Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Meine Genesung nach 2. Covidinfektion schreitet weiter leider langsamer voran, als ich möchte. Trotzdem musste ich mal raus aus meinem Backyard. Ins Auto gesetzt und nach Bad Westernkotten gefahren. Von dort ins Pöppelsche Tal gefahren und mit Schrecken festgestellt, dass der Einstieg ins Tal mit vielen Tonnen Schotter barrierefrei gemacht wurde und der launige wilde Trail durchs Tal abrupt an Stacheldraht endet...
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Tja, wer es nicht wahrhaben will...was jetzt folgte...machte Indiana Jones alle Ehre :daumen:
Nachdem ich meine Fritz Meinecke Durchschlageübung überstanden hatte...2. Einstieg ins Pöppelsche Tal. Den Regen der letzten Zeit etwas unterschätzt. Auf 40m teilt sich Fluß und Weg den gleichen Platz. Entweder Bypass durch meterhohe Brennnesseln oder durchs knietiefe Wasser. Barfuss...Rad auf die Schulter und durch das eiskalte Wasser...da werden 40m lang. Im Hintergrund übrigens die A44.
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irgendwann bin ich in Rüthen und genieße den Ausblick von der Stadtmauer
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Über das Möhnetal zum Schloß Körtlinghausen...
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Ins Lörmecke Tal auf dem Weg zum Hohlen Stein. Gefahren bin ich übrigens mit meinem ungefederten MTB-Gravel Zwitter, weil mir sein 34er Blatt in Verbindung mit der 52 Kassette für meinen aktuellen Fitnessstand entgegen kam.
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Der Hohle Stein bei Kallenhardt...erinnert mich an eine Übernachtung vor vielen Jahren. Heute ist der sogar videoüberwacht. Von Loch zu Loch kann man sogar mit ein bisschen Limbo per Rad fahren
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Von hier ab die Lörmecke bis zum Kamm gefahren und wie immer erschüttert vom Zustand des Arnsberger Waldes. Ursprünglich wollte ich noch ins Ruhrtal hinab, aber meine Wanderung am Start machte sich zeitlich bemerkbar. Also dem Plackweg über Stimmstamm zur Straße nach Hirschberg gefolgt und auf Asphalt zurück ins Möhnetal. Früher hab ich das freiwillig mit dem Renner gemacht, heute törnen mich die Mengen an Mopeds auf der Straße total ab.
Im Aufstieg von der Möhne den gleichnamigen Skywalk besucht...ich glaube @eringo hatte den vor Kurzem auch vorgestellt.
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Nach knapp 90km war ich wieder am Auto und froh, dass ich das wieder kann. Ein paar mehr Bilder gibt es noch auf Komoot. Schönes Restwochenende Euch allen!
 
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Gestern führte uns der Weg über Lost Places...

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...grüne Alleen...

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...vorbei an Halden...

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...durch Wälder...

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...zum Ziel: Schloss Mansfeld

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Da dann erstmal die verbrauchten Kalorien aufgefüllt.

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Komischer Kaffee ;)

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Die Aussicht genossen...

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...ein paar Faxen gemacht...

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...und dann zurück gen Heimat...

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...mit viel Wind...

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...über Strassen...

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...vorbei an (Raps)feldern - bäääh ;)

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Nach einer letzten Bananenpause...

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...und der fachgerechten Entsorgung ihrer Verpackung...

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...wies die Aufzeichnung am Ende gut 100km aus.

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Zum Wohl 🍺
 
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Eigentlich wollte ich über das verlängerte Wochenende etwas Mehrtägiges anreissen, aber erstens war ich zu schlapp, und zweitens war das Wetter doch ziemllich solala: wenn sogar die Giro-Fahrer um verkürzte Etappen betteln, muss ich mich ja auch nicht quälen. Am Ende habe ich mir am Freitag die Walliser Etappe reingezogen, und gestern war ich mit meiner Liebsten wandern. Gesehen hat man nicht viel, schön war es trotzdem:
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Heute wollte ich mal gucken, wie der Frühling auf Pointet oben aussieht. Botanisch ist's eine runde Sache :daumen:
Die Leberblümchen sind hier unten schon seit Wochen vorbei, auf 1900 müM geben sie noch Vollgas:
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Seidelbast. Wer jemals daran gerochen hat, wird's nie vergessen :love:
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Auf Rämisgummen bei Bern gibt es jeden Frühling Probleme mit den unzähligen Autofahrern, die so nah wie möglich bei den blühenden Krokussen parkieren wollen. Als Velofahrer auf Pointet sind solche Probleme zum Glück weit weg 😅
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Berge und eine Alpstrasse: was will man als Gravelbiker mehr?
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Krokusprobleme hatte ich heute nicht, dafür Schneeprobleme, vor allem beim Übergang von Pointet nach Flore. Sei es in Form von Schmelzwasser...
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...oder von Lawinenkegeln:
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Aber die Probleme währten zum Glück nur kurz...
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...und schon bald war ich wieder unten im grünen Frühsommer:
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Karte.
Schöne Woche allen!
 
