Cottische Alpen (Westalpen) Cross 29.09.-05.10.2009

Ich bin mal wieder am planen. Westalpen sind derzeit zwar nicht auf Platz 1 meiner Liste, da ich heuer Ende Juli mit ner Menge Schnee rechne und für ein frisch zusammenwachsendes Schlüsselbein die Gegend vielleicht eh ne Nummer zu heftig ist, aber planen kann ich ja schon mal. Nach der geilen Tour Susa - Ventimiglia 2010 fehlt mir ja noch die Alternativroute via Rocca Branca (bin damals über Ubaye/Male Mort).

Bei euren Etappen 3 und 4, die etwas kürzer waren, frage ich mich, ob es nicht möglich ist, von Abries noch bis zur Gite d'Etappe nach St. Veran zu fahren und am nächsten Tag vor dem Vallante den Col Vieux mit zunehmen.
Wann wart ihr Abends am Ziel beiden beiden Etappen?

Grüße,
Daniel
 
... frage ich mich, ob es nicht möglich ist, von Abries noch bis zur Gite d'Etappe nach St. Veran zu fahren und am nächsten Tag vor dem Vallante den Col Vieux mit zunehmen.
Wann wart ihr Abends am Ziel beiden beiden Etappen?

Grüße,
Daniel

Servus.

Etappe 3 war ja nicht wirklich zielführend, sondern ging ja nur darum den Chaberton zu machen. Die Etappe hat schon den ganzen Tag in Anspruch genommen und die Übernachtung in Thures ist wirklich ne Empfehlung.
Ich kenne auch keine Übernachtung die näher am Col d'Thures oder Mayt wäre und einem viel Zeit für den nächsten Tag sparen würde.
Etappe 4 hingegen ging richtig flott. Da waren wir schon am frühen Nachmittag in Abries bzw an der Gite.
Da hätte man locker noch ein gutes Stück fahren können, z.b: nach St. Veran.
Etappe 5 noch einen Col davor hängen ist schon sportlich aber machbar. Kommt darauf an wie schnell ihr tragt und was ihr genau plant. Meine Erfahrung ist, dass bei Etappe mit hohem Trageanteil der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Einzelnen sehr groß sein kann.

Gruss

Tobias
 
Danke dir. Ich meinte natürlich Tag 4 und 5. Chaberton ist schon von unten imposant, da werde ich im Rahmen eines Crosses sicher nicht hoch stapfen bzw. meine Mitfahrer würden das zu verhindern wissen :)

Werde nach deiner Wertung übrigens den Thures einplanen, nicht Mayt (Malrif kenne ich schon).

PS: Die Viso Karte (IGC 6) besitze ich zwar immer noch nicht, habe sie aber in digitaler Form.
 
Hi Allerseits,

Ich möchte diesen Thread mal wieder aufleben lassen, da wir im September einen „kleinen“ Wessi-X planen, von Susa nach Ventimiglia. Grundlage für unsere Planung sind die Tracks und Informationen aus dem Buch von Achim Zahn und neuerdings Bike-GPS sowie die Infos hier aus dem Forum.

Ist jemand von euch im vergangenen Sommer dort gefahren und kann ein paar Infos geben zu folgenden Übergängen, Pässen und Routen-Alternativen? Uns interessieren Hinweise bezüglich Strecken-, Trailzustand und Fahrbarkeit (vermutlich hat es nach den Schneemassen in 2013 einiges an Veränderungen gegeben?).

1. Übergänge von Sestriere ins Queyras:

a. Col Mayt

b. Colle di Thures,

c. Colle Bousson + Col Malrif.

Wie ist es um diese Übergänge bestellt? Der Weg vom Colle di Thures hinunter ins Tal nach Abries war lt. meiner Erinnerung von 2009 durch Schmelzwässer z. T. stark rinnenförmig ausgewaschen.

