Der Gravelreifen-Thread

Hej, danke, dass Ihr mich liked aber habt Ihr nicht auch noch einen Tip für einen schmalen Allrounder? Hat jemand Erfahrungen mit dem Race King auf dem Crosser? Gruß, Sven
 
Hej, danke, dass Ihr mich liked aber habt Ihr nicht auch noch einen Tip für einen schmalen Allrounder? Hat jemand Erfahrungen mit dem Race King auf dem Crosser? Gruß, Sven
wie schmal meinst du denn? und was meinst du mit allrounder mit grip, etwas mit profil wahrscheinlich? aber dann wohl eher weitere stollen und aber doch auch was für asphalt?

ich kann stollen für den alltag nichts abgewinnen, befürworte hier den semislick, mit einschränkungen und etwas fahrkunst immer nutzbar.

wenn du in den bergen wohnst und alltags schlammige wege hochfährst, passt das natürlich auch nicht.

was ist ein allrounder für dich?
 
Schmaler Allrounder: Terreno Dry 31 mm (Vittoria), der dürfte so 33-34 mm real bauen (mein 33er baut 37 mm). Der ist schnell und hat auch auf feuchten Wurzeln und leichtem Modder erstaunlich viel Grip! Ist ein klassischer Semislick.
 
wie schmal meinst du denn? und was meinst du mit allrounder mit grip, etwas mit profil wahrscheinlich? aber dann wohl eher weitere stollen und aber doch auch was für asphalt?

ich kann stollen für den alltag nichts abgewinnen, befürworte hier den semislick, mit einschränkungen und etwas fahrkunst immer nutzbar.

wenn du in den bergen wohnst und alltags schlammige wege hochfährst, passt das natürlich auch nicht.

was ist ein allrounder für dich?
+/- 32mm, Richtung Semislick mit weiten Stollen und gutem Rollwiderstand für minimal Asphalt. Wollte damit jetzt noch ein paar Hobbyrennen mehr fahren mit Böden, die ziemlich vermatscht sind (normal hier).
Alltags wechsel ich dann wieder auf besagte Billo-Kombi IRC XC vorne/CXPro Draht hinten. Der CXPro rollt halt ziemlich schlecht, ist aber erstaunlich haltbar. Der IRC ist nicht tot zu kriegen, ist aber in Kurven eher kippelig..
Wohne eher im flachen aber die Rennen sind viel ups and downs hier, kurze Rampen etc. die Grip erfordern aber auch ein paar Rollerpassagen. Allrounder ist für mich ein Reifen, der gut Grip hat aber auch noch recht gut rollt und mich auf den Asphalt-Zubringern nicht total platt macht. ;-)
Gruß
 
Bin vor Jahren fast alle Läufe des Stevens-Cups bei den Jedermännern mit dem Clement PDX gefahren - von den uferlosen Modderlöchern in Neumünster über die glitschige Wurzel- und Wiesenstrecke in Kaltenkirchen bis hin zu den zähen Schotter- und Asphalt-Uphills in Kiel: Kontrolle, Traktion und Leichtlauf top, ganz großer Allrounder!
Ich hatte gegenüber einigen conti- und schwalbebereiften Piloten damit einen echten Vorteil - meine Fahrkünste sind wohl ganz passabel aber sicher nicht überragend;)
Würde ihn aber gezielt für Wettbewerbe aufziehen oder andernfalls öfter nachkaufen, da er im gemischten Alltagsbetrieb mit üblicherweise hohem Asphaltanteil sehr schnell verschleißt.
 
der pdx (firma heißt jetzt donelly) war auch mein letzter nicht-semi

der hat neben dem offenen profil ne sehr gut ausgeprägte mittellinie, die auf asphalt super läuft

in der tat ist diese dann aber recht schnell runter
 
Bin vor Jahren fast alle Läufe des Stevens-Cups bei den Jedermännern mit dem Clement PDX gefahren - von den uferlosen Modderlöchern in Neumünster über die glitschige Wurzel- und Wiesenstrecke in Kaltenkirchen bis hin zu den zähen Schotter- und Asphalt-Uphills in Kiel: Kontrolle, Traktion und Leichtlauf top, ganz großer Allrounder!
Ich hatte gegenüber einigen conti- und schwalbebereiften Piloten damit einen echten Vorteil - meine Fahrkünste sind wohl ganz passabel aber sicher nicht überragend;)
Würde ihn aber gezielt für Wettbewerbe aufziehen oder andernfalls öfter nachkaufen, da er im gemischten Alltagsbetrieb mit üblicherweise hohem Asphaltanteil sehr schnell verschleißt.
Hey..ich hab das vor 2009 auch mal gemacht und jetzt 10 Jahre später fahr ich jetzt auch fast die ganze Serie Stevens Cup in der Hobby Ü50 ;-)..alles recht spassig. Meine Fahrkünste sind auch ziemlich okay und ich hatte auch vor, die Reifen nur im Wettkampf zu fahren und dann wieder einzulagern....

