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21. Oktober 2015
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Hallo zusammen,

so langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Aber ihr könnt mir sicherlich helfen.

Ich möchte ein Bike, welches die 3 folgenden Anforderungen erfüllt:
  • Trail
  • Park
  • Alpenüberquerung
Ich dachte bis vor kurzem ich hätte mit dem Strive AL 6.0 Race das Modell gefunden nach dem ich auf der Suche war. Optisch in der Race Variante ein Traum, gelobte Downhill- sowie Uphillfähigkeiten und eben ein Enduro, dass auf allen Trails gerne gesehen ist. All das ist mir bekannt.

Jetzt ist das Race ja ein bisschen abfahrtslastiger von den Komponenten als das regular und bestitz auch nur ein 34 Kettenblatt bei 1x11.
Hat schon mal jemand von euch eine Alpenüberquerung mit einer 1x11 Schaltung gemacht? Wenn ja mit welchem Kettenblatt?
Im Park Bergab und auf den Trails sicherlich genau das richtig Bike aber schaffe ich mit dem Bike auf einen Alpencross? Höhenmeter von ca 1000-1500 pro Tag werden angepeilt. Fitness ist ganz vernünftig. Zur Orientierung - momentan strampel ich 170 Watt bei 150 Puls auf eine Stunde.
 
Seit 3 Jahren nix anderes als 1x11 an allen Bikes . Auch schon einige Alpenüberquerungen. Kettenblatt 26 oder 28.
 
Es gibt schlicht und ergeifend kein optimales Bike für alle Einsatzgebiete.
Deine Wattangabe sagt ebenso nicht wirklich viel aus, da das Gewicht fehlt.

Aber: Ein Alpencross kann höchst unterschiedlich ausfallen. Bei Deiner eher bescheideneren Höhenmeterzahl pro Tag, musst Du (ausser es werden intensiv Aufstiegshilfen und Bus/Bahn benutzt) i.d.R. eben viel Strecke zu machen und das könnte ein abfahrtsorientiertes Bike recht zäh werden.
 
Ich weiß das ich möglichst viel mit dem einem Bike abgedeckt haben wollen würde, was einem Spagat gleichkommt, aber wenn es scheinbar ein Bike schaffen kann, dann das Strive - zumindest laut Erfahrungen Anderer
Der Fokus liegt schon auf Trails und ein wenig Park, allerdings würde ich damit eben auch gern einmal die Alpen bezwingen. Ist dafür eurer Meinung nach das Race die richtige Wahl?

Mein Fahrergewicht liegt bei 90 kg

Wenn du hier von der bescheidenen Höhenmeterangabe sprichst scheint es ja kein Problem zu sein... vorrausgesetzt die Beine spielen mit :)
 
Also ich denke schon, dass mit dem Strive alles möglich ist was Du so angesprochen hast aber eventuell musst du halt ein paar Sachen ändern um das Bike etwas an die Anforderungen anzupassen. Wie zum Beispiel schon das kleinere Kettenblatt oder vielleicht einen anderen Hinterreifen der leichter rollt.

Wenn Du mit einem Bike alles machen willst und eben auch in den Bikepark willst ist ein ziemlich abfahrtslastiges Bike eigentlich schon gesetzt.
 
Du hast mich nicht ganz verstanden:
Wenig Höhenmeter bedingen eher mehr Weitenmeter.
Ein kleines Kettenblatt hilft Dir den Berg hinauf, doch was ist dann mit den vielen flachen Streckenteilen?

Aber sei es drum.
Zur Wattzahl: Nehmen wir an Du tritts (im Sommer) 200 Watt bei 90 kg, dann sind es gerade 2,22 Watt/kg; gut trainiert sollten es eher um die 3-4 Watt/kg sein...
 
@burki111 Wäre das denn anders, wenn es sich um ein normales Strive handeln würde und nich die Race Variante(die mir als Abfahrtslastiger genannt wurde)?
Eine Wattzahl von ca. 3,5/kg würde ich als unsterblich erachten. So eine längere Zeit bei normalen Puls zu fahren klingt nach absolutem Hochleistungssport

Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit einer 1x11 Schaltung bei einer Alpüberquerung gemacht?
Falls ja, mit welchem Kettenblatt und durchschnittlicher Anzahl an Höhenmeter?

:)
 
@burki111 Wäre das denn anders, wenn es sich um ein normales Strive handeln würde und nich die Race Variante(die mir als Abfahrtslastiger genannt wurde)?
Eine Wattzahl von ca. 3,5/kg würde ich als unsterblich erachten. So eine längere Zeit bei normalen Puls zu fahren klingt nach absolutem Hochleistungssport

Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit einer 1x11 Schaltung bei einer Alpüberquerung gemacht?
Falls ja, mit welchem Kettenblatt und durchschnittlicher Anzahl an Höhenmeter?

:)

Das normale Strive hat wieder eine andere Geo, oder nicht?
 