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Eigentlich wollte ich über das verlängerte Wochenende etwas Mehrtägiges anreissen, aber erstens war ich zu schlapp, und zweitens war das Wetter doch ziemllich solala:

Das Beschreibt ziemlich genau meinen Gemütszustand am Wochenende. Von "3-4 Tage Bikepacking rund um die Zugspitze wär nett" über "och, vielleicht doch nur nen Overnighter irgendwo hier in der Gegend" bis schliesslich zu "ausschlafen und nix tun wäre auch mal wieder nett." Immerhin gabs dann heute trotzdem ne nette Tagestour. Mit dem Zug nach Sargans, dann durchs Weisstannental hoch, solange bis man mit dem Gravelbike nicht mehr vernünftig gemütlich weiter kommt.

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Das Wetter war ein bisschen komisch. Irgendwie schwül-warm und gleichzeitig kalt. Unangenehm und ziemlich drückend auf der Birne.

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Unterwegs wurde wieder mit der örtlichen Bevölkerung Freundschaft geschlossen.
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Und an ungefähr jedem Wasserfall angehalten um drölfzig Fotos vom gleichen Motiv aus dreihundert unterschiedlichen Perspektiven zu machen.
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Der Uphill da hoch war auch erstaunlich gemütlich, dafür, dass es dann doch fast 1000hm sind. Am Anfang und am Ende mal kurz knackig steil, aber ansonsten ne sehr angenehme Plauder-Steigung.

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Irgendwann waren wir dann auch oben. Bisschen mehr Sonne hätte sein dürfen, aber schön wars eh und vorallem schön ruhig und leer.
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Danach gings wieder runter, unspektakulär bummelig zum Walensee und da gabs erstmal Belohnung.
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Dann noch so lange am See entlang wie wir Motivation hatten und schliesslich mit dem Zug zurück.
Jetzt muss nurnoch die Pizza kommen und dann wars ein guter Tag
 

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Heute war hier der letzte Tag des Stadtradelns und während die beiden anderen Teammitglieder nur vegetieren, hieß es bei mir nochmal Angriff.
Los gings über die leidenschaftlich verhassten Panzerplatten. Es gibt, abgesehen von Ostbrandenburger Kopfsteinpflaster, für mich keinen schlimmeren Untergrund. Nach ein paar Kilometern fluchen entschädigt dann der Blick. Zumindest so halb, hätte man die Stadt 25km weiter östlich gebaut, wäre es wenigstens richtige Ostsee.

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Dann kam eine Weiles der übliche Weg aus dem letzten Beitrag. Wieder vorbei am KKW muss ich heute Abend prüfen, ob der Open Schriftzug inzwischen im Dunkeln leuchtet. Weiter ging es nach Freest und dann in mir unbekanntes Terrain. Zur großen Überraschung kam erstmal ein Kilometer wirklicher Premiumschotter, bevor es dann erheblich grober wurde.
Nach teilweise erschreckender vorpommerscher Tristesse ging es dann in den Wald, der fast so schön ist wie in Brandenburg.

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Stellenweise aber auch so zuckrig tief. Nachdem ich zwei Sehenswürdigkeiten nicht gesehen habe, ging es weiter auf Forstautobahnen. Zwischenzeitlich wäre ich über ein Stück Straße froh gewesen, aber wenigstens keine Panzerplatten.

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Hin und wieder konnte man den Blick schweifen lassen, aber weit und breit waren keine Saurier zu sehen. Da hat man in Brandenburg öfter Glück.

