Conti Reifen wirklich so schlecht???

Ich kann die obigen Aussagen zum Fat Albert nur bestätigen - habe selber Fat Albert auf meinem Torque drauf gehabt.

Sobald die ersten 2mm verschleisst sind, kommt bei den Noppen die nächste Schicht Gummi hervor, und dann ist der Grip vollkommen anders - das Vorderrad bricht unvermittelt aus beim Bremsen, wo vorher der Reifen ein Ausbrechen gut spürbar angekündigt hat.

Und leider verschleissen die 2mm schnell, wenn man auf Tour auch ab und zu etwas Teerstrasse fahren muss.

Hier noch ein Bild vom Aufbau des Schwalbe triple compound für die, die das noch nie gesehen haben.
 
Zum Beispiel vom Roadbike Test. Die fahren Verschleißtests bei jedem Test.
außerdem gibt es auch Dauertests bei denen solche Auffälligkeiten sicher genannt werden würden. Die Redakteure fahren ja auch manchmal mit dem Rad ;)


Kann ich so nicht sagen. Ist auch eher unlogisch, wenn dann würde man durch den Verschleiß bei Triple-Compound ja auf die weichere Schicht mit mehr Grip kommen.


Tja, der ist aber dafür auch entsprechend klebrig. Im Vergleich zu Reifen mit ähnlichem Grip ist das aber ganz normal.
Mit nem Mountain King II kann man den Fat Albert im Verschleiß einfach nicht vergleichen. Der MK II hat ja laut Tests nen sehr ähnlichen Grip wie der Nobby Nic.


Man kann es auch anders sagen: Seit der Mountain King nicht mehr die schrottigen 3-ecks Blöcke hat, sondern das Profil vom Nobby Nic taugt er richtig was.
;)

Zu 1. Roadbike? Interessiert mich nicht, ich fahre MTB. Wie die Rennradreifen sich im Vergleich zu anderen schlagen kann ich nicht beurteilen. Ich rede rein von meinen Erfahrungen im MTB-Bereich

Zu 2. Nach der weichen griffigen Oberschicht kommt beim 3c meines wissens eine harte, weitaus weniger griffige Unterschicht, die nicht mehr ansatzweise die Fahrleistungen bringt wie die erste Schicht.

Zu 3. Ja, der Nobby Nic hat einen ähnlichen Gripp wie der MK II, aber eben nicht sonderlich lange. Das der Fat Albert jetzt großartig besser was, kann ich auch nicht sagen. Der MK II geht gefühlt besser über nasse Wurzeln.

Das sind jedenfalls die Erfahrungen, die ich gemacht habe mit den beiden Reifen. Sollte der MK II die Fahreigenschaften wirklich über die komplette Laufzeit so halten, finde ich ihn wesentlich besser als die von mir gefahrenen Schwalbemodelle.
 
Zum Beispiel vom Roadbike Test. Die fahren Verschleißtests bei jedem Test.
außerdem gibt es auch Dauertests bei denen solche Auffälligkeiten sicher genannt werden würden. Die Redakteure fahren ja auch manchmal mit dem Rad ;)


Kann ich so nicht sagen. Ist auch eher unlogisch, wenn dann würde man durch den Verschleiß bei Triple-Compound ja auf die weichere Schicht mit mehr Grip kommen.


Tja, der ist aber dafür auch entsprechend klebrig. Im Vergleich zu Reifen mit ähnlichem Grip ist das aber ganz normal.
Mit nem Mountain King II kann man den Fat Albert im Verschleiß einfach nicht vergleichen. Der MK II hat ja laut Tests nen sehr ähnlichen Grip wie der Nobby Nic.


Man kann es auch anders sagen: Seit der Mountain King nicht mehr die schrottigen 3-ecks Blöcke hat, sondern das Profil vom Nobby Nic taugt er richtig was.
;)

Es gibt auch eine andere Zeitschrift die schon mal einen Verschleißtest mit MTB-Reifen durchgeführt hat. Der Mountain King II hat bis zu 3x so lange gehalten wie seine Konkurrenz! Die Reifen wurden kpl. runter geraspelt, also war die Gripschicht beim Nobby schon lange vorher weg. Und diese Testergebnisse kann ich aus meinen persönlichen Erfahrungen bestätigen, eh jetzt wieder das Gejammer los geht.

