Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Es wird Herbst 🥶
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Im südlichen Teil des Münchener Landkreis waren heute bei bestem Radlwetter Horden von Radfahrern unterwegs. Hier im Mit-dem-Gravelbike-unterwegs-Faden geht es bislang dagegen ungewöhnlich beschaulich zu. Aber mal schauen, was noch so kommt...

Bei mir war es eine spätnachmittagliche Mini-Tour. Habe aber zuvor die Vario-Stütze vom MTB ab- und ans Gravelbike ranmontiert. Es galt also geeignete Trails zu finden, bei denen der Dropper-Post evt. einen gewissen Vorteil verschafft. In der Münchener Schotterebene gar nicht so einfach.
Aber es gibt ja den Perlacher Mugl!

Anders als die Fichten hat die Kiefer allen Stürmen getrotzt und zeigt an, dass der 587 hm-Anstieg auf den Perlacher Mugl nicht mehr weit ist.
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Da ist der Berg, und Pardon, es sind nur ca. 25 hm rauf.
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Aber mit 587 m Höhe überragt er die Fichten des Forstes ringsum, sodass man bei klarer Sicht über das Brombeergestrüpp hinweg einen super Blick auf den Alpenbogen hat.
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Der Dropper-Post macht sich dann auf dem epischen Singletrail runter ins Tal so richtig bezahlt.
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Ein kleiner Abstecher zur "Meile", eine ehemalige Start- und Landepiste, die jetzt für eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten genutzt wird - eine wirklich tolle Sache...
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Die Piste führt auch über die A8, dessen Aushub beim Bau im Perlacher Forst zum Perlacher Mugl aufgeschüttet wurde. So in etwa steht es zumindest irgendwo im Intranet - hm... oder war es ein anderer Autobahnabschnitt dem der Mugl seine Entstehung verdankt?
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Am Ende der Tour noch ein paar vorsichtige Runden im Bikepark Unterhaching
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Fazit:
Wenn mal eine Tour mit steilen/trailigen Abfahrten ansteht, ist so eine Vario-Stütze gar nicht so doof.
 
Cave! Cave! Deus Videt! Gruß an H.B. 😉
Schnappschuss von der heutigen Runde über Saalburg/Großer Feldberg/Königstein (57km/1000hm)
Im Wald war genausoviel los wie morgens auf der A5 Richtung FFM ... 4 bis Oberkante Unterlippe vollgepackte
40-Tonnen-Holztransporter ... 3 davon sogar im Convoy ... und gerade mal einer, der sich mit Hand hoch für meinen jeweiligen Masse-hat-Vorfahrt-Köpper in den Graben bedankte 😒
... Montag Morgen halt, wa?! 🤪 🥴
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Zuletzt bearbeitet:
Meine Montagstour heute wurde heiterer als gedacht - ich hab mit viel mehr Bewölkung gerechnet.
Da ab 1400m Schnee liegt, war meine Routenplanung sehr eingeschränkt. Darum machte ich einen weiteren Versuch im Kanton Schwyz. Statt in den Etzelpasses stieg ich schon in die Sattelegg ein:
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Allerdings folgte ich der Satteleggroute nur die ersten 300hm und bog dann rechts in Gravelroute ebenfalls Richtung Sattelegg ab.
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Aber auch auf diesem Strässchen blieb ich nur ca. 300hm und bog nochmals rechts in einen Singletrail ab, der mich über weitere knapp 300hm auf die Pfiifegg bringen sollte. Ich war den schon mal runter gefahren, da hatte er mir aber zu viele Wurzeln. Berg hoch passt er besser. Sogar Zwischenverpflegung gab es am Wegesrand.
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Anschliessend sah ich allerdings nur noch Wurzeln und musste einiges schieben. Schon bald konnte ich den Wald aber hinter mir lassen und da rollte es dann auch wieder.
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Nach der Abfahrt auf die Sattelegg wagte ich mich an das nächste Experiment. Auf der Karte hatte ich eine Verbindung nach Studen gefunden mit einer kurzen Laufpassage durch die Westflanke des Chli Aubrig. Die nahm ich nun in Angriff. Zunächst ging es steil aber fahrbar bergauf.
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Es folgte eine Schiebepassage eine matschige Wiese hoch und schon konnte ich in die Westflanke einsteigen. In der Nordwand liegt trotz der aussergewöhnlich reichlichen Schneefälle noch etwas zu wenig Schnee für eine Skiabfahrt :rolleyes:
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Es war dann erstaunlich viel fahrbar, aber einiges musste auch getragen werden.
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Bald schon kamen Häuser in Sicht und vor einem stand ein Auto. Da muss es also eine Strasse geben!
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Die letzten Meter waren schnell gerollt und ich stand auf der Wildegg. Hier hatte es tatsächlich ein Asphaltsträsschen.
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Der Rest der Tour war dann logisch. Ich folgte dem Asphaltsträsschen zu einer Alphütte, wo ich Mittagspause machte und mir nach 2h30min und 32km :eek: die Sonne auf den Pelz scheinen liess.
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Anschliessend rollte ich runter nach Studen und von da in Richtung Ibergeregg. Ich folgte der Ausschilderung des Iron Bike Race nach Oberiberg. Doch unmittelbar bevor es da wieder richtig hoch geht, hat sich der Boden-Bauer komplett verschanzt und per Gerichtsbeschluss erreicht, dass man bei 2000 Franken Busse nicht mehr über sein Grundstück fahren darf. Um seinem Unwillen Nachdruck zu verleihen, hat er die Mutterkuhweide samt kapitalem Stier so eingezäunt, dass der Weg mitten durch geht. Weiss der Geier, was dem über die Leber gekrochen ist...

