Dämpfer im mojo

J

Jocki

Guest
Servus, ich hätt mal gern euer Feedback welchen Dämpfer ihr fahrt und wie zufrieden ihr damit seid. Ich hab den dt Swiss drin und bin nicht wirklich glücklich damit. Bei meinen 74kg Krieg ich kein vernünftiges setup hin. Entweder ist der Dämpfer zu straff und kastriert den Hinterbau (für cc okay) oder er sackt beim aufsitzen zu weit ein.

Da mein mojo sich diesen Winter in ein enduro verwandeln soll bin besonders an Meinungen zum dhx interessiert. Ach ja, nen Bos stoy hat noch keiner im mojo oder?
 
Hi,

Sehr gute Frage... ich bin genau an der gleiche Thema interessiert - hehehe coole Zufall.... *blink*

Welche Dämpfer... Meine "Problemstellung" ist aber eine Entscheidung zwischen den DHX AIR oder RP23 Dämpfer zu finden...

@Jocki:
1) Welche Vorteile siehst du an der DHX Air?
2) Was kann diese Dämpfer mehr / besser als dein jetzige Dämpfer?
3) Wieso nicht der RP23 ?

@Stefan: wie du siehst, ich schwächeln immer noch.... Tendiere aber momentan zu deine Empfehlung.....
 
Mir wurde während einer Fahrt mit einem Specialized Demo bewußt wie gut ein Hinterbau funktionieren kann. Besonders wie sauber die kleinen Schläge geschluckt wurden und der Bodenkontakt des Hinterrads beim Anbremsens hat mich schwer beeindruckt.

Ich denke mit dem richtigen Dämpfer sollte der Hinterbau des Mojo auch anähernd so sauber arbeiten können. Das er weder die Reserven noch das schluckvermögen von nem Demo hat ist mir klar.

Beim DHX gefällt mir, dass man die Plattform für bergauf zuschalten kann und bergab komplett ausgeschaltet wird und man angeblich sehr nahe am Federverhalten von ner Stahlfeder ist.

Den Stoy bietet BOS auf seiner Homepage abgestimmt aufs Mojo und Fahrergewicht an- sehr verlockend. Ich konnte aber bisher noch nicht eruieren ob der Dämpfer auch für langes Bergauftreten taugt.
 
Beim DHX gefällt mir, dass man die Plattform für bergauf zuschalten kann und bergab komplett ausgeschaltet wird und man angeblich sehr nahe am Federverhalten von ner Stahlfeder ist.
Das kann man doch auch mit einen RP / DT Dämpfer machen oder? wenigsten der RP kann man zuschalten (propedal)

Den Stoy bietet BOS auf seiner Homepage abgestimmt aufs Mojo und Fahrergewicht an
Hast du einen Link?
 
Beim RP23 kannst Du die Plattform komplett abschalten.

Wenn Du einen RP23 neueren Datums nimmst, (wichtig: Low Compression), spricht der Hinterbau sensibelst an.
Das propedal kannst Du in drei Stufen zuschalten. Ich nehme, wenn überhaupt, grundsätzlich nur die erste, das reicht mir völlig.
Die dritte Stufe kommt einem lockout schon verdammt nah.

Verstehe aber das Problem mit dem DT Swiss nicht ganz. Du stellst den korrekten sag ein, und trotzdem sackst Du zu weit ein beim Aufsitzen?
 
Wenn ich den korrekten Sag einstelle spricht der Hinterbau erst bei mittleren Schlägen an, beim anbremsen vor Kurven fängt das Rad an leicht zu springen, dafür passt die Reserve bei harten Schlägen.

Stell ich den Dämpfer so ein, dass ich mit dem Bremsverhalten und Ansprechen auf kleine Unebenheiten zufrieden bin sackt der Hinterbau bei steilen Anstiegen zu stark ein, außerdem fehlt dann die Reserve bei schneller Fahrt auf verblockten Untergrund.

Ich fahr gern steile sachen Bergauf um dann technische Trails abzufahren. Da brauch ich sowohl nen ruhigen Hinterbau bergauf (blockierter Hinterbau ist auch ok), als auch maximale Bremstraktion bergab sowie reserven für härtere Schläge auf nem schnellen wurzeligen Trail.
 
So, mein mojo hat ein neues Fahrwerk. Lyrik u-turn 160 mm und nen vivid Air rc 2. Das Ding geht jetzt bergab wie die Hölle. Bergauf wippt der hinterbau genausowenig wie mit dem dt Swiss, hat aber mehr Traktion. Bergab liegt das Rad viel satter, nach sprüngen kickt der Hinterbau nicht mehr zurück, auf Bodenwellen klebt das Rad am Boden und das mit ner basiseinstellung!
 
ich bin aufgrund fehlender Gabel noch nicht zum fahren gekommen, habe mir aber für das Mojo (ohne HD, SL, SLR) neben dem vorhandenen RP23 einen DHX 5 Air mit großer Luftkammer besorgt.
Bin gespannt auf den Vergleich, werde berichten.
 
