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Vielen Dank für Deine Wünsche! Ich bin noch nicht auskuriert, mein Doc, der alte Radler, riet mir zu starten und Ibos mitzunehmen. Sonntag ist der Tag der Entscheidung, ob wir gleich am ersten Tag einen Col de Hors Catégorie fahren können, ob ich überhaupt fahren kann. Das Tandem wartet auf die Verladung, wegen Unwetter setze ich derzeit aber keinen Fuß vor die Tür.Lange Mittagspause wegen der Hitze - Zeit für einen Rückblick auf gestern
Den vorgestrigen Abend habe ich mit einer lustigen Runde von Stevenson-Wanderern verbracht. Witzig: die meisten wandern allein oder in Kleingruppen, aber da alle ca. gleich weit gehen mögen an einem Tag, kennen sich im Verlauf der Zeit trotzdem alle.
Ein Thema der Runde: das Aligot! Didier meint, das leckerste gebe es in der Ursprungsregion dieses feinen Käse-Kartoffel-Gerichts, der Aubrac.
Und nachdem am Morgen in Landos die Bar-Katze einen Hofhund auf Marktbesuch zum Teufel gejagt hat, haut beim Refuge du Finiels der taube Refuge-Hund trotz der verletzten Pfote ab und dreht ein paar wilde Runden. Aber alles kommt gut, und am Ende falle ich ins Kajütenbett und penne eine Runde.
Um 4:30 klingelt der Wecker. Der Sommet de Finiels ruft! Ich muss sagen, der höchste Punkt des Mont Lozère lohnt die Frühschicht
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Für die Abfahrt nach Florac optimiere ich den Schotteranteil...
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...und komme so beim Roc des Chiens Fous vorbei. Ich finde den Namen witzig ("Felsen der verrückten Hunde"), aber als es aus dem Wald plötzlich recht wild-agressiv bellt, bleibt mir das Lachen im Hals stecken
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Aber alles kommt gut, und ich komme beim Etang de Barrandon zu einem ersten Bad.
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Truc des Bondons:
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In Florac suche ich mir ein Schattenplätzchen am Tarnon und raste ausgiebig. Als ich mich mit offenen Augen über die Kiesel des Flusses treiben lasse, merke ich mal wieder, was für ein uneleganter Müll Radfahren eigentlich ist. Als ich mir bei einer kleinen Stromschnelle den Hintern aufripse und danach auf den glitschigen Steinen aus dem Fluss stakse, bin ich aber wieder versöhnt mit dem Velo
Blick zurück auf Florac:
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Zwei Reiterinnen mit jungen scheuen Pferden bestätigen mir, dass meine angedachte Route über die Causse Méjean funktioniert.
Krass, diese leere Weite!
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In Le Veygalier gehts mir wie dem Hofhund
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Zum Glück lässt mich die Bäuerin mein Zelt aufstellen. Eine Steckdose und ein Scheisshaus, auf dem man gemütlich kacken kann - Herz, was willst du mehr?!?
Als die Bäuerin mir mit dem Gartenschlauch die Beine abkühlt und die Grosskinder mit den Wasserpistolen anrücken, ist das Gaudi gross
Beim Znacht sind die Ausblicke schon fast biblisch.
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Ich bin hier übrigens im Chaos de Nimes: als im Mittelalter ein wandernder Geistlicher die Felsen sah, erinnernten sie an die Gemäuer von Nimes.
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Und abs in Bett
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@velolaf: in Le Puy bin ich nur kurz zur Kathedrale - angesichts des wunderschönen Abends am Lac du Bouchet die richtige Entscheidung. In den Sommermonaten ist mir Le Puy eh eine Spur zu laut (ok, Mai geht noch). Gute Besserung und hoffentlich gute Reise!
Ich war da schon ein paarmal, ist allerdings anstrengendDen Bereich von Frankreich hatte ich mal so gar nicht auf dem Schirm. (...)
Was @drWalliser hier präsentiert, ist natürlich schon ganz großes Kino! Ich hoffe er erzählt uns noch, wie er die Wege durch die Causses findet, ob er das nur über bikerouter macht, oder sonstwie. Ich habe die Erinnerung, dass besonders im Aubrac und Cantal viel Fläche in Privatbesitz ist und ich es auf den (Tandem) Touren bislang unterlassen habe, einsame Wege zu nutzen (besonders aus Rücksicht auf meine Frau). Die Erlebnisse mit angreifenden Hofhunden bleiben auch unvergessen.
