Hallo zusammen,
Ich hab mir lange überlegt, ob ich dieses Thema posten soll. Irgendwie scheint Covid-19 hier in Bezug zu unserem liebsten Hobby noch nicht stattzufinden. Ich würde mich freuen, wenn ein Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen stattfinden könnte. Dabei soll es nicht um gegenseitige Vorwürfe, Kritik an Massnahmen von Regierungen oder Verschwörungstheorien gehen, sondern einzig und allein um die erlebte Krankheit und deren Folgen auf das Mountainbiken oder sonstige sportliche Tätigkeiten.
Ich fange am besten mal an:
Ich bin ein Mittvierziger, mit durchaus persönlichen sportlichen Ambitionen. Früher Bike-Elitefahrer, aktuell Alpenüberquerer und Bikepacking-Rennteilnehmer.
Ende Oktober wurde ich leicht krank. Die üblichen Anzeichen eines grippalen Infektes. Geschmacksverlust hatte ich zu keinem Zeitpunkt und auch sonst fühlte ich mich nicht wirklich schlecht. Da zu dieser Zeit die Wartezeiten für einen Test sehr hoch waren und ich eben nicht an dem typischen Geschmacksverlust litt, ging ich nicht zum testen, was im Nachhinein ein Fehler war. Wir hatten eh Ferien und so isolierten wir uns zu zweit vorsichtshalber selber, indem wir niemanden weiteren trafen. Als ich dann Probleme mit der Atmung wahrnahm, war es für einen Test bereits zu spät. Ein späterer Antikörpertest fiel negativ aus. Was nicht viel heissen muss, da diese Tests als unzuverlässig gelten. Die restlichen Symptome klangen sehr rasch ab, was blieb waren jedoch die Atemprobleme.
Mittlerweile ist es ziemlich klar, dass das Corona gewesen sein muss, denn meine Empfindungen betreffend Atmung decken sich ziemlich genau mit denen von Corona Patienten. Bei vielen geht die Krankheit spurlos vorbei, bei einigen leider nicht.
Mittlerweile sind drei Monate vergangen. Mit der Lunge ist es ein stetiges auf und ab. Ich kann lockere Grundlageneinheiten absolvieren. Mal geht es besser, dann folgt wieder ein Rückschlag mit Asthma-ähnlichen Symptomen. Es ist schwer zu beschreiben, wie sich das anfühlt. Ich habe immer das Gefühl, einen Gegenstand im Rachen oder in der Lunge zu spüren, welcher den Durchlass vermindert, und möchte den dann hoch räuspern (nicht husten). Das fühlt sich aber an als würde sich nichts lösen. Ich hatte mir einen Inhalator gekauft und inhalierte Isotonische Kochsalzlösung. Zusätzlich nahm ich das pflanzliche Umckaloabo. Bisher hat das jedoch nichts gebracht. Auch die vom Doc verschriebenen Schleimlöser hatten nicht den erwünschten Erfolg. Seit etwas mehr als einer Woche verwende ich nun einen Inhalator mit einem Kombi-Medikament gegen Asthma, welchen ich zweimal pro Tag verwende. Bisher ist die Wirkung eher bescheiden. Der nächste Schritt wäre dann wohl ein Abklärung bei einem Lungenspezialisten.
Ihr könnt vielleicht rauslesen, dass ich als ungeduldiger Sportler langsam verzweifle, weil es so zäh vorwärts geht. Mir ist auch durchaus klar, dass so eine Genesung wirklich Zeit braucht. Die neusten Studien sprechen ja von recht massiven Schäden an der Lunge auch bei leichten Fällen. Das macht mir etwas Angst!
Ich hoffe, dass in diesem Thread ein Austausch stattfinden kann über den verschiedenen Verlauf der Symptome und Therapien. Vielleicht suche ich auch einen Lichtblick, also jemand der das Lungenproblem mit der Zeit überstanden hat. Mir hat das damals sehr geholfen, als ich das AC-Gelenk gesprengt hatte und hier viele Leidgenossen getroffen habe.
