Cube Attention mit 13kg soll etwas abspecken. Rentabel?

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Bin mit meinem 2011er Attention eigentlich zufrieden außer dass es ca. 1 kg weniger wiegen könnte. Aufgrund des geringen Neupreises von 699 Euro soll das Vorhaben natürlich nicht mehr als 200 Euro kosten.

Daten zum Bike:

Gabel: Rock Shox Dart 3 100mm, PopLoc
Steuersatz: FSA No.10 semi-integrated
Vorbau: Easton EA30 Oversized
Lenker: Easton EA30 Lowriser Oversized
Griffe: CUBE Double Duometer
Schaltwerk: Shimano Deore XT RD-M772 Shadow 9-speed
Umwerfer: Shimano Alivio FD-M430-L6, Top Swing 34,9mm
Schalthebel: links: Shimano Alivio SL-M430 Rapidfire-Plus, 9-speed rechts: Shimano Deore XT
Bremsen: Shimano BR-M4451 hydraulische Scheibenbremse (160/160mm)
Kurbelgarnitur / Innenlager: Shimano FC-M430 44x32x22T, 175mm, integrated Shimano BB-UN26
Kassette: Shimano CS-HG50 11-32T, 9-speed
Kette: Shimano CN-HG53 108 links
Felgen: RFR AX24
Naben: Shimano Disc HB-RM65 / Shimano Disc FH-RM65
Speichen: DT Industry 2.0
Reifen Schwalbe Hurricane 2,0
Schläuche: Impac AV14
Felgenband: Schwalbe 22-559
Pedale: Fasten Alu
Sattel: Scape Active7
Sattelstütze: RFR Complight 31,6mm
Sattelklemme: Scape Varioclose 34.9mm

Ist da mit meinem Budget was zu machen oder ist das Thema "Abspecken" bei diesem ja eher günstigen Bike Geldverschwendung?
 
Wenn du die Dart 3 rauswirfst und dir für das Geld ne Reba kaufst sparst du ~700g ein und hast ne deutlich bessere Gabel.

Würd mich nicht fest an die 1kg Gewichtsersparniss klammern, das merkt man eh höchstens wenn man das rad hochhebt.
Lieber die Teile austauschen bei denen du gleichzeitig Gewichts- und Funktionstuning betreiben kannst.

Achja, hast du das Rad eigentlich mal nachgewogen? 13kg erscheint mir fast etwas wenig.
Mit Pedale wird das Teil vermutlich schon an den 14kg kratzen.
 
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Ich weis nicht wie gros und schwer Du bist, aber ich sage ketzerisch/provokativ: stell Dir vor, Du würdest nur ein Kilo abnehmen, schon hast Du Dir die Aktion (und die 200 EUR) gespart
 
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Hallo,

ich würde auch die Gabel vorschlagen.

Für 200,-€ bekommst du zB keinen Laufradsatz der ähnlich viel spart und von Anbauteilen ganz zu schweigen...
 
Vielleicht noch paar Mountainbikereifen... --> evtl. für leichtes mountainbiken ein paar Schwalbe Rocket Ron in 2.1 dann sparste auch nochmal etwa 300g und dein Bike ist wesentlich geländetauglicher.

In Kombination mit der oben erwähnten Gabel ist das ein riesen Schritt nach vorn und dein Kg Gewicht hast du auch gespart.
 
Der Vorschlag mit der Reba scheint wirklich vernünftig zu sein. Da ich immer mit mindestens 4 bar Druck durch die Gegend fahre um schneller zu sein, rege ich mich oft auf dass die Dart 3 viel zu starr ist und jede Unebenheit zur Qual wird. Einen Unterschied zwischen gesperrter und offener Gabel merke ich nicht. Liegt wohl auch daran dass ich ziemlich leicht bin (65kg).

EDIT: Da ich zu 90% auf Straßen unterwegs bin, sind die Hurricanes eigentlich optimal für mich.
 