Den Bereich von Frankreich hatte ich mal so gar nicht auf dem Schirm. Am Wochenende erstmal ein paar Karten studieren…..
Einfach herrlich……
Ride on & vielen Dank fürs teilhaben lassen
Von der Feierabendrunde gestern.
schönes Wochenende.
Hmm nein also so darfst Du das nicht sehen.Ich lebe im falschen Teil Deutschlands...
Ich war zum ersten Mal vor 20 Jahren da unterwegs, wo @drWalliser jetzt unterwegs ist. Damals reichten zwei Knopfbatterien für eine Radtour: Eine im Tacho und eine im Belichtungsmesser des Fotoapparates...Sorry fuer OT, das ist ja der 'ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs' und nicht der 'ich war vor hundert Jahren sonstwo' Fred
Also ich würde die Grenze bei Schutzblechen UND Gepäckträger UND normalen Ortliebtaschendingern ziehen und ab zu >> https://www.mtb-news.de/forum/t/galerie-unterwegs-trekking-reise-lasten-city-bikes.824241
Also ich finde Deinen Beitrag picobello.…Trotz all der schönen Bilder hier finde ich, dass sich das Thema in eine bedenkliche Richtung entwickelt: Es gibt zu wenig Schnee und zu wenig Hunde
Das mit dem Schnee ist etwas schwierig. Während ich vor einem Jahr die letzte Hinterhofskitour erst am 30. Mai machte, ist der Schnee heuer weg...
Also tu ich, was ich kann und fahre am heiligen Baum der Wängi vorbei
zum Veloparkplatz und geh zu Fuss weiter.
Hund: Check! Schnee: Check!
Mehr Hund
Aussicht
Ein bisschen Balancieren auf dem Grat
Mehr Aussicht
Mehr Blumen
Und bevor ich mich an die Abfahrt mach, nehm ich noch ein Bad im Schmelzwasserbach
Ab nach Hause zum Zmittag
Nächstes Mal nehme ich richtige Bergschuhe mit und für den Hund den Klettergurt
So stelle ich mir einen perfekten Tag auf dem Rad vorHatte gestern einen freien Tag und der wollte genutzt werden. Im Berchtesgadener Land bin ich zwar mit dem Rennrad schon ungefähr überall gewesen, aber auf der Gravel-Landkarte gibt's doch einige weiße Flecken und so ging es gestern ins Unbekannte. Terra Incognita sozusagen.
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Erst gings nach Bad-Reichenhall, dann am Saalachsee vorbei und weiter flussaufwärts entlang der Saalach. Und ich wurde nicht enttäuscht. Gleich zu Beginn gab's absoluten Bilderbuchgravel und ein Postkartenmotiv nach dem anderen. Anhang anzeigen 1482224
Hier war ich schon mal. Beim letzten Mal waren allerdings Seil und Kletterschuhe im Gepäck
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Dann weiter nach Unken und über viele steile Serpentinen hoch ins Heutal. Jetzt hat es sich etwas gerächt, dass ich morgens so lange gebummelt und erst gegen 11h los gekommen bin. Bei gefühlt drölf Zillionen Grad waren die 600hm in der prallen Mittagssonne irgendwie recht belastend. Anhang anzeigen 1482227Anhang anzeigen 1482230
Oben angekommen tat sich dann ein ruhiges und idyllisches Hochtal auf. Anhang anzeigen 1482231
Und was zu trinken gabs auch
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what goes up must come down. Und so gab's eine herrliche Abfahrt über gute Forstautobahnen und breite Schotterpisten. Mit wenig Druck in den Reifen macht das ganze schon richtig viel Spaß.
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Zwischendurch gab's auch immer mal wieder was zu gucken.Anhang anzeigen 1482234
Hier wurde das Gelände dann aber doch... interessant. Anhang anzeigen 1482235
Und natürlich immer wieder Poserbildchen vom Einhornrad machen. Ich kann mich an dem Lack einfach nicht satt sehen.
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Entlang des Unkenbachs ging es weiter zurück nach Unken.Anhang anzeigen 1482239
Dort angekommen ging's aber auch gleich wieder weiter nach oben und der zweite lange Anstieg der Tour folge. Über einen schönen Höhenweg oberhalb der Aschauklamm entlang.
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Mangrovenwälder gab's auch noch
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Dann entlang des Saalachsees wieder zurück nach Reichenhall und weiter nach Hause. Nach 117km und 1620Hm gab's dann auch noch die passende Belohnung. Anhang anzeigen 1482250