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Carbon, der Stoff aus dem die (Alp) Träume sind???

xmaxle schrieb:
Evtl habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt. Bei einem Reparaturlack würde ich mir persönlich keine Gedanken machen, da das Aceton relativ schnell verdampft. Ich wollte vorrangig deine Bedenken zerstreuen, dass Aceton dem EP gefährlich werden könnte oder aufweichen würde. Bei der Anwendung von reinem Aceton auf Lack aller Art, wäre ich dann vorsichtiger.
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Super danke 🤙
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Re: Carbon, der Stoff aus dem die (Alp) Träume sind???
BenschiLi schrieb:
Hi, mich würde auch Interessen ob man kleine Lackschäden mit einem handelsüblichen Lack-Reparaturstift ausbessern kann.
Habe das oft so im Internet gelesen...
Diese beinhalten allerdings alle Aceton und das soll ja nicht so tot auf dem Harz sein?!
Der Lack trocket allerdings sehr schnell, da der Alkohol sofort verdampft...
Ich denke nicht, das dies gleich etwas anlöst und schädigt oder?!?
Ich habe eine kleine „Schürfwunde“ vom Warnschild für Italien mit Isopropanol gereinigt und mit einem Auto-Lackstift ausgebessert.
Danke für eure Einschätzung 🤙
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Für kleine Kratzer habe ich immer Nagellack der Frau benutzt.
Vor über 15 Jahren habe ich einen Brakebooster aus Carbon gesägt und die Kanten mit klarem Nagellack versiegelt. Der hielt jahrelang Regen, Winter und Sonne aus. Jetzt liegt er 10 Jahre im Schrank und hat sich nicht verändert.
Für große Stellen nehme ich v. Höveling DD Hartlack. Auch als Topcoat.
 
Wie sieht es bei der Reinigung von Carbon-Rahmen aus?
Bei vielen Herstellern findet man den gleichen Pflegehinweis, der da lautet:
Verzichte bei der Reinigung auf: Alkohole (z.B. Ethanol oder Isopropanol), heißes Wasser mit alkalischen Zusätzen, ...
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Aber so ziemlich überall wird zur Entfernung z.B. von Kleberflecken oder Fett Isopropanol empfohlen.

Der Lack ist doch auch nicht groß anders als bei Metall-Rahmen.
-> Das kommt doch nicht durch den Lack durch? Was soll das den Rahmen antun?

An meinem Rahmen gibt's an der Aufnahme des UDH-Schaltaugens bzw. an der der Achse einen kleinen designbedingten Bereich ohne schwarzen Lack, damit der da nicht stört...
-> Würde da Isopropanol Schaden anrichten?
 
Hooodooor schrieb:
Moin Miro

ich bin an dich weitergeleitet worden und dein Werdegang passt so ziemlich wie die Faust bez. meiner Frage :) . Ich habe mit meinem Fahrrad auf nem Kicker einen Nose-Break hingelegt. Also frontale Krafteinwirkung auf die Federung - nicht von unten. Mein Bike hat mich mit einem sehr sehr ekligen Knacken abgestraft. Ich dachte nun icst alles kaputt aber erstmal äußerlich keine Schäden. Funktionierte alles. Jetzt ein paar Wochen später und einige Trails später wurde mir das zu heiß und ich hab den Steuersatz mal aufgemacht. Bilder hab ich beigefügt. Für mich sieht das Frakturiert aus. Gesplittert. Ab damit zum Profi und schauen ob noch was zu retten ist?
Danke schonmal für Deine Einschätzung!
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Ich wollte für die die es interessiert anmerken, dass mein Rahmen top in Ordnung ist. Ich hab in via Ultraschall/OR checken lassen. Danke für den Input !:)
 
