Die Hardtail-Ecke

Ne weiss ich schon:bier: eins muss man halt den dickeren Gabeln zugute halten. Subjektiv fühlen sie sich auf dem Trail deswegen souveräner an. Aber bin auch eine 13er Sektor mit 150 mm gefahren. Ging natürlich genauso:daumen::D
 
Der Zwerg ist wieder so einigermaßen auf dem Damm und wirft hinsichtlich Gabel seine Manitou Mattoc Pro in die Runde. Zwergenhardtail (XS) und 160 mm Federweg harmonieren schon. Sogar bergauf. Und Verwindungen habe ich noch nie gemerkt. Ein Freund fährt die Mattoc auch und hat hinsichtlich der Steifigkeit auch keine Probleme. Und der hat 30 kg mehr Masse als ich.
Nächstes Jahr kriegt sie noch das IRT-Kit verpasst. Dann ist sie im Ansprechverhalten noch besser, auch wenn ich diesbezüglich bei Manitou grundsätzlich nicht klagen kann.
 
Aber wie gesagt, das ist MEINE Vorstellung - DEINE könnte eine ganz andere sein 8-)
Haha :heul:
Meine Vorstellung huepft irgendwo runter. Wenn ich wieder mehr Ruhe und Nerv hab fuer das Thema und endlich mal wenigstens einen Kandidaten probefahren konnte, weiß ich hoffe ich etwas mehr. Momentan wuerde glaube ich ein Dartpfeil eher zum Ziel fuehren. :oops:


Was wäre denn dein Budget für das Hardtail?
Würdest du dir ein Bike aufbauen wollen oder schon ein fertiges kaufen wollen?
Wie würdest du dir deine Traum-Geometrie vorstellen?
Würdest du auch online kaufen oder auf jeden Fall im Laden? Oder vorher auf jeden Fall Probefahren oder?
Neben der Lyrik oder Revelation welche Anbauteile hättest du denn gerne?
Definitiv Fertigbike
Bei der Geo habe ich insgesamt zu wenig Plan, abseits davon, dass es Abwaertsgeo werden soll, ergo entsprechender Lenkwinkel. Da kann ich aber nicht abschaetzen, ob zum Bespiel das Zero AM Boost schon wieder zu extrem ist, wobei die Kommentare insgesamt eher dafuer sprechen, dass es schon uebers Ziel hinausschießt. Ich weiß halt nicht, was die Unterschiede fuer mich ausmachen wuerden.
Zutrauen wuerde ich mir ein sehr aggressives Bike jedenfalls, auch wenn ich definitiv noch mehr Fahrtechnik brauche, bzw. Routine. Hier bei mir gibt es so Dinge wie Rheinsteig oder Moselsteig, also technisch, schmal, bergab, sowas wuerd ich gerne mehr fahren als jetzt. Das Canyon kann schon sehr viel, aber ich denke in den Situationen wuerde ich mich eben mit was passenderem wohler fuehlen.

Da mich bisher eher die Englaenderinnen anlachen, wird es wohl auf Online rauslaufen.
In Sachen Anbau lieber Shimano. Wenn ich schon drei Fahrraeder haette, die absolut nicht kompatibel untereinander sind bezueglich Laufraeder, etc, sollen wenigstens so Teile wie Bremsen untereinander tauschbar sein. (Hindert mich nicht daran, aktuell die bessere Bremse am Stadtrad zu haben. :rolleyes:). Bei meinem aktuellen MTB hab ich einiges an SLX, das genuegt mir auch. DIE Erleuchtung waren ja eh anstaendige Reifen gewesen.
 
Ein Bike, bei dem ich nicht weiß, ob Tourer dann rausfallen wuerde. Bei mir spinnt der Gedanke rum, dass ich dadurch, dass ich kein Fully will, gleichzeitig aber nicht auf die Bandbreite verzichten will, bzw. moeglichst viel damit anstellen moechte, fuer was man dann eher ein Fully nehmen wuerde. Deswegen lacht mich das Bird ja so an, aber da funktioniert denke ich eher deren Marketing ziemlich gut bei mir.
Bisher will ich einfach zuviel, aber deswegen wird es glaube ich deutlich sinniger, wenn ich mich eher bei vielseitig einsortiere.
Auch wenn ich eigentlich kein Stahl will (ist auch nix mit Grundlage, deswegen ist so eine Aussage auch Bloedsinn), klingt das Cotic Bfe zum Beispiel schon so wie das, was ich gerne haette.
 
