Sonnenaufgang auf der Hüenderegg. Irgendwie macht es mich sehr glücklich, kommt meine Frau aus dieser wunderschönen Gegend
Der Schächentaler Höhenweg ist eine feine Sache. Hier ein eher moderates Stück, teils hat es recht giftige Gegenaufstiege. Sorgen bereiten mir vor allem die vielen querverlegten Wasserrinnen aus Metall: bei jedem "Ttongg" fürchte ich um den Pneu bzw.
Schlauch meines Fateba L1 mit Vorderradgrösse 17" - Ersatz habe ich keinen dabei. (Nebenbei: ein 16"-
Schlauch sollte auch passen, oder?)
Der stotzigste Kanton der Schweiz: Uri!
Wunderschönes Brunnital:
Underbiking at its finest.
Die grosse Frage auf dieser Tour: Was macht zuerst schlapp? Meine schiebenden Arme? Die überlange und ziemlich ausgeleierte Kette? Meine drückenden Knie? Der abgefahrene 17"-Pneu? Mein pseudokomfortabel sitzender Hintern? Oder der stark angerostete Sitz? Insgesamt habe ich den Eindruck, dass ich grösstenteils mit den über 30-jährigen Originalteilen unterwegs bin. Mit Sicherheit kann ich es aber nicht sagen, denn das Teil bewegt sich erst seit einem Jahr unter meinem Hintern.
Der Pass kommt näher, und die Kühe auch.
Erreicht!
Wie alle Alpenpässe wird der Klausen von sehr lauten Motorradfahrern heimgesucht. Irgendwie erinnern mich die Typen an die Versender von Dickpics: ausser ihnen selber findet niemand ihren Output wirklich geil...
Urnerboden:
Das Fateba wiegt 18 kg, und die Gänge sind nicht wirklich berggängig. Da will ich die Gefahr nicht kleinreden, dass nicht obgenannte Dinge, sondern meine Motivation zuerst schlappmacht... Daher klar, dass ich von der Braunwaldbahn profitiere: das Velo fährt Bahn, und ich gehe zu Fuss:
Oben beim Abholen gibt's allerlei Sprüche à la: so ein Velo hätten sie jetzt also noch nie raufgefahren. Normalerweise würden sie Alteisen eher ins Tal runtertransportieren, und nicht rauf. Und: mein weiterer Wegverlauf? Unmöglich mit diesem Velo! Das letzte Bähnli runter fahre sonst kurz vor Mitternacht, nur so für den Fall.
Der weitere Wegverlauf geht aber tipptopp.
Bei ein paar Wanderwegspitzkehren kann ich noch ein bisschen für die Longbike-Trial-WM trainieren, und dann erreiche ich schon die Bösbächialp. Hier hat es Flecken mit Namen wie Blüemtsplangge, und das Vrenelisgärtli ist auch ganz nah. Die Glarner sind Poeten
Der Schlussaufstieg ist dann dermassen steil, dass ich das Velo zurücklasse und zu Fuss weitergehe.
Ä schöne Tag allne!
@Marcus: wenn ich unter einem Bild einen Zeilenumschlag setzen will, wird dieser öfters ob dem dem Bild eingefügt. Da hilft jeweils nur die Seite neu zu laden - bei wenig Empfang nicht so sexy... Könnte man das mal fixen? Danke
Auf Schotter liegend durch die Ostschweizer Alpen: Tag 1 - hier - 3 - 4 - 5 - 6