Das pummelige Wölfchen – Voytek Aufbauthread

Hey lieben Dank für den Tip. Ich frage mich, wie das Grundsätzlich wirken soll? Klemmt man damit das außen liegenden Ring ein? Ist schon eine coole Idee.

Unabhängig davon habe ich leider ein 41er Lager... . Man bräuchte vielleicht etwas mit einer flexibler Schelle... . Leider habe ich sowas nirgendwo gefunden... :(.
Da bräuchte man dann einen fähigen CAD/CNCˋler, der diese Idee auf das 41er umsetzt....aber es gibt ja diverse Ideen&Tipps hier :daumen:
 
Jep, habe ich gestern schon gemacht. Aber außer "Federspannung im Schaltwerk" checken, hatten die auch keinen Tip... . ......

Also bevor ich mir noch mehr ans Rad basteln würde, wäre ich vorrangig interessiert die Ursache für die Kettenabwürfe zu finden und zu beseitigen.
Außerdem, setzt die Kette sich mit Lehm oder was auch immer zu, dann sollte sie nicht daran gehindert werden, diesen so schnell wie möglich wieder los zu werden.
 
Also im "normalen" Dreckzustand arbeitet die Kette einwandfrei. Da passt alles. Kettenlinie/Länge und Spannung stimmen auch. Gestern hatten wir wirklich extremen Boden. Ich hatte auch noch nie gesehen, dass eine Kette tatsächlich zu sein kann. Die Zwischenräumen in den Gliedern war komplett mit Lehm zugepresst. Das lag primär daran, dass der Reifen und die Kette beim Otos sehr dich beieinander sind und der Helga praktisch den Lehm von Oben in die Kette gepackt hat. Wäre das Ganze etwas nasser gewesen, wäre das Problem auch sicher nicht vorhanden gewesen. Aber der Lehm war fast wie Knetmasse gestern. Ich habe mir das dann im Stehen angeschaut. Die oben abgestumpften Zähne des Kettenblatts habe es dann nicht geschafft, den Dreck rauszudrücken. Dadurch hat sich die Kette abgehoben. Sobald ich etwas Wasser aus der Trinkflasche vorher draufgetreufelt hatte, gings wieder... .

Das Easton- (Race Face)blatt des Crossers hatte übrigens marginal spitzere Zähne, das ist dann noch durchgekommen.
 
Ich sehe dein Fatbike für diesen Boden(zustand) auch als wenig geeignet. Immer dann, wenn der Untergrund am Reifen kleben bleiben kann, ist weniger Reifen mehr. Der Trick eines Fatbikes, einfach drüber zu fahren, wird hier ausgehebelt.
Sei's drum, du könntest dir entweder einen Schmutzabstreifer an die rechte Sitzstrebe basteln, damit die Kette den Job nicht erledigen muss, oder du könntest den Specialized-Umwerferadapter zur Befestigung einer Kettenführung nutzen. Den hinteren Arm müsstest du allerdings entfernen, weil dein Sitzrohr dicker als die der Specialized-Kandidaten ist.
 
Rofl. Ja aber das soll ja das Rad für genau solche Bedingungen sein :D.
Aber mal ganz ehrlich: Wie oft in Deinem Bikerleben hast Du schon so etwas erlebt? Mehrere Kettenabwürfe wegen einer zugesetzten Kette? Also ich in >20 Jahren noch nie. Wobei ich auch nicht vorzugsweise durch die tiefsten Matschlöcher fahre... das Thema kommt mir vor wie:
In der Post-Apokalypse wäre ein Geigerzähler hilfreich. Kennt wer ein biketaugliches Gerät mit I-Spec II Adapter für ein aufgeräumtes Cockpit?
8-)
 
So ein Käse :rolleyes: ... wieder mal ..
Wenn an einem narrow wide Kettenblatt die Kette abfällt, dann hat das meiner Meinung nach nix mit Dreck oder Schmutz zu tun.
So matschig wie ich schon unterwegs war mit Narrow wide Kettenblättern - das würde dein OTSO nie überleben - aber die Kette ist mir vorne noch nie abgefallen.
Die Otso-Mechaniker haben recht .. einfach mal die Schaltung/das Schaltwerk von jemandem einstellen lassen, der es kann.
 
Ich hatte das ganze mal an der Ostsee, ich hab so viel Sand in der Kette gehabt das es mir diese immer wieder vorne vom Kettenblatt hob. Da half auch das Garbaruk KB nix mit seinen extra langen Zähnen.

War zu diesem Zeitpunkt allerdings schon Stunden unterwegs und Schmierung besaß die Kette auch schon keine mehr.

