Cube Stereo 160 c:68 vs Radon Slide Carbon 160 10.0

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Hi Leute,

1. https://www.fahrrad-xxl.de/cube-stereo-160-c-68-action-team-27-5-x0022407
2. www.radon-bikes.de/bikes-2016/mountainbike/enduro/slide-carbon-160/slide-carbon-160-100/

kurz und bündig: Welches dieser beiden MTB's würdet ihr für den Enduro Einsatz favorisieren? Bitte auch mit Begründung weshalb ihr eher dazu raten würdet.

Außerdem: Ist die Race Face Next SL + e thirteen Kettenführung am Slide besser als die XTR Konfiguration am Cube?

Der Preis spricht natürlich eher für das Radon. Außerdem wurde das Slide 140 Carbon bereits sehr gut bewertet und ich kann keine wesentlichen Unterschieden zwischen dem Slide 140'er und 160'er erkennen also nehme ich an, dass man die guten Bewertungen auch auf die 160'er Variante übertragen kann oder?

Danke für den Gedankenaustausch.
 
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Das sind beides Bikes mit sehr sehr ähnlicher Konzeption: Beide auf Leichtbau getrimmt, mit kleinen Hinterbaulagern und leichten Rohren, kurze, hohe und relativ steile Geo, eher hochbeinige All Mountains für den Alpencross als Rennenduros für heftige EWS-Strecken. Wenn dir das klar ist und der Einsatzbereich passt, ist es eigentlich egal welches du nimmst.

Für weit über 4,5k würde ICH aber weder ein Radon noch ein Cube kaufen - das sind Bikes die man kauft, wenn man die Hälfte deines Budgets zur Verfügung hat.

Was willst du überhaupt anstellen mit dem Ding? Wieso Carbon? Und wie groß bist du?
 
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Also ich bin 170 75 kg und suche ein Enduro, dass einerseits nicht zu schwer ist um Spritzigkeit, Agilität und Top Speed zu vereinen, andererseits aber auch genug Federweg bietet um kleinere Drops mitzumachen bzw. wenn der Trail ruppig wird noch genug Fahrruhe zu bieten.
Beispielstrecken sind der Gravity Trail in Wiesbaden, oder der Feldberg in Frankfurt:
http://www.mtb-news.de/news/2016/04...euen-strecke-am-schlaeferskopf-am-30-04-2016/
In solchen Gebieten soll das Bike beispielsweise zum Einsatz kommen.


Gerne nehme ich auch eine Alternative von dir als Idee an, falls du was hast? Sprich, was würdest DU denn kaufen?

Inwiefern räts du von Carbon ab? Ich habe es aus Gewichtsgründen in Betracht gezogen, weil ich nicht unbedingt 14,15 Kg tragen möchte wenn es notwendig wird. Un, wie bereits erwähnt, die Hoffnung in mir keimt, dass ich spritziger, agiler und wendiger unterwegs bin wenn das Bike tendenziell leichter ist. Bin mir allerdings nicht 100% sicher, da man ja auch immer wieder hört, dass Carbon auf der anderen Seite leichter kaputt geht etc. aber inwiefern das nur "Theorie" ist und in der Praxis Carbonrahmen dann eventuell auch ewig halten, weiß ich nicht. Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen.
 
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Carbon geht nicht leichter kaputt.
Für den von die beschriebenen Einsatzzweck passen die Bikes eigentlich ganz gut. Sind ja wie Florent sagt eher Allmountains mit Federwegsreserven und keine knallharte Renn-Enduros (muss ja auch nicht sein). Vielleicht würden auch 20mm weniger Federweg reichen, dann sind die Bikes noch spritziger.

edit: oops, gravity trail noch kurz angucken... Die Sprünge sollte man mit den Bikes schon lieber sauber landen.
 
Ich kenne diese beiden Strecken nicht - aber Laufruhe im hheftigen Gerümpel ist gerade nicht die Stärke der beiden Bikes - das kannst du in diversen Tests zum Slide nachlesen und das sieht man auch daran, dass das Cube Enduro Werksteam gerade eben NICHT mit dem Stereo 160, sondern mit dem 140 29er fährt. Dafür sind die beiden Teile eben leicht und wendig.