Hallo,

das die Gabel zu hart ist, kann dir mit jeder Gabel passieren.
Das ist kein generelles Problem oder das schlechte an der Dart.
Es muss eine weichere Feder rein, dann passts auch.
Ändert aber auch nichts daran, das die Dart keine tolle Dämpfung hat (die man mit passender Feder dann spüren würde)

Die Reifen würde ich an deiner Stelle dann auch nicht ändern :)
 
Naja wenn dein Einsatzgebiet fast nur Straße ist hast du von der 200€ teuren Reba auch nich allzuviel... Dann lieber einen Laufradsatz für 200€ dann biste schneller :D
 
Was machen denn "Kleinteile" wie Sattelstütze und Sattel aus? Da ich wohl sowieso eine nach hinten gebogene Sattelstütze brauche da ich auf dem Sattel immer sehr weit hinten Sitzen muss, könnte ich hier auch auf das Gewicht achten.
 
Der Vorschlag mit der Reba scheint wirklich vernünftig zu sein. Da ich immer mit mindestens 4 bar Druck durch die Gegend fahre um schneller zu sein, rege ich mich oft auf dass die Dart 3 viel zu starr ist und jede Unebenheit zur Qual wird. Einen Unterschied zwischen gesperrter und offener Gabel merke ich nicht. Liegt wohl auch daran dass ich ziemlich leicht bin (65kg).

EDIT: Da ich zu 90% auf Straßen unterwegs bin, sind die Hurricanes eigentlich optimal für mich.

Wenn Du ne Reba suchst, melde Dich mal. Habe eine 2011er übrig, Frühjahr 2012 gekauft, keine 50km gelaufen. War an einem Cube LTD CC. Funktioniert bis Steuerrohrlänge 130mm oder weniger, da gekürzt.
 
Was machen denn "Kleinteile" wie Sattelstütze und Sattel aus? Da ich wohl sowieso eine nach hinten gebogene Sattelstütze brauche da ich auf dem Sattel immer sehr weit hinten Sitzen muss, könnte ich hier auch auf das Gewicht achten.

Naja, die Leichtbaufraktion rechnet immer mit 1000€/Kg Einsparung.
Bei deiner Ausgangslage dürfte das Verhältnis etwas günstiger liegen.

Aber eine Leichte Sattelstütze bringt dir eben nur 60g-80g kostet aber auch 50-100€
Genauso sieht es wohl beim Lenker aus.

Wenn das Rad eh nur auf der Strasse bewegt wird, schmeiss doch die Federgabel ganz raus
und bau eine Starrgabel dran.
Das Ganze sollte dann mit 2 anstatt mit 4Bar auch Komfortabel genug sein.
Bei 67Kg ist das wahrscheinlich immer noch zu hart.

Damit sparst du auf einen Schlag das Kilo ein.

Gruß Doc
 
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Viele gute Vorschläge! Ganz verzichten will ich auf eine Gabel jedoch nicht.

Die 700 gr. die ich mit der Reba sparen würde, sind natürlich schon eine Ansage. Bei den Laufrädern wird die Ersparnis wohl ähnlich sein.

Da ich die Dart 3 wohl besser losbekomme als einen ollen Laufradsatz werde ich wohl die Gabel tauschen und zur Reba greifen.

Danke für die Hilfe!
 
Vergiß die Aktion, das wird ein Groschengrab!
An dem Rad ist nichts leicht, sondern es sind teils akzeptable Einsteigerteile verbaut, teils gerade so akzeptable.

Von einer Gewichtsersparnis von 1 kg wirst Du quasi nichts merken, oder höchstens zwei Fahrten lang, bis Du Dich daran gewöhnt hast.
Für was genau nutzt Du das Rad? Als Beförderungsmittel in der Stadt? Als Rennradersatz? Was fährst Du damit im Gelände?
4 bar in MTB-Reifen bei 65 kg :eek:

Ich habe in den 28mm Sport Contact am Stadtsinglespeeder gerade mal 4-5 bar, und das reicht bei meinen 78 kg. 4 bar im MTB-Reifen macht die Fuhre nur unnötig unkomfortabel und gefährdet die Felgen. Schnell bißchen Luft ablassen.

Wenn Du es partout nicht lassen kannst:
Am billigsten sparst Du wohl bei Reifen, Schläuchen, Lenkergriffen.

Wenn Du wirklich fast nur Straße oder leichtes Gelände fährst, würde ich an Deiner Stelle keine Reba, sondern eine Starrgabel kaufen. Die spart wirklich und ist günstig.