Danke euch schonmal...
Ich hab mir lange überlegt, ob ich dieses Thema posten soll. Irgendwie scheint Covid-19 hier in Bezug zu unserem liebsten Hobby noch nicht stattzufinden. Ich würde mich freuen, wenn ein Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen stattfinden könnte. Dabei soll es nicht um gegenseitige Vorwürfe, Kritik an Massnahmen von Regierungen oder Verschwörungstheorien gehen, sondern einzig und allein um die erlebte Krankheit und deren Folgen auf das Mountainbiken oder sonstige sportliche Tätigkeiten.
Ich fange am besten mal an:
Ich bin ein Mittvierziger, mit durchaus persönlichen sportlichen Ambitionen. Früher Bike-Elitefahrer, aktuell Alpenüberquerer und Bikepacking-Rennteilnehmer.
Ende Oktober wurde ich leicht krank. Die üblichen Anzeichen eines grippalen Infektes. Geschmacksverlust hatte ich zu keinem Zeitpunkt und auch sonst fühlte ich mich nicht wirklich schlecht. Da zu dieser Zeit die Wartezeiten für einen Test sehr hoch waren und ich eben nicht an dem typischen Geschmacksverlust litt, ging ich nicht zum testen, was im Nachhinein ein Fehler war. Wir hatten eh Ferien und so isolierten wir uns zu zweit vorsichtshalber selber, indem wir niemanden weiteren trafen. Als ich dann Probleme mit der Atmung wahrnahm, war es für einen Test bereits zu spät. Ein späterer Antikörpertest fiel negativ aus. Was nicht viel heissen muss, da diese Tests als unzuverlässig gelten. Die restlichen Symptome klangen sehr rasch ab, was blieb waren jedoch die Atemprobleme.
Mittlerweile ist es ziemlich klar, dass das Corona gewesen sein muss, denn meine Empfindungen betreffend Atmung decken sich ziemlich genau mit denen von Corona Patienten. Bei vielen geht die Krankheit spurlos vorbei, bei einigen leider nicht.
Mittlerweile sind drei Monate vergangen. Mit der Lunge ist es ein stetiges auf und ab. Ich kann lockere Grundlageneinheiten absolvieren. Mal geht es besser, dann folgt wieder ein Rückschlag mit Asthma-ähnlichen Symptomen. Es ist schwer zu beschreiben, wie sich das anfühlt. Ich habe immer das Gefühl, einen Gegenstand im Rachen oder in der Lunge zu spüren, welcher den Durchlass vermindert, und möchte den dann hoch räuspern (nicht husten). Das fühlt sich aber an als würde sich nichts lösen. Ich hatte mir einen Inhalator gekauft und inhalierte Isotonische Kochsalzlösung. Zusätzlich nahm ich das pflanzliche Umckaloabo. Bisher hat das jedoch nichts gebracht. Auch die vom Doc verschriebenen Schleimlöser hatten nicht den erwünschten Erfolg. Seit etwas mehr als einer Woche verwende ich nun einen Inhalator mit einem Kombi-Medikament gegen Asthma, welchen ich zweimal pro Tag verwende. Bisher ist die Wirkung eher bescheiden. Der nächste Schritt wäre dann wohl ein Abklärung bei einem Lungenspezialisten.
Ihr könnt vielleicht rauslesen, dass ich als ungeduldiger Sportler langsam verzweifle, weil es so zäh vorwärts geht. Mir ist auch durchaus klar, dass so eine Genesung wirklich Zeit braucht. Die neusten Studien sprechen ja von recht massiven Schäden an der Lunge auch bei leichten Fällen. Das macht mir etwas Angst!
Ich hoffe, dass in diesem Thread ein Austausch stattfinden kann über den verschiedenen Verlauf der Symptome und Therapien. Vielleicht suche ich auch einen Lichtblick, also jemand der das Lungenproblem mit der Zeit überstanden hat. Mir hat das damals sehr geholfen, als ich das AC-Gelenk gesprengt hatte und hier viele Leidgenossen getroffen habe.
Danke euch schonmal...