2. Der Bericht im Zahn-Buch über den Passo di Vallanta + Passo di Losetta macht mich etwas nachdenklich, ob das Sinn macht (anscheinend Absturzgefahr), auch wennn ich derartiges in den Infos aus diesem Thread nicht entnehmen kann.

a. Wie sind die Verhältnisse dort allgemein - sind sie vergleichbar z.B. mit der „Schiebe- und Kletterpassage“ am Col Longet oder dem Schrofenpass bei Oberstdorf?

b. Würde ab dem Passo di Vallanta der direkte Weg durchs Vallone di Vallanta nach Castello mehr Sinn machen und wie ist die Wegbeschaffenheit dort (der Weg heißt lt. Karte „Giro del Visio“)?

c. Alternativ könnte man von Abries auch nach SE über Ristolas bis Echalp radeln. Dort biegt der Wanderweg GR 58 nach S ab und hinauf zum Col Vieux. Von dort führt der Weg hinab zur Passstraße, die dann noch über 200 Hm hinauf zum Colle dell‘ Agnello führt. Nach Google Earth und den dort eingestellten Photos zu urteilen scheint das gut machbar zu sein. Allerdings finde ich dazu in Punkto MTB nur spärliche Informationen . Nur bei GPS-Tour.Info gibt es ein paar Bilder, wo jemand den Weg in umgekehrter Richtung gefahren ist (=> „…schöner Trail, den man fast ganz fahren kann, nur wenige Meter schieben“). Ist jemand von euch dieses Stück per MTB in der für uns „richtigen Richtung“ in jüngerer Zeit gefahren und wie sind die Verhältnisse dort?

3. Südlich des Sturatals gibt es zwei Möglichkeiten:

a. Fahrt durch Vallone di Sant' Anna di Vinadio, danach über den Colle della Lombarda und Isola 2000und dann weiter über den Bassa del Druos und das Valle di Valasco bis San Lorenzo (Zahn-Route), oder

b. Fahrt weiter durchs Sturatal bis kurz vor Demonte und dann nach Süden über den Colle dell‘ Arpione bis San Lorenzo .

Abgesehen davon, dass die Zahn-Route etwa 1.000 Hm mehr hat: Kann jemand eine Einschätzung der beiden Alternativen geben? Vom Bassa del Druos etc. gibt es hier ja Photos, aber was ist mit dem Colle dell‘ Arpione?

4. Vallone del Sabbione und Colle del Sabbione: Im Zahn-Buch steht etwas von 3 Stunden Schieben und ich frage mich, ob das Sinn macht oder ob man besser durch das Valle Vermenagna zum Tenda-Pass fahren sollte?

Vielen Dank im Voraus

Jan
 
Servus Jan,

grundsätzlich gibt es im Westen immer was zu tragen/schieben, aber das weist Du ja.
  • Thuras war 2010 auch ausgewaschen. Der aktuelle Zustand würde mich auch interessieren!
  • Vom Vallanta zum Lossetta gehts mal ein Stück links abwärts, aber nicht senkrecht. Bin nicht 100% schwindelfrei und trittsicher aber schieben (bei Bedarf hangseitig) war kein Problem. Sollte m. E. nur kein Nebel und Schnee sein. (Bis) S2-Fahrer werden mit Trailspaß belohnt
  • Bzgl. direkte Variante ins Tal frag mal rayc
  • Bzgl. Col Vioux frag mal mauntmad
  • Col Arpione sind wir 2012 von S > N. Beide Auf-/Abfahrten Teer > Forststrasse > Karrenweg > Pfad, im Kammbereich grasig. Schätze ca. 15min unproblematisches schieben in Deine Richtung. Den Übergang empfehle ich nur als Notlösung. Wenn Du die Bassa del Druos nicht kennst, musst Du da rüber ...
  • Sabbione sind wir heuer von S > N. War landschaftlich für uns 1a. Meine Einschätzung von N > S: Für eine (Teil-)Auffahrt zum Sabione braucht es viele Körner/Technik. Bis 1500m ist Fahrweg mit längeren Rampen um die 20%. Dann gehts bis 1700m traillastig weiter (geschätzt 50% fahren) und ab 1700m wird schieben/tragen bis zum Col angesagt sein. Achtung: Im Nationalpark scheint neuerdings das Fahrverbot (zeitweise) mit Knöllchen überwacht zu werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
ad 1. a) Col Mayt:
- bergauf ca. 400Hm schieben
- bergab zwar steil und bei Nässe auch sehr rutschig, lässt sich aber komplett fahren mit einem guten Vorderreifen. Ist halt ein steiler Wiesentrail.

ad 2.) Passo Vallanta:
- bergauf kann man vom Rifugio Vis bis an den Fuß des Felsriegels am Ende des Hochtales fahren, dann Tragen auf einem teils schlecht markierten Wanderpfad durch grobgerölliges Gelände. Man sollte gute Schuhe haben. Bei Nässe sehr rutschig und sicher auch gefährlich. Bei Trockenheit sehr schön und eigentlich das beste alpine Erlebnis auf der ganzen Route. Bergab durch Valle Valanta ist zuerst ein S3/S4-Trail, der richtig Spaß macht, auch wenn er nicht komplett fahrbar ist (für mich ca. 40% Schiebestrecke, fahre normalerweise maximal S2/S3). Absturzgefahr besteht bei dieser Wegführung an keiner Stelle. Weiter unten (ab dem RIf Vallanta) dann ein normaler Karrenweg.

