Covid-19: Erfahrungen nach der "Genesung"

Ist im Nachhinein immer einfach zu sagen. Allerdings ist das kein Bestandteil dieses Threads, hier geht es nur um den Umgang/Verlauf der Krankheit.

Wobei sich aus meiner Sicht schon die Frage nach Ursache und Wirkung stellt....

Dass Angst und der damit einhergehende Stress sich negativ auf Immunsystem und damit auf die Genesung auswirken sollte inzwischen unumstritten sein.
Natürlich führen auch negative Berichte und eigene schlechte Erfahrung verständlicherweise nicht dazu diese Ängste einhergehen abzubauen.
Leider sammeln sich in diesem Thread nachvollziehbarer Weise eher diejenigen, die negatives berichten und damit "Rat und Hilfe" , vielleich auch Bestätigung suchen.
Ich denke @michar 's Beitrag war eher dahingehend gemünzt mit einer positiveren Sichtweise dieser Angst, diesem Stress und ihren negativen Auswirkungen ein Stück weit zu entkommen.
Aus diesem Blickwinkel sehe ich seinen Beitrag schon für gerechtfertigt.
 
Ich habe es, glaube ich, schon etwas weiter vorne geschrieben: In meinem Umfeld habe ich drei Sportler, die schon Jahre vor COVID schwere Myokarditis hatten; immer mit Infektionen als Auslöser.
Insofern fällt es schwer, eine Infektionskrankheit auf die leichte Schulter zu nehmen.
Wird auch niemand empfehlen.

Ich war heute wieder unterwegs. Lockeres Wandern. 7 km, 300 Hm, max. Puls 130.

Ausbelasten sieht anders aus und davor wird ja auch gewarnt. Nicht vor irgendwelchen Rentner-Runden.
Ich bringe trotz meines Alters noch immer Puls über 200 hin ... ;)
 
Wobei sich aus meiner Sicht schon die Frage nach Ursache und Wirkung stellt....

Dass Angst und der damit einhergehende Stress sich negativ auf Immunsystem und damit auf die Genesung auswirken sollte inzwischen unumstritten sein.
Natürlich führen auch negative Berichte und eigene schlechte Erfahrung verständlicherweise nicht dazu diese Ängste einhergehen abzubauen.
Leider sammeln sich in diesem Thread nachvollziehbarer Weise eher diejenigen, die negatives berichten und damit "Rat und Hilfe" , vielleich auch Bestätigung suchen.
Ich denke @michar 's Beitrag war eher dahingehend gemünzt mit einer positiveren Sichtweise dieser Angst, diesem Stress und ihren negativen Auswirkungen ein Stück weit zu entkommen.
Aus diesem Blickwinkel sehe ich seinen Beitrag schon für gerechtfertigt.

So ist es...mir liegt es auch fern irgendwas zu relativieren. Post Covid oder auch Post Vac Symptomatiken sind für die Betroffenen ohne Zweifel von hohem Leidensdruck. Wie aber schon richtig erwähnt gab es Herzmuskelentzündungen insbesondere nach viralen Infekten schon immer, zumindest in meiner notärztlichen/rettungsdienstlichen Karriere im übrigen die 2. häufigste Ursache für eine Reanimation bei unter 40 jährigen (am häufigsten traumatisch bedingt). Ebenso sind Geruchs/Geschmacksverlust oder bleibende Leistungseinschränkungen bis hin zu CFS (chronisches Müdigkeits Syndrom) auch absolut nicht neu nach viralen Infektionen...letzteres ist grade bei EBV (Pfeiffer Drüsenfieber) auch bei jüngeren Menschen nicht unbekannt. Trotzdem käme niemand auf die Idee sich nicht mehr zu Küssen oder sich darüber zu viele Gedanken zu machen.
Diese Dinge hatten bis dato allerdings auch keine besonders große Lobby, vielleicht ändert sich das in Sachen Forschung jetzt.
Jedoch beobachtet man schon das ein gesundes Körpergefühl und der Wille auch Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen immer mehr schwindet. Ich wünsch den Betroffenen hier aufjedenfall weiterhin gute Besserung...
 
Abwarten.

Bis das alles epidemiologisch detailliert geklärt ist, werden Jahre vergehen. Also ich meine jetzt die Virulenz von nCoV-19 im Vergleich zu ähnlichen Erregern.

Ist aber off Topic.

Hier geht's um den Heilungsverlauf.