Die von dir angesprochene "weichere Schicht" vom Tripple Compound ist die untere Trägerschicht. Auf der kannst du noch lange weiter fahren, die weichen, meist weniger abgefahrenen Seitenstollen generieren auch noch genug Grip. Immer wieder haben wir aber festgestellt, dass z.B. der Rollwiderstand bei einem halb abgefahrenen Schwalbe leicht an steiget und sich der Nassgrip verringert, es ist eben "nur" die Trägerschicht.

Richtig einen MKII kann man nicht mit einem Fat Albert vergleichen, dafür gibt es bei Conti z.B. die Rubber Queen.

Sicher sieht der MKII jetzt einem Nobby änlicher als dem alten MK. Dasselbe Profil wie der Nobby hat der neue MKII aber nicht, da gibt es schon Unterschiede in Bezug auf die Stollenhöhe, Anordnung, Abmessung und speziell die Teilung der Stollen auf der Lauffläche bringt so einiges an Performance. Ein MKII rollt z.B. viel geschmeideiger ab als ein Nobby.

Gruß Schwitte
 
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Zum Thema Verschleiß Rennrad: Da macht sich Schwalbe mit Triple Compound (oder wie es gerade heißt) wirklich positiv bemerkbar. Nur das beim Rennrad mit Absicht der Mittelteil aus einem hartem, verschleißresistenterem Gummi ist. Wo man sich die Contis bereits eckig fährt ist die harte Gummischicht beim Ultremo R noch rund. Beim Ultremo R war es für mich nur etwas störend wenn man in der Kurve vom hartem Mittelteil auf den weichen, griffigeren Rand kam. Das Fahrverhalten ist für meine Begriffe putzig und bei Conti mit "nur" einem Gummityp entsprechend gleichmäßiger über die gesamte Schräglage. Da bei Rennrädern keinerlei Profil ausgeformt werden muss sind die Ultremos mit den entsprechenden Gummischichten fast bis zur Karkasse gesegnet, halten also entsprechend lange durch.

Beim MTB eine andere Geschichte, dort werden die Stollen ausgeformt und sind real nur mit einer eher dünnen, griffigen Schicht versehen. Mit dem Rennrad hat das also nicht viel zu tun.

Wobei die Vergleichstest der Zeitschriften, da liest man Reifentests bei denen irgendwelche 30km Runden gefahren werden und der Rest aufm Teststand zum reinen Verschleißtest durchgeführt wird. Bei Reifen die alle im Schnitt 3.000km halten 10 Reifen hat man flux 30.000 zu absolvierende Testkilometer. Eine Strecke die normal arbeitende Menschen in kleiner Gruppe nicht innerhalb von 1-3 Monaten Schaffen. Reale Aussagen zum Verschleißverhalten müssen da also fehlen und der Teststand soll auch nur zeigen wie lang der Reifen hält und nicht wie sich dessen Grip entwickelt (eine solche Aussage auf der trockenen Rolle wäre eh sinnig).
 
Sowas wäre wirklich mal ein schöner Nachtest, genau wie die Langzeit-Tests die sie für vereinzelte Teile oft drin haben.
Wenn die jeweiligen Testsieger bzw. ersten drei einer Kategorie mit 100/80/60% Profil gemessen würden wäre ja schon das meiste passiert.
 
Zumal ich auch die ganzen "Fachzeitschrifen" Tests etwas distanziert sehe, da man nie weiß in wie weit die von den Firmen geschmiert werden. Schließlich wollen die Zeitungen Geld verdienen und die Hersteller ihr Produkte in den Himmel gehoben bekommen. Diese Tests geben ganz gute Anhaltspunkte, aber es geht nichts über die "Endkundentests" und dafür sind die Foren wie dieses ideal. Auch wenn man, wie man hier sieht sehr unterschiedliche Meinungen bekommt.
 