:confused:
Das Bird Zero AM findest zu zu extrem, und das Cotic BFe ist so wie du gerne hättest... Bist du dir da sicher?

BFe Geotabelle:
Screen Shot 2018-11-04 at 20.09.54.png


Bird Zero AM Geotabelle:
Screen Shot 2018-11-04 at 20.10.26.png
Screen Shot 2018-11-04 at 20.10.18.png


Das BFe hat eher noch die "aggressivere" Geo mit 1° flacherem Lenkwinkel!
So ein Lenkwinkel wie vom BFe kann durchaus für manche Bereiche schon Richtung "zu extrem" gehen. Alles was flacher ist als 66° im Sag neigt unter Umständen dazu, beim Lenken abzukippen. "Umstände" die da wären: flaches Gelände und/oder wenig Druck am Vorderrad.
Allroundtauglicher ist daher schon eine gemäßigtere Geo mit nicht ganz so flachem Lenkwinkel und weniger Reach.

Ich denke auch, dass eine nicht ganz so extreme "long, low and slack" Geo beim Lernen hilfreicher sein könnte. Ich hab mich da auch vor ein paar Jahren mal mit so einem extrem langen/flachen Rad vertan, weil ich eigentlich schon immer ein Fan von langen Rädern und flachen Lenkwinkeln war, was ja auch durchaus Vertrauen spendet wenn es steiler wird. Problem war nur, dass das Rad zwar supergut gefahren ist, aber ich genau wenn's eigentlich drauf angekommen wäre, also in technischen Passagen, eher Passagier als Pilot war. Es war einfach zu viel Rad für mich damals. Vorder- oder Hinterrad hochnehmen war jedesmal ein Kampf, vor allem wenn das Gefälle gefehlt hat. Vor allem aber hatte ich stellenweise arge Probleme das Vorderrad passend zu belasten, vor allem in Situationen wo Lastwechsel gefragt waren, war ich einfach zu zaghaft bei der Gewichtsverlagerung. Ich musste damals einsehen, dass es noch nix für mich ist, und bin wieder auf eine kürzere/steilere Geo zurückgegangen, mit der ich wesentlich besser klar kam. Den Rahmen hat sich dann mein Mann gekrallt.
Mittlerweile hab ich zwar "wieder" ein Rad, das extremer ist als das womit ich damals nicht klar kam (eben selbiges BFe Gen5). Aber das war doch ein längerer Prozess und ein Vortasten, und wenn ich schlecht drauf bin gibt es immer noch Tage, an denen das Rad mit mir spazieren fährt und an denen ich vermutlich auf was "konservativerem" besser runterkommen würde (sie werden weniger, aber trotzdem gibt es sie)...

Vielleicht muss man manche Fehler aber auch einfach selbst machen, letztenendes ist es ja nie wirklich ein Fehler sondern nur gesammelte Erfahrung. Von daher: probier's einfach. Oder vielleicht ist es bei dir auch einfach ganz anders und eine lange/flache Geo funktioniert für dich auf Anhieb.
 

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Auch wenn ich eigentlich kein Stahl will (ist auch nix mit Grundlage, deswegen ist so eine Aussage auch Bloedsinn), klingt das Cotic Bfe zum Beispiel schon so wie das, was ich gerne haette.

...ooooder eben das Lapierre - kann ich mit einer Gabel mit 150mm FW echt empfehlen. Ich hatte eigentlich vor es, zu verkaufen, nachdem die englische Wurst bei mir eingetroffen war. Als Allrounder ist aber das Lapierre für mich das bessere Bike, und daher darf/muss es bleiben. Das Cotic wird aber ebenso in den persönlichen Fuhrpark aufgenommen, während mein innig geliebtes 26" Dartmoor dafür einen anderen Besitzer finden musste. :heul:

Das Lapierre kann Touren, flott bergab, entspannt bergauf, hüpfen, tricksen und man kann es gewichtsmäßig um die 12kg (auch mit verstellbarer Sattelstütze) aufbauen (natürlich mit einem gewissen finanziellen Aufwand).
 
Zuletzt bearbeitet:
@scylla
Mist, ich vertauscht die beiden ja schon wieder. :ka: also bezüglich Winkel.
Danke...Ich denke ich werde es noch mindestens bis Dezember sacken lassen und dann konkret werden.