Ach ja: Herz ist so oder so kritisch. Ein Besuch beim Kardiologen schadet nicht und sollte für "Leistungs"sportler zum Pflichtprogramm zählen.
 
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Abwarten.

Bis das alles epidemiologisch detailliert geklärt ist, werden Jahre vergehen. Also ich meine jetzt die Virulenz von nCoV-19 im Vergleich zu ähnlichen Erregern.

Ist aber off Topic.

Hier geht's um den Heilungsverlauf.


Ach ja: Herz ist so oder so kritisch. Ein Besuch beim Kardiologen schadet nicht und sollte für "Leistungs"sportler zum Pflichtprogramm zählen.
Haben bei uns auch die jungen Rennfahrer gemacht, dh nach Corona zum Kardiologen vor Vollgasfahrten. Gerade jungen Wilden kann man das Körpergefühl noch nicht annehmen und auch bei alten Säcken hab ich da manchmal Zweifel. Wenn Mann seine Werte/Bereiche kennt: Puls zu Watt hilft als Radsportler sehr gut.
 
Symptome 1. Tag:
Ständiges Kratzen im Hals (als ob irgendwo n Fussel sitzt) - entsprechend oft 'trocken' gehustet
Abends vorsichtshalber Test gemacht - negativ.

Symptome 2. Tag:
Volles Programm - nach dem Aufwachen wusste ich schon, dass es mich erwischt hatte - Test positiv.
Leichte Temperatur, etwas weniger Husten/trockener Hals, kräftig abgeschlagene Konstitution, Kopfschmerzen deluxe, Muskel-/Gelenkschmerzen/Verspannungen, mittel erhöhter Puls, Killer-Übelkeit(!) Geschmack & Geruch mittel weg, kräftige Schlafstörungen, Probleme bei Tiefenatmung/Gähnen - ging einfach nicht.
Am späten Nachmittag Paxlovid bekommen (1x mit J&J geimpft) - am darauffolgenden Tag Besserung der Symptome um 50-75%. Platt wie 'n Rudel Flundern. 5 Tage hauptsächlich im Bett verbracht.

Belastung:
Nach 5 Tagen Bettruhe jeden Tag raus und spazieren. Erstes Mal 20 Minuten, dann langsam(!) gesteigert in punkto Zeit/Strecke(Asphalt, offroad, Steigung)/tägliche Häufigkeit(erst nur morgens, dann auch mittags).
Erste Kurzwanderung in grobgerölligem Gelände mit einer kurzen, intensiven + einer moderaten, längeren Steigung 10 Tage nach den ersten Symptomen: Puls 2/3 x nach oben geballert, leicht schwindelig, 5 Min. kurzatmig ... System neu kalibriert ;) ... mehr Pausen eingelegt + ganz bewußt & dauerhaft 4711-Atmung geübt/angewandt
Bei der Arbeit die ersten 3 Tage morgens kaum aus der Kiste gekommen, teilweise fast am Schreibtisch eingeschlafen und in Sachen detaillierter Konzentration extreme Defizite. Die erste Woche abends um 20 Uhr ins Bett.
Nach 5 Wochen das 1. Mal wieder auf dem Bock gesessen: Kondition am Arsch - nach dem Ausritt hat derselbige auch wieder schön wehgetan ;) - ca. 35 km mit dem Grawehl auf überwiegend flachem und komplett aus Asphalt bestehendem Terrain gerollert, einen megakurzen Knack-Anstieg behutsam mit dem 44er Ritzel gefahren und die lange, moderate Steigung auf dem Heimweg ohne Druck auf dem Pedal ... lief! Tags darauf platt wie Sau ... gefühlt ca. 30% mehr als vor dem Kack ... angesichts der nicht mehr existenten Kondition in Verbund mit der Akku-Tiefentladung durch die Krankheit meines Erachtens auch vollkommen im Rahmen, bzw. i. O.!
Nach 6 Wochen die 2. Tour mit ca. 45 km: mehr Steigung, mehr offroad, mehr Druck auf dem Pedal ... lief! Tags darauf wieder 'normal' platt