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Ich hatte die Tour so geplant, dass ich sowohl abkürzen, als auch verlängern konnte und natürlich hat mich der Ehrgeiz gepackt. Am Ende habe ich mein Ergebnis von 2021 um 50km verbessert. Glück war auch dabei: der Lieblingsitaliener um die Ecke hatte keinen Teig mehr, hat aber extra für mich doch noch was hergezaubert und so gab es auch noch Pizza. Jetzt leg ich die Füße hoch.

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Krokusprobleme hatte ich bei meiner Tour am Freitag keine. Glück gehabt.
Und ohne große Töne spucken zu wollen... schlapp war ich nicht, habe meine Gravel-HM-Bestmarke hochgeschraubt, obwohl ich es darauf nicht abgezielt hatte.

Der Hauptaspekt bei der Planung des Tracks war, in ihn die toponomastisch bzw. onomastisch 🤓 interessantesten Punkte der Tegernseer Berge einzubauen. Gemeint sind: Schinder, Elendsattel, Stinkergraben und Saurüsselkopf.

Erstmal ging es allerdings (ausgerechnet) den Engelsbach entlang.
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Hier das erste Zwischenziel, der Schinder. Nicht der Gipfel, aber ein paar hundert HM an der Südflanke sollten es dann doch sein.
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Nette Begegnung mit einer Gams. Ich war mir zunächst nicht sicher um welches Tier es sich handelt. Ich sah nur ein fast regungsloses Hinterteil - hätte ja auch ein Bärenjunges sein können.
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Die Gams entfernte erst sehr spät und untypisch langsam. Als das Junge dann unbekümmert hinterhertrabte war klar warum.
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Guffertblick
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Schinderblick - links der Österrreichische, rechts der Bayerische.
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Vom Elendsattel gibt es keine Bilder. Ich kann aber berichten, dass es da sehr idyllisch ist. Woher Schinder und Elendsattel ihre Namen haben, bleibt also ungeklärt.

Statt toponomastische Graveltouren zu unternehmen, kann man auch die letzten Schneereste in der Gegend aufsuchen und Kicker bauen ⛷️
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Oben an der Suttenbahn.
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Interessant der Stinkergraben. Tatsächlich gibt es da Schwefelwasserquellen. Genau an dieser Stelle roch es nach Schwefel. Ich mag den Geruch allerdings - der Name ist also nicht ganz korrekt.
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Im Lenggrieser Tal
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Im Nebel der Saurüsselkopf. Noch nebulöser der Name.
Die Toponomastik war mir da aber ziemlich Wurst. Haupsache rüber... ...in`s Weißachtal.
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Ausgedehnte Pausen waren nicht drin, eine zünftige Linsensuppe im Blecksteinhaus ging sich aber dennoch aus. Originalsound...:D
 
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Verrückt...meine alte Heimat. Dort bin ich geboren und hab die ersten 18 Jahre verbracht und mit allem, was 2 Räder hatte am Bodden entlang gesaust. Der Bereich um Lubmin war damals natürlich noch Tabu. Jetzt war ich fast 30 Jahre nicht mehr dort.

