die symbiose aus freerider und trailschlampe sollte das ns surge werden. 2016 kamen langsam die ersten long/low/slack-enduro-hardtails auf. ich wollte aber ein tourenfähiges freeride-hardtail im klassischen sinne, das auch ohne mit der wimper zu zucken die fiesesten strecken angreift. genauso simpel und geradlinig war das farbkonzept: grün mit grün.
der erste aufbau mit gabel und LRS inklusive
reifen aus dem torque, zee antrieb, zee/
saint bremsen, kam ohne variostütze auf deutlich über 16 kilo. und mit liebe fürs detail: hellgrüne anbauteile, bremsleitungen in grün mit eloxierten anschlüssen, aufwendige custom decals und extra love elox für die coil-totem, nebst shimstack-tuning nach chickadeehill. die karre war einfach hardcore. und hardcore schwer.
in der zweiten ausbaustufe kam dieselbe gute, alte lyrik zum einsatz. die hatte mir
@Kharne zusammen mit dem scrap-rahmen abgenommen. als ich sie von ihm zurückbekam, gab es dazu die mutter aller freeride-laufradsätze. spank stiffy 40 AL, handgespeicht auf
dt swiss 350er naben, und mit 54t zahnscheiben aufgerüstet. 100g leichter als die deetraks. dazu leichtere
reifen, ne 150m variostütze und eine 11-42t sunrace kassette - das bike war auf glatte 16 kilo abgespeckt und deutlich tourentauglicher als vorher.
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so war die mühle einige zeit im einsatz. oder auch nicht - denn während meiner zweijährigen, berufsbegleitenden weiterbildung plus dem obligatorischem pendeln verbrachte das surge nicht übermäßig viel zeit in freier wildbahn. nachdem das abgeschlossen war, wollte ich damit bei der schjnitzeljagd startzen.
davor erhielt die mühle ein halbwegs zeitgemäßes upgrade.
die
pike sparte gegenüber der lyrik 900g, der
dt swiss LRS in 27,5" mit tubeless-
reifen ein weiteres kilo, die kettenführung wich einem ovalen 32t-NW-kettenblatt. und zum ersten mal klick-pedale im gelände. auch vom farbschema wurde abgewichen, das grün wurde langsam etwas fad...
jetz wog das #schweregerät nur noch leichte 14,2 kilo. und wieder hatte ich zur jungfernfahrt im bikepark brandnertal ein fettes grinsen im gesicht. die karre war bereit fürs rennen. und wieviel spaß ein leichtes bike doch machte!
endgeil
das rennen n sölden war super spaßig, doch in mir köchelte bereits seit einiger zeit der wunsch nach nem richtigen baller-enduro. nach den testfahrten mit dem YT jeffsy, mondraker dune RR und bold unplugged hatte ich eine vorstllung, was moderne geometrien so ermöglichten. im august konnte ich mich dann nicht mehr zurückhalten und schoß das moxie. der rest ist in diesem faden ja hinreichend erörtert...
das surge wird als trailbike bleiben, ich liebe dieses bike viel zu sehr. der aktuelle singlespeed-aufbau wiegt glatte 13 kilo, mit gepackter tasche.
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ich ärgere mich fast, dass ich dafür keinen aufbaufaden geschrieben habe. denn im moment arbeite ich da schon auf ausbaustufe 4 hin: ziel sind sub12,5 kilo mit komplett neuem farbkonzept. vorher wird das moxie aber fertig gemacht - ich zerreiße nicht das eine, fahrfertige mountainbike.