Fazit:
Mittlerweile hat sich alles wieder eingependelt: Durchschlafen ist wieder gegeben, Geruchs-/Geschmacksinn zu 100% da, Kondition auf dem Grawehl kommt langsam wieder ...
Vor allem habe ich in dieser Zeit gelernt:
-Mich in Geduld zu üben.
-Physis+Psyche mit Verstand & Verständnis zuzuhören sowie die Ist-Situation anzunehmen.
(Stoizismus war mir hier eine gute Unterstützung - konnte dadurch viel positive Grundeinstellung generieren)
-Meine Verfassung täglich auf's Neue so objektiv wie möglich wahrzunehmen, einzuordnen und den Alltag + den Sport demenstprechend anzupassen (wenn es nötig undoder die Zeit dazu gekommen war).
-Nichts muss(te) - und egal wie sehr ich die Fortbewegung auf zwei auch Rädern liebe und in der Anfangszeit vermisst habe(!!!): absolut nichts steht über der Gesundheit; denn ohne sie geht halt einfach 0,0!
-Und außerdem habe ich jetzt wieder das Wandern und die damit verbundene, entschleunigte Bewegung in der Natur für mich neu entdeckt :) :) :) ... so what!

Allen eine gute Genesung sowie more patience & less panic
Passt gut auf euch 8,
Velocity
 
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Nachdem ich es drei Jahre lang geschafft hab dem Mist aus dem Weg zu gehen hat es mich vorletzte Woche doch erwischt.
Symptome wie ne Schnupfen. Muss dazu sagen das ich ein bombiges Imunsystem hab und solange ich mich erinnern kann noch nie ne richtige Grippe hatte. Alle Krankheiten waren bei mir immer nach zwei Tagen wieder weg.
Jetzt nach Corona erstmal paar Tage piano gemacht, nur Grundlage. Heute das erste Mal wieder bißchen Gas gegeben.
Kann zum Glück nix feststellen, Power, Puste, Puls, alles im normalen Bereich
 
Ich hatte ja im Dezember Covid und war danach wegen einer anderen Sache noch still gelegt.
Heute wollte ich dann mal eine kleine Runde drehen um zu schauen wie es aussieht.
Was absolut merkwürdig war, ich hätte von der Luft nach Gefühl viel schneller fahren können, aber mein Puls war immer ruck zuck auf 150, ich musste mich echt zurück nehmen um überhaupt in der Ebene mit einem Puls um die 130 zu fahren.
Noch merkwürdiger bei einer kleinen Steigung ging der Puls super schnell auf 165 hoch um während des Anstiegs wieder auf 135 zu fallen um dann wieder auf 155 zu steigen.
Allerdings beruhigte sich nach dem Anstieg der Puls ziemlich schnell wieder, so schnell wie er hoch schnellte fiel er auch wieder..........

Ruhepuls ist im normalen Bereich, EKG zeigt auch keine Auffälligkeiten.
 
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Ich hatte ja im Dezember Covid und war danach wegen einer anderen Sache noch still gelegt.
Heute wollte ich dann mal eine kleine Runde drehen um zu schauen wie es aussieht.
Was absolut merkwürdig war, ich hätte von der Luft nach Gefühl viel schneller fahren können, aber mein Puls war immer ruck zuck auf 150, ich musste mich echt zurück nehmen um überhaupt in der Ebene mit einem Puls um die 130 zu fahren.
Noch merkwürdiger bei einer kleinen Steigung ging der Puls super schnell auf 165 hoch um während des Anstiegs wieder auf 135 zu fallen um dann wieder auf 155 zu steigen.
Allerdings beruhigte sich nach dem Anstieg der Puls ziemlich schnell wieder, so schnell wie er hoch schnellte fiel er auch wieder..........

Ruhepuls ist im normalen Bereich, EKG zeigt auch keine Auffälligkeiten.
Interessant. Hast du Vergleichswerte zu vorher? Oder erfasst du nach so einer Krankheitspause zum ersten Mal so detaillierte Zahlen?
 
Interessant. Hast du Vergleichswerte zu vorher? Oder erfasst du nach so einer Krankheitspause zum ersten Mal so detaillierte Zahlen?
Nun einen Puls von 165 hatte ich sonst nur bei längeren Steigungen. Allerdings hatte ich den Puls nie detailiert gemessen sondern immer nur ab und an. Vor ner Steigung und danach per Hand. Einen 130er Puls in der Ebene bei lockeren Treten hatte ich nie.
Interessant finde ich halt dieses auf und ab und dass ich überhaupt nicht kurzatmig bin.
 
@Black-Under deckt sich etwas mit meinen Erfahrungen und wenn ich die Beiträge hier richtig im Kopf habe auch mit anderen.