Hier in Ostwestfalen war heute der erste richtige Sommertag. Mit den Kindern um den Wiehenhorst gewandert und anschließend in Bad Essen ins Freibad. Da ich das Rad im Auto hatte, genoß ich einen perfekten Abend im schönsten Licht auf 40km Heimweg, wo ich die Wintermonate so oft nass und kalt (oder beides) unterwegs war. Wer kennt diesen perfekten Moment, wo man mit sich komplett im Reinen ist?
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Nach verschiedenen Ski- und MTB-Touren stand heute mal wieder eine Graveltour auf dem Programm. Nachdem ich mich morgens nicht so wirklich fit gefühlt habe, lies ich es langsam angehen und bin erst gegen 10 Uhr gemütlich los. Eine feste Route wollte ich mir auch nicht vorgeben, einfach mal los, und schauen, wie es läuft, nach Möglichkeit bis zum Walchensee war der Plan.
Durch heimische Gefilde Richtung Süden
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Auf schönen Wegen entlang der Loisach.
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Dann die alte Kesselbergstraße hoch. Nachdem es hier zu ging, als ob es was umsonst gäbe, hab ich mir 100hm mehr gegönnt und bin rechts abgebogen und über den Sattel bei der Hochspannungsleitung. Dann nach Urfeld runter und Richtung Sachenbach am See entlang. Dort gab es erstmal Mittagspause.
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Nachdem ich mich wieder ganz fit fühlte, wog ich die Möglichkeit ab und entschied mich für die große Runde :D
Am See entlang und über die Süduferstraße nach Einsiedl.
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Nun weiter auf dem Radweg nach Wallgau.
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Über die Wiesen und weiter zum Barmsee. Dort gab es eine kleine Pause.
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Steil hinauf zum Geroldsee
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Dann weiter über Gerold und Richtung Garmisch. Mit viel Schwung in die Fußgängerzone und Boxenstopp an der Eisdiele.
Dann nach Norden und an der Loisach entlang, vorbei an Farchant, Oberau und Eschenlohe.
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Weiter bis Ohlstadt und dann auf der nördlichen Seite der Loisach entlang, um den Weg über Murnau etwas abzukürzen.
@dino113 sorry, war gestern und heute morgen nicht in der Verfassung, eine Tour zu planen, es ging dann echt erst beim Radln wieder besser :anbet: Nächstes Mal melde ich mich rechtzeitig vorher!
Der Weg wurde hier etwas abenteuerlich.
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Sacksteil hinauf nach Hagen, weiter zur Höllmühle, durch Habbach und wieder hinauf, dort wusste ich um eine leckere Sehenswürdigkeit in Rieden :D
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Somit eine kurze Pause im weltbekannten Obersiffelhofen an der dortigen Hofkapelle.
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In Antdorf waren die Bauern richtig fleißig!
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Und dann weiter über Iffeldorf, dem Eitzenberger Weiher und ins heimatliche Loisachtal.
Schee wars, 135km, 1400hm. Nach dem anfangs schwachen Start lief es dann richtig gut, aber jetzt bin ich etwas platt und kämpfe mit den Millionen Pollen, die ich unterwegs aufgesammelt habe...
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Heute gings über den Rhein Richtung Benrath zum Unterbacher See.
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Erst der Raps nun der Mohn!
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Übersetzen mit der Fähre in Piwipp. Der Fähranleger dort ist uralt und der Zugang wird über ein „ausgeklügeltes“ Zugdrahtsystem wie seit Jahrzehnten geregelt.
Auf der anderen Seite liegt Monheim, dort werkelt ein seehr emsiger junger Bürgermeister und die Steuereinnahmen sprudeln..einschl. neu errichtetem Casino. Las Vegas am Rhein quasi und genau das sieht man schon am dortigen Fähranleger. Nagelneu und alles mit Funkrechnik vom Feinsten..Enterprise meets Doppeldecker😁
Man kann ihn ganz links unter meinem Etap Schalthebel erahnen.
Und das alles innerhalb einer Fährfahrt von ein paar hundert Metern..
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Weiter ging es über feinste Waldautobahn..
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..zum Unterbacher See.
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Hier sieht es ganz idyllisch aus aber da war echt viel los.
Retour fanden sich…
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..wieder einige nette Stellen am Wegesrand.
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Euch allen eine schöne Woche!
BG
 

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Heute, am bisher wärmsten Tag des Jahres, sollte mal wieder etwas weiter geradelt werden. Aber nicht nur im Flachland, durfte ruhig etwas anstrengender werden. Also auf in den Osten, Hermann besuchen.
Über die ehemalige Rämmelkenbrücke, es steht nur noch der Gedenkstein, nach Wiedenbrück
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Nachdem ich Wiedenbrück und Verl hinter mich gelassen habe, fuhr ich auf Waldwegen parallel zum Ölbach
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und erreichte allmählich @velolafs Revier, hier das Holter Schloss
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In Hiddesen begann der Aufstieg zum Hermann, ca. 3km mit maximal 12% Steigung.
Ziel erreicht, als Belohnung gab‘s ein Eis und ein Müsliriegel.
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Dann ging’s wieder heimwärts, vorbei am Steinhorster Becken
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Zum Ausfahren noch ein kleiner Kringel durch’s heimische Revier
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Etwas anstrengender als ‘ne Flachlandtour war’s schon
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Tag 3

Jetzt war meine bewährte Runde dran: Am Ostufer des Gardasees entlang, über den Berg weiter gen Osten und an Autobahn und Etsch wieder zurück nach Torbole. Also Rücklicht für die Tunnel am See montiert und los!