der pdx (firma heißt jetzt donelly) war auch mein letzter nicht-semi

der hat neben dem offenen profil ne sehr gut ausgeprägte mittellinie, die auf asphalt super läuft

in der tat ist diese dann aber recht schnell runter
Der Clement/Donnelly PDX ist schon ein guter Tip...Danke! Mir ist das Profil nur eher fürs Grobe aber Du hast mich damit auf den Donnelly MXP gebracht, dem ich hier eher Allroundeigenschaften anhand des Profils zuordnen würde. Ich entscheide mich gerne bei Reifen nach den Profilen...lag ich selten falsch. Der MXP hat auch ziemlich viel Ähnlichkeit mit dem Grifo, den ich auch ganz nice finde.

Der MXP wird auch in den englischsprachigen Foren und in div. Rezensionen ziemlich gelobt....den werde ich mir jetzt wohl holen.
https://www.biketiresdirect.com/product/clement-mxp-cyclocross-tire
 
Hat mal jemand Langzeiterfahrungen (besonders Verschleiß) zum Compass / Rene Herse Steilacom?

Jetzt möchte ich auch nochmal reflexiv unterstützt werden :D Den Thread habe ich durch, die Querverweise auch. Verwirrt war ich schon vorher, ist nicht besser geworden.

Das Rad braucht Reifen zwischen 37 und 42mm für den Winter. Einsatz: Straßenanfahrt (Rekorde müssen da nicht gebrochen werden), Ballern im Wald, der Heide und im Alsteroberlauf (eher flach, aber matschig) und vielleicht mal ein Crossrennen zum Spaß. Nach der Arbeit 8km Schotter, 8km Straße nach Hause.
Da der Erfolg beim Biken in Grinsen gemessen wird, stehen Grip, Dämpfung und begrenzt auch der Rollwiderstand im Gelände im Vordergrund. Dazu bis 500g pro Reifen und Tubelesseignung.

Eigentlich könnte ich mir in dem Rahmen auch einfach die 2.2(5)er Wolfpack Race/Cross Combo drauf werfen, aber die Gewichtsersparnis und die Spritzigkeit von Gravelreifen wären geil, auch weil wir ein paar SAU-Touren mit viel Schotter machen wollen.

Also? Der Steilacom klingt wie ein feuchter Traum, ist aber schon solide teuer :(
 
Moin...nur zur Info...es sind dann doch zwei Panaracer Gravelking Mud geworden in 33mm. 21€ pro Reifen bei probike waren einfach zu verführerisch und bei den aktuellen Bedingungen hier werden die nächsten Rennen eher total weich sein. So "stollig" sieht er mir dann auch nicht aus, dass er nicht für die eine oder andere normale Ausfahrt taugt. (Rollwiderstand ist natürlich eine andere Sache, deshalb bau ich wohl auf Ghetto-tubeless um). Danke nochmal für die Antworten.
 
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Bei dem terreno Zero gibt es auch eine graphne V2 Version, was hat es da für einen Unterschied?

Überlege noch ob ich bei meinem neuen Rad, wenn ich es denn endlich bekomme:heul:, den Wtb Nano drauf lasse oder direkt Wechsel.
 
Bin den Gravelking Mud bislang beim Rennen in Dorsten gefahren. Da war es nach Regen feucht, leicht matschig, kein tiefer Schlamm. Reifen läuft sehr gut. Die letzten Woche hier auch viel Nässe. Grip ist gut, deutlich besser als beim SK.
Druck reduziere ich nochmal Richtung 2bar. Habe auf der Heimrunde ein paar Stellen, wo Durchschläge drohen (mit Schlauch).
Auf Asphalt braucht er aber 2.5-3bar, da immer noch recht zäh mit unangenehmen Vibrationen.
 