@lucie mit/ohne dartmoor
Ich nehms endgültig auf, merci :)
 
Hier auch noch einmal die Geodaten des Lapierre zum Vergleich:

Screenshot_20181104-205252.png


Diese Angaben beziehen sich auf eine Reba (27,5+/29 boost) mit 120mm FW, Einbauhöhe ca. 532mm. Ob das Ganze jetzt mit Sag gemessen wurde, keine Ahnung.

Ich habe die Gabel recht schnell gegen eine Pike 140mm, Einbauhöhe ca. 55,2mm getauscht (27,5+/29 boost, entspricht einer aktuellen Pike 27,5 boost mit 160mm FW bei gleicher Einbauhöhe), damit bekam das Bike einen flacheren LW und der recht steile Sitzwinkel wurde etwas flacher, der Reach natürlich auch ein wenig kürzer.
Für mich hat es der Umbau einfach gebracht, um aus dem Lapierre, das mit 120mm FW einen super Vortrieb hatte, eine Geo zu erhalten, bei der genau diese Eigenschaft nicht verloren ging, es aber auch bergab und bergauf richtig Spass macht. Es ist immer noch verspielt genug (eben keine zu lange Geo - Radstand, Reach, Oberrohr), um damit auch noch herumtricksen bzw. sich Fahrtechnik aneignen zu können.
 

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Ich stand vor einiger Zeit vor einem ähnlichen Problem und habe das so gelöst: Von XC HT zum FR HT? Vielleicht findest du dort ja noch ein paar Gedanken und Hinweise. Das OnOne hat mir damals extrem weitergholfen, gibt es so aber heute auch nicht mehr (außer auf meinem Profilbild ;) ) , denn frau entwickelt sich weiter. Aber das ist in meinem Augen auch völlig in Ordnung.https://www.mtb-news.de/forum/t/von-xc-ht-zum-fr-ht.784134/
 
... ist witzig zu lesen, was man so vor ein paar Jahren geschrieben hat :D - aber immer noch gültig ;)
 
:D

Da fällt mir auch direkt noch eine Frage an @greenhorn-biker ein: wie fährt sich die Tretlagerhöhe vom Bird?

Und allgemein, was heißen die Minuswerte? Beim Nukeproof steht nur Bottom Bracket Drop -50, mein Canyon hat da ne -44 stehen.
 
Und allgemein, was heißen die Minuswerte? Beim Nukeproof steht nur Bottom Bracket Drop -50, mein Canyon hat da ne -44 stehen.

Das gibt an wieviel (in mm) das Tretlager unterhalb der Nabenachse liegt. Macht mehr Sinn das so anzugeben als Tretlagerhöhe vom Boden aus gemessen, weil es vom Boden aus immer auch noch davon abhängig ist welche Reifen aufgezogen sind (also wie hoch die bauen).

Als grober Richtwert zum Umrechnen in "Tretlagerhöhe überm Boden": bei einem 650B Rad mit Standard-Bereifung (2,3-2,5'' Reifen) liegt die Nabenachse ungefähr 350mm über dem Boden... BB-Drop -50 ergibt also vom Boden aus gemessen eine Tretlagerhöhe von ungefähr 300mm, das Tretlager vom Canyon ist 6mm höher.
 
:D

Da fällt mir auch direkt noch eine Frage an @greenhorn-biker ein: wie fährt sich die Tretlagerhöhe vom Bird?
.
puhh da kann ich dir keine Antwort geben weil:
1. Bin ich bisher noch nichts technisches mit dem bird gefahren
2. Ich auch 170mm Kurbeln fahre die etwas kürzer als der Standard sind
3. Ich denke dass der Unterschied zum Canyon (-44,4mm) für mich nicht wirklich spürbar ist :rolleyes:;)(Bird TR -45mm)

Mein Alutech ICB 2.0 hat dagegen nur -20mm. Das ist jetzt mal ne gute Anregung für mich drauf zu achten wie oft ich iwo hängen bleibe :D
 
Ich denke dass der Unterschied zum Canyon (-44,4mm) für mich nicht wirklich spürbar ist :rolleyes:;)(Bird TR -45mm)
Ah, super, das genügt, dann weiß ich, wo ich hängen bleiben werde, da fluche ich nämlich schon mit dem Canyon, wenn ich nicht exakt die Linie treffe und mich entsprechend deppisch anstelle. :o Dann ist der Unterschied aber auch nicht so groß.
 
