Der Jakobsweg und das alte Mountainbike...Camino Francés und Ignatiusweg 2018 + 2022

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Kölner Umland
Fortsetzung in Beitrag Nr 4, siehe Unten...

Es war an einem Nachmittag irgendwann Anfang September... ich kam nichtsahnend von der Arbeit, traf meinen Nachbarn im Flur und gesellte mich auf einen Kaffee zu ihm. Nanu - der war plötzlich Feuer und Flamme für ein altes Mountainbike was er aus den Kleinanzeigen gefischt hatte. Vor allem der Preis hatte es ihm angetan - Mehr als für eine Kiste Bier war nicht investiert worden :bier::bier:. Daher wurde dann erst einmal in Ruhe beratschlagt was denn mit den alten Möhren alles fahrbar sei... Radfernwege? langweilig! Aber kleinere Reisen über jegliches Terrain, die hatten uns beide doch immer begeistert. Kleines Gepäck drauf, und ab die Post. Und dann? Eine Rundtour? Ist doch langweilig, bei einer Rundtour muss ich ja auf schöne Trailabschnitte und weitere Entfernungen verzichten, und das zugunsten der schnöden Heimreise. Aber Halt o_O
Heimreise? Mit dem Fahrrad? Das kostet ja Geld und Zeit!:spinner:
Viel Besser! Rad verkauft - umsonst gesauft! :hüpf:

Das war die Geburtsstunde des Onewaybikes (Patent angemeldet)

Kurz gesagt: Bike billig gekauft, Bike günstig auf Vordermann gebracht, Bike weggefahren =Erlös X Bier

Nun stand die Grundidee, es musste ein Weg her. Und welcher, wenn nicht DER Weg würde einem solch grandiosen Einfall gerecht?
Zwei Tage später stand der Schlachtplan und die Flüge waren gebucht: Köln-Vitoria-Gasteiz mit Ryanair mit Sperrgepäck am Freitag Mittag, darauf die Woche Samstag Nachmittag ab Santiago de Compostela zurück.
Also Pilgerpässe und Kartons besorgt...

Und dann gings am Freitagmorgen in die Straßenbahn


Am Zielort hat uns der freundliche Zollbeamte noch beim Öffnen der Kartons geholfen, dann wurde alles festgeschraubt...


Dann wurden Kilometer geschrubbt. Der erste Tag war recht deftig, wir waren erst um drei Abfahrbereit und hatten noch 90 Kilometer bis zum reservierten Hostel. Dementsprechend müde wurden dann nach einem leckeren Abendessen und nem guten Wein die Betten bezogen. Hostel Punto B in Belorado- heisser Tipp!


Nach einem Top Frühstück (Buffet! Das sollten sich mehr Herbergen aneignen, vor allem mit viel Kaffee)
Gings dann auf in die Berge. Die Anreise vom Flughafen hatte recht viele Höhenmeter, glaube etwa 1400. Der zweite Tag war dann der vorläufig letzte bergige, bevor es auf der Meseta flach weiter ging. Die "roten Berge" vor Burgos begrüßten uns mit viel Nebel


Auch im Tal nach dem knackigen Anstieg noch viel Nebel mit Verirrungspotential...


Morgens wars frisch, Nachmittags Mordsbikewetter! Hier auf dem Schlussstück mit Sicht auf Castrojerez


Am Abend nächtigten wir im kleinen Ort Itero del Castillo, Wobei das einzig wirklich erwähnenswerte dort die Spezialität der einzigen Kneipe des Hauses ist: "Cubo de Cerveza" Klang toll, wir habens auch bestellt, es war aber einfach nur ein Eimer mit Eis und nem Sixpack Bier drinne...

Die nächsten beiden Tage führten durch die trostlose Meseta, erster Zwischenstopp in Reliegos (Elvis Bar-Heisser Tipp), der zweite Stop dann in Astorga. Erwähnenswert in der Meseta: Ein durchweg schnelles Terrain, was bremst sind die Wanderer. Die meisten wirken trostlos, weggetreten, wäre ich auch wenn ich zu Fuß durch diese Ebene mit ewig weitem Blick über Felder müsste. Die Autobahn entlang des J-Way scheint mir auch nicht gerade romantisch. Hier gibts keine Landschaftsfotos, die schönen Bars erspare ich euch.

