Der Fall Patrick Moster und die olympische Idee: Stellungnahme des Lexware Mountainbike Teams

Der Fall Patrick Moster und die olympische Idee: Stellungnahme des Lexware Mountainbike Teams

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Am vergangenen Mittwoch wurde das Rennrad-Zeitfahren der Olympischen Spiele leider von einer rassistischen Bemerkung des BDR-Funktionärs Patrick Moster und der kläglichen Reaktion von DOSB und BDR überschattet. Daniel Berhe, Manager des Lexware Mountainbike-Teams, hat zum Fall ein Statement verfasst.

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Der Fall Patrick Moster und die olympische Idee: Stellungnahme des Lexware Mountainbike Teams
 
aber diese Nachricht ist schon echt der Hammer! Eine Gewürzbenennung als rassistisch darzustellen ist
...nur ein Beispiel von völligem Schwachsinn, den manche Menschen in vollem Ernst von sich geben. Frauen sind keine Frauen mehr, sondern "Menschen, die menstruieren", Mathematik ist rassistisch...das gibt's noch mehr, aber ich will nicht mal ansatzweise so etwas denken.

Klugscheißermodus: Meinung ist so oder so frei. Eigentlich geht es darum diese auch äußern zu dürfen, also Redefreiheit. Aber auch diese ist nicht grenzenlos.

Artikel 5​

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
 
Ich muß die Meinungen anderer nicht gut finden, ich kann sie sogar verachten und verabscheuen
Genau. Und ich darf das sogar öffentlich kundtun.
Du nennst das dann:
bricht die mediale Empörungswelle über der Person zusammen und aus den (a)sozialen Netzwerken fegt dann noch der orkanartige Shitstorm darüber hinweg, inklusive der Forderung nach politischer, wirtschaftlicher, sozialer Ächtung und dem öffentlichen Pranger.
Was Du willst ist Widerspruchsfreiheit, steht aber im totalen Gegensatz zur Meinungsfreiheit.
 
(Ich muß die Meinungen anderer nicht gut finden, ich kann sie sogar verachten und verabscheuen ...)
Genau. Und ich darf das sogar öffentlich kundtun.
Wo habe ich etwas anderes geschrieben? :confused: Natürlich darfst Du deine Meinung öffentlich kundtun. Lesen, Denken, Verstehen.
Was Du willst ist Widerspruchsfreiheit, steht aber im totalen Gegensatz zur Meinungsfreiheit.
Das ist Deine Interpretation und die ist genau das Gegenteil von dem zitierten Auszug aus dem Urteil des BVerfG. Und damit einfach falsch.

Da der zitierte Abschnitt nicht schwer zu verstehen war, dachte ich nicht, daß es nötig ist, Beispiele zu bringen. Das Problem ist, das aus Worten immer häufiger auch Taten werden.



Islam-Kritiker fürchten um ihr Leben

Auto abgefackelt und Familie bedroht

Brandanschläge auf Neuköllner Politiker

Debatte über Islamophobie in Frankreich „Denkpolizei an den Universitäten“

Wie eine (Not-)Lüge schließlich zum Mord an Samuel Paty führte
(Einem Bericht der französischen Zeitung "Le Parisien" zufolge hat eine 13-jährige Schülerin nun gestanden, ihrem Vater eine Lüge über den Lehrer erzählt zu haben, die später Auslöser für dessen Ermordung war.
Der Vater publizierte im Internet ein Video, das schnell die Runde machte. In dieser gehässigen Polemik wurde der Lehrer mit vollem Namen angeprangert und auch seine Schule in Conflans, im Nordwesten von Paris, genannt. Zehn Tage später enthauptete ein junger Islamist den Lehrer auf dessen Heimweg.)

Gruß JPS :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo habe ich etwas anderes geschrieben?
Nirgendwo. Es war nur zur Verdeutlichung des Widerspruchs notwendig, das zu zitieren.
Das ist Deine Interpretation
Nein. Der Widerspruch ist offensichtlich: Erst plädierst Du für die Meinungsfreiheit, gleichzeitig verunglimpfst Du widersprechende Meinungen, die Du ablehnst als
mediale Empörungswelle ... orkanartige Shitstorm ...öffentlichen Pranger.
Merkste selber, ne?

Da der zitierte Abschnitt nicht schwer zu verstehen war, dachte ich nicht, daß es nötig ist, Beispiele zu bringen. Das Problem ist, das aus Worten immer häufiger auch Taten werden.
Ja. Deine Auswahl hat ein bisschen Schlagseite, daher ergänze ich noch ein wenig:
https://www.muenchen.de/rathaus/Sta...rat/Stadtgeschichte/Oktoberfest-Attentat.htmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nagelbombenanschlag_in_KölnDabei hat das eine mit dem anderen eher weniger zu tun. Oder soll Widerspruch in Zukunft nur noch so geäußert werden, dass sich Idioten nicht zu Taten angestachelt fühlen könnten? Irgend jemand steigert sich immer rein.
 