Ah, noch eine Frage, die aus Aninajs Thread enstanden ist:

Bremsen

Aktuell fahre ich nichtmal ne Deore, sondern halt irgendwas darunter, mit 180 vorne und 160 hinten. Ich fuehle mich damit aber durchaus gut, dh hier gibts so eine Stelle, bei der ich erstmal auf einem etwas steileren Stueck auf der Stelle balanciere, meine Linie nochmal checke und dann runterfahre. Bisher hatte ich nicht das Gefuehl, dass mir Bremskraft fehlt. Die Frage ist, ob ich trotzdem lieber auf besser gehe (also eher Richtung eben Deore oder SLX) und ob ich es bei 180 vorne lasse und allenfalls hinten auf 180 gehe, oder, oder...
 
Meine Meinung: zuviel Bremskraft gibt es eigentlich nicht.
Auf kurzen Abfahrten in den Mittelgebirgen reichen die meisten modernen Bremsen irgendwie. Aber spätestens wenn du mal in die Alpen fährst zum Biken (oder sonstwohin, wo es lange Abfahrten gibt) bist du um jedes bisschen gesparte Handkraft froh.
Wichtig ist aber, dass es für dich noch gut dosierbar bleiben sollte. Da gibt es solche und solche Bremsen (von der Scheibengröße hängt das nicht ab sondern von der Philosophie des Herstellers), und solche und solche Geschmäcker. Wenn du die Shimano Charakteristik magst, dann bleib bei Shimano. Zumindest auf Deore zu gehen halte ich aber für keinen Fehler. Oder am Vorderrad gar ne 4-Kolben XT?

Hinten eine größere Scheibe bringt allerdings nicht viel, außer dass dir früher das Hinterrad blockiert. Lieber vorne eine 203er, hinten kannst du ruhig bei 160 bleiben.
Ich fahr vorne eine 203er Scheibe samt DH-Ankerbremse (in meinem Fall Hope V4), hinten ist nur eine 160er Scheibe dran mit einer schwächeren Bremse (Hope E4) kombiniert. Mehr Bremse hinten wiegt imo nur mehr und bewirkt, dass man sich "im Affekt" schneller verbremst und das Hinterrad ausbricht. Bringt höchstens was, wenn man die Ambition hat, Power-Manuals über viele 100hm zu üben oder so ;) Im normalen Fahrbetrieb* tickt man die hintere Bremse ja eh nur mal kurz an oder lässt sie leicht mitschleifen, der große Rest (70-100%) findet vorne statt. Ich bin letztes Jahr mal bestimmt 100 Höhenmeter steile Treppenabfahrt nur mit Vorderradbremse runter und hab erst unten gemerkt, dass ich den hinteren Bremshebel noch nicht mal in der Hand hatte. Hab fast einen Herzkasper bekommen als ich das gemerkt hab ... beim Fahren hat's aber irgendwie nicht gestört :lol:

(*) Ausnahmen wie extrem tiefer Matsch oder Schotter oder Tiefschnee bestätigen die Regel ;)
 
Langsam in steilem Gelände wird jede ordentliche Bremse halbwegs hinbekommen, schnell und/oder lang in steilem Gelände bringt dann die eine oder andere Bremse an ihre Grenze (ich erinnere mich an meine glühende 203mm Scheibe am VR als meine HR Bremse in den Alpen ihren Dienst quittierte...) Ich persönlich würde mind. ne SLX nehmen, wenn es denn Shimano sein soll und ich damit vorhabe auch längere Bergabpassagen zu bewältigen.
 
Ich bin letztes Jahr mal mehrere 100 Höhenmeter steile Treppenabfahrt nur mit Vorderradbremse runter und hab erst unten gemerkt, dass ich den hinteren Bremshebel noch nicht mal in der Hand hatte. Hab fast einen Herzkasper bekommen als ich das gemerkt hab ... beim Fahren hat's aber irgendwie nicht gestört :lol:
Jopp, das koennte ich auch hinbekommen. :lol:

Vorne eine andere Bremse zu nehmen als hinten, ist auch mal eine sinnvolle Idee, merci.

Wenn du die Shimano Charakteristik magst, dann bleib bei Shimano.
Ich hab halt keinen Vergleich, aber ich bleib trotzdem erstmal dabei, ich kann mich ja immer noch irgendwann in der Zukunft weiter umschauen.

schnell und/oder lang in steilem Gelände bringt dann die eine oder andere Bremse an ihre Grenze (ich erinnere mich an meine glühende 203mm Scheibe am VR als meine HR Bremse in den Alpen ihren Dienst quittierte...)
Strenggenommen werde ich ja naechste Woche sehen, wie sich die jetzige Bremse schlaegt, ist zwar nicht alpin, aber schonmal Schwarzwald und damit schon ueber Mittelgebirge.
 
