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- 13. August 2020
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Hallo zusammen!
Dieses Thema hier soll zum Erfahrungsaustausch über das Canyon Torque 2022 dienen:
Ich starte mit einem ersten Bericht von meinem CF7 29er in Größe L und Farbe Orange. Aufgrund der Länge, stelle ich meine Fahreindrücke und Feststellungen an den Anfang und wer sich für die Hintergründe nicht interessiert, der kann sie überspringen.
Hier ist das gute Stück:
Fahreindruck:
Hinweis: Vermutlich benötige ich noch etwas Zeit, um mich ganz an das große Bike zu gewöhnen (komme von einem 27,5er aus 2017) und im Wald war es in den letzten Wochen noch sehr rutschig. Dies bitte berücksichtigen. Sobald ich noch ein paar mehr Kilometer bei trockenen Bedingungen auf dem Bike vorweisen kann, kommt hier nochmal ein Update.
Das Torque 29er CF7 fährt sich auf dem Trail bergab echt hammer! Es bügelt über Wurzeln und Steine, der Hinterbau arbeitet super, man steht super zentral im Bike und es ist leise. (Auf meinem alten Bike sind mir öfter die Füße versetzt worden, sodass ich ernsthaft über Klick-Pedale nachgedacht habe. So wie das Torque mit dem Gelände umgeht, habe ich dieses Bedürfnis jetzt nicht mehr.) Trotz der Größe habe ich bisher keine Probleme um die Kurve zu kommen, sondern das Torque fährt sich agil und generiert viel Grip. Auch bei Sprüngen und Drops macht das CF7 29er eine sehr gute Figur. Ich konnte mich nach kürzester Zeit über neue / größere Features wagen, genau dort, wo ich mit dem alten Bike angekommen bin. Es ist also definitiv „confidence-inspiring“!
Das einzige was mir bergab bisher negativ auffällt ist, dass das Bike viel Körpereinsatz benötigt, um in Anliegern oder über Wellen so zu pushen, dass mehr Speed generiert wird. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich für den Dämpfer noch nicht das optimale Setting gefunden habe. Bei zunächst 30% SAG ist mir der Hinterbau viel zu leicht eingesackt. Inzwischen fahre ich mit knapp 25% SAG und für meinen Geschmack benutzt der Hinterbau immer noch etwas zu freiwillig seinen Federweg und schlägt leicht durch. Voraussichtlich werde ich mir noch Volume-Reducer für den Dämpfer besorgen. Das sorgt dann hoffentlich auch dafür, dass ich das 29er Rad bei harten Landungen nicht mehr so oft am Hintern spüre. An dessen Größe muss ich mich auch noch gewöhnen. Mit der Rockshox ZEB war ich hingegen sofort zufrieden. Der für mein Gewicht empfohlene Luftdruck hat gut gepasst. Mit der Druckstufendämpfung werde ich mich noch etwas beschäftigen, da mein altes Bike nur einen Hebel mit drei Positionen, den ich immer offen gelassen habe.
Bergauf fährt sich das Bike gefühlt merklich weniger effizient als mein altes Bike. Bei einem Freeride-Bike erwarte ich aber auch keine Bergziege. Die Sitzposition ist gut und die Antriebsübersetzung reicht aus. Ich werde allerdings in Zukunft bergauf immer den Dämpfer-Hebel umlegen, da der Hinterbau in offenem Zustand wippt.
Ansonsten bin ich mit dem Bike sehr zufrieden. Die Farbe gefällt mir gut, ist allerdings schmutzanfällig. Die Verarbeitung ist gut. Leider sind die Abschlüsse der Lackierung an den Gewinden etc. nicht 100% sauber, für mich in der Preisklasse aber okay. Die Komponentenwahl finde ich persönlich total gelungen. Besonders die verstellbare Dropper-Post finde ich toll. Ich kann eine Trinkflasche und sobald verfügbar noch die Tasche für Schlauch, Multitool und CO2-Kartusche befestigen. (Laut Info vom Canyon-Support ist die Tasche vom Spectral nicht für das Torque vorgesehen.) Den beiliegenden Adapter für ISCG hätte Canyon gerne schon vormontieren dürfen, denn so muss man Kurbel und Tretlager abschrauben, um einen Bashguard zu montieren. Was natürlich Geschmackssache ist, ist der Freilauf, welcher für mich viel zu leise ist. Das Bike passt mit demontiertem Vorderrad in meinen 3er-BMW Kombi, einen passenden Träger für die Anhängerkupplung werde ich mir noch besorgen müssen.