Anderes Beispiel war ne 6 Stunden Tour in der sich die Rollen des Eagle Schaltwerks so mit Schnee zugefressen haben das die Kette nur noch drüber rutschte.

Manchmal sind die äußeren Bedingungen bescheiden. Und das kann man auch nicht mit Equipment totschlagen. ;)
 
Kann ich schon verstehen, auch wenn dies sehr selten vorkommt mit solchen Bedingungen, man will halt gewappnet sein. Würde mir das auch so passieren, alles aber seriös und gut eingestellt vorausgesetzt, hätte ich mangels anderer Alternativen auch einen Chaincatcher montiert, und aussen am Kettenblatt, wenn es geht, so einen Ring wie es den zum Beispiel von Hope gibt.
Meiner Meinung nach sind innen abgefallene Ketten übelst da fast immer der Rahmen leidet. Aussen ist das nicht so schlimm. Hatte am Navad 1000 auch mehrere abgefallene Ketten, alle aussen... aber ich fahre auch 2-fach. Vermutlich nicht top eingestellt, ist mir aber auch seitdem nie mehr passiert.
 
So Ihr Lieben, heute konnte die neuen VanHelgas in 4.2 doch noch auf Schnee testen. Waren in Mühlleiten auf der Skipiste. Leider ging der Lift nicht... . Dafür waren wir alleine und ich konnte richtig gut testen. Der Hang ist nur eine blaue Piste und nicht so anspruchsvoll wie z. B. Fichterlberg unter der Seilbahn. Hat aber trotzdem Spaß gemacht.

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Piste war hart gesintert teils Kunstschnee und teils Naturschnee und im Schatten teils vereist. In der Sonne war die Oberfläche leicht aufgeweicht.

Spurtreue: Völlig ohne Probleme liegt der VanHelga wenn man ihn laufen lässt und es gerade aus geht. Bis 50 km/h völlig laufruhig und ohne auszubrechen, selbst auf hartem Schnee. Schneller bin ich dann auf dem Hügel nicht geworden... .

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Bremstraktion: Bremstraktion ist wohl die Paradedisziplin des VanHelga. Die Dinger bremsen auch auf Schnee, als wenn man einen Anker wirft. Kein Rutschen, kein Ausbrechen und ultraschneller Stop auch aus hohen Geschwindigkeiten. Top.

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Kurvengrip: Hier hätte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr Halt gewünscht. Gefühlt ist er auf dem Niveau des Magic Mary 27,5x 2,6 in Soft in der Kurve. Spaßig kann man mit dosierter Hinterradbremse wedeln, denn der Pneu verliert relativ schnell den Grip. Ansonsten muss man die Kurven weiträumig planen. So richtig das Rad in die Kuve neigen, wie man es teilweise in Videos auf der Piste sieht, geht mit dem Helga nicht.

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Uphill: Traktion ist beim Helga auf ordentlichem Durchschnitt. Solange es nicht zu steil wird, kommt man ohne Rutschen voran. Nur wenn es dann etwas steiler und härter wird vom Schnee, rutscht der Reifen hinten mal durch. Vom Float her ist er auf der Piste super. Kein Einbrechen festzustellen.

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Alle in allem ein Reifen, mit dem man schon Spaß in der Abfahrt bei Schnee haben kann. Will man es aber hart krachen lassen, ist wohl ein Pneu mit Spikes die bessere Wahl auf einer harten Piste. Aber der Reifen ist das, was der Hersteller verspricht. Ein toller Allrounder.

So, ein paar weitere nette Fotos kommen dann drüben im Fotothread.

Ride on!
 
So nun ist es passiert. Ich wollte es nie und nun hat mich R2 doch geködert. Leichter und trotzdem mit Flex wurde mir zugesagt. Also habe ich mich überreden lassen... (und das als bekennender Alufelgenfan). Na das kann was werden ;). Heute kam das Paket mit dem Carbonlaufradsatz.

Auf jeden Fall schon einmal edel verpackt. Ersatzspeichen waren auch dabei.

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First look:

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Tune Naben, Saphim-Speichen, Hohlkammercarbonfelge in 65mm. Gesamtgewicht 1.718 g. Das sind 900g weniger als meine Fatlablaufräder mit der "Aufbettung". Ist schon krass.
 
So, Teil 1 der Mini-Aufbaureihe "Einbau Carbonlaufräder".

Das alte Gerödel raus und die Chance genutzt, gleich mal mit dem Mattlack-Wachs über den Rahmen zu gehen. Ohne Räder kommt man eben besser überall ran.