Strenggenommen werde ich ja naechste Woche sehen, wie sich die jetzige Bremse schlaegt, ist zwar nicht alpin, aber schonmal Schwarzwald und damit schon ueber Mittelgebirge.

Der Schwarzwald ist ein Mittelgebirge, kein "über Mittelgebirge". ;)

Du musst Dich einfach langsam an alles herantasten und für Dich selbst erfahren, was Dir taugt und was nicht.
Mit der Zeit merkt man sehr schnell, welche Stellschrauben gedreht werden müssen, um das Bike in etwa so aufzubauen, wie es für die meisten Situationen passt. Fertig ist man damit eh nie, man entwickelt sich ja auch weiter, was Befindlichkeiten oder auch Fahrtechnik betrifft.

Ich denke ein gute Mischung macht es. Eine 203er Bremsscheibe habe ich noch nie montiert, fahre aber auch hauptsächlich Mittelgebirge, im Urlaub dann auch mal in den Alpen. Da ich bisher auf das Bikestolpern verzichtet habe und keine x mal 100Hm steil bergab fahre, bin ich mit der Saint am VR und HR und 180er Scheiben bisher auch in jeder Situation zurecht gekommen. Bin auch kein Vielbremser oder einfach zu langsam. ;)
Ich bin unlängst auf metallische Beläge umgestiegen, hat für mich auch noch mal ein wenig gebracht.

Beachte auch, dass nicht jede Gabel für 203er Scheiben freigegeben ist, ebenso manche Rahmen hinten nicht für 180mm (nur für den Fall, dass Du diese Kombination auch schon einmal an Deinem Canyon ausprobieren wollen würdest - Freigaben unbedingt in Erfahrung bringen!).

Die einfachen Deore Bremsen tun es sicher auch erst einmal. Falls Du Dir aber in naher Zukunft dann doch ein "aggressives Bike" ;) aufbauen solltest, darf es sicher auch etwas mehr Bremse sein. Hier ist sicher die Empfehlung von @scylla vorn Vierkolben- hinten Zweikolbenbremse (z.B. Die neue XT - so teuer ist die dann auch wieder nicht) in Erwägung zu ziehen. Man kann sich ja günstig 'ne gebrauchte XT im Bikemarkt schießen und kann hinten dann einfach den Sattel tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin unlängst auf metallische Beläge umgestiegen, hat für mich auch noch mal ein wenig gebracht.

:daumen:
bei Shimano auf jeden Fall die Sinterbeläge, mach ich auch so (bei den aktuellen Hope-Belägen ist es dann aber wieder genau andersrum, also Obacht, muss nicht bei jedem Hersteller Vorteile bringen)

Bei einer Bremse unterhalb Deore muss man aber erst mal genau hinschauen ob das überhaupt geht. Die ganz billigen Shimano-Scheiben sind nur für resin/organische Beläge zugelassen, weil sie aus zu weicher Legierung hergestellt sind die keine Sinterbeläge vertragen. Und man muss auch beachten, dass die thermische Belastung auf den Bremssattel steigt mit Sinterbelägen. Die gruppenlosen Shimano-Bremsen sind eh nicht so standfest bezüglich Überhitzung, das könnte auch zum Problem werden (ich kann mich an einen Jungspund erinnern, der in unserer Feierabendgruppe mal mit irgendwas Namens M3xx mitgefahren ist und dem selbst an der Haushügel-Abfahrt mit höchstens 150hm am Stück regelmäßig die Bremse übergekocht ist)
 
schon einmal an Deinem Canyon ausprobieren wollen würdest - Freigaben unbedingt in Erfahrung bringen
Bei dem werd ich alles so lassen wie es jetzt ist.

Der Schwarzwald ist ein Mittelgebirge, kein "über Mittelgebirge". ;)
Ach Details :p es ist immerhin das größte. :D

Eine 203er Bremsscheibe habe ich noch nie montiert, fahre aber auch hauptsächlich Mittelgebirge, im Urlaub dann auch mal in den Alpen.
Ah ok, dann kann ich tatsächlich erstmal mit 180 anfangen.:daumen:
 
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