Cape Epic 2019 – 7. Etappe: Schurter/Forster und Langvad/van der Breggen auf dem Epic-Thron

Cape Epic 2019 – 7. Etappe: Schurter/Forster und Langvad/van der Breggen auf dem Epic-Thron

Das Cape Epic 2019 ist geschafft! Annika Langvand und Anna van der Breggen sowie Nino Schurter und Lars Forster gewinnen das berühmteste MTB-Etappenrennen der Welt. Auf der finalen Etappe ging der Sieg an Sergio Mantecon Gutierrez und Ondrej Cink sowie Annika Langvad und Anna van der Breggen.

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Cape Epic 2019 – 7. Etappe: Schurter/Forster und Langvad/van der Breggen auf dem Epic-Thron
 
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Teilweise ist auf den Startnummern eine orangene Flasche mit abgebildet, weiß jemand was das zu bedeuten hat?


Das bedeutet das diese Fahrer an den Waterpoints/Verpflegungsstationen personalisierte Wasser/ bzw. Getränkeflaschen bekommen.
Diese müssen dann zu gewissen Zeiten am Vortag abgegeben werden und können dann an den jeweiligen Stationen in Empfang genommen werden.

Ob jeder das "Recht" hat, weiß ich nicht, denke aber das ist für Jedermann möglich sofern man sich selber drum kümmert.
Wer davon kein Gebrauch macht erhält an den jeweiligen Stationen vom Veranstalter Getränke/Shakes.
 
Teilweise ist auf den Startnummern eine orangene Flasche mit abgebildet, weiß jemand was das zu bedeuten hat?
Das haben diejenigen auf der Startnummer, welche den «Trinkflaschen-Service» gebucht haben. Vor der Verpflegungszone gibt jemand über Funk den Volunteers im Kühltruck bescheid, so dass die die Flaschen mit den entsprechenden Nummern bereitstellen.

So bekommt man die eigenen Flaschen schön gekühlt direkt in die Hände gereicht! Top Service!
 
Daß Sabine Spitz es mit ihrer Partnerin es noch auf Platz 4 geschafft hat freut mich.

Daß Avancini/Fumic für Lisas Interviews im Ziel die letzten Tage offensichtlich nicht mehr erreichbar waren finde ich hingegen schade, das lässt den Beigeschmack von schlechten Verlierern anhaften. Gerade in Zusammenhang mit den Anfeindungen von Avancini gegenüber Schurter.
 
Avancini hat aber auch gegen die UCI und das bestehende Reglement "gewettert". Er sei der Auffassung, dass ein Rennteam nicht eben direkt nur für das Cape Epic zusammengewürfelt sein sollte, sondern beide Fahrer längerfristig unter Vertrag des gleichen Rennstalls sein sollten, sodass sich dieser um beide Fahrer kümmern und diese aufbauen müssen.

Grundsätzlich finde ich dies eigentlich nicht schlecht, da man teilweise schon den Gedanken hatte, dass manche Teams für dieses Event einfach mit guten Fahrern zusammengekauft wurden.

Das Cape Epic an und für sich war ein toller Event. Ich hätte mir etwas mehr Berichterstattung über das Paar gewünscht, welche mit Prothesen gefahren ist. Einer hatte eine Beinprothese und der andere sogar eine Armprothese! :eek: Ich habe mich direkt gefragt, wie derjenige unterschiedlich Bremsen kann und mir auch gewünscht, dass sie hier etwas mehr über die Umbauten berichten/zeigen. Am linken Lenker war nämlich gar nichts montiert, auch kein Bremsgriff. Der hatte eine Eagle (klar!) und es sah so aus als ob beide Bremsgriffe unterschiedlich lang waren und er somit vorne und hinten dosieren konnte... Das nenn ich mal eine Leistung!:daumen:
 
Ich hab auch nur irgendwo ein Bild von den beiden Fahrer mit den Prothesen gesehen und mich gefragt wie diese Teufelskerle das wohl hinbekommen haben. Jedenfalls haben sie meinen derbsten Respekt!
 
zumindest sollten die Teams den gleichen Namen und die gleichen Trikots haben, wäre schon mal ein Anfang.
Ich glaube, dass eine solche Forderung zu weit geht und für so etwas die Basis im MTB-Sport (noch) nicht breit genug ist. Wenn man sich z.B. einmal das Starterfeld bei den UCI-Frauen ansieht, waren da am Ende noch 7 Teams in der Wertung. Bei Anwendung der von Avancini geforderten Regel wären gar nur zwei Teams losgefahren. Ich glaube vielmehr, dass Avancini hier etwas übers Ziel hinausschießt und nach meiner Wahrnehmung war zumindest er ab Tag 3 extrem gefrustet, als klar war, dass sie gegen Schurter/Forster nicht den Hauch einer Chance hatten. Der Großteil der Teams findet sich nur für das Cape Epic zusammen und fährt den Rest des Jahres über zum überwiegenden Teil in anderen Teams. Bei einer wie von Avancini vorgeschlagenen Lösung wäre es extrem schwierig ein so gutes Starterfeld zusammen zu bekommen, wie es die letzten Jahre der Fall war. Im Grunde genommen ist es doch toll, dass sich für ein solches Event Fahrer aus unterschiedlichen Teams zusammentun und die verbindende Komponente des Sports aktiv leben.
Das mit den identischen Trikots ist auch nicht in allen Fällen möglich, da die FahrerInnen individuelle Sponsorenverträge haben und diese natürlich erfüllen müssen/wollen. Die Finanzierung/Organisation eines solchen Renneinsatzes ist extrem kostspielig, da kann es sich niemand erlauben, seine Sponsoren zu vergraulen.
 