Schwalbe baut halt gerne Reifen mit einer Gummimischung deren "grippende" Schicht nur hauchdünn ist. Ist die weg, ist es auch der Grip.
Die Aussage ist richtig bis Jahrgang 2011. Bin selber lange (~10 Sätze) NoNi PaceStar gefahren, muss es also wissen. Nach einem kurzen Michelin-Ausflug probier' ich jetzt IRC, danach Conti. Die NoNi haben bei mir verschissen, einzig gut ist der Pannenschutz (in der DD-Variante). Verschleiß, Unberechenbarkeit und Rollwiderstand - das alles geht auch besser. Bin auf jeden Fall gespannt auf die Contis, Conti-Hater gibt es ja genug, ebensoviele Conti-Lover. Da hilft nur selber probieren! So ein Reifen ist ja nix für die Ewigkeit...
 
Ich bin weder "Conti-Hater" noch "Conti-Lover", sondern suche mir von allen Marken möglichst die Schmankerln raus.
So fahre ich auf meinen Bikes sehr oft Mischbereifung von zwei Herstellern. Hinten habe ich derzeit aber durchweg Contis montiert, da ich sehr viele Marathons fahre. Da ist der Rollwiderstand in Kombination mit dem geringen Verschleiß ein wichtiges Kriterium und da hat Conti derzeit einfach die Nase vorne. Bei Schwalbe würde ich ewig neue Reifen montieren, deswegen sind sie - wenn überhaupt (noch) - vorne drauf.

Gruß Schwitte
 
Zum Thema Verschleiß Rennrad: Da macht sich Schwalbe mit Triple Compound (oder wie es gerade heißt) wirklich positiv bemerkbar. Nur das beim Rennrad mit Absicht der Mittelteil aus einem hartem, verschleißresistenterem Gummi ist. Wo man sich die Contis bereits eckig fährt ist die harte Gummischicht beim Ultremo R noch rund. Beim Ultremo R war es für mich nur etwas störend wenn man in der Kurve vom hartem Mittelteil auf den weichen, griffigeren Rand kam. Das Fahrverhalten ist für meine Begriffe putzig und bei Conti mit "nur" einem Gummityp entsprechend gleichmäßiger über die gesamte Schräglage. Da bei Rennrädern keinerlei Profil ausgeformt werden muss sind die Ultremos mit den entsprechenden Gummischichten fast bis zur Karkasse gesegnet, halten also entsprechend lange durch.

Beim MTB eine andere Geschichte, dort werden die Stollen ausgeformt und sind real nur mit einer eher dünnen, griffigen Schicht versehen. Mit dem Rennrad hat das also nicht viel zu tun.

Wobei die Vergleichstest der Zeitschriften, da liest man Reifentests bei denen irgendwelche 30km Runden gefahren werden und der Rest aufm Teststand zum reinen Verschleißtest durchgeführt wird. Bei Reifen die alle im Schnitt 3.000km halten 10 Reifen hat man flux 30.000 zu absolvierende Testkilometer. Eine Strecke die normal arbeitende Menschen in kleiner Gruppe nicht innerhalb von 1-3 Monaten Schaffen. Reale Aussagen zum Verschleißverhalten müssen da also fehlen und der Teststand soll auch nur zeigen wie lang der Reifen hält und nicht wie sich dessen Grip entwickelt (eine solche Aussage auf der trockenen Rolle wäre eh sinnig).

dem kann ich nur beipflichten. Bei den "On"road Triple Gummi Reifen von Schwalbe gibt's auch von mir absolut nix zu bemängeln ( bei Ultremo ZX, Marathon Supreme die ich auf Aspahlt fahre). Die sind meiner Meinung nach sogar im Schnitt besser wie die vergleichbaren Contiprodukte. ABER bei den "Off"road Reifen sieht Schwalbe ( ausser bei der Tubelessready tauglichkeit ) gegen Conti's BCC's über die gesamte Reifenlebensdauer derzeit wirklich alt aus. Allerdings spielt das schlechte Performance/Verschleissverhalten ( von etlichsten selbstzahlenden Usern auch hier im Forum so empfunden bzw. getestet ) bei den Triples bei gesponsorten Profifahrern eh keine Rolle. Die bekommen/nehmen eh jedes Rennen neue oder fast neue Reifen. Sonst würde auch da kaum einer noch die Schwalben Triples fahren.
 
