Cube Two15 im Test: Auf Messers Schneide

Cube Two15 im Test: Auf Messers Schneide

Mit der Untervertragnahme des Mehrfach-Weltmeisters Danny Harts im letzten Winter hat Cube sein Engagement im DH-Sport deutlich ausgebaut und dem schnellen Briten ein neues, schickes Arbeitsgerät hingestellt. Das aktuelle Cube Two15 bietet einen dynamischen Carbon-Hauptrahmen, den bekannten Viergelenker-Hinterbau sowie 29"-Laufräder – und all das wie immer zu einem extrem guten Preis. Wir haben es im Rahmen unseres Downhill-Race-Vergleichstests unter die Lupe genommen.

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Cube Two15 im Test: Auf Messers Schneide

Glaubst du, du bist fit genug, um mit dem Cube Two15 zur Bestzeit zu rasen?
 

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Re: Cube Two15 im Test: Auf Messers Schneide
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Standrohr

Hilfreich
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Liest sich leider sehr Cube-typisch. Die Firma hat nie wirklich das Know-how aufgebaut um langhubige Bikes richtig auszulegen und abzustimmen.
Das würde ich so gar nicht sagen. Dieser Gegenhalt des Hinterbaus dürfte Hart als Rennfahrer doch entgegenkommen. Andere Teams fahren dafür spezielle links da die Serienräder natürlich nicht so extrem ausgelegt sind
 
Laut R2 Bikes wiegen Super Gravity Reifen zumindest in einzelnen Chargen mehr als Super Downhill Reifen.

Man sieht hier auch die Limits solcher Tests. Spannender als diesen Vergleichstest finde ich ehrlich gesagt, ob die Tester so ein Bike für sich zum Laufen bekommen können.
 
Danke für den Test!

"Das Cube Two15 ist ein extrem anstrengend zu fahrendes Rad!" + "es ist von außen sichtbar, dass der Fahrer an Bord der Cube Two15 mehr hoch- und runtergeschoben wird als auf anderen Rädern im Testfeld"

ist toll ausgedrückt für "Der Bock kann nix". :daumen:
(€: Muss mich korrigieren, es gibt einen Fahrertyp, wo es perfekt passt)

Unglaublich, was Hart und Hartenstern da im WC leisten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat denn das Two15 nicht tatsächlich 215 mm Federweg hinten - auch gemäß des Namens nach? Das wäre eine Erwähnung wert gewesen und hätte womöglich gar ein wenig Einfluss auf die Bewertung.
 
Hat denn das Two15 nicht tatsächlich 215 mm Federweg hinten - auch gemäß des Namens nach? Das wäre eine Erwähnung wert gewesen und hätte womöglich gar ein wenig Einfluss auf die Bewertung.
Den Namen würde ich nicht als Referenz nehmen...das neue Stereo 170 heißt ja jetzt auch one77 und das hat auch nicht 177mm Federweg :D
 
"Das Cube Two15 ist ein extrem anstrengend zu fahrendes Rad!" + "es ist von außen sichtbar, dass der Fahrer an Bord der Cube Two15 mehr hoch- und runtergeschoben wird als auf anderen Rädern im Testfeld"

ist toll ausgedrückt für "Der Bock kann nix". :daumen:

Erstaunlich, wie du aus den doch sehr differenziert und detailliert geschilderten Fahreindrücken dann so ein Urteil ableitest 🤷‍♂️
 
Danke für den Test!

"Das Cube Two15 ist ein extrem anstrengend zu fahrendes Rad!" + "es ist von außen sichtbar, dass der Fahrer an Bord der Cube Two15 mehr hoch- und runtergeschoben wird als auf anderen Rädern im Testfeld"

ist toll ausgedrückt für "Der Bock kann nix". :daumen:

Unglaublich, was Hart und Hartenstern da im WC leisten...
Du meinst, du kannst nix.
Ist vielleicht kein Bike für jeden, aber wenn es zum Fahrer passt, ist bestimmt sehr geil.
 
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Geil, des ist doch sogar am Stereo 140 schon zu windig, das Schräubchen reißt gerne mal von selbst.
 
Also gefühlt schon lange keinen Test mehr hier gelesen, der so eindeutig ist. Bin bissl schockiert was Cube hier wohl auf die Räder gestellt hat. :(
 
Zugegeben..sehr überspitzt. Aber kommst du denn zu einem anderen Testergebnis?

Äh.. ja?!

Startsprint mit dem Cube jedes Mal eine wahre Freude
Hinterbau extrem feinfühlig und nimmt sanfte Vibrationen gekonnt raus.
Dafür wird man mit viel Speed belohnt – pumpen, pushen oder Abspringen ist an Bord des Cube Two15 extrem belohnend.
Das gibt einem zum einen das Gefühl, dass noch unglaubliche Reserven da sind und man viel schneller fahren könnte
Sektionsweise kann man so richtig knallen
Vor allem in Highspeed-Passagen scheint das Rad geradezu aufzuwachen und erstaunlich sanft über den Boden zu gleiten.
Das Carbon-Bike lässt sich exzellent beschleunigen und ist ein Meister darin, über schnelle Motorway-Sektionen zu fliegen.

Offenbar kein Fahrrad für den Otto-Normal-Genuss-Downhiller. Aber Hart und Hartenstern zeigen ja recht deutlich, was damit möglich ist.
 