Bei mir hat sich das mit der Zeit gelegt, auch wenn es länger gedauert hat als ich von meinem "gefühltem Fittnesszustand" erwartet hätte.
 
Ich bin spät dran, aber mein Mann und ich hatten beide Covid. Mir ging es nach 5 Tagen wieder super. Hab mich gleich dran gemacht, mein Training auf der Rolle wieder anzufangen und konnte auch mit meinen Freunden beim Radfahren mithalten. Meinen Mann hat es richtig erwischt und auch nach dem negativen Test ging das Treppensteigen nicht ohne auf der Hälfte der Stufen stehen zu bleiben. Jetzt, ungefähr ein halbes Jahr später, bereiten ihm Steigungen beim Radfahren immer noch Probleme. Ich hoffe mit dem richtigen Training, wird das irgendwann :(
 
Langsam machen.

Ich bin mittlerweile wieder voll leistungsfähig, war aber auch nach Abklingen der akuten Symptome noch sehr kurzatmig und wenig belastbar. Ich habe 5 Wochen gewartet, bevor ich mich wieder aufs Rad gesetzt habe, und bin dann erst mal nur hier lokal gefahren ohne Höhenmeter. Die erste richtige MTB-Runde mit ca. 550hm ging dann gut, laut meiner Garmin-Uhr ist genau seit dieser Tour meine nächtliche Herzfrequenzvariabilität sehr schlecht geworden. Es geht damit gerade langsam wieder in den guten/ausgewogenen Bereich, und ich habe keine Ahnung ob das was zu bedeuten hat - ich habe die Uhr quasi direkt vor Covid bekommen und es kann auch einfach sein, dass die Datenbasis Müll ist ;) insgesamt denke ich, dass ich da ohne schlimme Folgen durchgekommen bin... man hört einfach sehr genau in sich hinein und manche Sachen, wie z.B. fühlbares Herzpochen vor dem Einschlafen bei normaler HF, waren vielleicht auch vor Covid schon da und ich hab einfach nur nicht drauf geachtet. Ein Freund, der sich am selben Abend mit Covid angesteckt hat wie meine Frau und ich, ist sofort wieder los mit dem Bike (trotz Warnungen...) und der war nach der ersten Tour für eine Woche ausgeknockt. Der ist immer noch nicht wieder richtig fit, hat nach diesem Dämpfer dann aber auch langsam gemacht.
 
Ich mein manchmal spüre ich auch immer noch, dass ich vor Covid fitter war bzw. länger durchgehalten hab. Aber wie du sagst, vlt. steckt da auch ein wenig Einbildung dahinter. Nur bei meinem Mann... Naja, wie heißt es so schön Zeit heilt alle Wunden. Wired bestimmt mit gutem Training wieder.
 
Ich kann nur jedem dazu Raten langsam zu machen... Bin nach meiner 2ten Covid Infektion Ende Oktober (fast Symptomfrei), 14 Tage später wieder am Bike gesessen und hab auch Gedacht das lockere Ausfahrten schon ok sind..... 4 Wochen danach der Zusammenbruch! Herzmuskelentzündung... Heute hatte ich wieder Termin beim Kardiologen, da nachwievor bei ein wenig mehr Alltäglicher Belastung, Druck auf der Brust, Kopfschmerzen und ein leicht benebeltes Gefühl hoch kommt. Weiterhin nur spazieren bis Ende März und wenn Symptomfreiheit besteht 24 EKG. Danach sehen wir wies weitergeht.

Mittlerweile haben 3 verschiedene Ärzte geraten 4 Wochen zu pausieren, selbst wenns Symptomfrei verläuft. Wenn mans weiss ists ja ok, nur wird dass für meinen Geschmack viel zu wenig Kommuniziert.
 
Ohne eine Diskussion daraus zu machen, würde mich der Impfstatus interessieren 👀

2x Corona gehabt in der Familie, das erste Mal noch mit Geruchsverlust 2 Tage nach dem der Kopf frei war wieder auf dem Rad gewesen 🤷🏻‍♂️
Meiner Meinung nach war neben den leichten, anfänglichen Erkältungssymptomen ledeglich das Nervensystem befallen, weshalb es auch etwas länger dauerte es wieder aufzubauen. Irgendwie kommt mir dieser Aspekt zu kurz, wenn das ZNS nicht funktioniert, dann funktioniert auch der Körper nicht 🤷🏻‍♂️
Das zweite Mal Omikron, war halb so schlimm, hab dann aber etwas länger pausiert. Eltern ü60 und Opa 88-89 ging es beide Male in etwa genau so "dreckig" wie mir (32-33). Waren alle wie Zombies auf Afterparty nach MDMA Konsum 😅

Die Erkältung diesen Winter hat die "Alten" aber definitiv mehr belastet als die zwei "Coronas" zusammen, die kagen alle flach 🤦🏻‍♂️ Ich bin da aber gut weggekommen, ledeglich kleiner Schnupfen, konnte weiter Krafttraining machen und Bouldern.

