Der Gravelreifen-Thread

Hab den "Thundero" ja schon 1-2 mal angesprochen, die sind noch brandneu und hier hat sich noch keiner geäußert... Wäre cool, wenn du den Anfang machst. :) 210TPI hat er an den Seitenwänden, 375TPI an der Lauffläche.

Den Flexus Cubus (Schlauchreifen, 210/315 TPI) bin ich schon gefahren und das war mein mit Abstand bester Reifen bisher. Die Karkasse wird wohl ähnlich sein.
Habe mir den Thundero bei R2 Bikes bestellt.
Sollte noch diese Woche kommen. --> Bin schon sehr gespannt.
Die Daten lesen sich gut. Könnte eine gute Alternative zum Gravel king SK sein.
Montiert werden die Reifen auf einer Duke Wordrunner 38 Felgen mit 25mm Innenbreite.
 
Falls für jemanden relevant; ich habe in den letzten Tagen einige nicht wissenschaftliche Versuche auf einer Asphaltsteigung (300 HM) mit drei unterschiedlichen Reifen gemacht und dabei die Zeiten und Wattzahlen verglichen (alle mit 3bar)
700c x 35 Pirelli Cinturato HT (Referenz)
650b x 47 WTB Byway (ca. +20 bis 25 Watt)
650b x 47 Teravail Rutland (ca. +25 Watt bis 30 Watt)
Für mich erstaunlich hat der Teravail auf der Strecke nur einen gering höheren Rollwiderstand als der WTB als (Semi-) Slick und das trotz des groben Profils.
Der Teravail ist natürlich "laut" auf Asphalt gegenüber dem WTB, läuft aber dennoch fühlbar flott.
 
Falls für jemanden relevant; ich habe in den letzten Tagen einige nicht wissenschaftliche Versuche auf einer Asphaltsteigung (300 HM) mit drei unterschiedlichen Reifen gemacht und dabei die Zeiten und Wattzahlen verglichen (alle mit 3bar)
700c x 35 Pirelli Cinturato HT (Referenz)
650b x 47 WTB Byway (ca. +20 bis 25 Watt)
650b x 47 Teravail Rutland (ca. +25 Watt bis 30 Watt)
Für mich erstaunlich hat der Teravail auf der Strecke nur einen gering höheren Rollwiderstand als der WTB als (Semi-) Slick und das trotz des groben Profils.
Der Teravail ist natürlich "laut" auf Asphalt gegenüber dem WTB, läuft aber dennoch fühlbar flott.
Das ist interessant. Wie groß ist die Durchschnittssteigung und Geschwindigkeit und das Systemgewicht gewesen? Hast Du pro Reifen nur eine Fahrt gemacht oder mehrere und dann gemittelt?
Der Leistungsunterschied durch unterschiedliche Reifen erscheint mir deutlich zu hoch für Asphalt.

Bei meinem Rechenbespiel mit einem angenommenen, nicht sonderlich niedrigen Rollwiderstandsbeiwert cr von 0,0075 (Rennradreifen haben teils unter 0,004) komme ich auf unter 20 W Rollwiderstandsleistung:
1606758059080.png
 
Schwalbe stattet ja den G-One ab 2021 mit der "Super Ground" Karkasse aus, analog zu den MTB Reifen. Gummimichung ist "Addix SpeedGrip"
Siehe hier.
Vorher war es "MicroSkin" und "OneStar" bei den Evolution Modellen.

Jetzt kommt bcc in diesem Test (leider teils kostenpflichtig) gerade bei den neuen Reifen zu schlechten Ergebnissen (Testverfahren ist sicher nicht unumstritten und Produktcharge kann schlecht gewesen sein).
In den Shops fallen die alten Reifen auch schon raus oder gehen in den "Sale". Jedenfalls sind diese gerade sehr günstig.
Überlegung ist jetzt ein paar "alte" gute G-One / X-One zu kaufen ?
Bin gerade auch sehr zufrieden mit G-One Bite Performance und X-One Evolution. Pannenfrei und tubeless sehr einfach. Bite Performance gibt es für 20 Euro