Auf die Ibergeregg kam ich trotzdem.
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Hier bog ich rechts ab und rollte über das Panoramagravelsträsschen mit bestem Blick auf die Muotathaler Berge...
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...zur Müsliegg, wo schon mein Hubschrauber für die Verschiebung nach Hause wartete.
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Dumm nur, dass mir so 1000hm Abfahrt durch die Latten gehen :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Ja, wenn man sich nicht scheut, die Stichsträsschen, die es hier auf jede Alp gibt, mit kurzen Spaziergängen zu verbinden, sind die Möglichkeiten fast unendlich. Und im Unterschied zum Bike ärgert es mich mit dem Gravel nicht, dass es häufig keine anständige Trails ins Tal hat. Und wenn man dann, weil der Heli einen eben doch nicht mitnimmt, schnell 50km im Rennradmodus heimfahren muss, ist das auch nicht schlimm.
 
Ich bin ja relativ neu im Gravel-Bereich. War bisher fast nur auf Teer und Schotter unterwegs um mich an das Rad und die etwas andere Fahrweise zu gewöhnen. Gestern ging es dann das erste Mal auf Trails, die ich auch mit dem MTB fahre. Ich wollte mal sehen, was geht und was nicht. Durch den Regen am WE war es teilweise sehr modderig und schmierig. Aber fast alles fahrbar.
Rauf auf den ersten Hügel über den sog Planetenweg und ab auf den Wanderweg:
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Hm... Das Schild hab ich beim entledigen der oberen Klamottenschicht entdeckt.

Weiter über feinsten Graveluntergrund im Wald oberhalb von Röttingen:
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Nach der ersten flowigen Abfahrt:
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Vorderreifen recht zugesetzt, aber alles noch steuerbar.

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Blick ins Taubertal... herrliche Wolken am Himmel!

Rad leicht eingesaut...
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Im Dorf landet gerade ein Rettungsheli... Ich schau dem Spektakel aus der Ferne zu.

Uphill in die Weinberge von Röttingen.
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Danach ging es über Schäftersheim hoch auf den Turmberg

Zuerst auf Teer
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Dann auf Waldweg.
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Hier hatte ich das erste Mal wirklich Probleme und musste tw schieben. Im Sitzen fehlt es mir an Kraft die 10-12% hoch zu treten, und im Wiegetritt fehlt es an Traktion hinten. Da wäre ne kleinere Übersetzung etwas von Vorteil.

