Das IBC DIMB Racing Team bei der Beskidy MTB Trophy.

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Drei Teammitglieder machen sich diese Woche auf den Weg nach Polen um die vier Etappen der http://www.mtbtrophy.com unter die Räder zu nehmen.

Marko Trutschel und Stefan Große werden sich dabei auf der Classic-Distanz austoben während Jens Nolte (Das bin ich) :) die etwas kürzere Mega-Distanz fahren wird.

Das Wetter soll schon mal hervorragend werden.

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Ich (Wir) werde(n) euch hier mit Fotos und Berichten auf dem laufenden halten.
 

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Man ist das früh...

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Nach dem Besuch des Race Offices gestern und etwas Streckentraining ging es heute mit der ersten Etappe los.

Für mich waren 50km und 1750Hm zu bewältigen. Nach einem, für deutsche Forstwegmarathon-Verhältnisse doch eher ruhigem Start ging es auf den ersten 5km darum 400Hm unter die Räder zu nehmen. Ich konnte mich recht weit vorne positionieren bevor es über knackig, technische Trails wieder Bergab ging. Von Kilometer 17 an ging es dann richtig los. 10km Aufstieg über loses Geröll, Wurzeln und Wiesen.
Als ich oben ankam war ich schon das erste mal durch. Der Untergrund, der die ganze Zeit technisches fahren bergauf fordert, zieht einem die Körner aus den Beinen.

Dann ging es wieder bergab über hammerharte Trails bevor es darum ging einen 23%! steilen Aufstieg auf wurzelbedecktem Waldboden zu meistern. Für mich war das, wie für fast alle anderen auch, nicht zu schaffen, also runter vom Bike und laufen bis die Waden platzen.
Das taten sie dann auch und im folgenden Anstieg war erstmal die Luft raus.

Die letzten 10km liefen dann klettertechnisch etwas gemäßigter aber nie leicht ab. Die Trails waren teils Hammerhart und kamen meiner Fahrweise sehr entgegen, so sehr das ich erstmal einen Freiflug über den Lenker in einen Bach machte. Zum Glück ist nichts weiter passiert.

Im Ziel angekommen war ich dann schon sehr geschlaucht. Das Rennen ist eine astreine Fullystrecke und beim Hardtail schlägt es schon ordentlich auf den Rücken und die Schultern durch, das ständige drücken der steilen Anstiege geht auch ganz schön auf den Rücken.

Als Gesamt 37. bin ich zwar nicht ganz zufrieden weil ich die Top 20 angepeilt hatte aber es kommen ja noch drei Tage.

Bilder gibt es Morgen vielleicht. Das Internet hier verdient seinen Namen nicht :-D
 
Heute war die zweite Etappe mit 68km und 2550Hm für mich angesagt. Durch die gute Platzierung von gestern durfte ich vorne starten.
Ich hatte gute Beine und nach dem neutralisierten Start konnte ich ordentlich gasgeben. Leider hatte ich früh einen Platten für den ich einen Schlauch brauchte und ordentlich Zeit verlor.

Danach konnte ich aber eine ordentliche Aufholjagd starten und im längsten Anstieg des Tages ordentlich Positionen gut machen.
Der letzte Teil war dann leider so Steil das man 1,5-2km bergauf laufen musste, was ich gar nicht mag. Hier verlor ich wieder einige Positionen die ich im Downhill aber wieder gut machen konnte.

Bei Kilometer 40 ging es dann in einen 6km langen, extrem ruppigen Downhill mit Steinen groß wie Kartoffelsäcke...
Da ich ja auf Aufholjagd war ließ ich ordentlich laufen und ging ein recht hohes Risiko ein. Leider ein zu hohes Risiko für das Hinterrad
den ein zischen machte auf den nächsten Platten aufmerksam. Also nochmal Schlauch wechseln und etwas gemäßigter weiter.

An der Verpflegungsstation bei 46 Kilometern zischte es dann erneut und ich musste warten bis der technische Service vor Ort war da ich keinen Ersatzschlauch mehr hatte. Nach einer Viertelstunde ging es dann weiter aber mein Körper hatte sich durch die lange Pause schon auf Rennende eingestellt. Die Beine waren bleischwer und der Motor war aus also machte ich ein Paar schöne Bilder und fuhr im Tourentempo zu ende um nicht auch noch den letzten Schlauch Platt zu machen.

Auf Platz 108 mit einer Fahrtzeit von über 5 Std. überquerte ich die Ziellinie. Morgen Start von hinten aber ANGRIFF :)
 
Stefan und Ich fahren ja nur wegen Frank und Moni Radblog mit. wir sind schon lange mit Ihnen befreundet und ich auch Mitglied in Ihrem Verein.
Wir sind hier also mit 8 Leuten vom MTB EULENEXPRESS angereist und hatten ja gehofft das Jens noch auf Langdistanz wechselt um ein 3er DIMB Team zu machen.
Naja Jens wollte eben auf der Kurzdistanz angreifen.

Die Strecken sind bergauf wie bergab, technisch gesehen, einfach nur ein Traum aber auch extrem fordernd.
Gegend ist herrlich und Wetter passt.

Stefan rockte alles übertrieb es aber bei einer leichter Abfahrt am Schluß von Etappe 1 und ist nun mit Hautverlust gestrafft. Weitere Etappen kann er nicht mehr fahren.

Ich gammel irgendwo im Mittelfeld rum bin aber insgesamt zufrieden. Denn heute lief es besser als Tag 1.