Ansonsten würde ich da nichts machen. Leichte Teile kosten Geld, und zwar nicht wenig. Das führt nur dazu, dass das Rad leichter geklaut wird.
 
Vergiß die Aktion, das wird ein Groschengrab!
An dem Rad ist nichts leicht, sondern es sind teils akzeptable Einsteigerteile verbaut, teils gerade so akzeptable.

Von einer Gewichtsersparnis von 1 kg wirst Du quasi nichts merken, oder höchstens zwei Fahrten lang, bis Du Dich daran gewöhnt hast.
Für was genau nutzt Du das Rad? Als Beförderungsmittel in der Stadt? Als Rennradersatz? Was fährst Du damit im Gelände?
4 bar in MTB-Reifen bei 65 kg :eek:

Ich habe in den 28mm Sport Contact am Stadtsinglespeeder gerade mal 4-5 bar, und das reicht bei meinen 78 kg. 4 bar im MTB-Reifen macht die Fuhre nur unnötig unkomfortabel und gefährdet die Felgen. Schnell bißchen Luft ablassen.

Wenn Du es partout nicht lassen kannst:
Am billigsten sparst Du wohl bei Reifen, Schläuchen, Lenkergriffen.

Wenn Du wirklich fast nur Straße oder leichtes Gelände fährst, würde ich an Deiner Stelle keine Reba, sondern eine Starrgabel kaufen. Die spart wirklich und ist günstig.

Ansonsten würde ich da nichts machen. Leichte Teile kosten Geld, und zwar nicht wenig. Das führt nur dazu, dass das Rad leichter geklaut wird.


Geisterfahrer hat vollkommen Recht, wobei eben bei der Hobbyfrage das Geld meist nicht immer rational investiert wird.

Ich würde abschließend dazu sagen, wenn du wirklich Geld in das Fahrrad investieren willst, entscheide nicht nach Stylefaktor sondern nach Funktion für deinen persönlichen Einsatzzweck!
 
Für was genau nutzt Du das Rad? Als Beförderungsmittel in der Stadt? Als Rennradersatz? Was fährst Du damit im Gelände?.

Hauptsächlich als Beförderungsmittel und in letzter Zeit auch verstärkt für Touren (Schnitt ca. 20-23 km/h Länge ca. 30-50 km). Meine Definition von "Gelände" sind schotterige Waldwege, die sich bei Touren ab und an nicht vermeiden lassen. Gerade hier leide ich richtig an den harten Reifen. Auf der Straße möchte ich darauf aber ungern verzichten da man merklich effizienter unterwegs ist. Schwalbe empfiehlt für die Hurricanes übrigens zwischen 2,5 und 5 bar.

Ich möchte mit dem Teil hauptsächlich schnell unterwegs sein und trotzdem ohne Mühe schnelle Climbs meistern können weshalb RR und Crossbike weggefallen sind.
 
Ich möchte mit dem Teil hauptsächlich schnell unterwegs sein und trotzdem ohne Mühe schnelle Climbs meistern können weshalb RR und Crossbike weggefallen sind.
Warum das mit einem Cyclocrosser nicht gehen soll, erschließt sich mir zwar nicht, aber okay.
Schwalbe empfiehlt für die Hurricanes übrigens zwischen 2,5 und 5 bar.
Ich kann Dir nicht verbieten, weiter Dich und Deine Felgen zu quälen, aber Du merkst schon, dass die Empfehlungen hier im Thread eindeutig sind. Man darf übrigens sogar eine Luftpumpe mitführen und den Reifendruck dem jeweiligen Gelände anpassen, auch wenn 4 bar auf einem 2"-Reifen bei einem Fliegengewicht m. E. selbst auf der Straße überzogen sind.

Du versuchst hier offenbar, einiges unter einen Hut zu bekommen, was letztlich nicht geht:
Das Rad soll bei Dir leicht, bequem, schnell und billig sein, außerdem einiges an Technik (Federgabel, Scheibenbremsen) an Bord haben. Das funktioniert schlicht und ergreifend nicht. Technik wiegt und kostet. Wenn ich sie für einen bestimmten Einsatzzweck nicht brauche, würde ich sie bei begrenztem Budget weglassen.
 
