Decathlon Rockrider AM 100 HT im Test: Preiskracher für Jedermann?

Decathlon Rockrider AM 100 HT im Test: Preiskracher für Jedermann?

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Mit dem Decathlon Rockrider AM 100 HT will der fanzösische Sport-Gigant jetzt auch im ernsthaften Mountainbike-Bereich Fuß fassen. Das preiswerte Hardtail rollt auf 27,5"+Laufrädern und verfügt über 130 mm Federweg an der Front. Wir haben das Decathlon Rockrider AM 100 HT in unseren Vergleichstest aufgenommen um herauszufinden, wie es sich gegen die Trail-Hardtail Konkurrenz schlägt. Hier gibt's den Testbericht!

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Decathlon Rockrider AM 100 HT im Test: Preiskracher für Jedermann?
 
Aber das Decathlon bietet gerade für Anfänger ne ganze Menge zu nem günstigen Preis.
1200€ finde ich für Decathlon jetzt nicht günstig. Decathlon müsste m.M.n. auf jeden Fall unter die 1000€ Grenze. Wer mehr ausgibt, findet beim Händler bessere Räder (Trek X-Caliber z.B.).

Da lohnt sich dann m.E. auch ein Komponenten-Upgrade. Wer kommt denn auf die Idee, am Decathlon-Rad direkt die Tektro-Bremse auszutauschen gegen Shimano o.Ä.? Oder wer tauscht später die Kassette auf (11-50) oder gar die ganze Gruppe? Das sind ja nur theoretische Möglichkeiten, die das Pressfit-Innenlager bietet.

Im Bereich 500-600€ würde ich da für den Nachwuchs investieren, mehr nicht.
 
Also für ein Decathlon Einstiegsbike für wohl Einsteiger gedacht find ich es tatsächlich recht gut gemacht. Dass es da Abstriche geben wird/muss- war ja auch abzusehen.

Dass es für mehr Geld auch mehr Fahrrad gibt, insbesondere von auf MTB spezialisierten Herstellern, auch klar.

PRO! :

Es ist nun mal ein verdammt günstiger Einstieg, für Anfänger ODER Biker die nicht das „krasseste“„härteste“ Bike zum Ballern brauchen und wissen was Sie damit machen/ fahren wollen.
Sinnvoll nachgerüstet finde ich, kann das viele Jahre Spaß bringen! (Für moderaten Traileinsatz)
Gibt ja auch mehr Disziplinen als krankes Enduro oder DH Geballere und ich bin der Meinung, da kann man sich ruhig auch mal wieder dran erinnern.

Daher find ich es toll, dass (den Sinn und Zweck dieses Fahrrads im Hinterkopf) so ein Rad für den Preis angeboten wird!

Und ne günstige Variostütze und gute Bremsen sind schnell nachgebessert.

Zu den Vierkolben Fanatikern:
Ich war vor Jahren in Finale und San Remo mit dem Solid Racing Team zum Teamcamp. Da war ein Franzose, Top 10 Downhill Fahrer in F, 75kg, ZWEI Kolben Shimano Deore am Downhiller.
Es geht also auch mal günstig... :)
 
für spezielle Gebiete muss sich der Fahrer eben anpassen und umbauen.
Genau das meinte ich mit "halbfertiges Teil". Warum nehme ich nicht gleich etwas mehr Geld in die Hand und kaufe ein namhaftes Bike mit den Komponenten und der Qualität, die auch etwas außergewöhnliche Aktivitäten abdecken? Dann habe ich ein Bike, das mich vielleicht auch inspiriert, etwas auszuprobieren, was ich mit meinem Kompromiss und Hauptsache Billig Geppel nicht einmal andenke. Und am Ende gebe ich ich dann nicht nur mehr Geld als mit einem teuren Bike aus, sondern habe mich zudem über die ganze Zeit geärgert, anstatt mich über meinen Kauf zu freuen.
 
Also für ein Decathlon Einstiegsbike für wohl Einsteiger gedacht find ich es tatsächlich recht gut gemacht. Dass es da Abstriche geben wird/muss- war ja auch abzusehen.

Dass es für mehr Geld auch mehr Fahrrad gibt, insbesondere von auf MTB spezialisierten Herstellern, auch klar.