ad 4.) Col Sabionne:
Bis 1800m kann man überwiegend fahren, aber auch nur, wenn man sich gerne quält. Vom Talschluss auf 1900m bis zum Pass auf 2350 kann man gut schieben. Auf der anderen Seite ist dann ein einfacher Trail, der aber wegen Nationalpark zu schieben ist. Dauert eine Stunde bis an dessen Grenze.

In jedem Fall eine tolle Landschaft und eine Reise wert.

Stand: September 2013.
 
Super, vielen Dank, die Infos helfen uns auf jeden Fall. Schön, dass es einige Alternativen :daumen: gibt. Schätze wir werden alle in Petto bzw. im GPS-Gerät und in der Karte haben. Dann können wir bei Bedarf (Wetter etc) auch am jeweiligen Fahrtag umdisponieren.
 
Servus Jan,

wir sind in der ersten Juliwoche 2013 morgens von l'Echalp über den Col Vieux. Erst breites gerölliges Bachbett, dann immer wieder steilere Geländestufen, außer an den beiden Seen vorbei geht nicht viel mit fahren. Vom Lac Foréant bis zum Col haben wir über geschlossenes Schneefeld getragen. Runter zum Rif. Agnel kein Problem, wenn kein Schnee, bestimmt viel fahrbar. Die Passage ist landschaftlich schön, in der Gegenrichtung kann man es bestimmt noch mehr genießen, aber das hilft Dir wie uns mit Ziel Ventimiglia auch nicht.

Col Mayt: 2008 schöne Anfahrt, bergauf wie karstb schreibt schieben, zum Schluss bissl tragen, aber nicht wild. Bergab war's bei uns trocken, aber so mit Gras zugewachsen und kaum begangen, dass wir trotz Track die Spur ein paar mal verloren hatten und weglos w/Murmeltierbauten mehr runterschieben mussten, als gedacht.
Einige hier empfehlen den Pic du Malrif als schönste Trailabfahrt nach Abries, leider keine eigene Erfahrung.

Colle de la Lombarde: Auffahrt über die alte Pass-Str. 2013 sehr angenehm. Bassa Druos 2008 und 2013, immer wieder ein Erlebnis ins Valle di Valasco.

Col Sabbione Ovest: wie karstb schreibt. Sind 2008 drüber, zieht sich schon und die Schiebezeit kommt so zusammen + Thema Fahrverbot im Mercantour, auch wenn's nicht lang ist. Über Limone Piemonte zum Tenda ist halt Einiges Teer ab Terme di Valdieri. Sind 2013 bis Borgo San Dalmazzo und dann durchs Valle Pesio (auch nicht wenig Teer) über Passo Duca zur Barbera, aber dann fällt der Tendapass aus.

Viel Spass beim Planen.

Gruß, mauntnmad
 
wir sind in der ersten Juliwoche 2013 morgens von l'Echalp über den Col Vieux. Erst breites gerölliges Bachbett, dann immer wieder steilere Geländestufen, außer an den beiden Seen vorbei geht nicht viel mit fahren. Vom Lac Foréant bis zum Col haben wir über geschlossenes Schneefeld getragen. Runter zum Rif. Agnel kein Problem, wenn kein Schnee, bestimmt viel fahrbar. Die Passage ist landschaftlich schön, in der Gegenrichtung kann man es bestimmt noch mehr genießen, aber das hilft Dir wie uns mit Ziel Ventimiglia auch nicht.

Einige hier empfehlen den Pic du Malrif als schönste Trailabfahrt nach Abries, leider keine eigene Erfahrung.


ad 2.) Passo Vallanta:
- bergauf kann man vom Rifugio Vis bis an den Fuß des Felsriegels am Ende des Hochtales fahren, dann Tragen auf einem teils schlecht markierten Wanderpfad durch grobgerölliges Gelände. Man sollte gute Schuhe haben. Bei Nässe sehr rutschig und sicher auch gefährlich. Bei Trockenheit sehr schön und eigentlich das beste alpine Erlebnis auf der ganzen Route. Bergab durch Valle Valanta ist zuerst ein S3/S4-Trail, der richtig Spaß macht, auch wenn er nicht komplett fahrbar ist (für mich ca. 40% Schiebestrecke, fahre normalerweise maximal S2/S3). Absturzgefahr besteht bei dieser Wegführung an keiner Stelle. Weiter unten (ab dem RIf Vallanta) dann ein normaler Karrenweg.