Jetzt bin ich mal gespannt ob es hierauf eine Antwort gibt: Weswegen haben sich Federn aus Carbon (bisher) nicht durchsetzen können, bzw. wurden gar nicht bis zur Marktreife entwickelt? Es gab vor einigen Jahren immer wieder mal von verschiedenen Seiten Ankündigungen (Reverse, eine Uni in Wien....), die dann aber ohne konkrete Ergebnisse geblieben sind. Auch Infos wo die Probleme lagen, ob noch weiter daran geforscht wird etc. gab es meines Wissens nach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
RC7 schrieb:
Jetzt bin ich mal gespannt ob es hierauf eine Antwort gibt: Weswegen haben sich Federn aus Carbon (bisher) nicht durchsetzen können, bzw. wurden gar nicht bis zur Marktreife entwickelt? Es gab vor einigen Jahren immer wieder mal von verschiedenen Seiten Ankündigungen (Reverse, eine Uni in Wien....), die dann aber ohne konkrete Ergebnisse geblieben sind. Auch Infos wo die Probleme lagen, ob noch weiter daran geforscht wird etc. gab es meines Wissens nach nicht.
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Naja, moderne Beinprothesen funktionieren eben als Carbon-Blattfedern. Ebenso teilweise Radaufhängungen bei Rennwagen. Wie eine Spiralfeder aus Carbon funktionieren könnte, hat sich mir noch nicht erschlossen... Beim MTB ist die Sache aber m.E. so, daß entweder Gewicht irrelevant - DH, "klassische" Stahlfedern, teilweise Titan) ist, oder man Luftfederung verwendet... Die Pseudo-Viergelenker in aktuellen Race-Fullys, bei denen der Horst-Link durch flexende Sattel- oder Kettenstreben ersetzt wird, kann man auch als Blattfeder aus Carbon betrachten...
 
Hallo zusammen,

@mi.ro mal eine Frage die du mir bestimmt beantworten kannst. Ich habe ein Carbonfully mit Carbonschwinge. Kann ich hinten an die Achse einen Kinderanhänger hängen oder hält das dass nicht aus ? Soll damit hauptsächlich über normale Wege gehen, Trails fahre ich dann lieber ohne Hänger. Im Internet, Forum etc. hab ich schon gesucht aber nur viele unterschiedliche Meinungen gelesen. Denke du wirst es wissen.

Danke, Gruß
 
Robeuten schrieb:
Naja, moderne Beinprothesen funktionieren eben als Carbon-Blattfedern. Ebenso teilweise Radaufhängungen bei Rennwagen. Wie eine Spiralfeder aus Carbon funktionieren könnte, hat sich mir noch nicht erschlossen... Beim MTB ist die Sache aber m.E. so, daß entweder Gewicht irrelevant - DH, "klassische" Stahlfedern, teilweise Titan) ist, oder man Luftfederung verwendet... Die Pseudo-Viergelenker in aktuellen Race-Fullys, bei denen der Horst-Link durch flexende Sattel- oder Kettenstreben ersetzt wird, kann man auch als Blattfeder aus Carbon betrachten...
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Spiralfeder hat doch Reverse Components 2009 schon vorgestellt. TAG Heuer hat in Uhren eine Spiralfeder aus Carbon. Es gibt eine Menge Teile die schon entwickelt sind, nur gibt es momentan vielleicht keinen Markt.
Es ist auch nicht überall sinnvoll Kohlefaser einzusetzen.
Gewicht ist seit einigen Jahren auch bei DH ein Thema.
 
Cycliste17 schrieb:
Spiralfeder hat doch Reverse Components 2009 schon vorgestellt. TAG Heuer hat in Uhren eine Spiralfeder aus Carbon. Es gibt eine Menge Teile die schon entwickelt sind, nur gibt es momentan vielleicht keinen Markt.
Es ist auch nicht überall sinnvoll Kohlefaser einzusetzen.
Gewicht ist seit einigen Jahren auch bei DH ein Thema.
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EBEN! 2009 vorgestellt, und wo ist die Anwendung?
Daß eine Spiralfeder in der Unruh einer Uhr andere Eigenschaften aufweisen sollte, ist wohl evident? Im übrigen werden hier im Vakuum Kohlenstoff-Nanoröhrchen aufgebaut - das hat mit der Filament/Harz-Struktur von dem "Carbon", von dem hier die Rede ist, wenig bis nichts zu tun - auch wir sind Kohlenstoffwesen, und eben dennoch nicht "aus Kohlefasern"
Gewicht ist insofern im DH ein Thema, daß man v.a. die ungefederten Massen wie auch das Gesamtgewicht überschaubar halten will - aber da ist das bisschen, was die Stahlfeder an günstiger zentraler Lage an Gewicht beiträgt, doch sehr überschaubar. Ich bin kein DH-Fahrer, aber die, die ich kenne, schwören alle auf klassische Stahlfederbeine, da bezüglich Ansprechverhalten etc. unübertroffen - ich selbst fahre mit Luftfederung - da wäre evtl. Spielraum für z.B. eine Kolbenstange aus Carbon-Verbundwerkstoff?
Ich will solche Versuche nicht schlechtreden, aber es hat seine Ursache, daß Pseudoblattfedern im Sinne der Pseudoviergelenker bei Cannondale und Consorten absoluter Standard sind, aber eben keine Carbonfaser-Spiralfedern in Federdämpferelementen...
 