Ich hab in meinem Mojo HD einen DHX Air drin und bin sehr zufrieden. Ansonsten kann ich noch den Monarch Plus empfehlen. Kann das gleiche wie der DHX Air, ist allerdings wesentlich leichter. Für grobes, längeres Bergabballern taugen RP23 und DTSwiss nicht. Coil-Dämpfer würde ich im Mojo nicht verbauen, ich achte bei dem Bike-Segment sehr aufs Gewicht. Auch DH-Luft-Dämpfer wie den Vivid Air sehe ich schon als grenzwertig an. Der ist auch sackschwer.
 
ich bin z.Z. auch am überlegen welchen Dämpfer ich einbauen sollte. Habe momentan noch den RP23 drin.

Ursprünglich wollte ich den DHX Air einbauen, hauptsächlich wegen dem Lockout.

Nun ist mir aber der Vivid Air unter die Augen gekommen. Man hört nur gutes über den Dämpfer. Allerdings hat dieser keinen Lockout.

Fahre neben Endurotouren auch öfter mal normale Touren ohne Downhill. Soll heißen der Hinterbau sollte nicht wie wild wippen wenn es mal länger bergauf geht. Im Bikepark nutze ich mein Canyon.

Ein Cane Creek Double Barrel mit Titanfeder würde mir zumindest optisch am besten gefallen. Allerdings wäre dieser wohl für Endurotouren überdimensioniert? Wipptechnisch dürfte es auch keinen Spaß machen auf Touren.

Habt ihr Erfahrungen mit den Dämpfer bezüglich des Wippens? Habe auch ein wenig Angst, dass das Hinterrad ständig am Sattelrohr kratzt, wie auch oben schon angesprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ihr seid manchmal werkwürdig..

also @trickn0l0gy: du rätst von stahlfederbeinen ab noch empfiehlst du rp23 oder dt luftfederelemente.. und auch bloß keinen vivid air.. der aber als pendant zum dem von dir gefahrenem dhx air gesehen werden kann.. :confused: merkwürdig. aber ein fully soll's sein ja? ;)

und dann noch ganz kurz zusammengefasste schlagwörter von @Martin11: kein lockout, für endurotouren ist ein double barrel überdimensioniert,..wipptechnisch,..?

ALSO:

stahlfederbeine:
funktionieren im mojo wunderbar! klar wiegen diese bis zu 500g mehr (ohne titanfeder). aber ein hd mit stahlfederbein + reverb + führung + .... liegt bei 13,6 kilo. ist das zu viel für ein tourenenduro? zumal es noch viel leichter ginge. sensibles ansprechverhalten, einfache abstimmung, echter durchschlagsschutz. das sind doch überzeugende argumente. überdimensioniert gibt es hier nicht. und für ein enduro übrings eher üblich. was sich gut fährt sollte auch so bleiben. wenn ihr lust auf einen double barrel o.ä. habt dann probiert ihn aus!

rp23
mit etwas tuning an der luftkammer durchaus fahrbar. trotzdem egal ob mojo/sl/hd -> die große luftkammer macht selten sinn. entweder den body selbst ändern oder mit verschiedenen varianten innerhalb der luftkammer das volumen verändern. diesbezüglich kann ich in ein paar wochen vielleicht schon detaillierte erkenntnisse mitteilen.

wippen
wenn ein federelement sehr sensibel ist - dann wippt es auch ein wenig. lockouthebelchen hier, schalter da.. auch am anstieg, sofern wir nicht von einer glatten straße reden, ist ein arbeitendes fahrwerk effizienter als ein lockout. wenn ein fahrwerk arbeitet dann funktionert es. so etwas wie eine "platform" wie z.b. eine straffe dämpfung mach ja noch sinn. aber ein lockout? :kotz: aber ok. geschmackssache :D

wollte ich nur mal loswerden.

fahrt worauf ihr bock habt.

und: bitte nix gegen stahlfederbeine wenn man es nicht ausprobiert hat!
 
Zuletzt bearbeitet:
die 500 Gramm mehr bei einem Stahlfederdämpfer wären mir egal. Würde mir dann den Double Barrel einbauen.