Für Laufruhe brauchst du was mit langem Radstand, ein Giant Reign oder ein Mondraker.
 
Mal ganz grundsätzlich : Sind 140mm nicht zu wenig Federweg, wenn das Bike auch paar (keine heftigen) drops auf einem Trail schlucken soll?

Worin unterscheidet sich eigentlich im wesentlichen ein Bike das für Enduro geeignet ist und eins für "normale" Trails? Gibt es ein Trailbike, das optimal beide Einsatzbereiche abdeckt? Also gut hochkommt aber im Enduro auch eine gute Figur macht.

Da ich auch 29er bevorzuge, würde ich am liebsten 160mm Federweg mit 29er Laufräder kombinieren. Habt ihr da noch weitere Vorschläge? Oder macht man das nicht?
 
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Mal ganz grundsätzlich : Sind 140mm nicht zu wenig Federweg, wenn das Bike auch paar (keine heftigen) drops auf einem Trail schlucken soll?

Worin unterscheidet sich eigentlich im wesentlichen ein Bike das für Enduro geeignet ist und eins für "normale" Trails? Gibt es ein Trailbike, das optimal beide Einsatzbereiche abdeckt? Also gut hochkommt aber im Enduro auch eine gute Figur macht.

Da ich auch 29er bevorzuge, würde ich am liebsten 160mm Federweg mit 29er Laufräder kombinieren. Habt ihr da noch weitere Vorschläge? Oder macht man das nicht?

1. Mein Enduro hat "nur" 135mm Federweg - und schluckt alles, auch ein paar Drops. Besser 135mm guten als 160mm schlechten Federweg.

2. Das hängt davon ab, wie man Enduro definiert: Wenn ich heftiges Gelände mit schweren Schlägen oder Rennen fahren will, dann brauche ich einen stabilen, steifen Rahmen mit großen Lagern sowie flacher, abfahrtsorientierter Geo und dazu passende robuste Komponenten. Zumindest dann, wenn das Rad eine Weile halten soll. Aber weil die wenigsten Enduros artgerecht bewegt werden, setzen manche Hersteller eben lieber auf andere Features: Leichtbau, BlingBling-Komponenten, moderate Geo...

3. Specialized Enduro (155mm Heckfederweg) und Stumpjumper 29 (140mm), Trek Slash 29 (150mm), Evil The Wreckoning (160mm), Banshee Prime (135mm, meins!!!), Santa Cruz Hightower (135mm), Yeti SB5.5C (140mm), Cube Stereo 140 29 (140mm), YT Jeffsy (140mm), Pivot Switchblade (135mm), Intense Carbine 29C (140mm), Rose Root Miller 2017 (140mm)...ja, das macht man. Beispiel gefällig? Drei der fünf besten Fahrer beim EWS-Rennen an diesem WE hatten einen 29er unter dem Hintern, u.a. der Sieger und der Zweite.
 
1. Mein Enduro hat "nur" 135mm Federweg ...

Das ist bestimmt so ein "29er Enduro", das ist aber kein Enduro.
Sie wussten nicht, wohin mit dem Federweg, also haben die das Bike kastriert.
Du hast ein schweres CC/Trail bike und in deinem kopf geistert die Verkaufsbeschreibung "Enduro" rum. "Größere Laufräder kompensieren Federweg" - das war gelogen.
Bestimmt so ein Überraschungsei von Cube oder Ghost :D



Das ist ein 29er Enduro :D
 
Das Drössiger ist kürzer, steiler und hat ein viel höheres Tretlager als mein Banshee. Ein Bike von gestern. Nuff said.

Ach ja, Alutech Tofane hatte ich noch vergessen. Auch eine geile Kiste.
 
@Florent29
In Bezug auf das Cube Stereo 140 c68 29er: Kann man mittlerweile zu den XTR 9020 Bremsen guten Gewissens greifen oder wandert der Druckpunkt immer noch? Das ist halt etwas, was mich an der Konfig stört. Aber eventuell mache ich mir ja zu viele Gedanken dbzgl.
 