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Aus: Ich bau schnell die Kassette aus, sind 2h Abenteuer geworden. Verschlussring sahs trotz Fett tierisch fest. Selbst Gummihammer auf Ratsche hats nicht gelöst. Habe das Teil dann 2h mit WD40 eingeweicht und dann gings.

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Während der Wartezeit die neuen Felgen abgeklebt. Inzwischen ist das Silotape so ziemlich mein Liegling für tubeless. Klebt klasse, lässt sich ziehen und formen und hält super dicht. War ein großartiger Tip damals!

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Für die Sicherheit beim Nightride: klebbare Katzenaugen von Pulhem für die Felgen. Tagsüber nicht zu sehen und reflektiert Nachts richtig gut.

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Im Anschluss Montage mit dem neuen flüsterleisen Kompressor. Ist leiser als ein Fön im Betrieb. So kann man auch sonntags arbeiten :).

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Da wir inzwischen im Schnitt 10 Grad haben, kommen gleich die Sommerreifen drauf. Der 4.4er ging völlig problemlos zu montieren. Felgenbreite passt auch sehr gut. Der Reifen baut etwas runder als mit der 80ger Felge, sollte aber das Autosteeringproblem minimieren. Ist also sicher nicht verkehrt. Jetzt bekommen die Reifen eine Stunde Ruhezeit je Seite.

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So, nach der Ruhephase gings weiter mit Teil 2:

Unter Einsatz von noch mehr Fett als sonst :D - Kassetteneinbau.

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Schön finde ich, dass Tune nach wie vor auf 6-Loch Aufnahmen setzt. Das war immer mein einziger Krtikpunkt an DT-Swiss. Die Centerlocks haben nie wirklich lange fest gehalten. Egal was man gemacht hat, die Scheibe war nach 2 Monaten wieder gelockert.

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Und rein ins Bike. Der Reifen baut auf der Felge 10,5 cm breit.

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Abspeckkur. So ziemlich genau 1 kg hat das Bike durch die Laufräder verloren. Mit Liteskin wäre es sicher noch mehr, allerdings war mir der Snackskin Pannenschutz wichtiger als die paar Gramm. Was auffällt, der JJ sieht fast aus wie ein Runderneuerter. Die Lauffläche ist aufvulkanisiert (Sieht man an der gezackten Linie oben im Bild). Ist wahrscheinlich fürs Gewichtsparen gemacht... . Sieht trotzdem seltsam aus.

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Das fertige Bike. Ich mache die Tage noch eine Testfahrt und ein paar schönere Fotos. Optisch bauen die Reifen durch die dickeren Felgen etwas höher. Sieht bulliger aus als mit den anderen Felgen.

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Also ich bin mit unserer Tune Nabe ziemlich im Clinch! Nix wie Probleme mit dem Teil, aber das liegt daran, das ich keine vernünftige Achse für finde (12/10 135mm).
Werde wohl mir eine passende machen lassen.
Trotzdem ein toller Aufbau!
 
So Ihr Lieben,

heute in der Mittagspause eine Testfahrt gemacht. Leider habe ich das Handy vergessen, Fotos werden also bei der nächsten Fahrt nachgereicht. Die Reifenkombi mit dem 4.4er JJ hat sich geradezu als ideal erwiesen. Das nach außen höher werdende Profil und die schmale Felge bilden eine exakt aufeinander abgestimmte Rundung. Das Ergebnis: 0,0 Autosteering und bis zur maximalen Schräglage kein wegziehen oder wegkippen des Bikes. Noch nie hatte ich einen so homogen lenkenden Fatbikereifen. Darüber hinaus rollt der JJ erwartungsgemäß sehr gut. Heute im extremen Schlamm war ich positiv überrascht. Er kommt vom Grip zwar nicht an die Helgas ran, aber er bleibt schön frei und zeigt wegschmieren früh und sanft an, sodass er jederzeit gut beherschbar bleibt. Auch bei der Traktion im Schlamm konnte man nicht meckern. Bei der Bremstraktion musste man ein paar Abstriche machen, aber das ist bei so flachem Profil ja normal. Die Karkasse ist relativ weich, sodass er mir bei meinem Standarddruck von 7 PSI beim Treten stark gehoppelt ist. Bei 8 PSI war das aber weg.
Der Komfort war mit den Carbonfelgen 1:1 wie in der Helgakombi mit den Alufelgen. Der einzige Unterschied war, dass sich das Bike jetzt etwas leichter beschleunigen lässt. Der merkbare Unterschied bei den Laufrädern war aber kleiner als gedacht. Trotzdem alles in allem eine schöne Kombi für Frühling-Herbst.
 
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