Probleme:
Neben den positiven Fahreindrücken habe ich leider ein paar kleine Probleme festgestellt.
Erstens habe ich an dem Bike aktuell noch das Problem, dass die Kette beim Rückwärts-Treten von den großen beiden Ritzeln herunterfällt. Das ist aber wohl generell bei 12-fach-Schaltungen etwas heikel und legt sich hoffentlich sobald alles eingelaufen ist. Ich hatte auch das im Forum bereits thematisierte Problem mit der Kettenführung. Diese hat die Kette in den beiden leichtesten Gängen berührt, wodurch sich der Gummi gelöst hat. Ich habe dann den kleinen Abstands-Spacer entfernt und jetzt passt es. Der Kettenschlag-Schutz sieht massiv aus, leider habe ich mir aber bei einem Drop-to-flat bereits eine Macke in die Kettenstrebe gefahren, genau zwischen Kettenblatt und dem Beginn des Gummi-Schutzes. Auf den Kettenstreben bleibt übrigens sehr viel Dreck liegen und die Stelle zwischen Tretlager und Kettenstrebe ist nicht besonders leicht zu reinigen.
Zweitens lag bei meinem Bike das Problem vor, dass die hintere Bremsleitung viel zu nah am Hinterrad entlang geführt wurde, wodurch die Leitung nach kurzer Zeit an den Speichen geschliffen hat. Ich habe die Leitung auf dem Trail dann provisorisch mit einem Kabelbinder fixiert und zuhause den Bremssattel um 360 Grad gedreht. So ist die Leitung aus dem Weg, berührt jedoch den Hinterbau.
Drittens habe ich während einer Session plötzlich festgestellt, dass die Schaltung nicht mehr sauber funktioniert und die Kette bei starkem Antritt abrutscht. Ursache war, dass sich die Steckachse vom Hinterrad um mehrere Umdrehungen gelöst hat und daher das Hinterrad total locker war. Die sollte also vor jeder Fahrt und je nach Fahrweise auch zwischendurch regelmäßig überprüft werden! Ansonsten finde ich die Canyon-Steckachse mit dem versenkbaren Hebel eine super Lösung.
Fahrerprofil und Testumgebung:
Ich bin 1,83 m groß, habe eine Schrittlänge von 88 cm und wiege ca. 85 kg und je nach Gepäck und persönlichem Schutzbedürfnis kommen nochmal plus minus 5 kg an Ausrüstung und Klamotten drauf.
Vor ca. 12-15 Jahren habe ich mich als Jugendlicher hauptsächlich auf Treppen-Gaps, Dirt-Jumps und in Skateparks mit dem Rad bewegt, demnach macht mir das Springen auch heute noch besonders Spaß. Zwischendurch habe ich nur einmal einen Alpencross gemacht und fahre erst seit ca. 2 Jahren wieder ernsthaft auf Trails. Hauptsächlich bin ich auf Trails rund um Stuttgart und im Rems-Murr-Kreis unterwegs, werde mit dem neuen Bike die Anzahl der Bikepark-Besuche auf jeden Fall steigern! Die letzten zwei Jahre bin ich übrigens ein Alu-Strive von 2017 in Größe L gefahren.