Die Fünfte Etappe am Beginn der katabrischen Berge war dann das fahrerische Highlight der Tour, der Weg hoch zum Cruz De Fierro ist ein echter Uphill-Leckerbissen:


Steinig, wurzelig, zwischendurch Schiefer, stellenweise flach, dann wieder sacksteil. Aber alles mit Kraft fahrbar. Selten soviel Spaß bergauf gehabt.
Oben gabs dann eine ausgiebige Pause, und nachher auf zum ewig langen Downhill

Und weiter

Und Stop... War nur ein kleiner Snakebite, schnell geflickt...


Nachdem wir etwa eine Stunde lang bergab geflogen sind kamen wir in den kleinen Ort El Acebo. Dort war dann chillen im Nobelhostel angesagt. Leider hatte ich mir während der Pause hoch oben am Cruz de Fierro scheinbar einen Sonnenstich eingeholt. Abends packte mich der Schüttelfrost, so das wir am nächsten Tag nur weiter den Berg runter rollten ins schöne Städtchen Ponferrada. Dort haute ich mich ins Bett, später etwas Sightseeing und kochen im Wohnmobil eines Bekannten.

Die Zeitplanung war bis dato super locker gewesen, durch den Verlust eines ganzen Tages war allerdings dann zwei Tage zügig Berge fahren angesagt. Also Kette rechts, erst nach Villabranca, von dort aus einen eewig langen Berg hoch bis zu einem kleinen Weiler wo wir noch das Viehtreiben beobachten konnten


Und über einen sehr lang gestreckten Höhenzug mit toller Aussicht


Und dann weiter nach Sarria, durch die Stadt ein Paar Kilometer raus in den kleinen Ort Barbadelo, in die empfehlenswerte Herberge Casa de Carmen.

Bikes drinne find ich immer toll.

Am nächsten Tag gabs dann die finale Etappe nach Santiago.
Die begann zwar ohne Frühstück, aber dafür mit Ausblicken wie im Süden Englands, kleine gemauerte Wege und Nebel:


Meine weiterhin schlechte Form nach dem blöden Sonnenstich brachte uns ohnehin ein bisschen ins trudeln, und dann auch noch das:


Zum Glück hat sich der Lenker im Uphill verabschiedet... Der gute 3ttt Extreme Lenker im 3ttt Chromix Vorbau. scheinbar war er angeknackst. Hier nochmal ein herzliches Danke an meinen Freund Lukas, er fasste sich ein Herz, sprintete noch vor der Siesta zum nächsten Radladen und machte dem Verkäufer irgendwie klar das einen Lenker mit 25,er Maß braucht. Ich hab dann in der Zwischenzeit alles demontiert und nach gut einer Stunde waren wir wieder fahrbereit.

Nachdem wir es dann am Abend endlich ins Herz von Santiago geschafft hatten, nutzten wir die verbleibenden Kräfte um diesen Erfolg noch mit ein paar Bier zu begießen.
Am nächsten Morgen hatten wir dann flugs mit ein paar Pappen unsere Bikes eingekleidet und begaben uns in die Innenstadt:


Die Verkaufsaktion lief gut, viele waren begeistert - aber wenige entschlossen. Nachdem das kleinere Bike mit Erfolg verkauft war begab ich mich nach dem Tipp eines Einheimischen zum Cash Converter- einem dubiosen Gebrauchtwaren An- und Verkäufer. Dort bot man mir 12€ für den schönen Schlitten... Nix da. In wilder Eile begab ich mich zum Airport Shuttle. Dem nächsten dort am Platz hockendenden Obdachlosen gab ich das Bike, und gab ihm gestikulierend zu verstehen das es geschenkt ist.
Ich traf mich mit Lukas, wir rannten zum Bus... Einige Minuten später stieg der vermeintliche Obdachlose ebenfalls ins Airport-Shuttle. Mein Fahrrad sah ich von einem jungen Mann über die Straße geschoben der sich scheinbar wie Bolle freute :daumen:

Fazit - Jakobsweg (Camino Francés) rockt. Für uns war alles fahrbar, bis auf wenige Stufen. Federwege bedarf es also keine, allerdings sind dicke Schlappen zu empfehlen. Was toll ist: Die Infrastruktur! Jeden Nachmittag nur schnell überlegen: Na was wollen wir denn heute noch fahren? Denn am Zielort ist bestimmt eine Albergue mit super Konditionen für den bescheidenen Biker (Pilger).

