Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: Mit Mach 6 in die Fahrwerk-Hölle

Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: Mit Mach 6 in die Fahrwerk-Hölle

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Es ist Fahrwerk-Nerden angesagt! Wir haben uns heute Federungs- und Geometrie-Spezialist Jens in die Sendung geholt und reden über den vergangenen Federgabel-Vergleichstest und die Entwicklungen der Mountainbike-Fahrwerke der letzten Jahre. Ton ab!

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Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: Mit Mach 6 in die Fahrwerk-Hölle
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Grinsekater

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Servus,
sehr interessante Folge. Bei mir ist es genauso wie beschrieben. Mir fehlt einfach die Zeit um mich mit manchen Dingen intensiv zu beschäftigen. Ich bin Papa und priorisiere unser Familienleben mit gemeinsamer Zeit ganz oben, habe einen fordernden Job, mache nebenher Musik und hab einfach noch viele andere Verpflichtungen. Ich brauche für meine eigenen Freizeitaktivitäten Dinge, die einfach funktionieren. Ich muss schnelle Anpassungen vornehmen können, die ich leicht durchblicke und mich einfach zum Ziel führen. Sei es am Mountainbike oder am Musikequipment (ich nutze zB einen Röhrenamp, EQ, zwei Gitarren, alles ist gut, einfach und macht was ich brauche).
Was ich allerdings gut finden würde, wären Tests der „zweiten Gruppe“. Ich glaube das diese Gruppe viele ansprechen würde, da ich mir vorstellen kann, dass es vielen so geht wie mir. Für mein zukünftiges Rad habe ich mich zB für die Lyrik Select+ entschieden. Nicht nur weil der Preis attraktiver ist (bei mir auch ein sehr wichtiger Punkt, der Aufpreis zur Ultimate ist für mich bei meiner kleinen Tochter besser aufgehoben), auch weil ich mir erhoffe, die Gabel recht schnell so einzustellen, dass ich für mich und meine Fähigkeiten ein sehr passendes Setup finde und ich dann einfach nur fahren statt tüfteln kann. Ich reize die Fähigkeiten des Rades eh nie und nimmer aus! Dafür bin ich viel zu langsam, unsensibel, unerfahren und ehrlicherweise nicht mutig genug. Aber wenn ich mir zweimal die Woche die zwei-drei Stündchen im Wald gönne (oder eher 4-5x im Monat), habe ich Spaß und erfreue mich wenn alles für mich funktioniert. Deshalb habe ich mich zB auch für SLX Bremsen statt XT entschieden.
Was ich einfach sagen wollte, es hat nicht unbedingt etwas damit zu tun ob man doof ist weil nicht das beste Material verbaut ist oder vielleicht nicht 100% eingestellt ist, es gibt unter Umständen auch noch andere Ursachen. Daher freue ich mich immer über Vergleiche von zb SLX vs XT vs GX.

Ihr macht das aber schon echt super und ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit jeden Tag viele Dinge lesen und bestaunen zu können, eine ganze Menge zu lernen und inspiriert zu werden (zB Reiseziele, auch mal „nebenan“ um das mit einem Familienausflug/Urlaub zu verbinden) oder mir die Wege zur Arbeit mit eurem Podcast zu verkürzen.

Vielen Dank und macht weiter so!
Gruß,
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geschichten um Whistler waren echt gut - so was passt eben gut zum Medium Podcast. Ich hätte mir beim Gabelthema mehr GEschichten zum Hintergrund der Tests gewünscht (wie baut man auf einem Parkplatz eigentlich Gabeln um, ohne Dreck im Lager zu haben? Wie lange dauert so was? Wie kompensiert man den Ermüdungseffekt (1.Test am Morgen und letzter Test am Abend) und so weiter. Ich findem der Podcast sollte nicht noch mal die Fakten aus dem schriftlichen Beitrag wiederholen, sondern ergänzen. Ist Euch zum Teil auch gut gelungen, die Diskussion/Hintergründe zu "warum testen wir immer nur die High-End-Version" war informativ.
Und ich kann mich dem Vorredner anschließen: wäre schön, mal zu erfahren, wie sich wirklich die Qualitätsstufen oder vielmehr die Komplexitätsstufen der Gabeln in der Praxis auswirken. Beispiel: wann stößt eine Fox FIT4 im Gegensatz zu GRIP2 wirklich an ihre Grenzen? Welche Fahrer profitieren noch davon?
Wie sinnvoll sind die Voreinstellungen, die man aus einer Datenbank auslesen kann und dann passen?
 