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Zu 2. Nach der weichen griffigen Oberschicht kommt beim 3c meines wissens eine harte, weitaus weniger griffige Unterschicht, die nicht mehr ansatzweise die Fahrleistungen bringt wie die erste Schicht.
Dazu der Kommentar von Schwalbe:
"Unsere griffigen Triplestar Gummimischungen gehen fast durch die kompletten Profilstollen.
Die Stollen dürften lediglich 1-2mm hoch sein, sodass der Triplecompound runter ist.
Auf unserer Homepage wird das der "Basecompound" in der Grafik leider viel zu extrem dar gestellt."

Es gibt auch eine andere Zeitschrift die schon mal einen Verschleißtest mit MTB-Reifen durchgeführt hat. Der Mountain King II hat bis zu 3x so lange gehalten wie seine Konkurrenz! Die Reifen wurden kpl. runter geraspelt, also war die Gripschicht beim Nobby schon lange vorher weg. Und diese Testergebnisse kann ich aus meinen persönlichen Erfahrungen bestätigen, eh jetzt wieder das Gejammer los geht.
Bei besagtem Test war kein Nobby Nic dabei und die Laufleistung von nem Reifen mit doppelt so hohem Profil sollte logischerweise länger sein als beim Rest vom Testfeld ;)
Ich halte diese ganze Verschleißdiskussion für absoluten Humbug, weil ich es einfach nicht glauben kann, dass Conti mit dem hier verehrten Mountain King II plötzlich das Perpetuum Mobile der Fahrradreifen erfunden hat. Der hat ja laut den Aussagen hier scheinbar weniger Verschleiß, mehr Grip und weniger Rollwiderstand als alle anderen Reifen...

dem kann ich nur beipflichten. Bei den "On"road Triple Gummi Reifen von Schwalbe gibt's auch von mir absolut nix zu bemängeln ( bei Ultremo ZX, Marathon Supreme die ich auf Aspahlt fahre). Die sind meiner Meinung nach sogar im Schnitt besser wie die vergleichbaren Contiprodukte. ABER bei den "Off"road Reifen sieht Schwalbe ( ausser bei der Tubelessready tauglichkeit ) gegen Conti's BCC's über die gesamte Reifenlebensdauer derzeit wirklich alt aus.
Sehe ich wiederum genau umgekehrt. Nach zwei Jahren mit den Ultremos bin ich auf den 4000S gewechselt. Beim Rollwiderstand glaube ich dem Test und da ist der 4000S spitze. Beim Grip bin ich echt begeistert. Der Verschleiß kommt mir etwas höher vor (irgendo muss der Grip ja her kommen) aber da ist es noch zu früh was zu sagen.
Insofern würde ich eher andersrum entscheiden: Auf dem Rennrad den Conti, auf dem MTB den Schwalbe da ich den MKII vom Fahrverhalten her eher zwischen Racing Ralph und Nobby Nic eingeordnet habe, allerdings ohne den Rollwiderstandsvorteil vom RR.
 
D

Bei besagtem Test war kein Nobby Nic dabei und die Laufleistung von nem Reifen mit doppelt so hohem Profil sollte logischerweise länger sein als beim Rest vom Testfeld ;)
Ich halte diese ganze Verschleißdiskussion für absoluten Humbug, weil ich es einfach nicht glauben kann, dass Conti mit dem hier verehrten Mountain King II plötzlich das Perpetuum Mobile der Fahrradreifen erfunden hat. Der hat ja laut den Aussagen hier scheinbar weniger Verschleiß, mehr Grip und weniger Rollwiderstand als alle anderen Reifen...

Mehr Grip als ein Nobby würde ich nicht sagen, der Rollwiderstand und Verschleiß sind beim MKII definitiv geringer. Kannst Du glauben oder nicht, probier es doch einfach mal aus anstatt es als "Humbug" zu bezeichnen!
Ich habe 2011 alle 3 Monate einen Nobby runter geraspelt, der MKII ist jetzt seit 6 Monaten drauf und die Hälfte vom Profil ist noch da!

Gruß Schwitte
 
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bleib Du nur bei den Schwalben MTB Reifen. Ich finde das sehr gut, denn wenn niemend mehr deren Zeug kaufen würde, hätte ich dann auch irgendwann mal ein Lieferbarkeitsproblem bei meinen bevorzugten Aspahltreifen :D

PS: Das Verschleissverhalten wird von vielen hier nicht über die Bike Bravo Ergebnisse bewertet/beurteilt, sondern aus eigenen Erfahrungen. Es gibt ja schliesslich genug ( ich gehöre auch zu denen ), die mit den Nobby nicht so prickelnde Erfahrungen gemacht haben. Der 1:1 Vergleich vorher 2x NN2.25 (nicht mal zur Hälfte abgefahren), nachher 1x beim HT RK2.2SS und 1x beim Fully XK2.4RS war bei mir wirklich extrem. Die NN Dinger hätte ich auch gleich nach dem Kauf in die Tonne treten können.
 
