Continental Reifen Baron und Der Kaiser

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Hi Leute,

ich möchte auf meinem Fully (siehe Signatur) gerne eine neue Reifenkombi probieren. Es soll weiterhin tubeless bleiben, da ich damit sehr zufrieden bin. Zum Erreichen meiner Hometrails muss ich auch treten können und uphill fahren. Ich dachte an eine Continental Reifenkombi da ich davon viel Gutes gehört und gelesen habe. Der Reifen soll ganzjährig herhalten können, sprich jetzt in der kalten Winterzeit aber auch im Sommer. Mit den Maxxis war ich auf trockenen Böden ganz zufrieden allerdings finde ich die auf nassen und matschigen Untergründen und besonders auf nassen Wurzelteppichen wirklich katastrophal, die rutschen extrem weg trotz geringem Reifendruck.

Ich dachte dabei an:

Continental Baron Protection 29"x2.4" für das Vorderrad
Continental Der Kaiser Protection 29"x2.4" für das Hinterrad

Was ist generell von dieser Kombi zu halten? Würdet ihr mir was anderes vorschlagen, evtl. beide Reifen vorne und hinten gleich und falls ja mit welcher Begründung?

Vor allem vom Baron lese ich sehr oft davon, dass er eiert oder sauschwer auf die Felge zu bekommen sei da er sehr starrsinnig ist. Da sind wohl schon einige Reifenheber gebrochen und so. War das nur eine bestimmte ältere Reihe mit Konstruktionsfehlern oder ist das leider immer noch so? Was haltet ihr davon?

PS: Könnt ihr mir 'ne gute Dichtmilch empfehlen, die ich dann gleich mitbestellen könnte? Wieviel ml brauche ich für beide Räder inkl. etwas Reserve? Habe leider keine Erfahrung und möchte mich auf eure Empfehlung verlassen.

freue mich auf Anregungen und Tips. Danke euch im Voraus
 
Die Kombi rollt eher bescheiden würde ich aus meiner Erfahrung sagen. Grip sollte aber ausreichend sein.
Ich würde dir vorne ne Marry in Soft vorschlagen und hinten eine BigBetty oder etwas besser rollend hinten den HansDampf. Das war meine Fully Bereifung. Die Conti ließen sich nach meiner Erfahrung allerdings sogar besser aufziehen als die Schwalbe Reifen.
Mit Eiern hatte ich weder beim Baron noch bei Kaiser, Crossking und Raceking Probleme bisher.
Milch habe ich immer die genommen, welche gerade im Angebot war. Hatte bisher auch hier mit keinem Hersteller Probleme. Meist war es allerdings Stans.
 
PS: Könnt ihr mir 'ne gute Dichtmilch empfehlen, die ich dann gleich mitbestellen könnte? Wieviel ml brauche ich für beide Räder inkl. etwas Reserve? Habe leider keine Erfahrung und möchte mich auf eure Empfehlung verlassen.

Stan´s Race Milch soll laut Test´s die beste sein.
Benutze ich auch am Rennrad und Enduro bisher ohne probleme aber anderen bekannte Firmen machen auch ihren Job.

Deine Reifen sind eine gute wahl aber eher für Downhill, frage ist ob du das auch hoch treten willst.
 
Alle Fragen wurden doch schon etliche Male im Forum diskutiert und beantwortet.

Kurze Zusammenfassung:

- Die Kombi aus Der Baron Projekt Protection Apex und Der Kaiser Projekt Protection Apex ist eine gute Kombination wenn man wert auf Grip legt.

- Falls Du wenig lockeren weichen Boden hast kannst Du den Kaiser auch vorne nehmen

- Die Kombi ist mMn keine gute Wahl für ausgedehnte Touren mit viel Asphalt-Anteil

- Die Conti Reifen haben ab Modelljahr 2018 neue Karkassen und einen neuen Reifenfuss bekommen und funktionieren vorbildlich tubeless und laufen in der Regel auch immer rund, können aber bei manchen Felgen schwer aufzuziehen sein

- Ich nutze immer Conti Revo Sealant
 
Hey danke euch soweit.

Die Kombi rollt eher bescheiden würde ich aus meiner Erfahrung sagen. Grip sollte aber ausreichend sein.

Deine Reifen sind eine gute wahl aber eher für Downhill, frage ist ob du das auch hoch treten willst.

- Die Kombi aus Der Baron Projekt Protection Apex und Der Kaiser Projekt Protection Apex ist eine gute Kombination wenn man wert auf Grip legt.

- Falls Du wenig lockeren weichen Boden hast kannst Du den Kaiser auch vorne nehmen

- Die Kombi ist mMn keine gute Wahl für ausgedehnte Touren mit viel Asphalt-Anteil

Ich hab das jetzt so interpretiert: wenn man hauptsächlich Downhill fährt oder überwiegend noch Enduro aber wirklich kaum uphill, dann wäre das was ich vorgeschlagen eine super Grip-Kombi der Contintental Reifen.

Ich bin kein Tourer und neige immer weniger dazu Touren zu fahren, vor allem seitdem ich den Velospace Fahrradträger hinten am Heck habe. Aber bei meinen Hometrails und Umgebung muss ich nach 'ner Abfahrt mit Bioenergier wieder hochtreten. Wäre die Continentalkombi noch ok oder schon grenzwertig wenn man uphill muss? Es ist natürlich auch Asphalt dabei wenn ich zu diversen Hometrails hinfahre (wenn ich nicht mit dem Auto unterwegs bin).

Gäbe es evtl. so eine Zwischenstufe (welche Kombi?), die ich wählen könnte? Also etwas auf Grip verzichten, dafür besser beim Treten? Ich will kein XC und Touringedöns fahren, aber ich denke ihr versteht nun was ich meine...
 
Dann kann ich dir den Wolfpack Enduro empfehlen. Der hat noch ordentlich Grip und rollt dabei mehr als akzeptabel.

Alternativ vielleicht nen Vittoria Martello hinten und Motta vorne oder Specialized Butcher T7 hinten und T9 vorne.
 
Milch ist weitestgehend Wurst, mit Stans machst du nix falsch. Und auch die Contis gehen easy dicht und das Rumgejammer übers eiern nun ja...
Die Kombi ist deutlich über dem, was du hast. Ich würde da eher langsamer steigern. Schau doch einfach in den AM Thread. Der Kaiser setzte sich durchaus schnell zu, würde den nicht als Ganzjahres-HR bezeichnen. Baron ist rundum sorglos, aber keiner für sportlich flach oder hoch.
Ganzjährig und noch halbwegs gut rollen wirst du bei Wolfpack fündig, zB WP Enduro/Trail 2,4 oder besser rollend Trail/Cross 2,4
Ich würde immer weniger Reifen nehmen als Selbstfahrer. Das Trance ist mit den 2,3er Maxxen allerdings fast optimal ausgestattet
Specialized Butcher T7/ Purgatory wäre auch noch was
 
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