Ich glaube, dass eine solche Forderung zu weit geht und für so etwas die Basis im MTB-Sport (noch) nicht breit genug ist. Wenn man sich z.B. einmal das Starterfeld bei den UCI-Frauen ansieht, waren da am Ende noch 7 Teams in der Wertung. Bei Anwendung der von Avancini geforderten Regel wären gar nur zwei Teams losgefahren. Ich glaube vielmehr, dass Avancini hier etwas übers Ziel hinausschießt und nach meiner Wahrnehmung war zumindest er ab Tag 3 extrem gefrustet, als klar war, dass sie gegen Schurter/Forster nicht den Hauch einer Chance hatten. Der Großteil der Teams findet sich nur für das Cape Epic zusammen und fährt den Rest des Jahres über zum überwiegenden Teil in anderen Teams. Bei einer wie von Avancini vorgeschlagenen Lösung wäre es extrem schwierig ein so gutes Starterfeld zusammen zu bekommen, wie es die letzten Jahre der Fall war. Im Grunde genommen ist es doch toll, dass sich für ein solches Event Fahrer aus unterschiedlichen Teams zusammentun und die verbindende Komponente des Sports aktiv leben.
Das mit den identischen Trikots ist auch nicht in allen Fällen möglich, da die FahrerInnen individuelle Sponsorenverträge haben und diese natürlich erfüllen müssen/wollen. Die Finanzierung/Organisation eines solchen Renneinsatzes ist extrem kostspielig, da kann es sich niemand erlauben, seine Sponsoren zu vergraulen.
Ich hätte jetzt eher gedacht, dass @gurkenfolie auf so etwas wie Scott Sram MTB Racing und DSV Scott Sram hinauswollte, die ja trotz unterschiedlicher Namen und Trikots am selben Strang zogen.

Das ganze Gelaber von Avancini finde ich schon höchst unsympathisch. Wenn er gewinnen will, soll er halt nicht zusammen mit Manuel Fumic starten. Dass das unter normalen Umständen nicht für Platz 1 reicht, wenn Nino Schurter dabei ist, war doch klar.
 
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Das Avancini und Fumic auf Scott etwas nachtragend reagieren ist teilweise verständlich( genaues ist nicht bekannt ) bei den ersten Etappen war wohl von Schurter an Avancini ein unschöner Wortaustausch zwecks mangelnder Führungsarbeit von Cannondale gefallen der genaue Inhalt??
Fumic war halt am Limit warum sollte Avi hier die Pace Führung machen?

Was ich von Scott nicht gut finde in wie weit es im Sinne des Reglement ist das die letzten 2 Etappen das Backup Team mit Andi Frischknecht sich auflöst und Andi Frischknecht Führungsarbeit und Ersatzteilspender für Schurter und Forster leistete.

Hier ist die Missachtung der 2 Minuten Teamregel in kauf genommen wobei sich das anhand der Zeitmessung entsprechend bedingt nachweisen lässt das hätten die doch gar nicht nötig gehabt und versteh ich nicht da entsprechend wenn mit einer Zeitstrafe enden können.
 
Das ganze Gelaber von Avancini finde ich schon höchst unsympathisch. Wenn er gewinnen will, soll er halt nicht zusammen mit Manuel Fumic starten. Dass das unter normalen Umständen nicht für Platz 1 reicht, wenn Nino Schurter dabei ist, war doch kla
Wieso nicht mit Fumic? Der Typ hat so eben mal die gesamte Marathon-Elite und einige XCler auseinander genommen. Er ist immer taktisch gefahren und war in der Lage ,Löcher bergab wieder zu schließen. Er und Ave sind immer als Team aufgetreten.
Bei Schurter hatte ich so das Gefühl, das er ohne Rücksicht auf seinen Partner gefahren ist. Dann noch das krumme Ding mit dem jungen Frischknecht...ich weeß nich...sympathiepunkte hat Scott Sram bei mir nicht geholt.
 
Wieso nicht mit Fumic? Der Typ hat so eben mal die gesamte Marathon-Elite und einige XCler auseinander genommen. Er ist immer taktisch gefahren und war in der Lage ,Löcher bergab wieder zu schließen. Er und Ave sind immer als Team aufgetreten.
Bei Schurter hatte ich so das Gefühl, das er ohne Rücksicht auf seinen Partner gefahren ist. Dann noch das krumme Ding mit dem jungen Frischknecht...ich weeß nich...sympathiepunkte hat Scott Sram bei mir nicht geholt.
Weil es dann eben unter diesen Umständen (Schurter mit starkem Teampartner als Gegner) nicht für den scheinbar angestrebten Sieg reicht. Das war keine Kritik an Manni.
 
