01.08. 12:30 Greoux-les-Bains, 360m
Morgentlich relaxtes Camp am Lac de Sainte Croix. Die Nacht war allerdings nicht ganz so stressfrei: Sind zuerst einfach draussen am Strand gelegen, au belle etoile, wie der Franzose zu sagen pflegt. Sternenhimmel, keine Wolke zu sehen, aber nachts um drei dann plötzlich ein paar fiese Regentropfen. Also musste das Häuserl doch noch aufgestellt werden... und zwar im Halbschlaf mit Eiltempo.
Nach obligatorischem Gutenmorgenkaffee und Seebebadung geht's weiter auf der Trans-Verdon-Route. Ein paar Meter gemütlich am Ufer, ...
... aber schon bald dreihundert gemeinst steile und fies holprige Höhenmeter bergauf. Dachte die Berge sind vorbei?
Na gut... sind sie auch.
Dafür erinnern die Ortsnamen wieder mehr an daheim.
Mittags erreichen wir Greoux-les-Bains, Zeit für Foodporn. Jetzt hauen wir uns gleich unten an nen kleinen aufgestauten Badesee, denn um die Tageszeit ist's im Hochsommer hier unten tief im Süden eigentlich zu heiß zum radln. Ist ja schließlich Urlaub.
Weiterer Plan? Auf dem Eurovelo-8-Radweg über Manosque durch den Luberon, dann in den Parque Naturel des Alpilles nach Les-Beaux-de-Provence. Weiter über Arles in die Camargue... und dann irgendwie möglichst flott in die Pyrenäen. Muss man wohl durch Montpellier durch, shit happens, aber nen Pilgerweg gibts dort auch. Kurz den Languedoc anschneiden und bei Carcassonne zurück in die Berge. Oder anders? Doch weiter am Meer entlang und die Pyries ganz von Anfang an machen, dh Banyuls sur Mer? Aber den ganzen Bogen am zersiedelten Mittelmeer ausradeln sieht auf der Karte irgendwie gruslig aus.