Col Vieux: muss man andersrum machen, vom Col Vieux Richtung Echalp, dann ist es eine wunderschöne abwechslungsreiche Abfahrt auf S1/S2-Niveau (mit Fahrtechnik Stand 2011 schon fast komplett fahrbar). Die Landschaft mit den Seen lohnt auf jeden Fall. Hoch schiebt man natürlich fast komplett, würde ich als sinnfrei bezeichnen von Echalp da hochzuschleppen. Da kann man die Landschaft nicht wirklich genießen ;)

Eine der technisch "anspruchsvolleren" Stellen am Vieux in Gegenrichtung


Blick auf die Seen


Vallante: Die Hochkraxlerei vom Rifugio Viso fand ich komplett gaga (wir waren komplett in einer Wolke und es war einfach nur eklig), man trägt das Rad durchgehend, ist aber noch kein Problem, also man braucht kein Kletterseil ;). Beim Trailstück zum Rif Vallante war 2012 kein S4 in Sicht, nur ein komplett ausgewaschener und tief eingelaufener Wiesenpfad, in dem man teils nicht beide Pedale gleichzeitig zwischen der Grasnabe unterbringen konnte -> komplett unspaßige Hängenbleib-Aktion, S2/S3. Ab dem Rifugio ist der Trail dann vorbei und man vernichtet bis unten viele hunderte Höhenmeter auf einer 2m breiten steilen Wanderautobahn, auf der die Rifugio-Betreiber mit 4rädrigen Kleinfahrzeugen rumfahren. Für mich eine der sinnlosesten Übergänge der ganzen Westalpen. Macht weder hoch noch runter Spaß.

Malrif: der See oben ist schön, und der Ausblick auch. Dafür ist es runter viel zu viel S0/S1 Wiesentrail, über mehrere 100 Höhenmeter relativ abwechslungslos. Nach dem Zwischenplateau dann wieder schöner und abwechslungsreicher. Kann man machen, ist ganz nett, muss aber für mich nicht unbedingt nochmal sein.

Malrif Wiesentrail
 
[quote="scylla, post: 11651649, member: 170903"Col Vieux: muss man andersrum machen, vom Col Vieux Richtung Echalp, dann ist es eine wunderschöne abwechslungsreiche Abfahrt auf S1/S2-Niveau (mit Fahrtechnik Stand 2011 schon fast komplett fahrbar). Die Landschaft mit den Seen lohnt auf jeden Fall. Hoch schiebt man natürlich fast komplett, würde ich als sinnfrei bezeichnen von Echalp da hochzuschleppen.]

Ja, stimmt :) aber für uns ging's darum, nach 20miglia zu kommen. Wir waren mental darauf vorbereitet und haben es positiv in Erinnerung behalten. Gehört aber nicht zu den Dingen, die nach Wiederholung schreien. :D
Danke für die Malrif-Infos.

Gruß, mauntnmad
 
Vielen Dank :)! Bezüglich des Übergangs ins Chienale-Tal gibt es ja noch die Möglichkeit, komplett über Straße zum Colle dell'Agnello und danach ins Tal zu fahren, was ja nicht gerade im Sinne einer MTB-Tour ist.

Eine völlig andere Alternative besteht darin, diesen Teilabschnitt komplett umzubauen und ab Abries über St Veran, Refugio de la Blanche und den Colle del la Noire ins Ubayetal zu fahren. Um dann aber wieder halbwegs zügig Anschluß an den Ventimiglia-Track zu bekommen, müsste man bis Saint Paul sur Ubaye und dann auf der D900 Richtung Sambuco fahren. Man würde dann aber die beiden Täler Varaita und Maira weglassen müssen, ebenso wie den Übergang ins Sturatal, der ja, nach den Infos aus der Literatur und aus diesem Thread, ja sehr schön sein muss.

Oder man fährt über den Noire ins Ubayetal, ab Maljasset über den Col de Roux/Col de Mary ins Mairatal und dann nach Vernetti, wo der Anschluß an die Ventimiglia-Route wäre. Das dürfte aber wohl zeitlich länger dauern.

Wie ist eure Einschätzung dazu? Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit, den Agnello zu umfahren?