Entweder scheitert es an den Kosten, weil nur 10 Kunden bereit sind einige Scheine mehr hinzulegen um 10g zu sparen, oder es ist doch kein wirklicher Fortschritt. Vielleicht nicht dauerhaltbar und letztlich eine +-0 Rechnung für Reverse. Sonst würde man in den letzten 10 Jahren mal Weiteres von dem Projekt gehört und gesehen haben. Möglich, dass es auch nur Marketing wie in der Autoindustrie war.
Wie schon geschrieben; Carbon ersetzt in Zukunft nicht die meisten Werkstoffe. In einer Doku im TV waren Architekten total begeistert und wollten Hochhäuser aus Kohlefaser bauen. Durch das geringe Eigengewicht könnte man noch höhere Häuser bauen, und wegen Zugfestigkeit wäre das bei Wind vorteilhafter, usw. Allein die Baukosten werden so hoch sein, dass man da wenige Mieter finden wird. Also macht man weiterhin Stahlbeton und versucht da zu verbessern. Manche versuchen zB. Monierstahl zu ersetzen.
Man kann vieles bauen wenn Geld keine Rolle spielt. Die leichtesten Rahmen heute sind noch längst nicht ausgereizt. Für den Verkauf muss man aber Kompromisse eingehen. Frag mal Uli Fahl von Tune wieviele von seinen 3000 DM-Innenlager verkauft wurden und warum das Lager nicht lange hergestellt wurde. Andere Bike-Hersteller können ähnliche Geschichten erzählen.
 
RC7 schrieb:
Jetzt bin ich mal gespannt ob es hierauf eine Antwort gibt: Weswegen haben sich Federn aus Carbon (bisher) nicht durchsetzen können, bzw. wurden gar nicht bis zur Marktreife entwickelt? Es gab vor einigen Jahren immer wieder mal von verschiedenen Seiten Ankündigungen (Reverse, eine Uni in Wien....), die dann aber ohne konkrete Ergebnisse geblieben sind. Auch Infos wo die Probleme lagen, ob noch weiter daran geforscht wird etc. gab es meines Wissens nach nicht.
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hi Leute,
ich habe mich an der Spiralfeder auch schon versucht. Das Problem ist reltiv einfach erklärt. Eine Spiralfeder ist im Lastfall immer torsionsbelastet. Torsion lösst in einem bauteil immer eine sehr große Druckspannung aus, die im Falle einer Feder zum versagen der Matrix und damit zum Erweichen der Feder führt.
 
mi.ro schrieb:
hi Leute,
ich habe mich an der Spiralfeder auch schon versucht. Das Problem ist reltiv einfach erklärt. Eine Spiralfeder ist im Lastfall immer torsionsbelastet. Torsion lösst in einem bauteil immer eine sehr große Druckspannung aus, die im Falle einer Feder zum versagen der Matrix und damit zum Erweichen der Feder führt.
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Übrigens, ich weiß wie man es macht...sags aber keinem! Patent folgt!
 