Bike-Details und Settings:
Canyon Torque 2022: Modell CF7, Größe L, Farbe orange
Eigene Anbauten: Hope F20 Pedale, Rockshox Mud-Guard, Funn Zippa Bashguard
Reifen: vorne 1,6 bar, hinten 1,8 bar, tubeless
Gabel-Settings: 75 psi, Reboud 8 Klicks offen, Compression 3 Klicks zu
Dämpfer-Settings: 170 psi, Rebound 6 Klicks offen
Gewicht: 16 kg (inkl. meiner Anbauteile)
Kaufentscheidung, Bestellung und Lieferung:
Bei mir standen zwischenzeitlich mehrere Bikes hoch im Kurs. Das Norco Range sowie das Transition Spire waren mir schlussendlich zu teuer und beim Transition Patrol kam noch das Gewicht hinzu. Als nächstes stand das Commencal Meta auf meiner Liste oben, hat mich schlussendlich aber als Gesamtpaket nicht so überzeugt, dass ich zugschlagen hätte. Beim neuen Canyon Spectral Mullet wäre ich kurzfristig fast schwach geworden, die Beschreibung von Canyons „Kategorie 4“ hat mich dann jedoch abgeschreckt.
Das neue Torque hat mich dann überzeugt und ich war lediglich zwischen dem 29er CF7 und dem Mullet CF8 sowie bei der Farbwahl hin- und hergerissen. Letztlich habe ich mich für das etwas günstigere CF7 entschieden, weil ich denke, dass das 29er von den drei Optionen der beste Allrounder ist.
Die Lieferung ging dann super schnell! In weniger als einer Woche nach der Bestellung kam das Bike bei mir an. Leider habe ich einen kleinen Lackplatzer unter dem Schaltauge entdeckt, was ich bei Canyon reklamiert und daraufhin einen 50€-Gutschein für den Shop erhalten habe. Den investiere ich noch in die Rahmentasche und bin froh, das Bike deswegen nicht zurückgeschickt zu haben, weil dadurch die ersten eigenen Macken deutlich weniger wehgetan haben.
Ausblick:
Irgendwie lässt mich der Gedanke eines Mullet-Park Aufbaus mit 180 mm Doppelbrücken-Gabel und Stahlfederdämpfer nicht los. Vermutlich ist das aber gar nicht nötig und das Tretlager würde viel zu tief kommen. Was meint ihr?
Auf jeden Fall freue ich mich auf besseres Wetter und die nächsten Jahre mit dem Bike!
Und auf den Austausch mit euch…
Liebe Grüße, Chris
Dieses Thema hier soll zum Erfahrungsaustausch über das Canyon Torque 2022 dienen:
- Welches Modell fahrt ihr? / Welches interessiert euch?
- Wie sind eure Erfahrungen damit?
- Welche Fragen habt ihr rund um das Bike?
Ich starte mit einem ersten Bericht von meinem CF7 29er in Größe L und Farbe Orange. Aufgrund der Länge, stelle ich meine Fahreindrücke und Feststellungen an den Anfang und wer sich für die Hintergründe nicht interessiert, der kann sie überspringen.
Hier ist das gute Stück:
Fahreindruck:
Hinweis: Vermutlich benötige ich noch etwas Zeit, um mich ganz an das große Bike zu gewöhnen (komme von einem 27,5er aus 2017) und im Wald war es in den letzten Wochen noch sehr rutschig. Dies bitte berücksichtigen. Sobald ich noch ein paar mehr Kilometer bei trockenen Bedingungen auf dem Bike vorweisen kann, kommt hier nochmal ein Update.
Das Torque 29er CF7 fährt sich auf dem Trail bergab echt hammer! Es bügelt über Wurzeln und Steine, der Hinterbau arbeitet super, man steht super zentral im Bike und es ist leise. (Auf meinem alten Bike sind mir öfter die Füße versetzt worden, sodass ich ernsthaft über Klick-Pedale nachgedacht habe. So wie das Torque mit dem Gelände umgeht, habe ich dieses Bedürfnis jetzt nicht mehr.) Trotz der Größe habe ich bisher keine Probleme um die Kurve zu kommen, sondern das Torque fährt sich agil und generiert viel Grip. Auch bei Sprüngen und Drops macht das CF7 29er eine sehr gute Figur. Ich konnte mich nach kürzester Zeit über neue / größere Features wagen, genau dort, wo ich mit dem alten Bike angekommen bin. Es ist also definitiv „confidence-inspiring“!