Danke für die Ansage, Geisterfahrer!

Warum genau schadet ein solch hoher Druck den Felgen? Tut er das nur im Gelände oder auch auf normaler Straße?

Wenn 700 gr. weniger das Fahrverhalten und die Geschwindigkeit nicht merklich verändern werde ich mir die Anschaffung einer Reba evtl. noch einmal überlegen und über den Wechsel zu einem Crossbike nachdenken. Der Händler hat mir damals allerdings davon abgeraten. Begründung: Nichts für eine bergige Stadt wie Pforzheim, träger als ein MTB (beim Losfahren nach einer Rotphase etc.)
 
Naja, die Belastung auf die Felgenhörner ist halt recht heftig, mit der Zeit kann es dann zu sowas kommen:

P1060844.JPG


Bei schmaleren Reifen ist das je nach Felge kein Problem, ein Rennrad fährt man ja auch mit um die 7-8 bar oder noch mehr Druck. Aber die Reifen sind auch nur 23 mm schmal, und die Felgen sind darauf ausgelegt.
Eine MTB-Felge mit einem MTB-Reifen normaler Breite sprengt man aber möglicherweise so, wenn man dauerhaft mit einem höheren Druck fährt als nötig bzw. sinnvoll.

Zum zweiten Teil: Vorsicht, ich rede von einem Cyclocrossbike! Das ist so eine Art Rennrad mit anderen Bremsen und Reifen, die auch im Gelände Halt geben. Solch ein Rad ist dann wirklich leicht und schnell auf der Straße sowie in nicht zu heftigem Gelände.

Ein Crossbike, wie es einem Händler oftmals verkaufen wollen, ist eher eine Art Trekkingrad, dem man Schutzbleche und Gepäckträger weggenommen hat. Da ist meist auch eine eher schwere, nicht besonders gut arbeitende Federgabel dran und so verschiedenes Zeugs. Ob das eine riesige Verbesserung ist - ich weiß nicht.

Vor dem Halt an der Ampel kann man ja runterschalten, dann klappt's auch mit dem Losfahren. Machst Du so wie die meisten anderen wahrscheinlich ohnehin, auch mit dem MTB. Das Argument finde ich etwas fadenscheinig von Deinem Händler.
Die Argumente gelten eher für einen Singlespeeder (nur ein Gang) mit recht großer Übersetzung. In Berlin fahren z.B. welche mit 50 - 18 oder so herum. Dass man da als nicht-Förstemann beim Anfahren an der Ampel fast umfällt und sich bergauf schwer tut, ist klar. Aber vor allem auf der Straße kommst Du mit einem angepaßten Gang mit einem 28"-Rad sicher nicht schlechter den Berg hoch als mit einem 26"-Rad.

Jetzt hast Du aber das Rad, und schlecht ist es sicher nicht, da mach mal halblang mit sofortigen Neuanschaffungen. Höchstens vielleicht einen Satz Latexschläuche und Slickreifen könntest Du Dir überlegen.
 
Ich weis nicht wie gros und schwer Du bist, aber ich sage ketzerisch/provokativ: stell Dir vor, Du würdest nur ein Kilo abnehmen, schon hast Du Dir die Aktion (und die 200 EUR) gespart

Stimmt das ? Ich habe von Physik keine Ahnung (mehr?) und habe über die Bemerkung eines Fahrradhändlers, einen Kilo Unterschied wäre bei seinen 100 Kg Körpermasse eine Wonne, nicht näher nachgedacht. Vielleicht ging es ihm auch nur um seinen Geldbeutel.. :daumen:
 
Naja, dein Bike wird mit dem big apple eher schwerer werden... ich sehe da keinen sinn außer das du den Einsatzbereich des Bikes kompromisslos einschränkst.

Du hast ja jetzt eine Menge Input bekommen, entscheiden musst du schlußendlich selbst. ;)
 
Der Smart Sam rollt gut, ist geländetauglich und gibt es auch in etwas dicker. Mit max 2,5 bar Druck und einer Starrgabel hast du für dein Fahrprofil ausreichend Komfort.
 
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