PRO! :

Es ist nun mal ein verdammt günstiger Einstieg, für Anfänger ODER Biker die nicht das „krasseste“„härteste“ Bike zum Ballern brauchen und wissen was Sie damit machen/ fahren wollen.
Sinnvoll nachgerüstet finde ich, kann das viele Jahre Spaß bringen! (Für moderaten Traileinsatz)
Gibt ja auch mehr Disziplinen als krankes Enduro oder DH Geballere und ich bin der Meinung, da kann man sich ruhig auch mal wieder dran erinnern.

Daher find ich es toll, dass (den Sinn und Zweck dieses Fahrrads im Hinterkopf) so ein Rad für den Preis angeboten wird!

Und ne günstige Variostütze und gute Bremsen sind schnell nachgebessert.

Zu den Vierkolben Fanatikern:
Ich war vor Jahren in Finale und San Remo mit dem Solid Racing Team zum Teamcamp. Da war ein Franzose, Top 10 Downhill Fahrer in F, 75kg, ZWEI Kolben Shimano Deore am Downhiller.
Es geht also auch mal günstig... :)
Wenn man bremsen und Variostütze nachbessern ist man aber ganz schnell in Preisregionen in denen es von anderen Herstellern deutlich bessere Angebote gibt.
Auch für den original-Preis von 1200 gibt es ja zb das cragger 7.0, das schon sinnvoller ausgestattet ist...
 
Wenn man bremsen und Variostütze nachbessern ist man aber ganz schnell in Preisregionen in denen es von anderen Herstellern deutlich bessere Angebote gibt.
Auch für den original-Preis von 1200 gibt es ja zb das cragger 7.0, das schon sinnvoller ausgestattet ist...

Ja? Du meinst die hochwertige SX Schaltgruppe, das Pressfitlager, und die RS35? Bis auf die etwas frischere Geo und 150er Dropper sehe ich jetzt keine "sinnvollere" Ausstattung. Die Farbe beim Cragger ist leider richtig geil - dagegen stinkt das Decathlon auf jeden Fall ab.
 
Ein entscheidendes CONTRA fehlt: 11-42, ernsthaft??
Wenn du das wirklich am DH-Bike brauchst dann solltest du vielleicht mal was für deine Fitness tun.

Ich fahre auch 1x10 mit 11-42 Bandbreite. Das geht schon. Halt nur nicht in den Alpen.
Klar geht das. Mit einem 30er oder 32er Kettenblatt sollte das auch bei normaler körperlicher Verfassung kein Thema sein.

Anders betrachtet wundert es natürlich dann nicht das immer mehr aufs E-Bike umsteigen. Keinen Biss mehr die Leute.....
 
Die verbauten Bremsen sind bescheiden, da gibt es keine Diskussion.
Und die Sattelstütze bietet tatsächlich, zumindest für heutige Verhältnisse, wenig Hub.

Mit dem Antrieb bin ich hier im Mittelgebirge noch überall entspannt hochgekommen.
Und durch die niedrig gezogenen Kettenstreben hat man auch nicht mehr so viel Kettenschlagen.

Bei der Gabel habe ich einen Spacer entfernt, so dass ich nun 150mm Federweg fahre. Damit ist es für mich eine super Ergänzung zu meinem Sentinel. Und gerade in der nassen Jahreszeit bin ich damit manchmal besser bedient als mit dem Sentinel.

 
Der NX Antrieb stellt vielleicht in Mittelgebirgen genügend Bandbreite zur Verfügung. Am Gardasee tritt man sich damit die Seele aus dem Leib, an den Rampen.

Na klar :)
Ich hab aus Spaß mal den Ritzelrechner bemüht, gerechnet an meinem 26" Hardtail. Früher wars SLX 3x9 mit 11-32T hinten und 22/33/44 vorne.

Heute am NX mit 34T vorne und eben 11-50T hinten.

Weißte was dabei rum kommt? Der erste Gang ist sogar leichter als damals, nur obenrum fehlen die drei höchsten Gänge, also ab 35kmh muss man etwas wild zu kurbeln beginnen. Und ich hab noch von 32T auf 34T vorne erhöht.

Bin auch mit der NX nun schon mitm 29er die Karwendelrunde gefahren. Nicht übermäßig schwer und nicht schwerer als früher...

Jetzt beim Decathlon sind die 42er Kassettte und die Tektro Bremse echt ein Witz. Vor allem die Bremsen hab ich echt dick. 42 schränkt einen imho unnötig ein, da man vorne evtl. echt klein fahren muss.
 

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Die tektro bremsen sind keine 4 kolben trickstuff ist klar aber die so zu zerreißen naja der normale kunde reklamiert sie und gut ist ich habe aber selbst mit der billigen tektro oder shimano br200 im mtb einsatz keine Probleme wiege aber auch keine 100kg.