PS: Das Verschleissverhalten wird von vielen hier nicht über die Bike Bravo Ergebnisse bewertet/beurteilt, sondern aus eigenen Erfahrungen.
Es ist ja genau das Problem, dass sich die Bike oder MTB Bravo nicht wirklich mit dem Problem beschäftigt. Mir ist ein Verschleißtest bekannt und da steht drunter das das Laborergebnis mit der Praxis eigentlich nichts zu tun hat.
Es wäre ein leichtes die Reifen zum Beispiel bei der Bike Transalp zu vermessen und damit ein halbwegs ordentliches Vergleichsergebnis für transalptaugliches Material zu schaffen. Die Semi-Profis von den Zeitschriften werden schon fahrtechnisch genug beinander haben damit man den Verschleiß sinnvoll beurteilen kann.

Es gibt ja schliesslich genug ( ich gehöre auch zu denen ), die mit den Nobby nicht so prickelnde Erfahrungen gemacht haben.
Tja, wenn du jetzt aber wieder zurückwechselst wirst du merken das Conti auch nur mit Wasser kocht.

Der 1:1 Vergleich vorher 2x NN2.25 (nicht mal zur Hälfte abgefahren), nachher 1x beim HT RK2.2SS und 1x beim Fully XK2.4RS war bei mir wirklich extrem. Die NN Dinger hätte ich auch gleich nach dem Kauf in die Tonne treten können.
Das Gefühl hab ich ständig :D
Ich wechsel recht häufig Räder und damit auch Reifen (unter anderem auch zu Conti). Und jedes mal habe ich ein AHA-Erlebnis für die ersten ein bis zwei Ausfahrten. Danach ist wieder alles ganz normal. Ich passe sehr gerne die Reifen an die Tour an, daher die obige Einschätzung mit den Gripverhältnissen. Wenn du zwischen zwei angefahrernen Reifen, egal ob Conti oder Schwalbe, hin und her wechselst fehlt der Gripvorteil vom Neureifen und du merkst zwischen MKII und Nobby kaum nen Unterschied.

Das mit den nassen Wurzeln von oben sehe ich aber auch so. Da ist der MKII leicht überlegen. Dafür ist aber der Nobby in meinen Augen auf trockener Piste besser. Aber alles marginal...ich finde beide Reifen taugen. Für mich ist die Reifendiskussion einfach zu viel Glauben und Einbildung...wer nen guten Reifen, egal ob von Maxxis, Schwalbe oder Conti kauft macht in meinen Augen nichts falsch. Außerdem ist die Diskussion sinnlos weil eh 99% der Biker die Reifen nicht ausnutzen und ihr Geld lieber in Fahrtechnikschulungen als in Reifen stecken sollten.
 
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Leute bitte bedenkt, dass die Namen der Reifen recycled werden. Der 11er Nobby-Nic hat mit dem 12er nur die Zielgruppe gemein, bei den Contis ist das genau so. Die Tests von 2011 kann man in die Tonne kloppen, hat mich bei meinen Recherchen auch einiges an grrr gekostet... Also am besten bei schlechten Erfahrungen immer schön das Modelljahr mitposten :daumen:!
 
Naja. Bei Schwalbe taugt doch nur die Performance Reihe. (Endlich mit Doublecompound). Die halten lange, sind pannensicher und günstig. Der Grip ist auch ok.
Ich hab Rocket Ron Performance für 11 € gekauft. Das sind meine Ersatzreifen, jetzt wo die MK II zu Conti geschickt wurden.
 
Naja. Bei Schwalbe taugt doch nur die Performance Reihe. (Endlich mit Doublecompound). Die halten lange, sind pannensicher und günstig. Der Grip ist auch ok.
Ich hab Rocket Ron Performance für 11 € gekauft.