Die Geschichten um Whistler waren echt gut - so was passt eben gut zum Medium Podcast. Ich hätte mir beim Gabelthema mehr GEschichten zum Hintergrund der Tests gewünscht (wie baut man auf einem Parkplatz eigentlich Gabeln um, ohne Dreck im Lager zu haben? Wie lange dauert so was? Wie kompensiert man den Ermüdungseffekt (1.Test am Morgen und letzter Test am Abend) und so weiter. Ich findem der Podcast sollte nicht noch mal die Fakten aus dem schriftlichen Beitrag wiederholen, sondern ergänzen. Ist Euch zum Teil auch gut gelungen, die Diskussion/Hintergründe zu "warum testen wir immer nur die High-End-Version" war informativ.
Und ich kann mich dem Vorredner anschließen: wäre schön, mal zu erfahren, wie sich wirklich die Qualitätsstufen oder vielmehr die Komplexitätsstufen der Gabeln in der Praxis auswirken. Beispiel: wann stößt eine Fox FIT4 im Gegensatz zu GRIP2 wirklich an ihre Grenzen? Welche Fahrer profitieren noch davon?
Wie sinnvoll sind die Voreinstellungen, die man aus einer Datenbank auslesen kann und dann passen?

Da stimme ich Dir voll zu!

Generell war das einer der besten mtb-news Podcasts (bis auf die übertriebene Werbung), weil es NUR ums Biken ging und es nicht unnötig in die Länge gezogen wurde. Euer schmatzen ging mir heute schon fast ab.
 
Mein Highlight der Folge: Hannes die ganze Zeit mit Stollen im Mund :lol: nomnomnomnom
Sehr interessanter Einblick in die Tests und auch die Erklärungen dazu, warum, was und wie, sehr coole Episode.
Durch den Folgentitel hab ich eigentlich gedacht es kommt noch was zum Test des neuen Pivot 🧐
 
weil es NUR ums Biken ging und es nicht unnötig in die Länge gezogen wurde.

Wir stellen Kapitelmarken zur Verfügung – damit kannst du auch in den anderen Episoden gezielt die bikespezifischen Stellen anspringen und den Rest ignorieren. Jede moderne Podcast-App unterstützt diese Kapitelmarken – unser Webplayer direkt auf der Artikelseite übrigens auch.

Bei richtig guten Apps kannst du dir vorher sogar die gewünschten Kapitel zusammenstellen und am Stück hören.
 
Wir stellen Kapitelmarken zur Verfügung – damit kannst du auch in den anderen Episoden gezielt die bikespezifischen Stellen anspringen und den Rest ignorieren. Jede moderne Podcast-App unterstützt diese Kapitelmarken – unser Webplayer direkt auf der Artikelseite übrigens auch.

Bei richtig guten Apps kannst du dir vorher sogar die gewünschten Kapitel zusammenstellen und am Stück hören.
Wenn ich damit das Biergedöns überspringen kann probiere ich es gerne, dann halbiert sich die Länge Folge auch.
=> also win/win
 
zum thema "wie schnell die pros wirklich sind", hier ein kleines anschauungsvideo vom ex-DH-racer phil kmetz, der wyn masters (angebrochene rippe, kennt den trail nicht, "freizeitgeschwindigkeit") hinterherfährthechelt.

 
Also mir persönlich haben die Kategorien und das teilweise fachfremde Gesabbel drumherum etwas gefehlt. lst immer eine schöne Autobahnberieselung.

Freue mich schon auf die Forenstatistiken in der nächsten Folge!

Und Glückwunsch, @Marcus zu deinen Überlegungen zum eigenen Holzlaster, passend zum eigenen Sägewerk! :lol:
 
zum thema "wie schnell die pros wirklich sind", hier ein kleines anschauungsvideo vom ex-DH-racer phil kmetz, der wyn masters (angebrochene rippe, kennt den trail nicht, "freizeitgeschwindigkeit") hinterherfährthechelt.

Ja, das ist tatsächlich unglaublich. Wenn man das nicht mal live gesehen hat, kann man es sich nicht vorstellen. Und wie schon im Podcast gesagt: Der Unterschied zwischen Deutschland und zum Beispiel Frankreich, aber gerade Kanada ist immens. Was hier knallharte Endurotrails sind, ist dort oft XC-Tour – in Kanada zieht man sich für so eine Runde nichtmal die Knieschoner an...

Ich hatte mal das Vergnügen hinter Kyle Strait hinterherzufahren, das war eine ähnliche Situation. Der kann nicht nur Dual Slalom und Rampage, sondern auch extrem flott Trails fahren...
 
wie baut man auf einem Parkplatz eigentlich Gabeln um, ohne Dreck im Lager zu haben?

Montageständer direkt hinterm offenen T5 wo alle Werkzeuge drin sind. Solange kein Sandsturm über uns zieht geht das ohne Probleme. Das ist vergleichbar mit der Situation mit der Rennmechaniker auch im Worldcup arbeiten.

Wie lange dauert so was?
Paar Minuten. Alle Federgabeln sind im Vorfeld auf die gleiche Schäftlänge abgeschnitten worden. Vorderrad ausbauen, Bemsleitungsschraube lösen und Bremse abbauen. Man löst die Schrauben am Vorbau und legt Spacer inkl. Topcap beiseite, dann steckst du direkt schon die nächste Gabel rein. Alles rückwärts und du bist wieder in Richtung Trail unterwegs.