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Mal ganz grundsätzlich : Sind 140mm nicht zu wenig Federweg, wenn das Bike auch paar (keine heftigen) drops auf einem Trail schlucken soll?
@Florent29 hat ja schon alles gesagt. Die obige Frage möchte ich aber nochmal aufgreifen.

Die letzten Jahre habe ich ein 26er Enduro mit vo/hi 170/165mm Federweg gefahren. Und vor 2 Monaten auf ein 29er mit 160/140 gewechselt. Äpfel und Birnen, aber dennoch, weniger FW = weniger DH Performance? Da habe ich mich natürlich auch gefragt, sind die 140 hinten nicht etwas/zu wenig?

Nein, sind sie definitiv nicht. Ich bin noch nicht vollends ans neue Bike gewöhnt, das wird noch besser. Dennoch je nach Strecke gefühlt zumindest gleich schnell unterwegs. Effektiv dürfte es noch besser sein. Entweder haben alle meine Kollegen grad etwas einen Hänger, oder ich bin schlicht schneller geworden. :D Und irgendwas auslassen wegen weniger FW, der Gedanke kommt gar nie auf... ;)
 
@Basti138
Was meinst du mit:
das war die erste Serie
Haben Bremsen sowas wie eine fortlaufende Versionsnr. wie z.B. XTR 9020 v2 oder wie ist deine Aussage zu verstehen?
Und wenn das so wäre, ab wann haben die XTR Bremsen nicht mehr diesen wandernden Druckpunkt?

@pat @Florent29 (oder jeder andere)
Nehmen wir eine Fallhöhe von ca. +-1 Meter : Wäre das "ungesund", im Sinne von nicht dafür geeignet, mit Federelementen die "nur" 140mm Federweg betragen, solche drops ab und an zu machen?
 
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Schau dir mal die Slopestyler an: Die haben nur 100 mm und machen 5m-Drops, dann halt mit mehr Progression in der Feder. Mit einem stabilen Bike geht das problemlos...da ist der Federweg erstmal zweitrangig.

Klar, wenn es an Sprünge a la Fest Series oder Rampage geht sieht die Sache nochmal anders aus, aber das tun wir hier ja nicht. 1m-Drops kann man, die entsprechende Fahrtechnik vorausgesetzt, problemlos auf einem gut konstruierten 140mm-Bike absolvieren.
 
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@All
Also ich habe mich für das Radon Slide 140 Carbon 10.0 entschieden, aufgrund der sehr guten bewertungen bei Biketests wie z.B.
http://enduro-mtb.com/radon-slide-carbon-140-10-0-test/
oder im Vergleich mit anderen Top Trail Bikes
http://enduro-mtb.com/der-kampf-der-superhelden-9-der-besten-trailbikes-im-vergleichstest/

Das Radon hat bisher immer sehr gut abgeschnitten und der Preis bzw die Ausstattung ist ein Traum. Aktuell bietet Radon ja sogar 20% Rabatt wenn man nach Bonn fährt, daher kostet es von ursprünglich 5200€ gerade "nur" noch 4160€, was bei dieser Konfig schon wahnsinnig gut ist, wie ich finde.

Ich habe jetzt noch abschließend ein, zwei andere Fragen was Anbauteile angeht:
1. Ich möchte mir eine Kettenführung dranbauen und die Wahl fällt wohl auf auf die e*thirteen LG1+ ISCG-05 https://www.bike24.de/p1118891.html. Ist das eine gute Wahl eurer Meinung nach?
2. Das Schwalbe Procure System finde ich total interessant wegen den Vorteilen die es mitbringt https://www.bike-components.de/de/Schwalbe/PROCORE-27-5-Set-p41331/
Jetzt die Frage: Da der Außenschlauch der am Reifen mit nur max 1,5 Bar gefahren werden darf/soll, macht es dann überhaupt Sinn wenn man nicht nur Grip sondern auch Speed im Sinn hat a la CC ? Ich habe meine Rocket Rons halt immer mit gut 3 Bar gefüllt weil es hieß so wäre der Rollwiderstand am niedrigsten. Bedeutet das also im Umkehrschluss, dass ich mit dem Procore System mit erhöhtem Rollwiderstand rechnen muss?

