Claymore Umbau oder Verkaufen und neues Enduro

Registriert
25. Juli 2011
Reaktionspunkte
3
Ort
Wilderswil
Hallo zusammen,

ich fahre seit ca 4 Jahren eine wilde Compination an Velos.
Claymore fürs Grobe und Bikepark, GT Force für die Tour und Flash Carbon 29" für die Fitness

Da ich meine Heimat Deutschland verlassen hab und in die Schweiz gezogen bin,
mit enorm vielen Trails und der Bergbahn direkt zwei Minuten von der Haustüre entfernt,
passt seit ca. 2 Jahren irgendwie kein Bike mehr richtig.
Das Claymore ist mit 16,2 kg einfach zu schwer um auch mal von den FR und DH Strecken weg zu fahren.
Dem GT fehlt der Federweg auch auf der Tour mal ein DH Gebiet durch fahren zu können.
Das GT brauch ich auch ehr für den Urlaub zum Touren fahren.

Meine Frage: CLAYMORE 2 2013 auf leicht umbauen oder verkaufen und ein neues leichtes Super Enduro aus Carbon etc. aufbauen um unter 13,8 kg zu kommen?

Wenn Umbau bitte ein paar Tipps, wie evtl 27,5", bei 26" bleiben oder mix VO 27,5" HI 26". Dann evtl noch Laufrad Tipps. Federgabel soll es ja über 160 mm sein und deshalb auch gerne da einen Tipp.

Momentan spiel ich mit dem Gedanken:
Umbau auf ein VO und HI 26" mit der Suntour Durolux RC2 180mm oder BOS Deville in 170mm, 1.5 Steuersatz umbau auf Tapperd und einen zweiten Laufradsatz wie Tune Drechsschleuder oder Race 2.0. So das ich je nach Einsatz umstecken kann.
XTR Di2 2x11 ohne Display mit nur einem Trigger programmiert auf entweder 1 Schaltsprung oder bei gedrückt halten 5 Gänge zu Schalten. Kurbel Hollogram von Cannondale.
Pedale von HT mit 250g ca.
Bremse soll die Saint bleiben und Sattelstütze KS 150 LEV auch schon verbaut.
Einige Carbon Teile wie Reverse 805 Carbon Lenker, KOmm- Vor Sattel von TUne etc. um noch mehr Gewicht zu sparen.

Was meint Ihr?

Danke Gruss

Flo
 
Zuletzt bearbeitet:
das wird nix..

Abgesehen davon, dass 16,xx kg am Claymore ein ordentlich respektabler Wert sind (DH-Reifen verbaut oder ein paar L Wasser im Tretlager? :) )

Das Claymore ist trotz 180mm nicht wirklich bergablastig ausgelegt -> langhubiges-touren-enduro, ist nicht wirklich das richtige wenn man einen Lift vor der Tür hat..
Das Force wildert auch nicht wirklich im anderen Sektor als das Claymore, FW-mm-zählen mal ausgenommen.

Dem GT fehlt der Federweg auch auf der Tour mal ein DH Gebiet durch fahren zu können.
Da würde mich wirklich ein Beispiel interessieren, was geht mit dem Claymore und was nicht mit dem Force.

Bin nicht sicher ob das ernsthafte "Probleme" sein sollen die in dem Thread angesprochen werden, oder ob es darum geht seine pornösen und sinnlos teuren upgrade zu präsentieren.. ;)

Ich würd alles verkaufen (scheinbar bist eh mit keinem deiner Räder zufrieden) und mir beispielsweise ein Transition Smuggler und was fürn Park aufbauen.
 
