Wieso wird Krankheit immer als etwas Negatives aufgefasst? Krankheiten haben nach meiner Erfahrung und meinem Verständnis ihren Sinn: Uns aufzuzeigen, dass in unserem Leben etwas nicht optimal läuft, uns einen Hinweis zu geben, etwas an unserem Lebensstil zu ändern, unsere Einstellung zu einem Thema zu überdenken, uns zu helfen einen mutigen Schritt zu wagen, wovor wir Angst haben.
Das setzt eine kritische Auseinandersetzung mit uns selbst, unseren Gedanken, Haltungen, unseren inneren Wünschen, unseren inneren Widerständen, die wir nach aussen nicht zu zeigen wagen voraus. Diese Auseinandersetzung mit sich selbst vernachlässigen viele Menschen.
Es ist einfacher, die eigene Gesundheit in die Hände anderer abzugeben, unsere Verantwortung für unsere Gesundheit abzugeben, als sich mit den eigenen Problemen auseinanderzusetzen.
Ich achte auf die Signale meines Körpers, die mir anzeigen, wann ich mir zuviel zumute.
Vor 25 Jahren diagnostizierten Ärzte nach einem Schleudertrauma Arthrose am Genick und prophezeihten mir mein Leben lang Schmerzen.
Ich habe dann dort Schmerzen, wenn ich mich überlaste, ansonsten bin ich absolut schmerzfrei.
Ich heisse dieses Schmerzsignal willkommen, um mich bewusst zu entspannen, tief durchzuatmen und die jeweilige Situation gelassener anzugehen oder eine Pause zu machen - die Schmerzen gehen dann sehr schnell weg.
Und ja, eine Krankheit hat meiner Meinung nach etwas mit einem selbst, dem Lebensziel der Seele, dem eigenen Verhalten und Denken zu tun.
Mir ist klar, dass meine Meinung für viele fremd ist - vor 30 Jahren hätte ich meine Worte auch als Blödsinn abgetan - meine Erfahrung hat mich anderes gelehrt, deshalb schreibe ich das auch hier hin. Wenn nur einige wenige Menschen das hier lesen und nicht als totalen Schwachsinn abtun, sich Gedanken machen, selbst Erfahrungen sammeln und dadurch gesünder leben, hat es sich schon gelohnt.