Belohnung für die Mühe... Herrlicher Ausblick!
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Schlussabfahrt nach Hause:
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Das steilste Stück oben spare ich mir mit dem Gravelrad. Sonst kommt man hier:
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nicht vorbei... Das ist für mich einer der schönsten Plätze in meiner Wahlheimat. Hier kann man schön die Seele baumeln lassen.

30km, 600hm knapp 2h feinste Lebenszeit! Für ne Feierabendrunde genau richtig...
 
Weiß der Geier
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was mich da schon wieder geritten hat.
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Heute ging es Richtung Jesteburg auf den Märchenwanderweg
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Hier mal die Kurzfassung:
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Inspiriert durch diese kleine Tour habe ich einmal das Märchen Sternentaler etwas aktualisiert:

Es war einmal ein kleines Mädchen Bikerlein, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte darin zu wohnen und kein Bettchen mehr darin zu schlafen und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot Powerriegel in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm in Form. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann E-biker, der sprach „ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.“ Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot Powerriegel und sagte „Gott segne dich“ und ging fuhr weiter. Da kam ein Kind BMX-Fahrerlein das jammerte und sprach „es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.“ Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind BMX-Fahrerlein und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins: und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein Bib Short, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen Bikerlein dachte „es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand du kannst wohl dein Hemd weg geben,“ und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter harte blanke Thaler Likes: und ob es gleich sein Hemdlein weg gegeben, so hatte es ein neues an und das war von allerfeinstenr Linnen Hipster-Merinowolle. Da sammelte es sich die Thaler Likes hinein und war reich für sein Lebtag.

So, noch kurz das Endergebnis berechnen:
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10 von 10!

Solang ihr noch nicht gestorben seid,
liked mich bis in alle Ewigkeit.
 
Weiß der Geier
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was mich da schon wieder geritten hat.
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Heute ging es Richtung Jesteburg auf den Märchenwanderweg
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Hier mal die Kurzfassung:
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Inspiriert durch diese kleine Tour habe ich einmal das Märchen Sternentaler etwas aktualisiert:

Es war einmal ein kleines Mädchen Bikerlein, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte darin zu wohnen und kein Bettchen mehr darin zu schlafen und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot Powerriegel in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm in Form. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann E-biker, der sprach „ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.“ Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot Powerriegel und sagte „Gott segne dich“ und ging fuhr weiter. Da kam ein Kind BMX-Fahrerlein das jammerte und sprach „es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.“ Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind BMX-Fahrerlein und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins: und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein Bib Short, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen Bikerlein dachte „es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand du kannst wohl dein Hemd weg geben,“ und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter harte blanke Thaler Likes: und ob es gleich sein Hemdlein weg gegeben, so hatte es ein neues an und das war von allerfeinstenr Linnen Hipster-Merinowolle. Da sammelte es sich die Thaler Likes hinein und war reich für sein Lebtag.

So, noch kurz das Endergebnis berechnen:
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10 von 10!

Solang ihr noch nicht gestorben seid,
liked mich bis in alle Ewigkeit.
Wieso kann man eigentlich nicht zwei Likes für einen Post vergeben???
 
!PR = Poetischer Radler!! :anbet:Habe 10 J in Buchholz i.d.N. gewohnt und gebe zu, damals den MTB-Virus eingefangen zu haben - sorry, aber ihr seid ja tolerant u. Gravel-Bikes gab´s vor 14 J noch nicht. Gruß an die Harburger Berge.
 
Ein GT Grade frisch umgebaut auf GRX mit Froschschenkeln. Beste Investition seit langem. Ich hasse es auf MTB Trails mit den Hoods zu bremsen und in den Drops fahre ich bei sowas Never ever.
Anhang anzeigen 1124687Momentan einfach traumhafte Bodenverhältnisse im Deister.

Erklär mir Hinterwäldler mal Hoods und Drops ?
Hood = Obedruff ?
Drops = Unnedrunner ?

Find das unten ist gewöhnungssache da muss man sich mal gut festhalten und druffhalde dann gehts ;) :lol:
 
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