Gibt es Erfahrungen, ob die einfacheren Performance TLE Reifen länger halten als die Evolution ? Der X-One Evo fährt sich gerade schnell ab, obwohl Asphalt gemieden wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es Erfahrungen, ob die einfacheren Performance TLE Reifen länger halten als die Evolution ? Der X-One Evo fährt sich gerade schnell ab, obwohl Asphalt gemieden wird.
Das steht schon auf der Schwalbe Homepage. Es gibt ne Tabelle mit Haltbarkeit, Pannenanfälligkeit usw.
Generell sollten Reifen mit der weniger Wettkampforientierten, günstigeren, Brot und Butter Gummimischung Vorteile in der Haltbarkeit haben.
Beispiel ist der oft besprochene Terreno Dry von Vittoria, Top Reifen, fährt sich aber ab das man zusehen kann.
Das extremste an Haltbarkeit ist natürlich ein Schwalbe Marathon. Und das trifft auf jeden Hersteller zu. Niemand hat die leichtrollende pannensichere eierlegende Wollmilchsau im Portfolio.
 
Sorry für Offtopic: Sollte mich mal jemand fragen, wo er nach einem/einer neue(n) Partner/in suchen soll, werde ich ihm/ihr auf jeden Fall diesen Thread empfehlen. In keinem anderen Thema, hier im Forum, scheinen so viele sensible, feinfühlige und empfindsame Menschen unterwegs zu sein wie hier. Wahnsinn, was da alles aus einem Reifen „gelesen“ wird. Kein Witz, ich meine das im Ernst - Respekt :anbet:
 
Das ist interessant. Wie groß ist die Durchschnittssteigung und Geschwindigkeit und das Systemgewicht gewesen? Hast Du pro Reifen nur eine Fahrt gemacht oder mehrere und dann gemittelt?
Der Leistungsunterschied durch unterschiedliche Reifen erscheint mir deutlich zu hoch für Asphalt.

Bei meinem Rechenbespiel mit einem angenommenen, nicht sonderlich niedrigen Rollwiderstandsbeiwert cr von 0,0075 (Rennradreifen haben teils unter 0,004) komme ich auf unter 20 W Rollwiderstandsleistung:
Anhang anzeigen 1160392
Ich habe eine Wattmesskurbel und habe meine Zeiten und Wattwerte miteinander verglichen. Durchschittsgeschwindigkeit liegt bei ca. 14 km/h. Die Steigungen sind sehr unterschiedlich. Ich glaube, das sind schon ganz gute Näherungswerte. Von Wissenschaftlichkeit ist das weit entfernt, das ist mir klar.

Wenn ich mir die Unterschiede z.B. in diesem Artikel ansehe, sind sie auch auf Asphalt gewaltig. Je nach Gummimischung, Breite und Druck ist das sehr signifikant.

IMG_1404.jpeg
 
welche karkasse hast Du? durable oder light?

habe den durable gestern in der hand gehabt und war schockiert, wie steif die karkasse ist.
ok, der andere reifen war ein conti speed king... aber trotzdem.
Durable. Im Wald und Matsch war ich mit 1.8bar unterwegs und fand ihn klasse. Ich fahre aber auch sehr gemischte Strecken, so dass er auch Asphalt sich nicht wie ein MTB Reifen fahren sollte. Auf Asphalt lastigen Strecken knalle ich dann 2.8 bar rein (Fahrergewicht 72KG).
 
Durable. Im Wald und Matsch war ich mit 1.8bar unterwegs und fand ihn klasse. Ich fahre aber auch sehr gemischte Strecken, so dass er auch Asphalt sich nicht wie ein MTB Reifen fahren sollte. Auf Asphalt lastigen Strecken knalle ich dann 2.8 bar rein (Fahrergewicht 72KG).
Mich würden auf jeden Fall deine Langzeiterfahrung bezgl. Verschleiß interessieren. Ich finde, er hat gute Laufeigenschaften. Auf dem Hinterrad war er aber schon nach unter 1000km tot, auf dem Vorderrad seit knapp 3000 immer noch ok.
 
Schwalbe stattet ja den G-One ab 2021 mit der "Super Ground" Karkasse aus, analog zu den MTB Reifen. Gummimichung ist "Addix SpeedGrip"
Siehe hier.
Vorher war es "MicroSkin" und "OneStar" bei den Evolution Modellen.

