Canyon Spectral AL 5.0 vs. Radon Slide 150 8.0

Nein,das geht schon.
Bikepark im eigentlichen Sinne ist 2m Drops, 5m Doubles und 4m Roadgaps. Da braucht(e) man stabile Fahrräder für. Wenn du sowas alles auslässt und auch bei Stein- und Wurzelfeldern langsam machst, geht das auch mit dem Spektral.
Die Lager des Hinterhaus sind da eher durch, wenn sie zu oft naß werden (Schlauch, Regenfahrten).
Okay, danke cxfahrer für deine umfassende Antwort ;)

Dennoch würde mich mal interessieren, was konkret limitiert so ein Bike denn alles, dass es nicht die Zulassung für den Bikepark erhält?
Felge/Reifen ist ne DT Swiss M1800, laut Website (M1700) ist diese auch geringfügig Endurotauglich. Und die üppigen 2,4" Contis sollten ja auch was wegschlucken. Auch das 140mm Fox-Fahrwerk, insbesondere die 34er Gabel, soll doch auch eine leichte Endurotauglichkeit besitzen. Und beim Rahmen muss man sich heutzutage auch keine Sorgen mehr machen, wenn man keine 2m Drops springt, so wie ich das verstehe. Aber das sind quasi die Komponenten, die einer vollen Enduro- oder Bikeparktauglichkeit im Wege stehen, richtig?

Und was meinst du mit Hinterhaus-Lager? Die Radlager oder wirklich alle Lager um die Hinterradfederung? Aber diese sind laut deiner Aussage ja schneller durch den Regen fertig, als durch Drops & Sprünge, also auch unktritisch.

Bitte nicht falsch verstehen, hätte ich ein Bikepark MTB gewollt, hätte ich mir ein solches kaufen können. Aber ich will einfach besser verstehen, warum denn AM-Bike a) besser für den Park geeignet sein soll als AM-Bike b) und welche Teile für die Limitierung alles verantwortlich sein sollen, ich dachte es wäre immer nur der fragilere Rahmen...danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Leichte Endurotauglichkeit, aber halt keine großen Sprünge, die mal schief gehen etc.
Endurotauglichkeit hat nicht wirklich was mit Bikeparktauglichkeit zu tun.

So wie er es geschrieben hat.
Natürlich kann man im Bikepark fahren, evtl. mit angepasster Geschwindigkeit. Da gibts auch oft gemütliche Strecken und man muss ja auch nicht zwingend die großen Stunts machen.

Limitierend: Rahmen, Gabel, Dämpfer, Laufräder, Reifen...
 
Zum einen die Laufräder - gerade für verblockte Passagen, Steinfelder usw. sollte die ausreichend stabil sein, was wiederrum aufs Gewicht schlägt. Das gilt auch für alle anderen Anbauteile.

Zum anderen natürlich der Rahmen an sich - ein filigraner, leichter Rahmen kann natürlich nicht das Gleiche ab wie ein schwerer DH-Rahmen mit fetten Rohren. Klar fallen auch leichtere Bikes im Bikepark nicht auseinander, aber der Hersteller will eben auch keine Garantie dafür übernehmen, weil die Rahmen nicht dafür ausgelegt sind.

Mit Federweg hat das erst mal nix zu tun, so haben bikeparktaugliche Slopestyler und 4X-Bikes ja oft nur um die 100 mm Federweg (mit hoher Progression).
 
Okay, danke cxfahrer für deine umfassende Antwort ;)

Dennoch würde mich mal interessieren, was konkret limitiert so ein Bike denn alles, dass es nicht die Zulassung für den Bikepark erhält?
Felge/Reifen ist ne DT Swiss M1800, laut Website (M1700) ist diese auch geringfügig Endurotauglich. Und die üppigen 2,4" Contis sollten ja auch was wegschlucken. Auch das 140mm Fox-Fahrwerk, insbesondere die 34er Gabel, soll doch auch eine leichte Endurotauglichkeit besitzen. Und beim Rahmen muss man sich heutzutage auch keine Sorgen mehr machen, wenn man keine 2m Drops springt?

Und was meinst du mit Hinterhaus-Lager? Die Radlager oder wirklich alle Lager um die Hinterradfederung? Aber diese sind laut deiner Aussage ja schneller durch den Regen fertig, als durch Drops & Sprünge, also auch unktritisch.

Bitte nicht falsch verstehen, hätte ich ein Bikepark MTB gewollt, hätte ich mir ein solches kaufen können. Aber ich will einfach besser verstehen, warum denn AM-Bike a) besser für den Park geeignet sein soll als AM-Bike b) und welche Teile für die Limitierung alles verantwortlich sein sollen, ich dachte es wäre immer nur der fragilere Rahmen...danke!

Hinterhaus :) blöde Autokorrektur...ja, die Hinterbaulager, genauso wie du es meinst.

Canyon hat da ja so einen Kategorie, und was genau die damit meinen, ist auf deren Website erklärt. Das ALLEINE zählt, in Verbindung mit den AGB. Soweit zum Thema Canyon, mit dem Für und Wider dazu hast du dich ja sicher vor dem Kauf befasst.

Ob ein Bauteil an deinem Fahrrad für deine Fahrweise geeignet ist oder nicht, musst du für dich selber rausfinden - ich kenne deine Fahrweise nicht.
Was ist ein "Bikepark"? Und bei welchem Wetter? Geht Stolperbiken weniger aufs Material? Ist Enduro ein Rennen?
Das führt so zu nichts.