...........danke für die Antwort.
Warum ich nicht nur geschrieben habe UMBAU CLAYMORE AUF LEICHTBAU UND 27,5" ist genau der grund den du lieferst.
Ich will sinnvolle Antworten zum umbau des Claymores. Das Claymore wird nicht mehr gebaut und ist für mich immer noch ein absoluter Traum Freerider weshalb ich es sicher nicht schnell mal verkaufe.
Das der Umbau "pornös" wird oder nicht ist dann mein Problem. Ich hab auch nicht beschrieben das der Umbau morgen oder noch dieses Jahr fertig werden soll. Sondern ein Projekt für den Winter bis Anfang Mai. Zudem soll das Rad nicht direkt mit allem Bestückt werden sondern nach und nach umgebaut werden.
Das ich am Claymore DH Reifen ( Minion VO Ardent HI) verbaut hab trägt klar zum Gewicht bei aber ist hier(Zermatt) leider angebracht.
Auch Sattelstütze, Saint Bremse etc tragen zum Gewicht bei lassen sich aber auch nur schwer tauschen da ich es einfach brauch.
Mich Interessiert ob ich nach dem Umbau auf z.b. 27,5" immer noch das wendige spritzige Bike hab oder ob es Träge wird.
Zudem will ich wissen ob wer Erfahrung mit dem GAbel tausch beim Claymore hat etc.!
Das ich alle BIkes verkauf kommt nicht in frage da ich mit alle zufrieden bin, ich nur zur Schilderung meiner Situation die Räder aufgezählt hab um Kommentare wie KAUF DIR EIN ENDURO WIE DAS JEKYLL vermeiden will.
Ich will auch nicht hören das du mit einem 150 mm Bike alles machst was ich mit einem 180mm BIke mich gerade traue, denn das weis ich das es etliche Bessere Fahrer gibt.
Ziel soll ein Super Enduro mit 170mm plus sein das leichter als 14 kg ist.
 
Ich würde ein neues Bike (Rahmen) kaufen. Die ganzen Umbauten gehen auch richtig ins Geld (Wenn man wirklich am Ende 2-3kg sparen will)

Man kann aber natürlich auch einen Umbau in Betracht ziehen:

Wieviel wiegen deine Laufräder nackt ? Also ohne Bremsscheiben, Kassette usw.
Wieviel wiegt deine Gabel ?

Wenn man das weiß, kann man Alternativen empfehlen und sehen wieviel Gewicht man spart und wieviele Hundert Euro man investieren muss und man ob deinem Wunschgewicht von 14kg entgegen kommt.
 
Was würdest dann für eine Rahmen empfehlen?
Dachte auch schon ans Liteville 301 MK10 oder MK11 sogar das 601.
Aber der Rahmen ist für einen Alurahmen sehr teuer, da müsste man nach gebrauchten schauen.
Jekyll als Carbon Version auch verdammt teuer und nicht wirklich mein Traum, wenn es das überhaupt noch als Rahmenkit zu kaufen gibt.

Wenn ich nur Laufradsatz und Gabel tausche spare ich schon (wenn die Herstellerangaben so korrekt sind) 1,3 -1,5kg.
Dann Tubless den neuen Laufradsatz aufbauen mit z.B. VO Maxxis Advantage 2,25 HI Maxxis Ardent 2,25 und den alten Laufradsatz so lassen und im Park etc weiter fahren.
 
Die Gabel könntest du durch eine Manitou Mattoc ersetzen. Die wiegt ca. 2000gr - 500gr hast du da definitiv schonmal eingespart. Kostet ca. 550 Euro und ist ein sehr gutes Produkt.

Rein an den Laufrädern wird es nicht soviel. Kommt darauf an, wie stabil die Felgen sein müssen: wie schwer bist du, was fährst du,... ?
Mit 2000gr bekommt man etwas sehr stabiles, das auch im extremen Einsatz hält.
Ich würde aber etwas wählen, das jeweils mind. 150gr pro Laufrad leichter wird und den alten LRS dann mit der schweren Bereifung aufheben.
Kostenpunkt ist hier total unterschiedlich. Schätze ab 300€ gehts los und nach oben gibts keine Grenzen... :)

Vorbau Syntace Megaforce 2 + Syntace Vector Carbon macht mind. 150gr weniger - kostet aber mehr als 150€ und lohnt sich nur, wenn man auch an den anderen kleinen Baustellen das sparen anfängt, damit es sich in der Gesamtheit bemerkbar macht. Das kostet aber schnell 500-1000€ für vielleicht einen Kilo... wenn überhaupt.
 
Es gibt auch günstigere, bewährte Komponenten, die leicht sind. Mein NG-Sports - Lenker zB. wiegt 255g bei 760mm Breite, und der ist aus Alu!
Ich schaue da persönlich gerne ins eBay bei den Fahrradkomponenten und gebe Schlagbegriffe wie "g", "leicht", oder "Carbon" ein, um mir einen Überblick zu verschaffen. So hab ich bei meinem Radl mit unter 150€ fast 1/2kg eingespart - danach kam die Vario-Sattelstütze und ich war bei +200g :lol:

Gekostet hat mich der Lenker übrigens 25€+Versand. War der letzte vom Restverkauf.
 
