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Servus! Ich bin seit April Besitzer eines Cube Stereo 120 Pro (2020) und - abgesehen von der unten geschilderten Problematik - sehr zufrieden mit dem Fahrrad.
Nach ca. 300 km stellte sich jedoch beim Pedalieren in der Steigung ein Knacken/Knarzen aus dem hinteren Teil des Fahrrads ein. Eine Tour später sollte sich das Knarzen auch im Flachen bei starken Tritt einstellen. Da mich das Geräusch dann doch sehr genervt hat, bin ich Internet auf Spurensuche gegangen und wurde fündig: Es kann alles sein. Da ich leider nur beschränkte Möglichkeiten zum eigenen Service (mangels Werkzeug) habe, wurde bisher nur folgendes getan:
Die Konstruktion von Cube sieht die Befestigung des Schaltauges auf der radzugewandten Seite und die Befestigung des Gewindestücks für die Steckachse auf der Außenseite vor. Verbunden und festgezogen wird beides durch eine kleine Kreuzschlitzschraube. Wenn man jetzt die Steckachse durch Ausrichten des HR in das Gewinde dreht, dann bewegt sich beim Festziehen das außenliegende Gewindestück mehrere Millimeter weiter nach Außen und schließt nicht mehr ganz mit dem Rahmen ab. Beim Festziehen und Lösen der Steckachse (ich ziehe das Teil ohne Drehmomentschlüssel fest, auf dem Rahmen stehen 10-16 Nm) kann man so ziemlich das gleiche Knarzen wie beim Pedalieren hören. Ein leichtes Verschieben des Schaltwerks löst auch das Knarzen aus. Das Knarzen hört sich an, als ob irgendwas im Hinterbau unter Spannung stehen würde und entgegen der Auslegung verwindet würde.
Erst die letzten beiden obere Schritte brachten Besserung. Für ca. 10 km war Ruhe, dann ging es direkt wieder im Flachen bei ordentlichem Tempo los mit dem Knarzen, nur diesmal deutlich stärker als zuvor. Ein Nachbar, ebenfalls begeisterter MTB-Fahrer, verdächtigte heute die Tretlager. Kann natürlich sein, sollte aber bei einem neuen Fahrrad nach 300 km definitiv auch nicht sein. Beim Einfedern kann man kein Knarzen hören, ebenso wenig beim Bremsen, oder beim Lenken. Die Quelle ist definitiv im hinteren Bereich des Rads zu verorten.
Es wäre auch noch zu erwähnen, dass meine bessere Hälfte dasselbe Modell in einer kleineren Rahmengröße zum gleichen Zeitpunkt ergattert hat. Dort gab es außer verbogenen Bremsscheiben bisher keinerlei Probleme. Keines der o.g. Probleme trat auf und auch die Steckachse lässt sich problemlos lösen, rausziehen, wieder reinstecken und festziehen (ohne irgendwas ausrichten zu müssen).
Als nächsten Schritt werde ich wohl abermals das HR demontieren, alles reinigen, trockenlegen und ordentlich fetten. Sollte das nicht helfen, werde ich als ultima ratio mal die Steckachse bzw. das HR des anderen Fahrrads einbauen. Wenn es dann verschwunden ist, kann man die Ursache klar eingrenzen. Sollte auch das nicht helfen, muss ich wohl oder übel zur Werkstatt. Die erste Inspektion steht sowieso an und dort sollten ja auch alle Schrauben und Speichen nachgezogen werden.
An dieser Stelle dann die Frage aus der Community: Kann es wirklich sein, dass aus dem Bereich der Steckachse und dem Ausfallende am Schaltauge Knarzgeräusche kommen? Was kann man in diesem Fall machen? Gäbe es noch andere Quellen für das Knarzen? Ist es als normal anzusehen, dass nach Einbau des HR die Ausfallenden (scheinbar drückt die Kette/das Schaltwerk das HR ein Stück vom Gewinde weg) nicht deckungsgleich sind?