Was alles seriöse Teile für welches Fahrergewicht sind, kannst du nachlesen. Oder du fährst halt und dann merkst du es irgendwann. Als erstes gehen immer die Felgen kaputt - meist gleichzeitig mit einem Plattfuss. Dann weisst du, dass du besser doch stabilere Reifen tubeless auf 500gr Felgen hättest aufziehen sollen...usw.
 
Okay, danke euch allen. Sehr umfassende und ausführliche Antworten, damit weiß ich Bescheid :)

Also im Park krasse Strecken bzw. Sprünge und Drops meiden und vielleicht mal mit dem Thema Tubeless auseinander setzen...und wenn es dann mal mehr wie ein Wochenende im Bikepark mit anspruchsvolleren Routen wird, muss dann halt wohl einfach das entsprechendes Rad her.

Merci!
 
Exactly. Du hast es erfasst.

Wobei gegen kleinere Drops in eine abschüssige Landung hinein oder gut gebaute Sprünge wie zB Tables nichts einzuwenden ist - so lange man es nicht übertreibt. Auch Steinfelder kann man mit einem Trailbike durchaus mal machen, es sollte halt nicht gerade die A-Line mit Vollgas sein.
 
Ja, war auch erst in Saalbach und am Gardasee - mit meinem Trailbike (Highroller DC tubeless) gingen unter trocknen Bedingungen auch X-Line und Bergstadl, und am Gardasee der Navene 6er auf Zeit. Muss man halt die Reifen vorher hart aufpumpen. Der Naranch ging mit der harten Maxxis Gummimischung eher nicht so gut, aber die "guten" Contis (am Spectral) sind ja etwas weicher, das wäre sicher besser gelaufen äh gefahren.
 
Alright. Sehe schon, die schlechteste Bikewahl hab ich mit dem Spectral zum Glück nicht getroffen. Und meine am meisten gefahrenen Waldtrails macht es ja einwandfrei mit :)

Merci!
 
Weiß jetzt nicht, ob ich diesen Thread hierzu noch weiterhin missbrauchen kann:
Beim Spectral 5.0 sind ja die DT Swiss M1800 Tubeless ready Felgen mit den Conti Mountain King Protection Reifen verbaut. Laut der beiliegenden Anleitung von DT Swiss brauch ich für den Umbau auf Tubeless kein extra Felgenband, sprich alten Schlauch raus, Tubeless-Ventil rein, Reifen wieder drauf, ggf. Milch rein, aufpumpen - fertig!

Ist das tatsächlich so einfach oder muss ich bei der Felge auch das Felgenband austauschen?
 
Das Tubeless-Felgenband ist schon drin. Nur musst du deine To-Do-Liste wie folgt modifizieren:

"Alten Schlauch raus, Tubeless-Ventil rein, Reifen wieder drauf, ggf. Milch rein, aufpumpen - fertig! Ah Scheiße, doch nicht dicht, nochmal von vorn, immer noch nicht dicht, mit Kompressor versuchen, jetzt hält er die Luft - fertig! Verdammt, jetzt sifft die Milch durch die Seitenwand und er hält die Luft nicht, Contis runter, Michelins oder Maxxis drauf, Milch rein, aufpumpen, fertig! Jetzt aber wirklich."
 
Das Tubeless-Felgenband ist schon drin. Nur musst du deine To-Do-Liste wie folgt modifizieren:

"Alten Schlauch raus, Tubeless-Ventil rein, Reifen wieder drauf, ggf. Milch rein, aufpumpen - fertig! Ah Scheiße, doch nicht dicht, nochmal von vorn, immer noch nicht dicht, mit Kompressor versuchen, jetzt hält er die Luft - fertig! Verdammt, jetzt sifft die Milch durch die Seitenwand und er hält die Luft nicht, Contis runter, Michelins oder Maxxis drauf, Milch rein, aufpumpen, fertig! Jetzt aber wirklich."

Zitat:
Christian Wurmbäck, Continental Produkt-Manager Fahrradreifen: Unsere ProTection-Reifen lassen sich sehr gut Tubeless Ready fahren. Tatsächlich muss man den Reifen nur aufziehen, Milch einfüllen und los geht es. Diesen Reifen kommunizieren wir als Tubeless Ready ohne Einschränkungen.

Quod erat demonstrandum.
 
Zitat:
Christian Wurmbäck, Continental Produkt-Manager Fahrradreifen: Unsere ProTection-Reifen lassen sich sehr gut Tubeless Ready fahren. Tatsächlich muss man den Reifen nur aufziehen, Milch einfüllen und los geht es. Diesen Reifen kommunizieren wir als Tubeless Ready ohne Einschränkungen.

Quod erat demonstrandum.
Mein Baron 2.4 ging perfekt tubeless. Eiert auch nicht... ;)
 
Der Baron hat Apex. Mit ProTection ohne Apex sind meine Erfahrungen andere. Und vom Baron Projekt habe ich schon andere Sachen gehört, auch wenn der tatsächlich ein Schritt in die richtige Richtung sein soll.

@cxfahrer Marketing halt...ich habe seit neuestem übrigens auch Probleme mit Schwalbe. Bleibt eigentlich nur noch Maxxis für Vorderreifen.
 
Die Erfahrungen sind nicht leicht angestaubt, sondern 2015. Und die Erfahrung ist die, dass Contis durch die Seitenwand siffen. Macht aber Schwalbe manchmal auch...

Da bin ich ja auch nicht der Einzige mit diesen Erfahrungen...ist ja auch egal, ich finde Conti ohnehin uninteressant. Soll der TE seine eigenen Erfahrungen machen.
 
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Für Durchschläge gilt das sicherlich, aber die Empfindlichkeit gegenüber Stichen und Schnitten nimmt mit höherem Druck doch eher zu.
 
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