Col dei Bos - Val Travenanzes

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20. August 2005
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Ort
Tirol
Die aktuelle Verbots-Situation sieht so aus:
Von St. Kassian kommend gleich bei der Abzweigung von der Falzaregostraße hinauf zum Col dei Bos (Mark.402) gibt es eine großes Radfahrverbotsschild mit Schranken, Posten- Wachhäuschen und daneben ein Militärzelt. Nach etwa 200 Hm wieder ein Postenstand mit Militärzelt und noch ein Radverbotsschild und schließlich ein Schranken mit Aufschrift: "No bikes in Travenanzes".
Wir waren an einem herrlichen Samstag frühmorgens unterwegs, 2 Kletterer konnten uns auch nix Näheres zum Radl-Verbot sagen, ansonsten im Val Tr. kein Mensch, weder Kuh noch Schaf, aber viele ausgewaschene Passagen, 2x den Bach gefurtet und jede Menge weiches, frisches Murenmaterial. Alles gut gegangen, Glück gehabt!
Das Tal ist sehr interessant, gut markiert, frei für Wanderer, aber für die schlimmen Radler gibt es sogar Militärposten?
Dann Auffahrt zur Malga Fanes Grande, Tadega, Col de Locia und Abstieg zur Capanna Alpina und hinaus nach St. Kassian. Eine tolle Runde, aber unbeschwerter fühlen wir uns auf freien Pisten.
 
Normalerweise werden die Abschnitte von Park-Rangern kontrolliert und nicht vom Militär (vielleicht war das eine Übung). M.W. ist auch nur das Travenanzestal für Biker gesperrt und nicht der Weg zum Col dei Bos bzw. weiter hinauf zum Lagazuoi.
 
danke für die Info, bis zum Col dei Bos (von Ra Nona abzweig 412 kommend) darf man jedoch noch fahren oder? dann val Travenanzes natürlich schieben ... :lol: bis zu dem Forstweg richtung Faneshütte, sollte dann in 2 - 3 Stunden möglich sein oder?
 
Col dei Bos ist erlaubt, obwohl einige Verbotsschilder auf dem Weg stehen. Ich glaube selbst Schieben ist im Travenzas riskant.
 
Sie haben zwar unten bereits ein Verbotsschild aufgestellt (quasi prophylaktisch), aber bis oben ist per se die Militärpiste breit genug, so daß man gegen keinerlei Naturparkgesetz verstoßt (da hält einen auch niemand auf). Das Tal runter zieht sich ganz schön aber in 2-3 Std abwärts müßte das auch zu Fuß machbar sein. Zumindest im Mittelteil (Bachbett) kann man dann schon ein wenig rollen denke ich. Die Ranger stehen im Falle des Falles ohnehin meistens erst am Talausgang, wo sich der Weg mit dem vom Passo Posporcora kommenden vereint. Ob die einem dann glauben, daß man geschoben hat steht aber eher auf nem anderen Blatt.....
 
die Ranger werden wohl in der Hauptsession jagt auf Biker machen oder? Mitte September, werden die sicherlich schon in Ihrer warmen Stube sitzen ... wir werden sehen- danke für die Infos
 
Die Wahrscheinlichkeit, dann noch jemanden anzutreffen ist natürlich geringer als im August, aber in der Zeit werden oft auch Wege repariert/hergerichtet, so daß die durchaus noch "patrollieren" könnten.... Wenn ihr euch blöd stellt lassen sie einen aber sogar ggf. ohne Strafe durch (ich hab - vor langer Zeit - mal erzählt, daß ich das Lagazuoital hochgekommen bin und deswegen das Verbot nicht gesehen habe.... Der Typ war so perplex und voller Ehrfurcht, daß wir mehr über die unglaubliche Auffahrt dort gesprochen haben als über mein "Vergehen".....)
 
;) na dann schauen wir mal.... auf jedenfall wird es schön und 60 Euro Geldreserve haben wir sicher über - soviel soll es wohl anscheinend kosten, falls sie einem erwischen. Immerhin besser wie abschiessen :p
 
Ich hatte noch nicht viele wirklich böse Rangerkontakte in meinem Bikerleben, bis auf eben exakt diese Gegend. Wir sind 2010 vom Limojoch auf der Forstpiste nach Cortina abgefahren und kurz vor dem Picknickplatz an den Wasserfällen auf einen kleineren Karrenweg (nach meiner Ansicht ist das nicht mal ein richtiger Trail) abgezweigt. Bei den Tischen unten stand dann ein Ranger und hat uns gnadenlos zur Schnecke gemacht. 50 Euro sollte der Spass am Ende kosten.

Mit ausgedehnter Lügerei ("kein Bargeld dabei, wir kommen bestimmt später in Cortina im Office vorbei und bezahlen, blafaslsülzlaber") haben wir uns die Kohle dann doch irgendwie gespart, aber meinen Namen und die Ausweisnummer haben die Ranger dort jetzt sicher auf einer schwarzen Liste :).

Was hat das ganze mit Travenanzes zu tun? Nicht viel... aber die Stelle wo man rauskommt ist nur ein paar Meter von dort weg. Will sagen, wenn irgendwo kontrolliert wird, dann dort. Und die Ranger waren (sind?) wirklich extrem pampig. Die schreien dich auch zehn Minuten auf italienisch an, selbst wenn klar ist, dass keiner irgendwas versteht. Mit englisch gewinnst du keinen Blumentopf und deutsch wurde als Beleidigung aufgefasst. Ist ja schließlich Italien und nicht mehr Südtirol.
 
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