Vielen Dank ich hoffe ihr könnt mir, insbesondere bei der zweiten Frage, weiterhelfen, weil das System ja schon einen stolzen Preis hat.

LG
ben
 
Hat so ein XC-Bike überhaupt eine ISCG05-Aufnahme? Ich denke nicht. Und wozu brauchst du ein Leichtbaubike, wenn du danach 2 kg Procore dranschraubst? Und nochmal für mich Begriffsstutzigen...du bist bisher Rocket Rons mit 3 bar gefahren? Ich glaube ich bin raus...:wut::ka:
 
Jetzt die Frage: Da der Außenschlauch der am Reifen mit nur max 1,5 Bar gefahren werden darf/soll, macht es dann überhaupt Sinn wenn man nicht nur Grip sondern auch Speed im Sinn hat a la CC ? Ich habe meine Rocket Rons halt immer mit gut 3 Bar gefüllt weil es hieß so wäre der Rollwiderstand am niedrigsten.

So als Hinweis, Jolanda Neff fährt hiernach die Rocket Rons mit 1,35-1,4 bar, und das ohne Procore. Hoher Druck gleich geringer Rollwiderstand gilt nur auf glattem Asphalt.
 
Hat so ein XC-Bike überhaupt eine ISCG05-Aufnahme? Ich denke nicht. Und wozu brauchst du ein Leichtbaubike, wenn du danach 2 kg Procore dranschraubst? Und nochmal für mich Begriffsstutzigen...du bist bisher Rocket Rons mit 3 bar gefahren? Ich glaube ich bin raus...:wut::ka:

Grundsätzlich finde ich es befremdlich, wie ungehalten du gerade auf vermeintliche Fehler (die ich ohnehin gerade alle widerlegt habe aber selbst wenn...) reagierst, statt sachlich und ruhig aufzuklären. Ich hoffe ja, dass du nicht auch im wahren Leben so ungeduldig mit deiner Umwelt (Kinder/Frau/Freunde) umgehst. Ich habe nur eine Frage gestellt, also ganz ruhig mein Lieber, ich habe dir nichts böses getan oder gewollt! Hinterfrag dich mal lieber woher deine Aggressionen kommen, denn zum Frust ablassen ist das Forum nicht da, sehr wohl aber zum (vermeintlich dumme) Fragen stellen...

1. Ja das Bike hat eine ISCG05 Aufnahme, beantwortet das aber meine Frage? Nein!
2. Das Fully wird vom Hersteller als All Mountain (nix XC) Bike klassifiziert, was durchaus Enduro tauglich ist, zumindest wenn sämtliche Bikemagazine bzw. Tests nicht unrecht haben. Damit ist deine Implikation, dass ich es rein aus Gewichtsgründen kaufe ein Trugschluss. Nebenbei erwähnt: Seit wann haben XC Bikes 140 mm Federweg? Äußerst ungewöhnlich...
3. Wenn das Procore System Sinn machen würde, was du mir leider nicht beantwortet hast, dann nehme ich durchaus eine Gewichtszunahme in Kauf, es geht nämlich nicht um "auf Teufel komm raus" niedriges Gewicht sondern um das abwägen der Vor- und Nachteile.
4. Ich hätte das mit der +- 3 Bar besser erläutern sollen: Den hohen Reifendruck nutze ich natürlich nicht für ruppige Trails oder ähnlichem Untergrund sondern wenn ich auf Asphalt fahre, daher auch Rocket Rons, bieten nämlich off Road ganz guten Gripp und rollen gleichzeitig bei hohem Luftdruck sehr zackig auf Asphalt, insbesondere wenn hinten bei Bedarf der Thunder Burt drankommt.
 
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Glaube du solltest dir erst mal klar werden, was du überhaupt willst, du hast jetzt ein aufgepumptes All Mountain (Radon) rausgesucht, und ein reinrassiges Enduro das schon eher in Richtung Freeride geht, dazwischen liegen welten.

Werd' dir klar was du willst und fahr einfach paar Bikes Probe..^^

Kannst uns ja mal hiermit beantworten was du vorhast: http://www.singletrail-skala.de/
 
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