Alle ungeimpft! Keine Medikamente oder chronische Vorerkrankungen ...

Nach dem ersten Mal vorsorglich beim Kardiologen gewesen, alles gut 👍

Das Zeug ist einfach eine Lotterie, sucht sich die schwächste Stelle im Körper und macht sich dort dann breit 🤷🏻‍♂️
 
2x Covid als ungeimpft überstanden falls du mich meinst ;)

Da sind sich übrigens auch alle 3 Ärzte einig.... Die letzten 2 Jahre sind es sehr stark vermehrt junge sportliche Leute die eine Herzmuskelentzündung aufreissen! Sowohl Zeitnah der Erkrankung wie auch Impfung. Anscheinend ist Schonung da das A und O

Im Freundeskreis hat sich bis jetzt weder nach der Impfung, noch nach der Erkrankung jemand mit Sport zurückgehalten. Auch nicht bei anderen Infekten oder Erkältungen!
So ungefähr "ach mich erwischts schon nicht"

Tja dann war ich halt der Erste :rolleyes: aber ich hoffe ich kann ein wenig zum Nachdenken anregen

Mir fällt sowas auch extrem schwer denn ich hock sonst 4x die Woche am Bike und bin mind. 3x im Bikeurlaub. Jahresleistung 120.000hm... Aber in Zukunft werd ich da achtsamer sein ;)

Was doppelt ärgert ist dass man sich nichtmal ein Frustbierchen gönnen kann, weil man Alk natürlich auch meiden soll.
Der größte Vorteil ist man spart irrsinnig viel Kohle bis man aus Zeitvertreib ein Neues Projekt im Auge hat :lol:
 
Die Preisfrage lautet ja - wie kann ich herausfinden, ob ich gerade dabei bin, mir eine Herzmuskelentzündung zu holen? Wenn ich mich gut und frisch fühle, sollte doch eigentlich nichts passieren, oder? Wenn ich nach jedem Infekt 3 Wochen aus Vorsicht keinen Sport machen würde - irgendwas kratzt im Winter immer im Hals - dann hätte ich ein halbes Jahr am Stück Sportpause. Andererseits ist so eine Entzündung für die davon betroffenen echt kein Spaß. Aber richtig merken tut mans erst, wenn es schon zu spät ist, oder ?

Edit: Ich frage auch deswegen, weil es ja ne Menge Leute gibt, die gar nicht richtig mitkriegen, dass sie Corona haben. Auch wenn auch andere Infekte sowas auslösen können, scheint Corona diesbezüglich ja besonders hinterhältig zu sein.
 
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Das wird dir vermutlich niemand beantworten können... Wenn ich mir denk wie oft ich mit leichter Verkühlung gefahren bin und ich sogar Zeitweise den Eindruck hatte das es mir gut tut an der Frischen Luft.

Ich kann dir nur sagen wies bei mir war. Kurzfassung:

Samstags 4 Wochen nach Covid Topfit gefühlt und eine Größere Tour absolviert, alles Super und richtig gut geschlafen.

Sonntag gleich nochmal nachgelegt und auf einmal im Uphill unwohl sein, Schwindel und keine Leistung mehr!
Tour abgebrochen und Heim gerollt. Sehr schlecht geschlafen und Ruhepuls um 15 Schläge erhöht!

Montag in der Arbeit Kopfweh, Schwindel, Druck am Brustkorb und dann auch noch taubheitsgefühl in Arm und Oberschenkel..... Ab da gings mal 2 Wochen komplett bergab. Herzrasen, Herzstolpern, und die oben erwähnten Symptome sowieso! 20min pro Tag spazieren und die restliche Zeit geschlafen bzw. herumgegammelt.

