Cherusker 500 - Bikepacking Challenge in Ostwestfalen

So, jetzt hab ich mich hier auch mal angemeldet...

Hallo,

habe mir die Tracks mal angeschaut und mit OpenMtbMap (a.k.a. OpenStreetMap) verglichen. Bis auf vielleicht 2000 Meter sind alle Wege von der Karte abgedeckt. Die Qualität der Tracks ist schon recht ordentlich. Etwas, das ich hier mal "Spinnen" nenne, findet man nicht, dafür aber hin und wieder ein paar Schnörkel oder augenscheinliche Abweichungen von der Hauptrichtung (Stichwort Park Kalkriese), ob beabsichtigt oder nicht. An einigen Stellen ist nicht ganz klar, ob die GPS-Ungenauigkeit zur Abweichung vom Kartenpfad führt, ob die Karte ungenau ist oder ob es dort noch einen nicht kartografierten Trail gibt (z.B. Krebsteich).

Meine Frage ist, ob es sinnvoll wäre, den Track nochmal anhand der Karte neu zu routen? So etwas mache ich gerade auf meiner eigenen Baustelle recht intensiv. Persönlich finde ich es sehr angenehm, wenn ich unterwegs die aktuelle Position mit der Karte abgleichen kann und somit weiß, was mit dem Streckenverlauf "gemeint" war. Das wäre bei der GST mitunter auch hilfreich gewesen. Nebenbei reduziert man damit i.d.R. auch die Anzahl der Punkte des Tracks; im konkreten Fall recht erheblich. Ein bisschen auch eine Grundsatzfrage, die auch auf andere Events zutrifft. Hier habe ich zu wenig Erfahrung, wie das sonst so gemacht wird. Soll ja auch keine Doktorarbeit werden.

Achim.
 

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Re: Cherusker 500 - Bikepacking Challenge in Ostwestfalen
Hi Achim,

wenn tatsächlich nur 2000m nicht mit kartierten Wegen übereinstimmen, ist alles gut ;)
Bei den Abschnitten dürfte es sich zum größten Teil um Trails handeln. Ein gutes Beispiel dafür ist (im letzten Track) das Stück zwischen Bergkirchen und der Wittekindsburg. Da verläuft der Track zum großen Teil in Sichtweite parallel zum kartierten Hauptweg, aber halt immer mal nur ein Verbindungsstück auf dem Weg selbst. Das gibt natürlich immer mal ne Gelegenheit zum Mogeln, aber das macht ja niemand, weil die Singletrails gerade dort viiiel spaßiger sind ;)
Die Schnörkel sind zum größten Teil beabsichtigt. Herrmannsdenkmal und Museum Kalkriese sind halt die "Eckpunkte" der Tour und werden deshalb auch angefahren. Falls jemand nicht ganz so auf'm Speedtrip ist, lohnt es sich auch, dort mal n Päuschen einzulegen ;) Im Wiehengebirge um Lübbecke rum sind ein Paar Schleifchen, die einer Ungenauigkeit in den Aufzeichnungen entsprechen. Leider sind da aber auch die Karten ungenau, so dass man den Track am Rechner nicht "glattbügeln" kann. Ich werd da nach meinem Myanmar-Trip noch mal hinradeln und versuchen, einen saubereren Track aufzuzeichnen. Vielleicht geht das ohne Blätterdach besser :D
 
...wenn du Tracks hast, die einigermaßen "sauber" sind, gern her damit...

sind unterwegs. Um Bad Münder herum geht es auch ohne große Umwege mit etwas mehr "Natur", aber Dein Track führt direkt an Penny, Lidl und Rewe vorbei. Nach knapp 100km sicher nicht die schlechteste Gelegenheit zum Nachtanken.

Nach der obligatorischen Kuchenpause am Süntelturm ;) würde ich für die Abfahrt auch andere Wege wählen, aber die könnten zu dieser Jahreszeit evtl. etwas schwer zu finden sein :cool:.

Hinter dem Klütturm-Parkplatz gibt es etwas abseits der Straße dann noch einen leicht abschüssigen breiten Wanderweg, auf dem es sich entspannt rollern lässt. Gefällt mir besser als der Trampelpfad an der Straße.
 
Nach der obligatorischen Kuchenpause am Süntelturm ;) würde ich für die Abfahrt auch andere Wege wählen, aber die könnten zu dieser Jahreszeit evtl. etwas schwer zu finden sein :cool:.

Hinter dem Klütturm-Parkplatz gibt es etwas abseits der Straße dann noch einen leicht abschüssigen breiten Wanderweg, auf dem es sich entspannt rollern lässt. Gefällt mir besser als der Trampelpfad an der Straße.
Auch nach der Abfahrt vom Süntelturm gibt es sicher andere, bessere Wege.
Ich bin den Track nach dem Klütturm heute nachgefahren - Madebas Variante ist sicher besser.
Ob allerdings der "Kanonenweg" von Hameln hoch zum Klütturm mit Gepäck so ideal ist, wage ich zu bezweifeln:
Kanonenweg.jpg


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:D;)
Da gibt es links und rechts Alternativen ohne große Umwege........
Madeba wird sicher den richtigen Weg schon kennen.
 

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Hallo zusammen,
letztes Jahr bin ich zum ersten mal bei der GST mitgefahren und es hat mir irrsinnig viel Spaß gemacht. Gerade auch im nach hinein eine besondere Erfahrung. Die Idee vom Cherusker 500 finde ich klasse und möchte mich gerne anmelden. Wenn es mit dem Training, der Gesundheit und der Arbeit passt, freue ich mich auf ein weiteres Abenteuer. Vlt. sieht man das ein oder andere bekannte Gesicht.
LG Damian
 
Super Tour.
Hast du die TransTeuto 2006/2007 GPS track genutzt, mit sehr viel singletrail?

