Hallo zusammen!
Dann melde ich mich auch einmal zu Wort:
Ich fahre die CB Kronolog auch seit ca. 3 Monaten und habe -nachdem ich den Thread hier und die darin enthaltenen Videos zur korrekten Montage studiert habe- darauf geachtet, daß der Seilzug zur Sattelstütze hin Bewegungsfreiheit hat und daß die Stütze nicht (egal ob "auf" oder "ab") bewegt wird, wenn der Hebel am Lenker nicht ganz durchgedrückt ist.
Ebenso, daß die Stütze nicht (voll) belastet wird, solange der Hebel am Lenker nicht wieder in seiner Ruheposition ist.
Am 2.-3. Tag gab es ein Problemchen, nämlich daß sich die untere Klemmschelle beim ersten Betätigen nicht richtig bewegte, was zu einem Durchrutschen der Stütze führte. Nach 1-2maligem Betätigen war dieses Problem verschwunden und so habe ich zusätzlich zu den o.g. Maßnahmen bei jedem allerersten Losfahren des Tages auch auf die Gängigkeit der Klemmschellen geachtet.
Bei mir hat sich die Stütze NIE erst ein paar mm gesetzt, bevor sie fest klemmte, sondern das war immer sofort der Fall.
Bis sie neulich und aus mir unerfindlichen Gründen anfing wegzusacken und das mehr und mehr tut.
In meiner Not habe ich die "Riefen" vorn und hinten nachgezogen (irgendwie muß ich ja noch nachhause kommen) und dabei festgestellt, daß sie besonders hinten außen (also auf der Rückseite und zum schwarzen Stahl hin) deutlich mehr abgenutzt sind bzw. dort deutliche Spuren des Durchsackens zu sehen sind.
Da sich in meinem Revier Up- und Downhill sowie ebene Teilstrecken regelmäßig abwechseln, habe ich von der Verstellmöglichkeit regen Gebrauch gemacht.
(ich fahre auf ebenen Strecken oftmals ein Zwischending aus der ergonomisch korrekten hohen und der für technische Abfahrten voll abgesenkten Position, weil ich das als entspannender -vor allem für den Rücken- empfinde)
Nun bleibt mir nur, sie erstmal zum Händler zurückzuschicken und abzuwarten a) wie lange ich (mangels Alternative) mein Fahrrad nicht benutzen kann und b) was als Maßnahme erfolgen wird.
Als c) wäre noch die Frage, wie die Reaktion auf das "Nacharbeiten" meinerseits der ursprünglichen Rillen ausfallen wird
Nach wie vor ist das Spiel am Lenkerhebel gegeben und die beiden Klemmen unter der Abdeckkappe an der Stütze selbst schließen sich gleichzeitig und vollständig bei Bedienung des Lenkerhebels und lassen sich nach dem Loslassen auch nicht in Klemmrichtung weiter auseinanderziehen, als sie es von selbst tun -ich bin mit meinem Latein am Ende. Keine Ahnung, wieso bisher alles tadellos funktioniert hat und nun selbst mit Nacharbeiten der Kerben kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist.
P.S.: Auch bei mir -klar- frisst sich der Seilzug in die Einstellschraube, da hier nicht bedacht wurde, den Hebel korrekt zu konstruieren. Eine Art "Kreissegment" muß her, welches den Zug beim Betätigen des Hebels ein wenig "aufwickelt", damit er stets mittig aus der Einstellschraube herausgezogen wird.
Wie es richtig geht, kann man an vielen Choke- und Daumengashebeln im Motorrad-/Quadbereich sehen.
Die Einstellschraube aus Stahl zu fertigen hätte den zweifelhaften Erfolg, daß nun sie und der Seilzug gleichermaßen verschlissen werden würden -nicht gerade erfreuliche Aussichten...
Gute Fahrt wünscht,
derEndurowanderer