Grüße
Nach ca. 300 km stellte sich jedoch beim Pedalieren in der Steigung ein Knacken/Knarzen aus dem hinteren Teil des Fahrrads ein. Eine Tour später sollte sich das Knarzen auch im Flachen bei starken Tritt einstellen. Da mich das Geräusch dann doch sehr genervt hat, bin ich Internet auf Spurensuche gegangen und wurde fündig: Es kann alles sein. Da ich leider nur beschränkte Möglichkeiten zum eigenen Service (mangels Werkzeug) habe, wurde bisher nur folgendes getan:
- Sattelstütze ausgebaut, gereinigt, gefettet und wieder eingebaut (dort war tatsächlich Dreck drin)
- Pedale ausgebaut (das rechte Pedal ließ sich sehr schwer mobilisieren), ordentlich gefettet und wieder eingebaut
- hintere Steckachse und HR ausgebaut, Schaltauge und Ausfallende ausgebaut, alles gereinigt
- Steckachse gefettet und wieder eingebaut
Die Konstruktion von Cube sieht die Befestigung des Schaltauges auf der radzugewandten Seite und die Befestigung des Gewindestücks für die Steckachse auf der Außenseite vor. Verbunden und festgezogen wird beides durch eine kleine Kreuzschlitzschraube. Wenn man jetzt die Steckachse durch Ausrichten des HR in das Gewinde dreht, dann bewegt sich beim Festziehen das außenliegende Gewindestück mehrere Millimeter weiter nach Außen und schließt nicht mehr ganz mit dem Rahmen ab. Beim Festziehen und Lösen der Steckachse (ich ziehe das Teil ohne Drehmomentschlüssel fest, auf dem Rahmen stehen 10-16 Nm) kann man so ziemlich das gleiche Knarzen wie beim Pedalieren hören. Ein leichtes Verschieben des Schaltwerks löst auch das Knarzen aus. Das Knarzen hört sich an, als ob irgendwas im Hinterbau unter Spannung stehen würde und entgegen der Auslegung verwindet würde.
Erst die letzten beiden obere Schritte brachten Besserung. Für ca. 10 km war Ruhe, dann ging es direkt wieder im Flachen bei ordentlichem Tempo los mit dem Knarzen, nur diesmal deutlich stärker als zuvor. Ein Nachbar, ebenfalls begeisterter MTB-Fahrer, verdächtigte heute die Tretlager. Kann natürlich sein, sollte aber bei einem neuen Fahrrad nach 300 km definitiv auch nicht sein. Beim Einfedern kann man kein Knarzen hören, ebenso wenig beim Bremsen, oder beim Lenken. Die Quelle ist definitiv im hinteren Bereich des Rads zu verorten.
Es wäre auch noch zu erwähnen, dass meine bessere Hälfte dasselbe Modell in einer kleineren Rahmengröße zum gleichen Zeitpunkt ergattert hat. Dort gab es außer verbogenen Bremsscheiben bisher keinerlei Probleme. Keines der o.g. Probleme trat auf und auch die Steckachse lässt sich problemlos lösen, rausziehen, wieder reinstecken und festziehen (ohne irgendwas ausrichten zu müssen).
Als nächsten Schritt werde ich wohl abermals das HR demontieren, alles reinigen, trockenlegen und ordentlich fetten. Sollte das nicht helfen, werde ich als ultima ratio mal die Steckachse bzw. das HR des anderen Fahrrads einbauen. Wenn es dann verschwunden ist, kann man die Ursache klar eingrenzen. Sollte auch das nicht helfen, muss ich wohl oder übel zur Werkstatt. Die erste Inspektion steht sowieso an und dort sollten ja auch alle Schrauben und Speichen nachgezogen werden.
An dieser Stelle dann die Frage aus der Community: Kann es wirklich sein, dass aus dem Bereich der Steckachse und dem Ausfallende am Schaltauge Knarzgeräusche kommen? Was kann man in diesem Fall machen? Gäbe es noch andere Quellen für das Knarzen? Ist es als normal anzusehen, dass nach Einbau des HR die Ausfallenden (scheinbar drückt die Kette/das Schaltwerk das HR ein Stück vom Gewinde weg) nicht deckungsgleich sind?
Grüße
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