Hab aus Unwissenheit gefragt. Man sieht viele HD´s mit Stahlfeder. Allerdings könnte es ja sein, dass diese dann nur im Park und nicht auf Touren bewegt werden. Und eben mal 700 Euro ausgeben um das ganze auszuprobieren ist auch nicht so leicht :D
 
das gewicht ist das einzige was gegen ein stahlfederbein sprechen könnte!

systembedingt haben diese ein sensibleres ansprechverhalten. nutzen den federweg häufig besser aus - und als letzter durchschlagsschutz sitzt ein gummi auf der kolbenstange. das reicht mir auch als letzte endprogression :cool: denn hier machen die meisten luftdämpfer *plong*.

der double barrel ist bestimmt ein sahniger dämpfer :D
 
das fahrwerk wird bei starkem pedalieren durchaus "arbeiten".
3mm am kolben bedeuten beim hd aber das am hinterrad 7,56mm bewegung ist. da arbeitet ein gelsattel mehr :lol:

wenn das fahrwerk blockiert ist merkt man erst wie angenehm doch das leichte "wippen" vorher war.

darüber hinaus bieten auch die stahlfederbeine hierfür gute abstimmungsmöglichkeiten.
stichwort: low speed druckstufe. das haben fast alle.

wichtig: man sollte ein stahlfederbein schon auch wollen und sich später nicht über das gewicht ärgern.
 
ihr seid manchmal werkwürdig..

also @trickn0l0gy: du rätst von stahlfederbeinen ab noch empfiehlst du rp23 oder dt luftfederelemente.. und auch bloß keinen vivid air.. der aber als pendant zum dem von dir gefahrenem dhx air gesehen werden kann.. :confused: merkwürdig. aber ein fully soll's sein ja? ;)
Ja richtig, damit beschränkt es sich im Moment bei meinen Empfehlungen ganz klar auf DHX Air oder Monarch Plus oder MZ Roco Air. Vivid Air ist ganz klar raus wegen Gewicht und fehlendem Lockout. Da kann die Performance noch so gut sein, dass macht keinen Sinn an einem sub13kg-AM Gerät.

Und was ist daran jetzt merkwürdig? Das ist nur konsequent.
 
konsequent

ein rp23 o.ä. wäre konsequent, weil leicht.
eine stahlfederbein wäre konsequent, super performance

dhx air & co. sind deshalb ja immer ein kompromiss aus gewicht und performance. ein kompromiss ist daher nie konsequent. das drücken die wörter schon aus.


merkwürdig

(deine formulierung von) "bergabgeballer" + (mit einem) luftdämpfer = merkwürdig und nicht konsequent

da brauchen wir jetzt auch nicht diskutitieren. wenn luftdämpfer das so gut wie erhofft könnten würde man diese auch an anderen bikes deutlich öfter sehen. allein schon des gewichtsvorteiles wegen.


auch merkwürdig:
ein dhx air ist ok - aber ein vivid air mit 75 g mehr nicht? hmmm.. wenn er denn deutlich besser wäre?

und:
ein gut abgestimmter rp23 ist nicht schlechter als ein dhx air. aber mit 150 g deutlich leichter.
siehe oben: konsequent.
über die parameter druckstufe, zugstufe, boostvalvedruck und die größe der kammer lässt er sich durchaus recht gut anpassen.

achso:
ich vergaß den lockout (den nicht jeder braucht).. nach funktion des lockout sollte man nun wirklich keine dämpfer kaufen..

und jetzt bitte nicht weiter aufregen. du hast schließlich gefragt - und ich nur meine meinung dazu mitgeteilt.

stop
 
Zuletzt bearbeitet:
blablabla, noch so jemand, der zuviel zeit hat und meint das ganze internet hätte lust mit ihm sinnlose diskussionen zu führen. weißte was, mach doch einfach, worauf du lust hast und werde damit glücklich. gute nacht.
 
Kann mojoTom nur recht geben.

Ich bin DHX Air, Vivid Air und diverse Stahldämpfer an einem Touren-FR-Rahmen (kein Mojo ...) gefahren und finde, dass jede Gewichtssteigerung da mit Performancevorteilen einhergeht, die das Mehrgewicht mehr als ausgleichen. Habe auch mal fest an Sachen wie leichte Dämpfer mit Lockout geglaubt.

Vivid Air geht um Klassen besser als DHX, das Mehrgewicht ist es mehr als wert. Der DHX braucht nur den Lockout, weil er im mittleren Federweg schei$$e ist. Coil mit Titanfeder ist allerdings unschlagbar. Lockout ist doch Schwachsinn aus dem letzten Jahrzehnt, eine Krücke für schlecht konstruierte Dämpfer auf schlecht ausgelegten Geometrien. Auf langen Auffahrten auf Forstautobahnen wippt beim Treten im Sitzen auch ein Stahlfederdämpfer nicht merkbar, wenn die Geo des Bikes stimmt, und bei Trailauffahrten will ich die Traktion des Dämpfers und kein Hardtail.