Ging also wirklich innerhalb kürzester Zeit das ich mich von Fit, schwer Krank gefühlt habe.
Aber der Verlauf wird ja bei jedem anders sein. Gibt ja auch Leute die davon fast nichts merken und weiter Trainieren.... und wenns sie dann (tot)umkippen stellt sich heraus das sie eine Herzmuskelentzündung übergangen haben.

Somit seh ich es als Glück im Unglück! Weil mein Körper zumindest gemeldet hat das etwas absolut nich in Ordnung ist und ich mich dann konsequent schonen konnte. Laut MRT und allen anderen Untersuchungen ist die Pumpe sonst TIP TOP :daumen: das ist das wichtigste
 
Die Preisfrage lautet ja - wie kann ich herausfinden, ob ich gerade dabei bin, mir eine Herzmuskelentzündung zu holen?

Genau das frage ich mich auch. Bisher halte ich mich an die Garmin-Werte. Solange die passen, hocke ich mich aufs Rad (zur Erklärung: Ruhepuls normal, nicht erhöht, kein übertriebener "Stress"-Wert).
Hatte zuletzt im Mai eine Infektion inkl. positiver Tests, jetzt im Winter hatten es Frau und Sohn, allerdings ohne jemanden sonst anzustecken.
Der Kopf findet dennoch keine rechte Ruhe. Frühjahrs-EKG ich komme :lol:
 
Da kann ich noch ein wenig was dazu beitragen! Damals also die 3-4 Wochen danach waren meine Garmin Daten annähernd normal. Ruhepuls so 3-4 Schläge vom normalwert entfernt und Stresswert normaler Durchschnitt.
 
Eine Garmin oder Apple Watch kann sehr dabei helfen das Risiko für eine Herzmuskelentzündung zu verringern. Ein Infekt geht immer mit einer Erhöhung der Ruhe HR und einer Verringerung der HRV daher. Beide Werte kann man mit den Uhren sehr genau messen.

Sonst hilft immer das Körpergefühl, fühlt man sich nicht wirklich wohl lässt man es besser sein.
 
Eine Garmin oder Apple Watch kann sehr dabei helfen das Risiko für eine Herzmuskelentzündung zu verringern. Ein Infekt geht immer mit einer Erhöhung der Ruhe HR und einer Verringerung der HRV daher. Beide Werte kann man mit den Uhren sehr genau messen.
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In diesem Bild sind 6 Tage Corona versteckt. Viel Spaß beim Suchen.

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Der kleine Drop um 6 Schläge markiert das Ende von Corona.

Nach der Infektion bin ich am zweiten Tag, wo ich wieder raus durfte, mein erstes Rennen gefahren.
Leichtsinn? Ich denke, ob Du eine Herzmuskelentzündung entwickelst, hängt von so vielen Zufällen ab. Ich hab mich direkt nach Corona top „ausgeruht“ gefühlt, und alle meine Systeme wollten freudig Gas geben. Ich bin dann extrem vorsichtig durch den Wald gefahren, bloß nix riskieren. Darauf hat mein Körper mit extremer Ungeduld dermaßen an den Zügeln gerissen, dass ich mich spontan für das Rennen angemeldet hab.
Ich hab natürlich auch auf die Ruhe-HF geschaut. Und mir gesagt, ein Herz, das nicht in Ordnung ist, wird wohl kaum auf - auch für mich sehr niedrige - 38 Schläge runtergehen.
In dem Sinne, ja, da kann man was ablesen, wenn man weiss, was da los war, aber umgekehrt könnte man nicht sagen, hey da und da warst Du krank. Das ist Rauschen. Kann aber umgekehrt auch heissen, dass die Infektion nicht „tief“ genug eingedrungen ist, sondern „nur“ im oberen Rachenbereich gewütet hat.
Sonst hilft immer das Körpergefühl, fühlt man sich nicht wirklich wohl lässt man es besser sein.
Joah, das auf alle Fälle. Ich tu mich aber immer schwer mit der Interpretation; was ist harmloses Halskratzen, welche Schlappheit ist mangelndes Training oder Infektion…
Allen Betroffenen von Herzmuskelentzündungen jedenfalls gute Besserung. Ein Kollege lag jetzt fast 2 Jahre flach mit allerlei Komplikationsgedöns, das braucht echt kein Mensch.
Allen nicht betroffenen: Macht Euch nicht das Leben zu schwer, mit was sein könnte, wäre wenn. Reinhorchen, achtsam sein, Spass haben.
 
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