Das einzige was mir bergab bisher negativ auffällt ist, dass das Bike viel Körpereinsatz benötigt, um in Anliegern oder über Wellen so zu pushen, dass mehr Speed generiert wird. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich für den Dämpfer noch nicht das optimale Setting gefunden habe. Bei zunächst 30% SAG ist mir der Hinterbau viel zu leicht eingesackt. Inzwischen fahre ich mit knapp 25% SAG und für meinen Geschmack benutzt der Hinterbau immer noch etwas zu freiwillig seinen Federweg und schlägt leicht durch. Voraussichtlich werde ich mir noch Volume-Reducer für den Dämpfer besorgen. Das sorgt dann hoffentlich auch dafür, dass ich das 29er Rad bei harten Landungen nicht mehr so oft am Hintern spüre. An dessen Größe muss ich mich auch noch gewöhnen. Mit der Rockshox ZEB war ich hingegen sofort zufrieden. Der für mein Gewicht empfohlene Luftdruck hat gut gepasst. Mit der Druckstufendämpfung werde ich mich noch etwas beschäftigen, da mein altes Bike nur einen Hebel mit drei Positionen, den ich immer offen gelassen habe.
Bergauf fährt sich das Bike gefühlt merklich weniger effizient als mein altes Bike. Bei einem Freeride-Bike erwarte ich aber auch keine Bergziege. Die Sitzposition ist gut und die Antriebsübersetzung reicht aus. Ich werde allerdings in Zukunft bergauf immer den Dämpfer-Hebel umlegen, da der Hinterbau in offenem Zustand wippt.
Ansonsten bin ich mit dem Bike sehr zufrieden. Die Farbe gefällt mir gut, ist allerdings schmutzanfällig. Die Verarbeitung ist gut. Leider sind die Abschlüsse der Lackierung an den Gewinden etc. nicht 100% sauber, für mich in der Preisklasse aber okay. Die Komponentenwahl finde ich persönlich total gelungen. Besonders die verstellbare Dropper-Post finde ich toll. Ich kann eine Trinkflasche und sobald verfügbar noch die Tasche für Schlauch, Multitool und CO2-Kartusche befestigen. (Laut Info vom Canyon-Support ist die Tasche vom Spectral nicht für das Torque vorgesehen.) Den beiliegenden Adapter für ISCG hätte Canyon gerne schon vormontieren dürfen, denn so muss man Kurbel und Tretlager abschrauben, um einen Bashguard zu montieren. Was natürlich Geschmackssache ist, ist der Freilauf, welcher für mich viel zu leise ist. Das Bike passt mit demontiertem Vorderrad in meinen 3er-BMW Kombi, einen passenden Träger für die Anhängerkupplung werde ich mir noch besorgen müssen.
Probleme:
Neben den positiven Fahreindrücken habe ich leider ein paar kleine Probleme festgestellt.
Erstens habe ich an dem Bike aktuell noch das Problem, dass die Kette beim Rückwärts-Treten von den großen beiden Ritzeln herunterfällt. Das ist aber wohl generell bei 12-fach-Schaltungen etwas heikel und legt sich hoffentlich sobald alles eingelaufen ist. Ich hatte auch das im Forum bereits thematisierte Problem mit der Kettenführung. Diese hat die Kette in den beiden leichtesten Gängen berührt, wodurch sich der Gummi gelöst hat. Ich habe dann den kleinen Abstands-Spacer entfernt und jetzt passt es. Der Kettenschlag-Schutz sieht massiv aus, leider habe ich mir aber bei einem Drop-to-flat bereits eine Macke in die Kettenstrebe gefahren, genau zwischen Kettenblatt und dem Beginn des Gummi-Schutzes. Auf den Kettenstreben bleibt übrigens sehr viel Dreck liegen und die Stelle zwischen Tretlager und Kettenstrebe ist nicht besonders leicht zu reinigen.
Zweitens lag bei meinem Bike das Problem vor, dass die hintere Bremsleitung viel zu nah am Hinterrad entlang geführt wurde, wodurch die Leitung nach kurzer Zeit an den Speichen geschliffen hat. Ich habe die Leitung auf dem Trail dann provisorisch mit einem Kabelbinder fixiert und zuhause den Bremssattel um 360 Grad gedreht. So ist die Leitung aus dem Weg, berührt jedoch den Hinterbau.