Natürlich wünsche ich trickn0l0gy viel Spaß mit seinen 75 g Ersparnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. der Dämpfer Diskussion;

Fahrwerks technisch, habe ich fast alle Hersteller bis auf bos mit diversen Modellen im Mojo testen dürfen. Es gab fast keinen Dämpfer der richtig schlecht war. Alle haben ihre Pro und Kontra´s.
Das Einsatzgebiet und ´wichtig´ der Fahrstil ist hier ausschlaggebend!

Aktuell darf ich einen Prototypen eines Fox rp23 Dämpfer nutzen.
Dieser ist Baugleich mit dem 2012´er Modell, jedoch ein wenig gepimpt
in der Durckstufeneinstellung.
Ich finde sowieso das die neueren Boostvalve-generationen nicht mehr so
im Federweg durchrauschen wie die letztjährigen rp23 Dämpfer.

Wenn man einmal im Genuss kommt einen Stahlfederdämpfer zu fahren (egal welcher Hersteller) und das Gewicht an zweiter Stelle steht,
wird es nicht schwer haben bei der Entscheidung.
;)
 

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mMn darf neben Einsatzgebiet und auch das Fahrergewicht nicht ausser Acht gelassen werden. Ein leichterer Fahrer kann seinen Dämpfer eher mit weniger Druck traktionsstark einstellen, ohne sich dauernd Sorgen um Durchschlag machen zu müssen.

@mojotom & tricknology: Nennt doch mal Eure fahrfertigen kg, vielleicht erklärt das teilweise die unterschiedlichen Ansichten?!
 
mMn darf neben Einsatzgebiet und auch das Fahrergewicht nicht ausser Acht gelassen werden. Ein leichterer Fahrer kann seinen Dämpfer eher mit weniger Druck traktionsstark einstellen, ohne sich dauernd Sorgen um Durchschlag machen zu müssen.

@mojotom & tricknology: Nennt doch mal Eure fahrfertigen kg, vielleicht erklärt das teilweise die unterschiedlichen Ansichten?!

schön wenn es denn so wäre :rolleyes:
leider habe ich mit unter 60 kg dieselben und noch weitere probleme..

den rp23 so abgestimmt dass sag und abstimmung passen; rauscht er bei sprüngen oder am ende einer langen treppe durch. da bringt mir auch mein geringes gewicht leider nüscht. dies lässt sich wie ich oben bereits schrieb nur über eine verkleinerung der luftkammer und ggf anderen boostdruck realisieren und ist in arbeit.

darüber hinaus ist die dämpferabstimmung bei gabeln und stahlfederbeinen für mich immer zu straff. ich benötige immer eine fiskosität von -2,5 gegenüber den standardölen. ich habe es demnach durch mein fliegengewicht schwerer ein perfektes setup zu finden weil der ein oder andere umbau nötig ist. auch bei der aktuellen 36er float muss ich schauen wie ich die luftkammer etwas vergrößert bekomme um den vollen federweg nutzen zu können.

einsatzgebiet: alles, von tour bis park

Aktuell darf ich einen Prototypen eines Fox rp23 Dämpfer nutzen.
Dieser ist Baugleich mit dem 2012´er Modell, jedoch ein wenig gepimpt
in der Durckstufeneinstellung.
Ich finde sowieso das die neueren Boostvalve-generationen nicht mehr so
im Federweg durchrauschen wie die letztjährigen rp23 Dämpfer.

Wenn man einmal im Genuss kommt einen Stahlfederdämpfer zu fahren (egal welcher Hersteller) und das Gewicht an zweiter Stelle steht,
wird es nicht schwer haben bei der Entscheidung.
;)

und wie schaut es mit ansprechverhalten bei korrektem sag und endprogression bis jetzt aus? hat man dir verraten wo die unterschiede im detail liegen?

seit es boostvalve in den rp modellen gibt haben diese deutlich zugelegt. deshalb bin ich ja auch der meinung dass dhx und co. wenig sinn mehr machen.

meinen rp23 werde ich noch modifizieren bis er passt. und bei bedarf zwischen diesem und dem van rc wechseln.
 
Hallo, würde gern mal wissen, welche Erfahrungen diejenigen mittlerweile gemacht haben mit dem Vivid air im Mojo HD, und welche compression tune eure Dämpfer haben. Bin mit meinem RP23 auch nicht ganz zufrieden bei mittleren Sprüngen und bei harter Gangart in gröberem Gelände. Ist der Vivid air die Wahl, oder Tuning des RP23 bei Motopitkan oder tf tuned? Gewicht ist eher zweitrangig beim Enduro, Performance rauf wie runter wichtiger.
Freu mich auf eure Eindrücke...
 
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