Viele Grüße

Jan
 
Meine Einschätzung ohne Eigen-Erfahrung: Die Auffahrt zum Col de la Noire über St. Veran würde ich auch wählen, wenn ich nochmal in die Gegend komme. Wir wollten 2013 vom Rif. Agnel über den Col di Camoussiere zum Col de la Noire, mussten das aber w/Schnee bleiben lassen. Die Alternative, vom Col Agnel runter bis kurz vor Chianale und dann über den Col Longet ins Ubayetal einzusteigen, war uns auch zu unsicher. Blieb uns nur der Col di Sampeyre.

Maljasset Ri. Col de Roux sieht auch interessant aus, Berichte würden mich interessieren.

Statt das Ubaye raus bis Saint Paul hatten wir ins Auge gefasst: Fouillouse - Col du Vallonnet - L. di Roburent - Colle d. Scaletta - Psso. Escalon - Psso. Gardetta. Setzt auch ein erhöhtes Maß an Wanderfreude voraus und ist vom Zeitbedarf nicht zu unterschätzen.

Gruß, mauntnmad
 
Vielen Dank :)! Bezüglich des Übergangs ins Chienale-Tal gibt es ja noch die Möglichkeit, komplett über Straße zum Colle dell'Agnello und danach ins Tal zu fahren, was ja nicht gerade im Sinne einer MTB-Tour ist.

Wenn man aus der St Veran Ecke rüber nach Chianale will kann man über den Noire oder Blanchet und den Longet gehen. Vom Longet aus gibt's eine superlustige Abfahrt bis Pontechianale. Der Blanchet ist einfacher (sowohl rauf als auch runter), schöner ist der Noire.
Wenn man vom Col Agnel kommt kann man das ebenfalls ansteuern, man muss dazu nur von der Agnel-Straße zum Chamoissiere rüberkreuzen und danach zum Rif. Blanchet abfahren. Wird dann halt länglich. Von St Veran zum Rif. Blanchet kommt man komplett auf Piste.

Der Übergang von Maljasset über den Col de Mary ist sehr einfach. Man kann hoch sogar einiges fahren, da es relativ flach ist. Runter ist im oberen Teil ein einfacher S1/S2 Wiesentrail. Wir sind allerdings nicht ganz abgefahren, sondern auf halbem Weg Richtung Bellino abgebogen um zurück nach Casteldelfino zu kommen, daher kann ich über den unteren Teil nichts sagen.
 
Servus Jan,

  • wieviel Tage soll/darf die Tour in Anspruch nehmen?
  • wieviel Hm und km wollt ihr pro Tag fahren?
  • gibt es von Susa > Ventimiglia Abschnitte die ihr kennt?
  • gibt es von Susa > Ventimiglia Abschnitte die ihr auf jeden Fall fahren wollt?
 
Hi 3CINOS,

wir planen 9 Etappentage, ich glaube damit sind wir auf der sicheren Seite. D.h. pro Tag zwischen 1.500 und über 2.000 Hm, je nach Etappe. Gefahren sind wir während unseres WAX in 2009 den Colle du Thures und von Abries über den Blanche und den Longet ins Ubaye-Tal, dort bis St Paul. Von dort sind wir dann nach Nizza geradelt, so dass der Teil nach Susa noch nachgeholt werden muss ;-))). Was wir exakt fahren wollen, wird in den kommenden Wochen entschieden. Ist ja noch was hin bis September :)
 
Servus Jan,
wenn das so ist,
  • müsst ihr nicht unbedingt auf den Agnel
  • Mayt und Malrif bedingt empfohlen werden
  • Thuras bekannt ist
  • mein Vorschlag für Tourenfahrer:
Oulx - Assietta - Col Finestre - Fenestrelle - Perosa Argentina - Valle Germanasca bis ca. Perrero - Pso Cialancia - Ghigo - Col Abries - Abries - Pso Vallanta - Pso Losetta - Valle Soustra - Chianale - immer rechts auf Weg bis Valle Bellino - S. Anna - Col Vers - Valle Maira - Prazzo - Col Giovanni - Vernetti - Col Valcavera - Gardetta - Rocca Brancia - Valle Stura - Sambucco - Col Lombarda - Bassa Druos - Terme Valdieri - Entraque - am Bach entlang nach Trinita - Col Sabbion - Tenda - Pfade bis Col Perla - Rif Barbera - Pso Muraton - von da nicht ins Tal sondern weiter am Kamm - Ventimiglia.
 
