Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Wie mehrere Ärzte wissen:

Ich ess' Blumen, denn Tiere tun mir Leid
Lieber Akazien statt 'nen dicken, fetten Schinken
Ich ess' Blumen, Fleisch bringt mir Übelkeit
Und die Fäkalien tun dann auch nicht mehr so stinken
Bei Problemen sämtlicher Natur frage ich auch stets meine Ärzte:

„Das Leben ist zum Lachen da, drum nehme ich Psychopharmaka“

oder meinen Apotheker.
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Tag eins der gemeinsamen Tour hat tadellos funktioniert. Am Anfang war zwar etwas viel Gerolle, bis wir den Thuner- und den Brienzersee endlich hinter uns gebracht hatten.

Iseltwald
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Giessbachfälle
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Schon fast in Meiringen.
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In Meiringen ging's dann richtig los, zuerst den alten Hasliberger Kirchweg hoch.
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Mit etwas gegenlichtiger Aussicht.
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Und kolossalen Pilzen.
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Bis hinauf zur Winterlicke.
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Da galt es 200 mühsam erstrampelte Höhenmeter wieder zu vernichten, bevor wir dann im Gäntel in Richtung Engstlenalp weiter den Berg hinauf fahren konnten.
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Am schönen Engstlensee entlang
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näherten wir uns dem heutigen piece de résistance, dem Fussmarsch zum Jochpass.
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Wenn man sich von den Seilbahnen und Schneelanzen nicht irritieren liess, passte die Aussicht auch da.
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Am Jochpass war dann aber des Guten etwas zu viel.
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Und wir mussten a) vorwärts machen und b) schauen, wie wir mit unseren Rädern, die wir ursprünglich zum Pendeln angeschafft hatten, wieder runter kamen. Wir wählten mangels einfacherer Alternativen die rote Bikestrecke.
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400hm ging das so,
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bis wir endlich auf die Alpstrasse kamen
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und wir im letzten Abendlicht nach Engelberg rollen konnten.
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Da reichte es gerade noch für einen Supermarktbesuch. Anschliessend suchten wir uns im Schein der Stirnlampen einen Übernachtungsplatz.

Sau sträng gsii o_O
 
Nach mehr Sonne kommt….?

Noch mehr Sonne….
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Heute ging es bei sonnigen 14 Grad vielleicht schon ein letztes Mal in diesem Jahr in kurz/kurz zum Eisportionierer meines Vertrauens.
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Um mich schon mal so allmählich auf den Winter einzustimmen gab es Salz-Karamell, Spekulatius und Omas Apfelkuchen.
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Jovanotti ist so ziemlich der Einzige aus dem ganzen HipHop Sumpf, den ich ertragen kann! Ob es daran liegt, das Italienisch einfach super klingt oder dass er einfach nicht aggro rüberkommt?
Ansonsten ist mir jeder Metalgrowl lieber als dieses Stakkato der Kollegen mit den Goldkettchen!
 
Wie unter Tag 1 beschrieben, fanden wir im Schein unserer Stirnlampen einen Übernachtungsplatz im Engelberger Tal. Das Erwachen gestaltete sich ganz ok, auch wenn natürlich Sonne toll gewesen wäre; aber dass die in dem engen Tal Mangelware sein würde, war uns eh klar.
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Also fuhren wir schnell aus dem Tal raus und konnten einen kurzen Erfolg verbuchen.
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Doch leider erwartet uns in Stans der Hochnebel. Also machten wir uns zügig auf den Weiterweg. Die Schweiz hat zwar keine Autoindustrie, dafür immerhin einen Flugzeugbauer.
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In Beckenried gab's zweites Frühstück - immer noch unter dem Nebel, doch die Aussicht auf Brunnen liess uns hoffen, denn dort schien die Sonne zu scheinen.
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Nach einem sehr unangenehmen Strassenaufstieg nach Emmetten (die Strasse ist eine Sackgasse und erschliesst gerade mal zwei Dörfer, hatte aber Verkehr für eine Kleinstadt) fuhren wir wieder aus dem Nebel raus.
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Schon schöner so.
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Allerdings ist in Seelisberg die Strasse fertig und die einzige Alternative, um ins Urner Reusstal zu kommen, ist eine 200hm Treppe. Da zeigte sich, das mein Rad mit all dem Gewicht vorne schlecht ausbalanciert war und sich darum nur umständlich tragen liess.
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Aber auch die ging vorbei und unten stehen Palmen.
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Weil die Zeit schon ganz schön fortgeschritten war, suchten wir einen Supermarkt, um uns zu verpflegen. Leider hatte ich mir noch irgendwo einen Dorn eingefangen, wodurch sich die Mittagspause etwas verlängerte.
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So starteten wir so spät in den Anstieg zur Chinzig Chulm, dass uns schon klar war, dass es auch an diesem Tag nichts mit gemütlich den Sonnenuntergang gucken werden würde.
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Wir schwitzten uns bei unangenehm hoher Luftfeuchtigkeit den Berg hinauf. Leider wurde das auch über der Inversion nicht besser, nur die Strassen wurden steiler.
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Und die Sonne verabschiedete sich langsam.
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Es gibt wohl kaum etwas besseres als einen späten Herbstabend in den Bergen.
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Auch wenn es steil bergauf geht.
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Dass würde geschoben werden müssen, wussten wir, dass es eine solche Geröllhalde hochgeht, hatten wir verdrängt. Spätestens hier hätten die Schlaumeier, die meinen: "Ich nehm fürs Bikepacking einen leichten Gepäckträger und Seitentaschen", ein Problem gehabt.
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Aber was soll's. Auch die mühsamste Schiebepassage geht vorbei.
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Und oben wartete ein lauschiges, kleines Selbstversorgerhüttchen auf uns.
 
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