Schade, TransBelgien Non Stop im gleichen wochenende.......werde dieser tour sicher einmal machen.
 


Was haltet ihr von einem kleinen Frontschild?...... so in etwa..... Herr oder Frau Kreativtät sind hier gerfragt.......

Damit können wir untereinander aber auch "Fremde" vielleicht etwas anfangen......
 
Ist doch nur ein Vorschlag oder anders betrachtet vermittelt es Außenstehenden den Eindruck einer wirklich langen Reise :lol:
 
Meine Freundin und ich machen mal das Pace Car und starten am 1. Mai, weil später hätte sie keine Zeit.
Ich werde berichten, wie es uns auf der Strecke ergangen ist.
 
Servus!

Es gibt Neuigkeiten im Eingangspost. Die sind, wie immer, in schicker, roter Schrift gehalten ;)
 
Für Teilnehmer, die von weiter wech kommen, wie mal hier bei uns sagt, würde ich meinen Garten zum Biwakieren zur Verfügung stellen. So sechs bis acht Biwaks/Zelte sollten da schon unter zu bekommen sein. Sicher findet sich auch hier und da im Haus noch'n Plätzchen für ne Isomatte und nen Schlafsack. Meine Mitbewohner sind da Kummer gewohnt :D
Ich denke, man kann auch den Grill anschmeißen und ein leistungsförderndes Bierchen kippen. Ich würd dann mit'm Hut rumgehen und dem örtlichen Supermarkt nen Besuch abstatten.

Wer ernsthaftes Interesse hat, meldet sich bitte per PN an. Ich hab nämlich mal so gaaar keine Ahnung, welche Ausmaße das Ganze so annimmt ;)

Adresse gibt's dann ebenfalls per PN ;)
 
Später Sieg für Varus

Wo liegen die geschichtlich bedeutsamsten Orte im Land? Historiker haben sie per Umfrage gefunden

Von Joachim Göres


Platz 1 Park und Museum Kalkriese

Hannover. Die Varusschlacht in Kalk-riese bei Osnabrück ist der wichtigste Erinnerungsort in Niedersachsen und Bremen, gefolgt vom Auswandererhaus Bremerhaven, dem Konzentrationslager Bergen-Belsen und dem Wolfsburger Volkswagenwerk. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter Historikern, die jetzt auf einer Tagung in Hannover vorgestellt wurde. Auf Platz fünf befindet sich der Rattenfänger von Hameln, auf Platz elf das Denkmal für die Göttinger Sieben in Hannover. Es konnten auch sogenannte immaterielle Erinnerungsorte genannt werden – auf Platz neun kam das Niedersachsenross, auf Platz 15 mit gleicher Stimmenzahl das Schützenfest und das „Niedersachsenlied“.

Für die Umfrage hatte die Geschichtswissenschaftlerin Christiane Schröder aus Hannover 99 Historiker unter anderem aus Museen, Universitäten, Schulen, Archiven und Gedenkstätten aus allen Landkreisen Niedersachsens sowie aus Bremen zu 20 konkreten Vorschlägen aufgefordert, die sie als „für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Erinnerungsorten in Niedersachsen und Bremen am wesentlichsten“ ansehen. 40 Personen antworteten und schlugen insgesamt 150 Erinnerungsorte vor, die für sie eine besondere Bedeutung haben.

„Geschichte wird benutzt, um Identität aufzubauen. Dafür muss man erstmals fragen, welches die besonders wichtigen Orte sind. Wir wollen eine breite und kritische Diskussion zu diesem Thema“, sagt der Historiker Detlef Schmiechen-Ackermann von der Uni Hannover, Sprecher des Arbeitskreises für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen (HIKO). Sein Stellvertreter Jochen Oltmer von der Uni Osnabrück betont: „In der Spitzengruppe sind viele Orte, in die in den letzten Jahren viele Millionen Euro investiert wurden wie in das Museum Varusschlacht, das Auswanderermuseum Bremerhaven und das Museum Friedland. So wird Erinnerungspolitik betrieben.“

Die Auffassung der Wissenschaftler deckt sich nicht unbedingt mit der allgemeinen Meinung, wie die Begründung eines Historikers für die Wahl des Denkmals der Göttinger Sieben andeutet: „Für die Opponenten von Ernst August konnte erst nach langwierigen Debatten ein Denkmal vor dem Landtagsgebäude in Hannover errichtet werden, das im öffentlichen Bewusstsein jedoch nicht den Rang des Reiterstandbildes am hannoverschen Bahnhof erlangt hat. Also ein Denkmal, das von der Schwierigkeit berichtet, Bewusstsein zu schärfen.“

Nach Angaben von Thomas Vogtherr, Vorsitzender der Historischen Kommission, wird die HIKO zum 70. Geburtstag des Landes Niedersachsen ein wissenschaftliches Symposium über die Besonderheiten Niedersachsens veranstalten. Das Land Niedersachsen war am 1. November 1946 durch die Vereinigung der ehemaligen preußischen Provinz Hannover und der Länder Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe gebildet worden.

Quelle: haz.de
 
Klingt ja recht interessant - und wie kommen Menschen in der Natur zurecht die bisher noch gar keine Erfahrung mit GPS Daten haben? Gibts da so wie bei Rallies eine Wegbeschreibung und Kartenausschnitte?

Habe bisher lediglich mit nem normalen Navigationsgerät (Navigon mit Einstellung Radfahrer) in der Stadt zu tun gehabt. Und bin meistens fixer zurecht gekommen mit klassischen Karten...
 
Hab dir ne PN dazu geschrieben.

Wenn ich ein Roadbook hätte erstellen wollen, wäre ich jetzt noch beschäftigt ;) :D
 
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