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Das Ostufer ist weitestgehend flach, also musste ich für ein paar Höhenmeter und anderen Untergrund in den ein oder anderen Ort abbiegen.

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Während in Torbole die ganze Zeit die Sonne schien, hörte ich nach nicht ganz der halben Strecke irgendwann ein Grummeln und nach Überqueren der Berge gab es dann einen kräftigen Schauer, dessen Ende ich unter Bäumen abwartete ...

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Die zweite Hälfte der Tour ging dann auf dem Radweg entland Etsch/Autobahn/Biffis-Kanal aufgrund der nassen Klamotten sehr zügig vonstatten.

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Der Monte Brione war schon in Sicht ...

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... und es ging die letzten Meter nur noch bergab.

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Meine erste „Graveltour“, zumindest mit dem neuen Fahrrad:

Zufuhr von Saharastaub in der Höhe hatte am Wochenende in Südbayern ein durchaus angenehmes Radlwetter zur Folge.

Eine Einladung zum Grillen in Bad Tölz und die zufällige Anmietung eines Kombis („Auto? Nö, sieben Fahrräder!“) für die Fahrt ließen den Plan reifen, doch mit dem Fahrrad nach Tölz zu fahren und dann in der Nacht per Kombi wieder zurück in unsere bayerische Landeshauptstadtssimulation zu reisen.

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Der erste Kontakt mit Raps kurz hinter der Stadtgrenze. Er sieht einfach schöner aus als er riecht …

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Grober Fehler bei der Planung: Nie mehr – ich wiederhole: nie mehr – auf der Staatsstraße 2573 von Taufkirchen nach Sauerlach!
Aber immerhin, die Richtung stimmt.

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Hinter Sauerlach geht’s dann weg von der „großen“ Straße, und in Wettlkam grüßt ein Kirchlein mit Holzturm.

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Immerhin hat man das Rapsfeld von der Kirche aus nicht gerochen. :p

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So kann man Asphalt dann schon eher aushalten.

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Am allerschönsten ist’s doch abseits der befestigten Straßen. Auf den richtig „rumpeligen“ Wegen hatte ich aber keine Muße mehr zum Fotografieren.

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Raus aus dem Wald und … Alpenpanorama! Kein Raps! Aber Kühe!

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Und Pferde! Die beiden waren seeehr viel interessierter an dem „Zweibeiner mit seiner rollenden Titanprothese“ als die Kühe ein paar hundert Meter weiter vorne.

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Reisen bildet: Es gibt Spürhunde für Laubholzbockkäfer. :oops: Zumindest in Dietramszell.

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Hinter Dietramszell wurde es dann nochmals hügeliger, aber nach wenigen Kilometern Straße ging’s links ab in den Wald (aber immer noch hügelig) ...


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... und zu einer Furt. Eine Furt – hier über den Habichauer Bach Speckbach – hatte ich schon lange nicht mehr. Sie war tiefer als gedacht, aber die GX Eagle AXS hat’s gut überstanden.

Danach ging’s dann gleich mit gut 14 % Steigung (meinte zumindest das Roam) bergan. Da war ich dann ganz froh über den 52er „Rettungsring“ auf der Kassette.

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Einige Kilometer und Buckel weiter dann: Bad Tölz!

Wäre da nicht diese (absolut lohnenswerte!) Einladung gewesen, hätte ich schon noch weiter- und auch wieder heimfahren können.

So waren’s halt „nur 'mal eben schnell“ 50 km.
 

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Ich brachte heute den Müll nach draussen und dachte, wenn ich schon draussen bin, da kann ich ja gleich mal die Schneelage checken.