Testen tatsächlich bis zu 40mm Breite tubeless Reifen mit 3.5bar...
Ist doch eine RR Zeitschrift. Schade.

Hmm.. Ich fahre meine Reifen meist mit 3 bis 3.5 bar. Kommt wohl sehr auf die Körpergröße, sprich Gewicht an. Im Sinne der Vergleichbarkeit ist das im Test schon ok.

Ansonsten steht im Artikel, dass es Sinn macht die Reifen Tubeless und mit wenig Druck im Gelände zu fahren. Daher auch der Durchschlagtest. Nehme mal an, dass auch RR Fahrer ihr Hobby gut kennen.
 
Klar, aber es steht auch drin, dass die Testfahrer mit 3.5bar unterwegs waren, und dann ihren Fahreindruck geschildert haben. Kurs enthielt verschiedene Terrains und zum Fahrergewicht steht da leider nix.
 
@adrenalin_pur : Das wird wohl an den empfohlenen Reifenluftdrücken der Hersteller liegen. Die doch meistens weit über den in Foren diskutierten Drücken liegen.
 
Den Test kann ich leider nicht richtig ernst nehmen..komische Bewertungen und dazu irre 3,5 bar und Zitat:

.."Testreifen unmittelbar hintereinander auf einem speziell für diesen Test festgelegten Parcours gefahren. Fieser führt über Asphalt, leichten und groben Schotter, Wiesen, Feldwege und Kopfsteinpflaster sowie einen leichten Trail mit Steinen und Wurzeln"

...ist doch eher ziemlich praxisfremd und vielleicht aus der Sicht des Rennradfahrers geschrieben, der gelegentlich mal ein paar Feldwege knattert. Sinnvoller wäre es gewesen, die Reifen mit niedrigen Drücken über ein paar trails zu fahren mit schmierigen up- and downhills..

Normalerweise fährt man - gewichtsabhängig - solch hohen Drücke nur auf Asphalt, so meine Erfahrung und die anderer Querfeldeinbiker. Bei mir 1,5-2,5bar bei fahrfertigen 90kg MIT SCHLAUCH. Ohne fahre ich max. 2bar.
 
@Sven_Kiel : Danke für die Blumen. :) Dann fahre ich halt komplett "irre" Drücke von 3 bis 3,5 bar (bei 100kg mit Klamotten und etwas über 1,90 m). Damit kann ich auch so manches auch im Forst "knattern".

Eigentlich kenne ich eher diese Werte (Der Text ist allerdings ein Netzfund):

Luftdruck für Cyclocross-/Gravel Bike Reifen

Cyclocross-Reifen werden mit einem höheren Luftdruck gefahren, als Mountainbike-Reifen, aber mit einem niedrigeren Druck, als Rennradreifen. So erhaltet ihr den bestmöglichen Kompromiss zwischen Grip und Rollwiderstand.


Empfohlener Luftdruck für Cyclocross-Reifen (35 mm) - für Fahrer mit einem Gewicht von ≤ 70 kg:


  • Schlauchreifen: 48 PSI (3,3 Bar) vorne / 50 PSI (3,5 Bar) hinten
  • Tubeless-Reifen: 36 PSI (2,5 Bar) vorne / 38 PSI (2,6 Bar) hinten


Empfehlenswert dazu auch: https://granfondo-cycling.com/de/der-beste-gravel-reifen/
Ein Auszug aus diesem Test:

Daher unser Vorschlag: Auch wenn der Reifenhersteller mindestens 3,4 bar empfiehlt – pumpt den Reifen am Anfang mit lediglich 2,5 bar auf und schaut, was passiert. Der Reifen sollte so hart sein, dass er auf kompakten Untergründen nicht zu wippen beginnt. Gleichzeitig sollte er so weich sein, dass er sich im Gelände an den Untergrund anpassen und sich verformen kann. Es gilt also, den Sweetspot zwischen zu hart und damit zu unkomfortabel und zu weich und damit zu wippend herauszuarbeiten. Solange es auf Asphalt nicht wippt, bedeutet weniger Druck einfach mehr Komfort und geringeren Rollwiderstand im Gelände. Achtung: Wer gerne mal Bordsteine hinauffährt, sollte sicherstellen, dass er genügend Luftdruck hat, um einen harten Durchschlag auf die Carbonfelge zu verhindern.

P.S.: Ich kann zumindest aus persönlicher Sicht bestätigen, dass der Terra Speed von Conti ein Hammer Reifen ist.
 
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