Bin bei vielem grundsätzlich deiner Meinung. Bei vielem, was als unfahrbarem Material bezeichnet wird, denke ich mir nur: „geil! Schick mir. Ich hab nicht so geilen Kram am Rad“, bei den Bremsen bin ich 100% anderer Meinung.
Du schreibst, du wiegst keine 100kg, ich glaube du kannst nichtmal 70kg wiegen, wenn du die br200 und die Tektro im richtigen MTB Einsatz hast.
Hatte die br400 am Komplettrad. Mit 105kg war die Bremse bei einer Abfahrt von 150hm komplett am Ende. Blau angelaufene Scheiben und eine Bremswirkung, die am Ende gegen 0 ging. Und ja, ich weiß, wie man bremst. Nutze momentan ne alte SLX mit Shimano Scheiben und Belägen und habe 0,00 Probleme und gut Bremspower.

Sowas gehört nicht an ein MTB! Schon gar nicht an ein „Ballerhardtail“. Der Billigschrott versagt auch bei Fliegengewichten bei längeren Abfahrten. Das bekommt man auch mit ordentlichen Scheiben und Belägen nur mäßig in den Griff. Von daher kann ich die im Artikel genannte Kritik schon verstehen.
 
Ja? Du meinst die hochwertige SX Schaltgruppe, das Pressfitlager, und die RS35? Bis auf die etwas frischere Geo und 150er Dropper sehe ich jetzt keine "sinnvollere" Ausstattung. Die Farbe beim Cragger ist leider richtig geil - dagegen stinkt das Decathlon auf jeden Fall ab.
Finde 12-fach Schaltung + ergonomische Bremshebel + Dropper mit nennenswertem Verfahrweg sind schon sinnvolle Vorteile.
Insbesondere bei einem Einsteiger-Rad.
 
Die Gabel hat zwar viel Masse aber ob sie mit ihren Standröhrchen auch steif ist?
Die Sektor ist definitiv um einiges steifer als andere 32er Gabeln.
Ist ja nicht umsonst für E-Bikes gebaut.
Die Wandstärke der Tauchrohre ist dicker.

Ich fahre sie notgedrungen als 150mm Version am Enduro Hardtail.
Für den Preis kann ich bislang wenig negatives berichten. Der MoCo Dämpfer is mMn besser als der billige Einsteiger RC.
 
Ja? Du meinst die hochwertige SX Schaltgruppe, das Pressfitlager, und die RS35? Bis auf die etwas frischere Geo und 150er Dropper sehe ich jetzt keine "sinnvollere" Ausstattung. Die Farbe beim Cragger ist leider richtig geil - dagegen stinkt das Decathlon auf jeden Fall ab.
Du hast vergessen aufzuzählen, dass das Cragger eine Magura 4-Kolbenbremse am Vorderrad hat. Somit ist das Cragger ab Werk (aus Fahrer- und nicht Schraibersicht) ohne No-Gos ausgestattet.
 
1200€ finde ich für Decathlon jetzt nicht günstig. Decathlon müsste m.M.n. auf jeden Fall unter die 1000€ Grenze. Wer mehr ausgibt, findet beim Händler bessere Räder (Trek X-Caliber z.B.).

Da lohnt sich dann m.E. auch ein Komponenten-Upgrade. Wer kommt denn auf die Idee, am Decathlon-Rad direkt die Tektro-Bremse auszutauschen gegen Shimano o.Ä.? Oder wer tauscht später die Kassette auf (11-50) oder gar die ganze Gruppe? Das sind ja nur theoretische Möglichkeiten, die das Pressfit-Innenlager bietet.

Im Bereich 500-600€ würde ich da für den Nachwuchs investieren, mehr nicht.
Um bei Deinem Vergleich zu bleiben, muss man das Decathlon aber mit dem Trek Roscoe vergleichen. Das X-Caliber ist XC.
Bei ähnlichem Preis ist es dann das Roscoe 7. Und jetzt sag mir bitte, wo dieses Rad besser ist, zudem es auch noch über 1 Kg mehr wiegt.

https://www.trekbikes.com/de/de_DE/...ikes/roscoe/roscoe-7/p/28499/?colorCode=black
 
Für den Einsteiger reichen auch 120mm Dropper. Mit Satteltasche bekomme ich aus meiner 150er auch nicht mehr raus. Passt für Mittelgebirge schon. (ab welcher Steilheit/ welchem Funfaktor braucht man mehr als 120mm?)
11-42 sind echt wenig. Wenn du eh nicht so recht fit bist, Einsteiger, willst du doch nicht ständig hinter deinen Kumpels herschieben.
Bremse ist auch ein Punkt. Am Anfang sicherlich kein Problem, aber irgendwann kommt dann doch der Punkt, wo du die Grenzen merkst.
Ergo, für 1300€ mit 11-46 und zumindest vorne eine stabile Bremse wäre es ein Contendor gewesen.
Den Test fand ich ausgewogen kritisch.
 