Wer Ideen und Anregungen zu ähnlichen Touren hat: Immer raus damit. Im nächsten Jahr interessieren mich: Die Alpen, die Pyrenäen, sowie die Südkarpaten. Die Mitstreiter vom Karwendel hatte ich ja schonmal angesprochen: @Silberrücken @Thias @Rieboldo @caemis @AirTomac
@ArSt

Ach bevor ich es vergesse, so ein Onewaybike entsteht ja nicht aus dem Nichts, meines ist aus den gesammelten Resten entstanden. Danke an @mubi für das KHS Frameset was ich dir damals abgetauscht habe (wir hatten viel Spaß und 3 verschiedene Aufbauten), vielen Dank lieber @ceo für die Bremsen, sowie die Sattelstütze. Und den Tacho nicht zu vergessen! Der hat mit mir nochmal 750km erlebt und erfreut jetzt hoffentlich einen weiteren Menschen.
Ach, ich habe ja auch vorgesorgt: @t.schneider ich hab immer noch Interesse an dem Marin Rahmen ;)
 
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Ich kann Georgien empfehlen. War mir dieses Jahr zum Wandern beinahe zu überlaufen, und natürlich sind Radler dort in weiten Teilen eher Freiwild. Man fährt dort ziemlich wild. Aber im Kaukasus waren sehr viele Urlauber mit Mountainbikes auf Mehrtagestouren unterwegs, die Region Swanetien ist mit (überwiegend unbefestigten) Wegen sehr gut erschlossen und Mestia als zentraler Ort sieht inzwischen kaum anders aus als ein toskanisches Dorf, das vom Tourismus lebt. Jede Menge guest houses, einfache, aber gute Restaurants (georgische Küche = ultralecker!), mit zwei, drei Brocken Russisch und Englisch kommt man gut weiter. Und (noch) sehr günstig, sowohl das Hinkommen (WizzAir), als auch das Leben dort. Die Freundlichkeit der Georgier ist ohnehin toll.
 
Oktober 2022...

Nach reichlich Überlegungen und Ausflügen in den letzten Jahren waren mein Freund und ich zu der Entscheidung gelangt, dass wir im Herbst erneut pilgern müssen. Die Eindrücke und Gastfreundschaft hatte uns beim letzten mal derart beeindruckt. Heuer sollte es aber nicht der übliche Camino Santiago sein, sondern der weniger bekannte Camino Ignaciano. Besonders reizend war dabei die Aussicht im schönen Barcelona zu enden, einer Stadt, in der schon meine erste Radreise endete, und für die ich eine Schwäche habe.
Die Anreise fand Freitags statt, Köln -Vittoria Gasteiz per Ryanair+2xSperrgepäck.

Gleich nach der Ankunft wurden die Bikes zusammengesteckt.

Jeweils unaufgeregte Aufbauten auf Basis der alten Univega Alpina. Beide schon sehr viel von uns gefahren.

Am Ankunfttag hatten wir uns das Ziel gesetzt möglichst weit Richtung Norden zu fahren, und im besten Fall in Loyola, dem Beginn des Camino Ignaciano zu nächtigen. Das rollte auch ganz gut an.


Als auf Höhe des Städtchens Bergara die Dunkelheit einsetzte, fiel uns erstens das jemand seine Beleuchtungsanlage vergessen hatte, und zweitens einsetzender Regen auf den Helm. Daher wurde noch ein Supermarkt seiner Bier-und Leckereienvorräte beraubt, und dann ging es immer bergauf.

Auf der Höhe von Astobiaga war eine Unterkunft eingezeichnet, und der morgendliche Downhill schien uns die Anstrengungen des Uphills wert. Der Unterstand war etwas gewöhnungsbedürftig, wurde scheinbar sowohl von Ziegen, als auch von Pubertieren genutzt... aber trocken!


Unser Chalet am nächsten Morgen:


Wir strampelnden dann munter drauf los, zuerst einen sehr hübschen und langen Downhill nach Zumarraga, dann das Flusstal entlang südlich, um von nun an der Offiziellen Route des Camino Ignaciano zu folgen. Nach wenigen Flusskilometern verabschiedet sich dessen Route vom Flussradweg und wird, wer hätte es gedacht-zum Wanderweg:

Was da so hübsch radelbar aussieht ist sacksteil und lebensgefährlich rutschig. Also erstmal schieben, wir dachten uns auch erstmal nichts dabei, denn oben wird es ja bestimmt wieder fahrbar...
Mist, sacksteile Wiese auf Fels...
Hey, endlich auch lose Geröllauflage auf der sacksteilen Wiese. Und etwa zehn Meter Sicht.
Auch der kurze Zwischendownhill war nicht gerade schnell:



Nun gab es noch einiges an auf- und viel Ab, und dann kamen wir an einem Kloster an (Arantzazu Amaren Santutegia?), dort gab's Mittagessen im Gasthof. Mit Erschrecken stellten wir fest das wir unser Tagesziel nicht erreichen... Die Wanderung war nicht geplant gewesen. Also die nächste Pilgerherberge angepeilt, die wartete im kleinen Ort Araia. Bis dorthin schafften wir es noch gerade so vor Dunkelheit, der Weg war aber immerhin zu 90% fahrbar und schön, auch die Sonne kam noch heraus.
In der Pilgerherberge hatten wir Glück mit den letzten beiden Plätzen, der Rest war bereits von einer spanischen Radtourengruppe belegt.

Da war sogar ein Classic-Narr mit GT als Reiserad dabei...
Abends gab es dann eine wunderbare Dorfkaschemme mit preiswerter Verpflegung, die uns sogar am nächsten Morgen zum Frühstück öffnete


Die Lagebesprechung am nächsten Morgen ernüchternd: die angepeilten 150 KM für den ersten Tag schwer verfehlt. 20 gewandert, 25 gefahren... Wir entschlossen uns daher von nun an doch der beschriebenen Radroute zu folgen, nicht dem Original-Weg.
Der nächste Tag begann mit einem Leckerbissen: ein Straßenpass, über 1000 Meter, wenig Wind, leichter Sonnenschein.
Der Tag präsentierte sich auch im weiteren Verlauf herrlich, das Vorgebirge der Pyrenäen bildete leichte Wellen, mit schönen Ausblicken. Der Weg zu 98% fahrbar, sonst lecker Trails und Straße




Dann nochmal ein steiler Anstieg

Und ein paar Kilometer gegen Wind Kurbeln bis nach LaGuardia (schöne Stadt)



Und dann eine eewige Abfahrt runter ins Land der leckeren Weine


Nach einigen Kilometern am Rio Ebro kamen wir dann in Logrono an, wo die öffentliche Herberge bezogen wurde.

Gitterbetten und 22:00 Ladenschluss.
Daher nur schnell was Essen im Städtchen


Am nächsten Tag (Sonntag) ging dann der flache Teil der Strecke los, das Tal des Rio Ebro zeigte sich von seiner weniger hübschen Seite: Extensive Landwirtschaft und Industriebauten. Und viel herumliegender Müll. Über diverse kleine und größere Städte ging es in den kleinen Ort Ribeforada. Die dortige Pilgerherberge war sehr versteckt (auch online), wir waren die einzigen Gäste im frisch renovierten 12 Zimmer -Chalet. Herrlich!

Der Montag führte uns durch ebenfalls eintönig-staubige Gegenden und die Metropole Zaragoza. Dort gab es ein Food Festival was uns ganz gelegen kam.
Wir fuhren aber noch weiter.
Das nächste Städtchen trug den malerischen Namen Fuente de Ebro, wir hatten geplant dort irgendwo ausgiebig zu essen und zu nächtigen. Allerdings war das Städtchen alles andere als malerisch, so das kurzerhand draußen übernachtet wurde, ganz mystisch im Steinkreis

am Rande einer Baustelle


Mittwochs führte unser Weg dann zuerst zum ausgiebigen Kaffee trinken ins hübsche Dorf Pina de Ebro

Und von dort aus gabs dann den Rest des Tages folgende Aussicht:


Wir fuhren häufig einfach direkt auf der Straße, da der Camino gleich nebenan daherschlängelte...
Dann irgendwann am Abend wurde es hügelig, und dann plötzlich wieder hübsch grün mit schroffen Felsen.
Wir hatten Katalonien erreicht...

Das wurde natürlich sofort mit einem Estrella begossen, woraufhin die Dorfbewohner spontan eine Prozession veranstalteten. (Es müsste der Ort Penalba gewesen sein)

Abends kamen wir dann in Lleida an, ebenfalls eine größere Stadt, schien auch ganz hübsch. Die städtische Pilgerherberge wirkte wenig vertrauenserweckend, draußen wies ein Schild darauf hin, dass alles belegt sei. Wir fragten einfach trotzdem, woraufhin uns der unheimlich nette Mitarbeiter erklärte es täte ihm sehr leid, daher müsse er uns im behindertengerechten Zimmer unterbringen... was auch immer ihm daran leid tat- wir hatten dadurch ein Zweibett-Zimmer mit eigenem Bad.