Oh je, genau die Dinger taugen wirklich überhaupt nix, außer zum gemütlichen Radeln am Wochenende mit der Familie.

Gruß Schwitte
 
Die Semi-Profis von den Zeitschriften werden schon fahrtechnisch genug beinander haben damit man den Verschleiß sinnvoll beurteilen kann.

Da ist meiner Meinung nach ganz genau der Hund begraben. Die Tester dort sind ja von berufswegen "Biker" und beschäftigen sich mit allem möglichen neuen Zeug, dass sie auch nicht selber bezahlen müssen. Ergo, fährt doch kaum einer von denen jemals einen Reifen am selben Bike komplett zu Ende. Darum bleibe ich dabei, für mich sind primär die Erfahrungsberichte von Usern hier im Forum, meinem bikenden Umfeld und mir selbst wichtig und erst danach schiele ich mal auf die BikeBravos, aber ohne den "Filter" wegzulassen. So im grossen Ganzen hat sich das ziehmlich bewärt.
 
Macht ihr nur... Orc war die Standartmischung von Schwalbe vor Tripleshit. Bei euch hat Marketing echt voll eingeschlagen. Ich finde den MK II 2.2 in BC nicht soviel besser als den Rocketron Per 2.25. Der Rocketron taucht wenigstens nicht im weichen Waldboden so weg. Außerdem reißen beim RR nicht die Stollen ab. 2500 km Gemütlich geradelt. Dann 2 richtige CC TOuren mit dem anderen Rad gemacht. Schwupps waren 10 Stollen an jedem Reifen ausgerissen. Ich werde mir als nächstes wieder den Rocket Ron Perf. kaufen, zumal er endlich den Doublecompound vom alten Albert bekommt. Der war echt klasse.
 
Ist doch ok wenn du mit dem Reifen zu Recht kommst. Viele geben massig Geld für MTB-Reifen aus, nutzen die gebotene Peformance aber nicht wirklich.

Bei meiner Frau waren Schwalbe-Performance-Nobbys auf dem Neurad montiert. Die Dinger haben sich rasend schnell abgefahren, der Grip im Feuchten war echt grenzwertig und vom Rollwiderstand sind sie nicht mit Schwalbes Tripel-Compound vergleichbar.

Gruß Schwitte
 
Ich kann die obigen Aussagen zum Fat Albert nur bestätigen - habe selber Fat Albert auf meinem Torque drauf gehabt.

Sobald die ersten 2mm verschleisst sind, kommt bei den Noppen die nächste Schicht Gummi hervor, und dann ist der Grip vollkommen anders - das Vorderrad bricht unvermittelt aus beim Bremsen, wo vorher der Reifen ein Ausbrechen gut spürbar angekündigt hat.

Volle Zustimmung! Ich war schon total verunsichert weil ich nur noch gerutscht bin, der Grip war völlig weg. Und zu dem Zeitpunkt kannt ich die Diskussion um die Nachteile des TrippleCompound noch gar nicht, Einbildung kann es daher wohl nicht gewesen sein...

Der MK2 leistet jetzt seit ca. 2.500km herrvoragende Dienste ohne merkbaren Gripverlust.
 
Leute bitte bedenkt, dass die Namen der Reifen recycled werden. Der 11er Nobby-Nic hat mit dem 12er nur die Zielgruppe gemein, bei den Contis ist das genau so. Die Tests von 2011 kann man in die Tonne kloppen, hat mich bei meinen Recherchen auch einiges an grrr gekostet... Also am besten bei schlechten Erfahrungen immer schön das Modelljahr mitposten :daumen:!

Von Conti gibt es einen schön übersichtlichen "Application Guide" mit dem sich gut was anfangen lässt.

http://www.conti-online.com/generat...r/application_guide/application_guide_de.html

( Da sind mir auch schon Änderungen von 2011 auf 2012 aufgefallen. ) Was allerdings noch fehlt ist eine Aussage zum Rollwiderstand die über 'je größer die Stolle desto...' hinaus geht. Die Infos zum "Pannenschutz" findet man auch nur indirekt über die Produktbeschreibung.

Da macht Schwalbe dem Kunden die Entscheidung schon noch etwas einfacher den "richtigen" Reifen zu wählen. Ich hoffe das kapiert Conti auch noch nochmal und ändert da was.
 
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