Wie so viele andere Hersteller, die vorher auf den "Trend" aufgesprungen sind und sich sehr schnell wieder vom Fatbike verabschiedet haben. Ich denke da an BULLS, BERGAMONT, ROSE, CONWAY, ALUTECH, die waren teils nur ein oder zwei Jahre mit einem Fatbike vertreten. CUBE hat immerhin von 2016 bis 2020 am Fatbike festgehalten. Wenn man allerdings wie manches Verkaufsgenies in gewissen B-Towns dem Kunden bei der Probefahrt sagt, das ist nur für Matsch, Schnee und Sand, dann muss man sich nicht wundern (wird und wurde ja auch so beworben), dass das Fatbike sich in einer kleinen Nische bewegt. Ich war übrigends auch erst skeptisch, bin dann zum Händler in meiner Nähe und habe eine Probefahrt gemacht. Obwohl ich dachte, die dicken Reifen lassen sich schwer rollen, wurde ich vom Gegenteil überzeugt.
Aber dass dem Fatbike nur noch eine Gnadenfrist gewährt wurde, das war bei CUBE schon bei der letztjährigen Fahrradmesse absehbar. Nur noch ein Modell von ehemals Dreien. Die Ausstattung schon nicht mehr so gut wie bei den Modellen in den Jahren davor.
Jetzt sind mir nur noch zwei deutsche Hersteller bekannt: CANYON, SILVERBACK, MITECH und noch ein kleiner Hersteller aus Bayern (aber unbedeutend).
Frage mich nur, ob SCHWALBE jetzt auch den JUMBO JIM in 4,4 Zoll einstellt, dieser war doch extra auf Betreiben von CUBE hin, in dieser speziellen Größe entwickelt worden???
CUBE hat aber sein Modellportfolio deutlich eingeschränkt, schaut man sich mal das Angebot aus 2016, 2017, 2018 an.....da gab es noch Freerider, Downhiller, 650 + (Stereo 150 +). Das Fritzz, Hanzz, Two 15, Stereo 150 + sind doch alle aus dem Programm verschwunden.
Und an diejenigen, die meinen es sei ein unnötiger Trend gewesen, ihr findet wohl E-Bikes und diese "neuartigen Gravelbikes" ganz schick. Mit einem Gravelbike kann man nicht annähernd soviel machen wie mit einem Fatbike und mal so nebenbei, ist es wohl doch sehr nah am Rennrad und dazu die schreckliche Sitzhaltung. Erinnert mich ausserdem an Ende der 80er , Anfang 90er als
Cyclocross seine Hochzeit hatte. Da holt die Industrie jetzt auch wieder nen alten Gaul raus und bewirbt dies als Innovation. Wer eine E-Bike fährt, der steht wohl auf die dauerhafte Nanoteslabestrahlung, stört damit die Natur und wenn es brennt, dann kann man es noch nicht mal löschen, abgesehen von der so gepriesenen "Nachhaltigkeit".
Wie dem auch sei, mein Nutrail Race 2016 wird mir noch lange Freude bereiten, denn es fährt sich total angenehm und entspannt.
FAT-te Grüsse gehen raus an alle Fatbiker