Hi,

ich glaub nicht das du mit einem 301er bei dem Profil glücklich werden würdest, der Hinterbau ist eher für seine Antriebsneutralität bekannt, Bergab tut sich da nicht viel im vergleich zum Force.
Ich persönlich sehe auch dein Problem nicht, dein Claymore scheint dir ja wirklich zu taugen ist dir aber zu schwer... gut.
So wie du beschrieben hast ist es für deinen Einsatzzweck (du bist für deinen Wohnort wirklich zu beneiden) sehr tauglich aufgebaut. Für das was du machst brauchst du mal nunmal vernünftige Reifen, stabile Laufräder, potente Bremsen etc. etc. Das sind alles Punkte an denen nicht gedreht werden kann bzw. sollte.

Bleiben also:

Rahmen, Gabel, Anbauteile und Antrieb.

Ich weiß jetzt nicht wie schwer der Rahmen ist aber mit nem Carbon Rahmen könntest du natürlich Gewicht sparen, zur Gabel hat jemand schon was gesagt, da sind 500g drin.
Anbauteile und Antrieb sind halt so ne sache, um da vernünftig Gewicht zu sparen wird es unglaublich teuer und ob es am ende so viel bringt.

Ich denke das du ein Bike was dauerhaft für dein Einsatzgebiet taugen soll schwer unter 14kg kriegen wirst. Wenn ich mir alleine diese SuperEnduro Gewichtsblender von Cube anschaue. Klar ist das Bike für seinen Federweg leicht, aber nach einem Tag prügeln war die Lagerung des Hinterbaus inkl. Alubolzen hin und musste ausgetauscht werden.

Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will. Rahmen die darauf ausgelegt sind dauerhaft geprügelt zu werden sind nunmal schwerer, da sie größere Lager haben, deutlich größere Wandstärken etc. . Für das Mehrgewicht bekommst du allerdings ein verlässliches Bike bei dem nicht nach jeder Tour den Hinterbau servicen musst.

Lass dich nicht von den tollen Katalog gewichten täuschen, oftmals sind da für den eigentlichen Einsatzzweck lächerliche Reifchen montiert die das Gewicht natürlich nach unten treiben.

Wenn du unbedingt mal was neues oder anderes brauchst, schau dir mal das Last Herb 180 SL. Das ist ein absolutes Traumbike, der Rahmen ist praktisch unzerstörbar und mit DH Reifen biste da bei ca. 14kg

http://www.last-bikes.com/products/complete-bikes/herb-180-sl-2014.html

Gruß
Adam
 
Hi Adam,

vielen Dank für deine Ehrliche Antwort und deine Mühen.
Meine Entscheidung ist gefallen fast gefallen.
Möglichkeit 1 (ca. 3500€):
Nach zerlegen und putzen hab ich nun alles gewogen und mit Gewichtsangaben der Hersteller verglichen. Mit Reverse Carbon Anbauteilen (Lenker,Vorbau), Tune Sattel und Schnellspanner, Kompletter XX1 Gruppe, neuen Laufrädern von Tune, BOS Deville 170mm, Cannondale Hollowgram Kurbel, Tubless VO Maxxis Advantege HI Maxxis Ardent beides 2,25 und so geht nichts vom verspielten Image des Rades verloren und ich komme auf unter 14 KG. Meine alten Teile könnte ich für die 2-3 Bikepark Einsätze im Jahr behalten und müsste nur das hintere Laufrad umbauen lassen wegen XX1.
Projekt über den Winter und schrittweise. Pro: Kult GT bleibt erhalten und mein Claymore Rahmen bleibt auch bei mir! Contra: Umstecken vielleicht zu nervig so das es nie gemacht wird und das Freeride Claymore wird Kastriert.
Möglichkeit 2:
GT Force verkaufen und ein neues Touren tauglicheres Enduro kaufen oder aufbauen.
Da fällt mir momentan nichts ein außer das neue Team Jekyll was mit VK des GT, in meinem Budget wäre, wenn meine Frau die Augen zudrückt! ;-) Leider trau ich mich nicht so Räder wie das Herb180 zu kaufen, da ich es nicht Probe fahren kann.
Gruß
Flo
 
1. Mein Claymore wiegt 15,6kg und ich fahr damit alle Touren - warum nicht?! Wegen der 2kg plus... Was soll's?!
2. Ich hab noch eine Fox 36 Float 180 zu Hause liegen. Wenn du magst, könnten wir die Innereien linken Gabelholm tauschen. So könntest du etwa 300-400g sparen.
3. Laufräder mit 1700g halten auch alles aus! Das wären nochmal 200-300g!
4. Fährst du Tubeless? Wenn nein, kannst du hier auch noch rund 200g sparen!

So würde dein Claymore an der 15kg-Grenze kratzen...
 
Zurück
Oben Unten