@mi.ro viele rahmenhersteller verbauen die hinterbau lager trocken im carbon lagersitz. jetzt zur frage beim lagerwechsel kommt sehr oft ein paar fasern hinterher wenn man das lager raus holt aufgrund von korrosion am lager. was würdest du empfehlen welches schmier/trenn oder "klebe" mittel man verwenden sollte da es ja auch um die trennung von edlen und unedlen materialien geht und das es das carbon nicht angreift.
 
wAr_in_mY_heAd schrieb:
@mi.ro viele rahmenhersteller verbauen die hinterbau lager trocken im carbon lagersitz. jetzt zur frage beim lagerwechsel kommt sehr oft ein paar fasern hinterher wenn man das lager raus holt aufgrund von korrosion am lager. was würdest du empfehlen welches schmier/trenn oder "klebe" mittel man verwenden sollte da es ja auch um die trennung von edlen und unedlen materialien geht und das es das carbon nicht angreift.
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Hi, hmm genau deshalb hab ich was gegen Pressfits!! Wenn Du es richtig machen willst würde ich das neue Lager mit trennwachs eintrennen und dann dieses Lager mit UHU Endfest 300 einkleben. Was du machst, ist klar. Das Lager wird wieder spielfrei eingesetzt, durch das Trennmittel ist es aber reversibel!
 
nikoxx schrieb:
Hallo zusammen,

@mi.ro mal eine Frage die du mir bestimmt beantworten kannst. Ich habe ein Carbonfully mit Carbonschwinge. Kann ich hinten an die Achse einen Kinderanhänger hängen oder hält das dass nicht aus ? Soll damit hauptsächlich über normale Wege gehen, Trails fahre ich dann lieber ohne Hänger. Im Internet, Forum etc. hab ich schon gesucht aber nur viele unterschiedliche Meinungen gelesen. Denke du wirst es wissen.

Danke, Gruß
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Sobald Du etwas ans Carbon klemmst kann der Rahmen das Übel nehmen. Wenn Du den Hänger, so wie ich das kenne mit der Hinterachse verschraubst ist das kein Problem!
 
mi.ro schrieb:
Hi, hmm genau deshalb hab ich was gegen Pressfits!! Wenn Du es richtig machen willst würde ich das neue Lager mit trennwachs eintrennen und dann dieses Lager mit UHU Endfest 300 einkleben. Was du machst, ist klar. Das Lager wird wieder spielfrei eingesetzt, durch das Trennmittel ist es aber reversibel!
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erstmal danke für die schnelle antwort! was sagst du zu kupferpaste ,loctite fügen welle nabe oder r.s.p. creak freak wenn der rahmen noch neu und unbeschädigt ist? dann sind die passungen ja noch im maß und da ist es vermutlich mit nicht ganz so "scharfen" klebeverbindungen einfacher zu handhaben?
 
ich hab in meinem Enduro einfach ganz frech die Pf30 Alulagerschalen irreversibel eingeklebt. Da sitzen dann stinknormale bb30 lager drin. Zum Einkleben hab ich den ganzen Quatsch samt Kurbel auch montiert, damit es auch fluchtet.

nun fahr ich aber auch so schrecklich wenig, dass es ziemlich egal ist. Das Ding hat vllt 2000 km drauf und es drehen sich die teuersten ceramicspeed lager drin, die ich gerade gefunden habe.. Bisher absolut stressfrei

Bei dem Shimano Pressfit kram hätte ich das aber auch nicht gemacht. Ich halte von dem Standard aber auch nichts.
 
mi.ro schrieb:
Sobald Du etwas ans Carbon klemmst kann der Rahmen das Übel nehmen.
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Ok, vielleicht blamier ich mich jetzt aber egal...
Nimmt mir mein Carbonrahmen es auch übel wenn ich ihn in einen Montageständer packe und z.B. auf einem Heck- oder Dachträger transportiere? Bzw. kann da jemand eine Tipp geben auf was man am Besten achten sollte.
Habe hier mal nen Beitrag gelesen in dem hies man darf den Rahmen nirgends anlehnen, nur bei richtiger Temperatur und Luftfeuchtigkeit lagern usw. (Rest habe ich vergessen). Das hat mich stark verunsichert.
 
Hornee schrieb:
Habe hier mal nen Beitrag gelesen in dem hies man darf den Rahmen nirgends anlehnen, nur bei richtiger Temperatur und Luftfeuchtigkeit lagern usw. (Rest habe ich vergessen). Das hat mich stark verunsichert
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Derjenige hat groben Quatsch verzapft. Dass man den Rahmen nicht irgendwie klemmen kann, ist schon korrekt. Das ist allerdings nicht so sensibel, wenn man mit ein wenig Verstand rangeht.
 
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