Ich weiß das ich möglichst viel mit dem einem Bike abgedeckt haben wollen würde, was einem Spagat gleichkommt, aber wenn es scheinbar ein Bike schaffen kann, dann das Strive - zumindest laut Erfahrungen Anderer

Das ist ja lustig! :D

Also ein Wunderfahrrad ist das ganz sicher nicht, der Illusion solltest du nicht erliegen.

Und
@burki111 hat schon recht, 1000-1500 Hm sind für einen Alpencross wirklich sehr bescheiden.
Bist du dir da sicher mit den Angaben?
Zum Vergleich: eine Tagestour letzten Sommer vom Idrosee aus (Region Gardasee) hatte knapp 1800 Hm.
Hab ich mit meinem 11-Jährigen Sohn gemacht.
Wieviel Hm haben deine Touren denn sonst so?
 
Zum Bike:
ich fahr selbst ein Strive CF mit Race Geo. Das Bike ist eine Wucht, wenn du gerne schnell auf Trails bergab fährst und noch einigermaßen hoch kommen möchtest. Die Uphillperformance ist ok und hängt auch an der Reifenahl. Ne Mary, oder der Herr Baron quälen sich bergauf mehr als der König des Trails. Im Park finde ich die Race Geo suboptimal. Geht schon, aber die normale Variante mit kürzerem OR ist dort sicherlich günstiger.
1x11 ist bei einem AlpenX unproblematisch, wenn man es treten kann... Und 170Watt bei 90kg über eine Stunde wären schon bei einer 2x Kurbel grenzwertig. Positiv ist, du hast noch viel Luft nach oben.
 
Eine Wattzahl von ca. 3,5/kg würde ich als unsterblich erachten. So eine längere Zeit bei normalen Puls zu fahren klingt nach absolutem Hochleistungssport
das wird z.B. in http://www.sgsm.ch/fileadmin/user_upload/Zeitschrift/49-2001-2/06-2001-2_Nuescheler.pdf
etwas anders gesehen und man sollte das zusätzliche Gepäck bei einem Alpencross nicht unterschätzen.

Und ich wiederhole mich: 1x11 macht weniger Probleme, wenn man praktisch ausschließlich im etwas steileren Up- und Downhill unterwegs ist, doch wenn viele längere Flachetappen (und das werden es bei 1000 hm/Tag sein müssen) eine Rolle spielen, wird einem schnell etwas fehlen (ausser man nimmt ein Wechselblatt mit).
 
Und ich wiederhole mich: 1x11 macht weniger Probleme, wenn man praktisch ausschließlich im etwas steileren Up- und Downhill unterwegs ist, doch wenn viele längere Flachetappen (und das werden es bei 1000 hm/Tag sein müssen) eine Rolle spielen, wird einem schnell etwas fehlen (ausser man nimmt ein Wechselblatt mit).

Prinzipiell hast du natürlich absolut recht.
Aber spätestens die Maxxis High Roller (in der rollfreudigen MaxxTerra Mischung :D) werden dafür sorgen,
dass das Tempo auch im flachen überschaubar bleibt.
Das keine Gänge für flottes Fahren zur Verfügung stehen wird wohl eher kein Problem sein.
 
Prinzipiell hast du natürlich absolut recht.
Aber spätestens die Maxxis High Roller (in der rollfreudigen MaxxTerra Mischung :D) werden dafür sorgen,
dass das Tempo auch im flachen überschaubar bleibt.
Das keine Gänge für flottes Fahren zur Verfügung stehen wird wohl eher kein Problem sein.

Man sollte bedenken, dass man so einen Alpencross ja nicht unbedingt nackt (oder zumindest ohne Gepäck) absolviert. Da ist jetzt eh nicht so viel los mit spontanen Zwischensprints...
 
Das Problem bei 1x11 im Flachen ist ja nicht, dass dicke Gänge fehlen: 34/10 ist massiv. Damit rollt auch Tom Dumoulin nicht mehr locker durch die Gegend. Die großen Sprünge in der elffach Kassette sind das Übel. Ich trainier derzeit auch viel auf dem leidlich flachen Isarradweg und mir geht meine XX1 am Hardtail auch auf die Nerven. Man passt dann seinen Fahrstil zwangsläufig den Gängen an und nicht den Gang dem gewünschten Fahrstil, was wünschensert wäre.
 
Das 34er Blatt ist völlig Panne auf dem Bike.
Was soll das?
D'accord. Ein 34er Blatt fahr ich am XC Bike. Da passts perfekt. Am Strive hab ich ein 30er montiert.

Ergänzend: wenn man das Bike seinem eigentlichen Bestimmungszweck zuführt, is ein 34er übrigens eher die untere Grenze, aber durchaus sinnvoll. Bei Endurorennen zückt man ja während der Stages meistens nur kurzzeitig die Wattage-Bazooka. Da würde ich mir, trotz meiner nur 65kg, eher einen 36er Ring anschrauben. Aber darum geht es dem TE hier wohl nicht.
 
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