Also fuhr ich von den dicht besiedelten Gestaden des Zürichsees
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via Rothenthurmer Moor
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hoch über dem Ägerisee
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an den Vierwaldstättersee.
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Da machte ich was ganz Verrücktes
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 Der Schwyzer Teil der Axenstrasse ist für Radfahrer seit Jahrzehnten ein Elend. Dabei geht hier eine nationale Veloroute durch 🤷 mein einziger Trost ist, dass man hier als Radfahrer bei grösserem Verkehrsaufkommen Stau auf einer Nationalstrasse verursachen kann, da die Autos bei Gegenverkehr nicht überholen können. Die critical mass kann hier 1 sein.

und überlebte es zum Glück und kam so in Uri an.
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Aber eben, ich wollte ja die Schneelage checken. Das Geisgrätli sieht von Süden schon ziemlich gut aus.
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Aber das musste ich mir natürlich von Nahem ansehen. Also auf zum Klausenpass! Fast forward 1000hm, schöner Blick ins Brunnital.
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Etwas verwackelter Blick zum Chamliberg und Schärhorn. Hier wurde noch wacker skigefahren.
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Und der Spezialist mit Hardtail wehrte sich über 1000hm dagegen, von mir eingeholt zu werden. Er hatte oben aber auch erst 20km in den Beinen im Vergleich zu meinen 100km.
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Oben 😵
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Ja, es hat noch Schnee. Aber ich habe hier auch schon später im Jahr deutlich mehr Schnee gesehen.
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Mission accomplished, jetzt musste ich nur noch nach Hause kommen.
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Ich war ziemlich durch. Nicht mal mehr den Touristen mit seinen Saccochen konnte ich einholen...
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Ich brachte heute den Müll nach draussen und dachte, wenn ich schon draussen bin, da kann ich ja gleich mal die Schneelage checken.

Also fuhr ich von den dicht besiedelten Gestaden des Zürichsees
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via Rothenthurmer Moor
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hoch über dem Ägerisee
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an den Vierwaldstättersee.
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Da machte ich was ganz Verrücktes
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 Der Schwyzer Teil der Axenstrasse ist für Radfahrer seit Jahrzehnten ein Elend. Dabei geht hier eine nationale Veloroute durch 🤷 mein einziger Trost ist, dass man hier als Radfahrer bei grösserem Verkehrsaufkommen Stau auf einer Nationalstrasse verursachen kann, da die Autos bei Gegenverkehr nicht überholen können. Die critical mass kann hier 1 sein.

und überlebte es zum Glück und kam so in Uri an.
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Aber eben, ich wollte ja die Schneelage checken. Das Geisgrätli sieht von Süden schon ziemlich gut aus.
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Aber das musste ich mir natürlich von Nahem ansehen. Also auf zum Klausenpass! Fast forward 1000hm, schöner Blick ins Brunnital.
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Etwas verwackelter Blick zum Chamliberg und Schärhorn. Hier wurde noch wacker skigefahren.
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Und der Spezialist mit Hardtail wehrte sich über 1000hm dagegen, von mir eingeholt zu werden. Er hatte oben aber auch erst 20km in den Beinen im Vergleich zu meinen 100km.
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Oben 😵Anhang anzeigen 1699733

Ja, es hat noch Schnee. Aber ich habe hier auch schon später im Jahr deutlich mehr Schnee gesehen.
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Mission accomplished, jetzt musste ich nur noch nach Hause kommen.
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Ich war ziemlich durch. Nicht mal mehr den Touristen mit seinen Saccochen konnte ich einholen...
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Reschpekt! Den Klausenpass hatte ich mal fürs Pfingswochenende ins Auge gefasst. Wie ist denn das da mit dem Verkehr? Und von welcher Seite ist er lohnender?
 
Grundsätzlich ist der Klausenpass einer der eher wenig befahrenen Pässe der Schweiz, weil er west-ost von nirgendwo nach nirgendwo verläuft und wenig praktischen Nutzen hat. ABER: Am Pfingstwochenende ist da sicher einiges los - also vor 10 Uhr oder nach 17 Uhr fahren, dann sollte es gehen.

Welche Seite lohnender ist? Ich finde die Ostseite angenehmer zu fahren, weil sie viele Kehren und etwas weniger Höhenmeter hat. Die Westseite zieht sich mehrfach ewig dem Hang entlang. Dafür gibt es da wahrscheinlich die schöneren Ausblicke.
Bedingt gravelbiketauglich ist auf der Westseite der Schächentaler Höhenweg und auf der Ostseite die Bächi-Bike-Route.

Wenn du rundherum fahren willst, gibt in meinen Augen die Axenstrasse die Richtung vor. Von Brunnen nach Flüelen ist möglich, von Flüelen nach Brunnen ist ein absoluter Ablöscher.
 
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