Also ich bin am Hardtail immer 32Z auf 11-36 Kassette gefahren, später 36Z auf 11-42.

Die Billig-HTs der Verwandtschaft habe ich alle von 3x irgendwas auf 1x mit 30Z auf 11-36 umgerüstet wenn was an der Schaltung defekt war. Die freuen sich alle über die einfach zu verstehende und bedienende Schaltung und das leichte Radl.

30 auf 11-42 geht voll iO, unser Bird Zero TR hat 32 auf 11-42 und tritt sich mega easy, 30er Blatt war zu klein.
30 auf 11-46 verbaue ich bei wenig trainierten Menschen an Fullys mit richtig Federweg.

12x SX wiegt ja auch gleich 1kg mehr oder so, da brauchts dann natürlich den einfachen Gang schon allein deshalb :D
Das ist wie beim Evoc-Rucksack - da schwitzt man so drunter, dass man gleich ne größere Trinkblase braucht :D
 
Für die 600€ Unterschied kommst du doch auf ähnliche Ausstattung.


Wenn ich das richtig gesehen habe, ist das Bike gar nicht mehr verfügbar. Insofern könnte man hier einen virtuellen Vergleich mit dem ebenfalls ausverkauften 1200€ Radon Cragger anstellen. Diesen gewinnt Radon an jeder Stelle.

ICh finde den Test aber trotzdem hilfreich, da dieser aufzeigt, dass Decathlon hier kein eklatanten Verarbeitungsmägel hat.


Immerhin ist der Rahmen noch zu haben:https://www.decathlon.at/fahrradrahmen-rr-am-100-ht-id_8539141.html
Es gibt ein Radon das das selbe kostet aber besser ausgestattet ist
https://www.radon-bikes.de/mountainbike/hardtail/cragger/cragger-70-2020/
Das Nukeproof ist dagegen schlechter ausgestattet fürs selbe Geld, selbst das für 1800€ ist da noch Müll.
http://nukeproof.com/products/scout-290-race-2020/
Beim günstigsten Nukeproof Scout bekommt man auch so ne MoCo-Gabel, ne Trekkingradbremse und keine Dropper für 1300€
http://nukeproof.com/products/scout-290-race-2020/
und bei dem eins teureren für 1800€ ne Sektor, SRAM Level + SX-Schaltung, also auch nur Müll.

Glück für den Test hier, dass Nukeproof das teuerste Modell geschickt hat.
 
Warum nehme ich nicht gleich etwas mehr Geld in die Hand und kaufe ein namhaftes Bike mit den Komponenten und der Qualität, die auch etwas außergewöhnliche Aktivitäten abdecken? Dann habe ich ein Bike, das mich vielleicht auch inspiriert, etwas auszuprobieren, was ich mit meinem Kompromiss und
Warum sollte ich mehr ausgeben für was namhaftes wenn ich genau weiß was ich fahre bzw. Mir nicht sicher bin ob das überhaupt was für mich ist? Und warum die SRAM/sunringle/Rock shox Sachen bei anderen Herstellern mehr Qualität haben sollten erschließt sich mir auch nicht.
 
Meine allerbeste MTB-Zeit hatte ich Ende der Neunziger als Schüler. Zwar kein Geld für ein ordentliches Bike, erst recht keines mit Federgabel, aber viel Freizeit, kaum Sorgen (außer die nächste Mathe-Arbeit) und einen Haufen ebenfalls unbekümmerter Mit-Biker die ebenfalls kein Geld hatten.

Heute habe ich zwar die Kohle für richtig geile Bikes, aber kaum noch Zeit zum fahren, und aus dem Haufen Mit-Biker wurde ein Haufen Sorgen und Verpflichtungen.

Mit anderen Worten: Der flache Sitzwinkel meines ersten Bikes war mir gar nicht so wichtig :ka:
 
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