Läuft doch, Noam Chomsky (US-amerikanischer Sprachwissenschaftler und Autor) hat dazu mal folgendes gesagt:
"Der schlaueste Weg, Menschen passiv und folgsam zu halten, ist, das Spektrum akzeptierter Meinungen strikt zu limitieren, aber innerhalb dieses Spektrums sehr lebhafte Debatten zu erlauben."
(Original engl.: "The smart way to keep people passive and obedient is to strictly limit the spectrum of acceptable opinion, but allow very lively debate within that spectrum.")


Und sobald jemand es wagt, mit einem Fuß diesen Meinungskorridor zu verlassen, bricht die mediale Empörungswelle über der Person zusammen und aus den (a)sozialen Netzwerken fegt dann noch der orkanartige Shitstorm darüber hinweg, inklusive der Forderung nach politischer, wirtschaftlicher, sozialer Ächtung und dem öffentlichen Pranger.

Die ARD hat sogar ein Framing-Handbuch erarbeitet um genau das sicher zu stellen.
Hier auch ein interessanter Beitrag zum Thema: "Einschränkung des öffentlichen Debattenraums":
https://www.ardmediathek.de/video/t...ernsehen/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExNDA0NDc/
 
Du versuchst das Thema aber schon bewusst lächerlich zu machen, oder?
Sowas gehört sich nicht. Absichtlich kein Verständnis aufbringen wollen und mit lächerlichen Vergleichen das Thema kindisch zu reden. Wenn's dir nicht wichtig ist und du in deinem Umfeld vielleicht auch nie Kontaktpunkte dazu hast, dann lass es doch einfach. Inwiefern schadet dir das Thema denn, dass du es lächerlich machen musst?
https://www.hanauer.de/deutschland-...eller-diversity-twitter-foto-zr-90004442.html
Wie du siehst, genau so lächerlich.
Man glaubt es kaum...

Kann man auch in anderen Portalen nachlesen.
 
Sie wünscht sich, dass Männer sich abgrundtief schämen. Darf ich mir auch wünschen, dass sich Frauen für bestimmte Sachen abgrundtief schämen, so wie Männer aus Fotos retuschieren? Oder sollte ich das besser nicht auf Twitter äußern?

Sollte einmal der Fall eintreten, dass Männer die Minderheit in Führungspositionen stellen bzw. gar nicht vertreten sind sowie überwiegend geringeren Lohn für die gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation erhalten, dann darfst du das durchaus.

Bzw. darfst du das auch schon jetzt. Irgendwas, in dem die armen Männer auch jetzt schon strukturell benachteiligt werden, fällt jemandem wie dir ja sicher zur Relativierung ein :daumen:

Was das alles mit Rassismus zu tun hat, wird mir allerdings nach wie vor nicht ganz klar.
 
Irgendwas, in dem die armen Männer auch jetzt schon strukturell benachteiligt werden, fällt jemandem wie dir ja sicher zur Relativierung ein
Wie wäre es, wenn Du Dir da mal was einfallen lässt? Du bist ja offenbar der Meinung, so etwas gäbe es nicht.
Was das alles mit Rassismus zu tun hat
Es ging ufp vermutlich eher um die Rhetorik der Woke-Twitterblase. Da ist alles gerecht, was in die eine Richtung geht. Aber halt nur das. Und für Wokeisten ist alles Rassismus, inklusive Feminismus. Hauptsache es geht gegen weiße alte Männer. Da ist alles erlaubt.
 
"äh äh äh , ich weiß was !"

Genöhle wo man hinhört.

Kleine Geschichte zum Geschlechterkampf.

Bei uns im Nachbarort war schon ewig Katerfrüstyk ohne Frauen angesagt.
Nur Männer haben im Schützenfestzelt gesoffen und gezetert.




Die Frauen haben 200m weiter weg zur gleichen Zeit in der Gaststätte gesessen und gesoffen und gezetert.

Das durfte so aber nicht mehr sein,
das Frauen nicht dabei waren,
und benachteiligt werden ;)

Keiner der Beteiligten wollte eine Veränderung,
aber das Geschlechterkonform , bla bla .... !
 
Woke-People, Schneeflocken, Goldstücke, Gutmenschen...

Jene Menschen, die ich einfach ganz platt als Vollidioten bezeichnen würde, sind offensichtlich echt deutlich kreativer als ich das bin :daumen:
Ich finde (gerade auf Twitter) ist auch viel schnell zu hysterisch und ab und zu - zum Beispiel das Curry oben - zu übertrieben. Aber inhaltlich grundsätzlich korrekt.
Aber wieso Vollidioten?
 