Am Donnerstag ging es dann von Lleida aus nach Igualada.
Dabei war die Strecke erneut anfangs an einer stark befahrenen Landstraße, die Sonne sengend heiß.
Später wurde es zunehmend hübsch, mit netten kleinen Orten.


Am Abend fuhren wir durch Igualada in den kleinen Ort Castelloli um die dortige Pilgerherberge aufzusuchen. Leider...gab es die gar nicht (mehr?). Also im dunkeln nochmal zurück nach Igualada und dort die Pilgerherberge aufgesucht, an deren Existenz wir von Anfang an zweifelten. ALlerdings in mehrfacher Hinsicht Glück: 1. Der Chef selbst war zufällig gerade wegen haustechnischer Probleme da und erbarmte sich unserer (Wir waren 2 Stunden zu spät und unangemeldet)
2. - Das Ding war ein frisch renoviertes Haus in bester Lage (Genannt Cal Maco). Gepflegte Mehrbettzimmer mit Super Bad und anständiger Küche (Nur irgendwie ohne Geschirr...)
Mit bester Aussicht auf die City in der Nacht:

Am Freitag gings daher bestens gelaunt Richtung Schlussetappe:

Diese führte uns durch erneut malerische Gegenden zuerst mal ordentlich bergan nach Manresa, dem offiziellen Schlusspunkt des Ignatius-Pilgerwegs. Fahrerisch durchaus anspruchsvoll mit einigen ordentlichen Uphills
Wurde dann die schnelle Sightseeing-Runde mit Grota, Catedrale und Brücke gedreht


Und dann ging es zügig weiter, denn wir mussten ja noch Barcelona erreichen. Genächtigt wurde in Valvidrera, im sogenannten INOUT Hostel - ein lustiger und kostengünstiger integrativer Betrieb.

Der Samstag morgen begann dann mit einem kurzen Ausflug auf den Tibidabo, einmal mit den örtlichen Rennradlern um die Wette prusten und die Aussicht genießen

Von dort aus ging dann immer Bergab, einmal durch die Stadt an die Barceloneta. Und dort wurde das Schicksal der Bikes entschieden:
Mein Freund Lukas entschied sich dafür, seine XT-Gruppe mitzunehmen, da sein Rad auch wirklich gerockt war. Ich konnte innerhalb kürzester Zeit einen jungen holländischen Studenten für mein Rad begeistern, der es für einen geringen Betrag erhielt.
Anschließend gings dann mit dem Bus zum Flugzeug, ab nach Hause.
Am Ende sind wir insgesamt etwa 800 Km in 8 Tagen gefahren und hatten eine Riesen Menge Spaß. Durch die Fehleinschätzung des ersten Tages wurde es ein wenig eng, aber der letzte Tag war dann sehr entspannt.
 
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Herzlichen Dank Kevin, für diesen unterhaltsamen MTB-R:)ise Bericht. Wir besprechen am besten alles Weitere im Mai bei unserer dritten, und hoffentlich nicht letzten, Karwendeltour :daumen: "in alter Frische"!
 
Danke Kevin; tolle Tour & Geschichte. Abenteuer, Suspense , Drama und Herz vor großer Kulisse.
:daumen:

PS: Noch etwas Sex und Sie betteln um die Rechte.
 
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Hey,
Also rein an Fahr-Tagen waren es sechs. Wir haben zwischendurch einen kompletten Tag Pause gemacht. Unser Start war ja auch in Vitoria, wir sind von dort aus nach Burgos geradelt. Die Strecke war sehr schön, mit ordentlich Höhenmetern.
Ich würde die Tour auch gerne wiederholen, allerdings ist das Pandemie-bedingt derzeit bestimmt schwierig. Und die Flüge stören mich, Busreisen...
 
6 Fahrtagen für die Strecke ist ordentlich, sind ja so 100km jeden Tag.
Ich plane mal für Mai … seit C da ist muss man ja spontan sein und den dann aktuellen Situationen anpassen. Evtl. wird’s auch was ganz anderes 👍
Zudem ich eher mit Zelt unterwegs bin als in Hostels oder so
 
Hi Kevin, füge doch einfach statt dem Hinweis ganz am Anfang im ersten Thread ne Art Inhaltsverzeichnis mit Direkt-Links ein.
So in etwa
Fortsetzung 2022
 
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