Siegchancen sind eh nicht mein Ding. Dabei sein und alles fahren ist mein Ziel.
bis bald
 
Heute Stage 3, Start von hinten und ANGRIFF. Genauso ist es auch gelaufen. Nachdem ich mich nach dem Start durch das Feld kämpfen musste sortierte ich mich im ersten Anstieg erstmal ein um nicht zu überziehen.

Im ersten Downhill sammelte ich ein paar Fahrer ein und im nächsten Anstieg nach 6 Kilometern konnte ich ordentlich Druck machen.
Dann ging es im Sägezahnprofil weiter über Stock und Stein (im Wahrsten Sinne des Wortes) bis bei Kilometer 18 die längste Abfahrt des Tages folgen sollte.

In dieser 6km langen, technisch nicht ganz so schwierigen Abfahrt konnte ich viele Positionen gut machen.
Im darauffolgenden Anstieg mit 300Hm auf 2km waren die Beine immer noch gut und ich konnte gut drücken.

Danach ging es weiter wie den ganzen Tag schon, im Downhill 1-2 Positionen gut machen und am Berg mitfahren.
Das nicht ganz so steile Sägezahnprofil kam mir dabei entgegen. Bei Km 38 (Die heutige Etappe sollte 40km lang sein) fuhr ich in einer sechsköpfigen Gruppe und startete im vermeintlich letzten Anstieg eine Attacke und konnte mich schnell absetzen. Schnell kam aber die Ernüchterung denn oben angekommen wartete ein Schild mit der Aufschrift "5KM".

Das Roadbook passte also nicht ganz und ich hatte zu früh angegriffen. Die letzten Kilometer zum Ziel gingen dann nochmal richtig schmerzhaft in die Beine und nur bergauf. Einen Verfolger musste ich dann noch passieren lassen aber zusammen fingen wir noch einen vor uns liegenden Fahrer ein.

So wurde es am Ende, wie am Donnerstag schon ein 37. Platz. Heute bin ich damit auch sehr zufrieden. Morgen geht es dann auf die letzte Etappe und hoffentlich zum Finisher T-Shirt abholen.
 
So, das Rennen ist beendet. Heute ging bei mir gar nichts mehr außer locker durch zu fahren. Nach dem Aufstehen heute war mir klar das nichts mehr geht. Meine Handgelenke waren schon beide getaped und haben sich für die 4 Tage auf dem Hardtail mit 80mm Federweg vorne bedankt. Die Schulter auf die ich bei der ersten Etappe gestürzt bin machte sich heute auch das erste mal richtig bemerkbar.

Zu allem Überfluss habe ich mich mit einer Gruppe 1km vor dem Ziel verfahren und wir sind falschrum in das Ziel eingefahren. Das heißt
offiziell DNF :-(

Nach Diskussion mit den Verantwortlichen, es hatten sich heute nämlich eine Menge Teilnehmer an der gleichen Stelle verfahren, und einem Blick auf den Tacho gab es wenigstens ein Finisher T-Shirt. Leider blieb mir so aber das Glücksgefühl der Zieleinfahrt verwehrt.

Der Blick sagt glaube ich alles.

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Jaaa FINISHER
Nachdem ich am 3 Tag mein Bike an der ersten Verpflegung zum Service gab durfte ich nun das Feld von hinten einholen. Meine Beine waren okay aber mehr als Platz 247 war dann nicht drinne. Die Strecke lag mir eher Uphills waren nun auch fahrbar bzw gab es sehr wenige Schiebepassagen. Die Downhills und Trails sind hier wirklich extrem geil.

Am letzten Tag wollte ich einfach nur ankommen. leider sah ich auf den Gesamtergebnis das ich mit nur 10 Minuten viele Plätze im Ranking holen könnte.
Also locker beginnen und dann an den Bergen mal quälen. Das lief soweit echt gut und dann waren die Abfahrten heute auch sehr viel einfacher. Bremse auf und Vollgas.
Es gab heute wieder viele Stürze und Defekte. Man spürte einfach das die Leute alle im Arsch sind.
Naja für mich kam dann mein Wunschplatz 100 AK raus und 223 Gesamt von 375 gestarteten Irren.
Bild folgt bis dahin RIDE ON
 
Möchte das Rennen 2016 fahren,könnt ihr mir sagen ob es im Ort(istebna) oder in der Nähe einen Campingplatz gibt,die online Suche war leider ohne Ergebnis.
 
Campen geht, da aber Unterkünfte ab 10,- pro Tag zu bekommen sind (mit Verpflegung und die ist reichhaltig) kann ich das nicht empfehlen.
Schreibe mal den das Salatbauchvieh an
 
Anfrage Platz zur Beskidy Trophy.

Leider wurde mir nun vom Gefäß-Chirurgen auch an der generellen Teilnahme an der Trophy abgeraten. Da die Gefahr einer Lungenembolie noch einige zeit besteht, sollte ich nicht zig stunden im Auto sitzen und auch nicht unbedingt ins Ausland fahren.
Das komplett Paket ist bezahlt und ich will auch gar nicht das volle Geld haben. Mir geht es eigentlich mehr darum, dass alles nicht verschenkt wird und dort niemand den Start geht. Bein Interesse einfach bei mir melden.

Text stammt von einem befreundeten Fahrer bei Intresse melden!

Zeitraum 26.05. bis 29.05 Hotelzimmer und Massage ist dabei. Da wir ne große Gruppe sind könnte sogar eine Mitfahrgelegenheit vorhanden sein
 
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