Woke (englisch ,erwacht‘, ,wach‘, Aussprache: [ˈwoʊk]) ist ein aus dem Afroamerikanischen Englisch der 1940er Jahre stammender Ausdruck, der ein ‚erwachtes‘ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus beschreibt.
Kann ich jetzt nichts schlimmes dran finden.
Oder gehörst Du zu denen, die ein Eintreten für Gerechtigkeit und gegen Rassismus als Bedrohung empfinden?
weil viel und laut zählt mehr als Sinn und Verstand
Da würden mir ja zuerst die Pegidioten einfallen. Obwohl: viel waren die nie.
 
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Diese Kinder fördern Kobalt. Für E-Fahrzeuge, Handy, elektronische Spielereien.

Und irgendwelche Woken Schwachköpfe regen sich über Steine, Statuen, Mohrenköpfe, Negerküsse und Zigeunerschnitzel auf.
Aber daß ihre Klamotten aus China, das alljährlich neue Handy usw. wirkliches Leid verursacht, das interessiert diese Trottel nicht.

Eine typische Färberei in China
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Oder gehörst Du zu denen, die ein Eintreten für Gerechtigkeit und gegen Rassismus als Bedrohung empfinden?
Nein nein! Niemals! Ich würde es auch unterstützen Menschen zu töten im Namen Gottes. Ist ja für das Gute. Da kann man nix Falsches machen, oder? Wer für das Gute eintritt, ist immer gerecht, gütig und wird belohnt werden.
 
Woke-People, Schneeflocken, Goldstücke, Gutmenschen...

Jene Menschen, die ich einfach ganz platt als Vollidioten bezeichnen würde, sind offensichtlich echt deutlich kreativer als ich das bin :daumen:
Alte weiße Männer, White Supremacy, Eurozentrismus, Heimatliebe(nde), Identitär(e).

Alle dürfen alles (sagen, meinen, Wörter verwenden).
 
Sollte einmal der Fall eintreten, dass Männer die Minderheit in Führungspositionen stellen bzw. gar nicht vertreten sind sowie überwiegend geringeren Lohn für die gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation erhalten, dann darfst du das durchaus.
Sind 5 statt 7 Runden, 3 statt 5 Sätze, 60 statt 100 Minuten, 2,09 statt 2,45 Meter gleich bzw legitim, dafür auch das gleiche zu erhalten (verdienen) :ka:?
Oder bei Millionen von Zuschauern, dieselbe Gage zu bekommen, als wenn nur hundert tausend oder gar nur tausend(e) zuschauen?

Kann man machen bzw fordern und auch darüber diskutieren.
 
Sind 5 statt 7 Runden, 3 statt 5 Sätze, 60 statt 100 Minuten, 2,09 statt 2,45 Meter gleich bzw legitim, dafür auch das gleiche zu erhalten (verdienen) :ka:?
Oder bei Millionen von Zuschauern, dieselbe Gage zu bekommen, als wenn nur hundert tausend oder gar nur tausend(e) zuschauen?

Kann man machen bzw fordern und auch darüber diskutieren.

Weil Spitzensportlerinnen meist nicht die gleichen Leistungen erzielen wie Spitzensportler gilt das deiner Meinung nach also auch für das generelle Berufsleben und Frauen verdienen zurecht weniger? Ja gut, kannst du schon so sehen. Sehen andere halt wieder anders.
Generell willst du allerdings eigentlich eh nur provozieren.
Zeigt allerdings schön auf, wie viel Angst manche vor Veränderungen haben. Also scheint wohl einiges richtig zu laufen :)
 
Weil Spitzensportlerinnen meist nicht die gleichen Leistungen erzielen wie Spitzensportler gilt das deiner Meinung nach also auch für das generelle Berufsleben und Frauen verdienen zurecht weniger?
Nein.
In Westeuropa gibt es, Gott sei Dank, nur mehr sehr wenig Sparten bzw Berufe, wo Frauen weniger verdienen.
Es entzieht sich für mich völlig, warum Frauen für gleiche Arbeit etc nicht auch die gleiche Bezahlung bekommen sollen.
Genau so, wenn ein Super Star/Fußballer/Basketballer etc mehr, auch unverhältnis mehr verdient, als ein anderer Sportler.

Genau so halte ich es für völlig legitim, und richtig, wenn eine Frau im Vorstand, Aufsichtsrat, Kontrollgremium, Präsidentin, Generalsekretärin etc mehr verdient, als ein Mann. Oder ein/e/s Es. Wenn sie gut oder besser ist. Oder der Markt es hergibt/verlangt.

Generell willst du allerdings eigentlich eh nur provozieren.
Latürlich.
Zeigt allerdings schön auf, wie viel Angst manche vor Veränderungen haben.
Evolutionsbedingt.
Was ja anscheinend auch schon wieder nicht in Ordnung, verpönt oder pfui ist.
Althergebrachte Sachen, Gebräuche, Sitten, Meinungen, alles schlecht; muss alles von heute auf morgen über Bord geworfen bzw geändert werden. Werdet endlich bunter. Werdet endlich anders als die Masse.

Normal zu sein ist heutzutage schon schlecht/schlimm >:(.
 
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