Laut R2 Bikes wiegen Super Gravity Reifen zumindest in einzelnen Chargen mehr als Super Downhill Reifen.

Man sieht hier auch die Limits solcher Tests. Spannender als diesen Vergleichstest finde ich ehrlich gesagt, ob die Tester so ein Bike für sich zum Laufen bekommen können.
Hat wohl anscheinend nicht viel gebracht die Änderung der Super Gravity Karkasse. Ich fand die alten ja genial aber kenne die neuen nicht. Wenn die annähernd gleich wiegen wie DH, fragt sich ja ob die SG überhaupt irgendwas besser können. Vermutlich besser rollen.
 
Ich habe den Test so verstanden, dass das Rad eher etwas für den Racer mit Erfahrung ist und klare Vorteile hat, sobald es um Zehntelsekunden geht. Ich hatte bis jetzt noch nicht die Idee, dass ein Rad mit diesem Einsatzzweck in irgendeiner Hinsicht Komfort für lange Bikepark-Tage bieten muss. Der Ruhrpott-Halden-Fahrer auf den Didi Schneider Flowlines in Winterberg wird das Rad natürlich nicht feiern. Das ist aber eher ein Lob an Cube.
 
Ich habe den Test so verstanden, dass das Rad eher etwas für den Racer mit Erfahrung ist und klare Vorteile hat, sobald es um Zehntelsekunden geht. Ich hatte bis jetzt noch nicht die Idee, dass ein Rad mit diesem Einsatzzweck in irgendeiner Hinsicht Komfort für lange Bikepark-Tage bieten muss. Der Ruhrpott-Halden-Fahrer auf den Didi Schneider Flowlines in Winterberg wird das Rad natürlich nicht feiern. Das ist aber eher ein Lob an Cube.

So hab ich's auch gelesen. Ich hab's grundsätzlich ja auch lieber straffer und effizienter. Aber wenn ich an die Steinfelder auf der DH in Klinovec denke und mir dann die Testeindrücke durchlese, bekomm ich augenblicklich Phantomschmerzen 🙈
 
Das würde ich so gar nicht sagen. Dieser Gegenhalt des Hinterbaus dürfte Hart als Rennfahrer doch entgegenkommen. Andere Teams fahren dafür spezielle links da die Serienräder natürlich nicht so extrem ausgelegt sind
Das ist aber doch die Minderheit. Ich würde schon sagen dass ein richtig gut ausgelegtes DH Bike sowohl für Rennfahrer als auch sehr fortgeschrittene Testfahrer (wie hier) gut zu fahren sein sollte.
Vielleicht kommt es Hart ja wirklich entgegen, aber ich frage mich schon warum Firmen mit deutlich mehr DH Expertise ihre Bikes so viel ausgewogener abstimmen.
 
Muss jetz mal ne Lanze für das Teil brechen: fahre die SL-Variante, also Fox Performance Elite Fahrwerk usw.
Ich bin kein erfahrener Downhiller, fahre seit drei Jahren 15-20mal pro Saison in Leogang, Geißkopf und Osternohe. Mir taugt das Bike extrem gut! Klar habe ich nicht den Vergleich zu den anderen drei Bikes im Test. Denke das ist aber nicht allzu wichtig, da die wenigsten von uns vor dem Kauf vier Bikes in Ruhe in Klinovec testen können.
Das mit dem Druck auf dem Vorderrad kann ich eher nicht bestätigen, den feinfühligen Hinterbau auf jeden Fall! Allein schon wegen dem recht langen Radstand muss man natürlich etwas mehr arbeiten auf dem Bike, das stimmt. Ich würde das aber nicht als was schlechtes auslegen. Macht sogar Spaß weil man sehr „aktiv“ fahren muss. In meiner Bike-Runde haben alle das Teil ausprobiert und durch die Bank waren sie alle begeistert!
Ein Manko hat die hpc Sl Variante aber: Die Felgen gehören nicht an so ein Bike - Answer Atac DH (sunringle). Hinten war nach wenigen Tagen Geißkopf hinüber…
Ansonsten absolute Spaßmachine!
So, habe fertig 😉
 
@Gregor :
Hätte da mal noch 2 Fragen. Einmal bezüglich der Reifen.
Sonst habt ihr gerne mal Einheitsreifen bei Vergleichstests von Rädern genommen. Warum hier nicht? Gerade, weil die Reifen doch sehr unterschiedlich sind.
Bei keiner anderen Kategorie machen Reifen so viel aus und dass ein Super Gravity in der härteren Mischung nicht mit vollen DH Reifen mit weicher Mischung und entsprechender Dämpfung mithalten kann, ist klar. Gerade bei so progressivem und eher straffen Bike, das auch dadurch noch eher verspringt und weniger fehlerverzeihend ist.

Zweite Frage: Soweit man das sehen kann, habt ihr den 10mm Spacer unter der Brücke gelassen. Warum? Schlägt die Brücke sonst an den Rahmen? Könnte man immer noch auf eine flache gehen für ein tiefes Cockpit.
Außerdem finde ich die Front eigentlich gar nicht so hoch. Klar, auf dem Papier gibt´s viel Stack, aber der Lenker ist recht flach, der Vorbau baut sehr niedrig, wäre noch der Spacer raus, ist es für ein DH Bike nicht furchtbar hoch. Andere, oft verwendete Cockpit-Componenten fallen einfach mal 20-30mm höher aus.
Daher hat mich die Kritik doch ein wenig gewundert.
 
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