Drittens habe ich während einer Session plötzlich festgestellt, dass die Schaltung nicht mehr sauber funktioniert und die Kette bei starkem Antritt abrutscht. Ursache war, dass sich die Steckachse vom Hinterrad um mehrere Umdrehungen gelöst hat und daher das Hinterrad total locker war. Die sollte also vor jeder Fahrt und je nach Fahrweise auch zwischendurch regelmäßig überprüft werden! Ansonsten finde ich die Canyon-Steckachse mit dem versenkbaren Hebel eine super Lösung.
Fahrerprofil und Testumgebung:
Ich bin 1,83 m groß, habe eine Schrittlänge von 88 cm und wiege ca. 85 kg und je nach Gepäck und persönlichem Schutzbedürfnis kommen nochmal plus minus 5 kg an Ausrüstung und Klamotten drauf.
Vor ca. 12-15 Jahren habe ich mich als Jugendlicher hauptsächlich auf Treppen-Gaps, Dirt-Jumps und in Skateparks mit dem Rad bewegt, demnach macht mir das Springen auch heute noch besonders Spaß. Zwischendurch habe ich nur einmal einen Alpencross gemacht und fahre erst seit ca. 2 Jahren wieder ernsthaft auf Trails. Hauptsächlich bin ich auf Trails rund um Stuttgart und im Rems-Murr-Kreis unterwegs, werde mit dem neuen Bike die Anzahl der Bikepark-Besuche auf jeden Fall steigern! Die letzten zwei Jahre bin ich übrigens ein Alu-Strive von 2017 in Größe L gefahren.
Bike-Details und Settings:
Canyon Torque 2022: Modell CF7, Größe L, Farbe orange
Eigene Anbauten: Hope F20 Pedale, Rockshox Mud-Guard, Funn Zippa Bashguard
Reifen: vorne 1,6 bar, hinten 1,8 bar, tubeless
Gabel-Settings: 75 psi, Reboud 8 Klicks offen, Compression 3 Klicks zu
Dämpfer-Settings: 170 psi, Rebound 6 Klicks offen
Gewicht: 16 kg (inkl. meiner Anbauteile)
Kaufentscheidung, Bestellung und Lieferung:
Bei mir standen zwischenzeitlich mehrere Bikes hoch im Kurs. Das Norco Range sowie das Transition Spire waren mir schlussendlich zu teuer und beim Transition Patrol kam noch das Gewicht hinzu. Als nächstes stand das Commencal Meta auf meiner Liste oben, hat mich schlussendlich aber als Gesamtpaket nicht so überzeugt, dass ich zugschlagen hätte. Beim neuen Canyon Spectral Mullet wäre ich kurzfristig fast schwach geworden, die Beschreibung von Canyons „Kategorie 4“ hat mich dann jedoch abgeschreckt.
Das neue Torque hat mich dann überzeugt und ich war lediglich zwischen dem 29er CF7 und dem Mullet CF8 sowie bei der Farbwahl hin- und hergerissen. Letztlich habe ich mich für das etwas günstigere CF7 entschieden, weil ich denke, dass das 29er von den drei Optionen der beste Allrounder ist.
Die Lieferung ging dann super schnell! In weniger als einer Woche nach der Bestellung kam das Bike bei mir an. Leider habe ich einen kleinen Lackplatzer unter dem Schaltauge entdeckt, was ich bei Canyon reklamiert und daraufhin einen 50€-Gutschein für den Shop erhalten habe. Den investiere ich noch in die Rahmentasche und bin froh, das Bike deswegen nicht zurückgeschickt zu haben, weil dadurch die ersten eigenen Macken deutlich weniger wehgetan haben.
Ausblick:
Irgendwie lässt mich der Gedanke eines Mullet-Park Aufbaus mit 180 mm Doppelbrücken-Gabel und Stahlfederdämpfer nicht los. Vermutlich ist das aber gar nicht nötig und das Tretlager würde viel zu tief kommen. Was meint ihr?
Auf jeden Fall freue ich mich auf besseres Wetter und die nächsten Jahre mit dem Bike!
Und auf den Austausch mit euch…
Liebe Grüße, Chris