Hallo Jan,
noch was zu Deinem Punkt 4: "Vallone del Sabbione und Colle del Sabbione: Im Zahn-Buch steht etwas von 3 Stunden Schieben und ich frage mich, ob das Sinn macht oder ob man besser durch das Valle Vermenagna zum Tenda-Pass fahren sollte?"

Beim Sabbione teile ich die Einschätzung von 3cinos. Wir sind im August 2013 auf dem Rückweg unserer 8-Etappenrunde ebenfalls von S > N drüber, wg. keine Lust auf 3h Schieben in der anderen Richtung.

Für den Abschnitt Valdieri->Col Tenda haben wir uns so entschieden:
Valle di Roaschia/Asphalt -> Colla di Prarosso nahe Tetti Goderie/Schotter -> Vernante/nette Trails, z.B. Sentee 20 -> Limone/Asphalt -> Col Tenda/Wanderweg Strada Romana oder alte Passstraße.
So ähnlich hat es Stuntzi mal in http://www.mtb-news.de/forum/t/heraklix-von-kreta-zum-gardasee.396385/page-175 beschrieben.
 
Hallo Guido,

da habt ihr ja einen sehr ausführlichen Bericht erstellt, vielen Dank für den Hinweis :).

Viele Grüße, Jan
 
Auch wenn schon viel gesagt wurde, zwei Anmerkungen will ich noch machen:
1. Malrif: ich fand die Abfahrt klasse, an einen Wiesentrail kann ich mich nicht erinnern. pedale3 wird mich bestätigen. Es gibt aber auch zwei Abfahrten (laut Karte).
2. Sabbione: Würde ich jederzeit wieder machen. Ich weiß nicht mehr genau, wie lange ich da hoch geschoben habe, aber das ist nix Fieses und die Landschaft ist kurzweilig. Gerade, wenn man auf seiner Strecke vom Colle della Maddalena kommt, hat man doch einiges an Asphalt hinter sich gebracht und der Sabbione verbreitet noch einmal alpines Gefühl.

@gscholz Deinen Bericht werde ich mir mal durchlesen. Habe schon gesehen, dass ich erwähnt werde ...
 
Auch wenn schon viel gesagt wurde, zwei Anmerkungen will ich noch machen:
1. Malrif: ich fand die Abfahrt klasse, an einen Wiesentrail kann ich mich nicht erinnern. pedale3 wird mich bestätigen. Es gibt aber auch zwei Abfahrten (laut Karte).

der Wiesentrail ist oben am See abwärts gesehen die linke Möglichkeit. Ab dem kleinen Hochplateau (Ende Wiesentrail) isses sogar eine offiziell ausgeschilderte Mtb-Strecke.
 
malrif: am besten vom gipfel runter (evtl die grand glaiza als abstecher einplanen, wenn zeit ist, immerhin um die 3,3 k hoch) und nicht vom col. nach dem see noch ein paar stellen, dann wirds flowig leicht und lustig (meine definition) oder langweilig (andere meinungen...). unten dann noch ein paar serpentinen, die ganz nett sind. wobei wir beim ac nach dem see die gerade variante gewählt haben, die nach aiguilles.

sabbione: lohnt jedenfalls. da wir die ligurische gks schon 2 mal gefahren sind, beendeten wir unsern damaligen ac in limone. für die paar hundert meter alpinisteig lohnt es sich nicht wirklich, die technisch langweilige ligurische gks in kauf zu nehmen, es sei denn, man kennt sie nicht und ist begeisterer tourenbiker.

wenn man ans meer will, würde ich jetzt entweder:
a) vom sabbione hart an der mercantourgrenze nach st-dalmas (git beschreibungen guter trails im web) und von dort die roya-panoramaterrasse (ist ein GR) fahren, über olivetta aufn monte grammondo und von dort auf einem echt guten trail von 1300 bis zum meer (ok, 80hm vorher ist er aus...) surfen. endpunkt halt nicht xxmiglia, sondern die grenze f/i.
alternativ vom colle tenda noch ein stück nach o und einen trail runter nach tenda/tende und weiter wie oben...

b) die ligurische gks bis zur bendola-abfahrt wählen, runter und den grammondo rauf.

c) wie a) und statt grammondo über razet. geht auch.

a) ist am besten und sicher ein würiger abschluss.

btw, für noch ein paar infos gibts hier: http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?64723-Wer-mag-der-trag-S%FCdwestalpencross-Juli-2012
 
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