Jetzt kommt bcc in diesem Test (leider teils kostenpflichtig) gerade bei den neuen Reifen zu schlechten Ergebnissen (Testverfahren ist sicher nicht unumstritten und Produktcharge kann schlecht gewesen sein).
In den Shops fallen die alten Reifen auch schon raus oder gehen in den "Sale". Jedenfalls sind diese gerade sehr günstig.
Überlegung ist jetzt ein paar "alte" gute G-One / X-One zu kaufen ?
Bin gerade auch sehr zufrieden mit G-One Bite Performance und X-One Evolution. Pannenfrei und tubeless sehr einfach. Bite Performance gibt es für 20 Euro

Gibt es Erfahrungen, ob die einfacheren Performance TLE Reifen länger halten als die Evolution ? Der X-One Evo fährt sich gerade schnell ab, obwohl Asphalt gemieden wird.
E-Bike Reifen jetzt auch im Gravel Bereich? :oops:
Als ich die Gewichte der neuen "Super" Reifen für MTBs von Schwalbe gelesen habe, habe ich Schwalbe von meiner persönlichen Liste gestrichen. Der nächste Schritt sind dann wohl Vollgummireifen :confused:

@Rudirudi Ich vermute in der Tat auch, dass der Teravail hinten relativ schnell runter ist (war aber mein G-One Allround auch). Da ich den Reifen als Winterreifen nutzen will, ist das für mich OK. Wahrscheinlich komme ich mit 1.500 - 2000 KM in der Matschsaison aus. Im Frühjahr / Sommer möchte ich gerne wieder Reifen mit weniger Profl / Slicks fahren. Ich werde in jedem Fall berichten
 
Generell sollten Reifen mit der weniger Wettkampforientierten, günstigeren, Brot und Butter Gummimischung Vorteile in der Haltbarkeit haben.
Beispiel ist der oft besprochene Terreno Dry von Vittoria, Top Reifen, fährt sich aber ab das man zusehen kann.
Kann ich nicht bestätigen! Habe meine bestimmt schon über 3000 km im Einsatz, eher mehr. Aktuell am Cross Race hinten 700 km im November - ich bemerke keinen Verschleiß! Die Mischungen von Vittoria sind eher langlebig.
 
Kann ich nicht bestätigen! Habe meine bestimmt schon über 3000 km im Einsatz, eher mehr. Aktuell am Cross Race hinten 700 km im November - ich bemerke keinen Verschleiß! Die Mischungen von Vittoria sind eher
Gravel (Adventure-) Reifen scheinen das Geschäft des Jahrhunderts zu sein.

Mit den WtB Resolute von meinem Slate bin ich erstmal hochzufrieden. Dünn aber dicht, rollen super. Grip im Wald könnt mehr sein, aber es sind auch keine MTB Reifen.

Vittoria Terreno Dry 31-700 kann ich nach 500 km empfehlen. Rollen gut auf Asphalt, Dämpfung und Geschmeidigkeit top. Hinten hoher Verschleiß. Ist wohl die Graphene Mischung. Tubeless Montage ein Klacks. Und im Gegensatz zu Donnelly, Teravail usw echt günstig zu bekommen.
Ich glaube ich hab den 700km gefahren, viel Schotter und Wald. Hinten war deutlich Verschleiß zu erkennen.
 
Gerade noch mal nachgesehen:
auf dem Cube ist er im November 677.1 km gelaufen.
Davor war er auf einem Specialized Diverge und einem Trek 520, bestimmt zusammen mehr als 2 tkm. Früher bin ich ihn mit Schlauch gefahren, da habe ich bei jedem Wechsel von vorne nach hinten und zurück getauscht, da war der Verschleiß gleichmäßig. Mein Asphaltanteil ist i.d.R. unter 20%, vorletzten Sonntag waren es aber auch mal 100 km Asphalt und Beton. Ich wiege 75 kg und fahre ihn tubeless mit ca. 2 bar.
Ich kann den hohen Verschleiß so nicht nachvollziehen!
 
Jan Heine testet in der aktuellen Bicycle Quarterly auch ausgiebig Reifen. Die Jungs machen im Wesentlichen einen Rolltest bergab (einen Test mit Powermeter gibt es auch) bei moderater Geschwindigkeit (und beschreiben recht ausführlich was sie machen und warum).

Interessanterweise stellen sie hier kaum einen (Zeit-)Unterschied zwischen Tube und tubeless fest (mit hauseigenen Reifen mit Endurance-Flanke), während im obigen Test von 10% Unterschied im Rollwiederstand die Rede ist?!
 
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