Wieso nicht mit Fumic? Der Typ hat so eben mal die gesamte Marathon-Elite und einige XCler auseinander genommen. Er ist immer taktisch gefahren und war in der Lage ,Löcher bergab wieder zu schließen. Er und Ave sind immer als Team aufgetreten.
Bei Schurter hatte ich so das Gefühl, das er ohne Rücksicht auf seinen Partner gefahren ist. Dann noch das krumme Ding mit dem jungen Frischknecht...ich weeß nich...sympathiepunkte hat Scott Sram bei mir nicht geholt.
Das Schurter gerne einen besonders starken Partner haben möchte verstehe ich voll und ganz. Avancinis Teamkollege ist zwar auch stark, aber gegen Schurter hat Fumic (leider) keine Chance gehabt, was auch so einigermaßen absehbar war.

Und das sag ich als Manni-Fan.. :eek:
 
Das Avancini und Fumic auf Scott etwas nachtragend reagieren ist teilweise verständlich( genaues ist nicht bekannt ) bei den ersten Etappen war wohl von Schurter an Avancini ein unschöner Wortaustausch zwecks mangelnder Führungsarbeit von Cannondale gefallen der genaue Inhalt??
Fumic war halt am Limit warum sollte Avi hier die Pace Führung machen?

Was ich von Scott nicht gut finde in wie weit es im Sinne des Reglement ist das die letzten 2 Etappen das Backup Team mit Andi Frischknecht sich auflöst und Andi Frischknecht Führungsarbeit und Ersatzteilspender für Schurter und Forster leistete.

Hier ist die Missachtung der 2 Minuten Teamregel in kauf genommen wobei sich das anhand der Zeitmessung entsprechend bedingt nachweisen lässt das hätten die doch gar nicht nötig gehabt und versteh ich nicht da entsprechend wenn mit einer Zeitstrafe enden können.

Also was den "unschönen Wortaustausch" zwischen Cannonsale und Scott-SRAM angeht, so wissen wir darüber ja eigentlich nur, dass Schurter offenbar der Meinung war, dass Cannondale auch mal etwas an der Spitze arbeiten sollte, was diese aber nicht wollten. Dass Scott-SRAM dann reagiert, ist doch gar nicht verwunderlich. Niemand, der um den Sieg fährt, lässt seinen unmittelbaren Gegner bis kurz vor Ende der Etappe im Windschatten lutschen, damit der dann für den Zielsprint schön ausgeruht ist.
Avancini war deutlich besser drauf als Mani. Warum hätte der nicht auch mal Führungsarbeit machen können? Mir fällt da gerade kein Grund ein.

Dass es auch völlig anders geht, hat die spätere Zusammenarbeit von Scott-SRAM und Pyga-Eurosteel gezeigt. Man war sich einig, hat sich die Arbeit geteilt und Scott-SRAM hat denen dann den Etappensieg überlassen. Fand ich jetzt schon eine tolle Geste.

Ob und wie Frischknecht die 2 Minuten-Regel aufgegeben hat, ist zumindest mir nicht ganz klar. Dass die zum Zeitpunkt des Defekts weit vor ihnen liegenden Schurter/Forster einen Platten hatten, konnte er nicht wissen. Als er dann zu den beiden aufschloss, hat er Forster sein Hinterrad gegeben und Gerd Heyns ist offenbar weiter gefahren. Als Frischknecht sein Bike wider flott hatte, hat er das Loch zu Heyns wieder zugefahren.
So oder ähnlich hätte jedes andere Back Up Team auch agiert. Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Dass Cannondale dadurch natürlich eine Chance durch die Lappen gegangen ist, ist zwar ärgerlich, aber kein Grund ein Fass aufzumachen.
Wenn ich mir anschaue, wie massiv z.B. Specialized beim Epic vertreten ist, da sind garantiert eine Menge Back Up Teams unterwegs. Bulls macht es im übrigen ähnlich.
 
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Ob und wie Frischknecht die 2 Minuten-Regel aufgegeben hat, ist zumindest mir nicht ganz klar. Dass die zum Zeitpunkt des Defekts weit vor ihnen liegenden Schurter/Forster einen Platten hatten, konnte er nicht wissen. Als er dann zu den beiden aufschloss, hat er Forster sein Hinterrad gegeben und Gerd Heyns ist offenbar weiter gefahren. Als Frischknecht sein Bike wider flott hatte, hat er das Loch zu Heyns wieder zugefahren.
So war es aber m. W. eben nicht (denn das wäre ja üblich und kein Grund für Diskussionen gewesen). Frischknecht ist auf der 5. Etappe schon zu Beginn mit Schurter und Forster zusammen gefahren, hat Tempo gemacht und Gert Heyns zurückgelassen. Während sie zusammen gefahren sind, gab's bei Forster den Reifendefekt, er hat mit Frischknecht das Laufrad getauscht und dann musste letzterer erst abreißen lassen.
 
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