Wie kompensiert man den Ermüdungseffekt (1.Test am Morgen und letzter Test am Abend) und so weiter.
Im Podcast wurde das kurz angerissen. Teilweise fühlt man sich müde mit der einen Gabel und wechselt auf eine andere die mehr Komfort bietet und die Müdigkeit bzw. die angestrengten Hände/Armpump sind weg. Die Gabeln wurden über mehrere Monate hinweg bewegt. Da fängst du mal mit Hersteller A an und wechselst dann auf Hersteller B und umgekehrt.

Beispiel: wann stößt eine Fox FIT4 im Gegensatz zu GRIP2 wirklich an ihre Grenzen?
Für die meisten "reicht" eine Fit4. Du kannst an dieser Version ebenfalls bestimmte Parameter über die Luftseite ändern, um das zu emulieren, was du an der Grip2 mit der Dämpfung erreichst.

Welche Fahrer profitieren noch davon?

Spannend wird es dann, wenn du lange Abfahrten machst oder auf dem Trail sehr aktiv Haken schlagen möchtest. Dann wird dir die Grip2 mehr Optionen bieten, um dort den entsprechenden Gegenhalt zu bieten.


Wie sinnvoll sind die Voreinstellungen, die man aus einer Datenbank auslesen kann und dann passen?
Meinst du mit der Datenbank die Herstellerempfehlungen für den Setup? Wenn ja – diese sind i.d.R. im Test mit beschrieben bzw bewertet.
 
Cooler Podcast, gerade etwas technischere Themen könntet ihr öfters mal behandeln. Besser noch: Mir kam wo ich Jens zugehört hab wie er vom Federgabeltest redet die Idee, dass sich für größere Vergleichstest das super anbieten würde, dass ihr mit einigen der Tester eine Diskussionsrunde über den Vergleichstest macht. Fragen können vorher dazu im Forum gestellt werden welche dann behandelt werden.
Ich weiß ja wie Chris und Jens bspw. immer ab-nerden und fachsimpeln. Die beiden und ein Moderator der ihnen Fragen aus dem Forum stellt nachdem sie einen Trailbike Vergleichstest abgeschlossen haben wäre doch mega. Ein "Test round-up Podcast" :)
 
Ich hatte euch schon eine Weile nicht mehr gehört und bin mit dieser Episode wieder eingestiegen.

Sehr informativ und spannend, aber auch lustig und unterhaltsam. Hat mir sehr gut gefallen.
Gerade die Anekdoten in Whistler, aber auch ein wenig das Spiegel vorhalten, warum eben nicht der eine Testsieger (Deutschland, einig Stiftung-Warentest-Land) gekürt wurde, und die Leute die meckern aber gar nicht verstehen, was sie da fahren.

Aber eine meckernde, laute Minderheit gibt es halt immer. Und die fällt mehr auf als die breite Masse. Auch was die Durchführung von Tests angeht, die Werbung im Podcast (Sorry, aber das gibt es in jedem größeren Podcast und ist hier noch sehr dezent), usw.

Finde ihr macht da generell einen echt guten Job (echt tolles Magazin :D). Und man kann das alles sogar noch vollkommen kostenfrei konsumieren. Danke dafür.
 
Hi, Ihr seid meine Autobahnberieselung bei längeren Fahrten. Vielen Dank dafür. Bei dieser Folge hätte ich mir aber noch mehr Tiefgang gewünscht. Zum einem habe Ihr viel wiederholt, was man im Test schon lesen konnte, zum anderen manche Sätze einfach noch ein zweites Mal mit anderen Worten wiederholt, was eigentlich nicht nötig war (z.B. bei der Verbesserung der Gabeln über die Jahre war schnell klar was gemeint ist, und trotzdem wurde es wiederholt). Was mich interessieren würde ist die Konsistenz innerhalb einer Baureihe. Also z.B. 5 mal die gleiche Gabel testen, ob die sich auch identisch anfühlen. Ich glaube aus eigenen Erfahrung, dass es da manchmal größere Abweichungen gibt (Vielleicht auch nur ein Tester, da brauch man keine persönliche Einschätzung). Als Anschlussfrage dazu, kontrolliert Ihr irgendwie ob die Testgabel vom Hersteller vor Versand nochmal getuned wurden?
Macht weiter so und geht ruhig noch mehr in die Details, ich glaube Eure Zuhörer haben alle mehrere Kassettenwerkzeuge zu Hause ....

PS: (ich Biete 3)
 
Was mich interessieren würde ist die Konsistenz innerhalb einer Baureihe. Also z.B. 5 mal die gleiche Gabel testen, ob die sich auch identisch anfühlen. Ich glaube aus eigenen Erfahrung, dass es da manchmal größere Abweichungen gibt (Vielleicht auch nur ein Tester, da brauch man keine persönliche Einschätzung).
In etwas abgewandelter Form kann ich dir von meiner Erfahrung berichten. Zwar war das nicht in Form von fünf Gabelkisten und fünf neuen Gabeln, welche alle in einem Bike verglichen wurden, aber es gibt Federgabelmodelle, welche weit verbreitet sind. In den letzten Jahren hatte ich zum Beispiel sehr viele Fox 36 Grip2 im Einsatz. Wie bereits erwähnt nicht im gleichen Bike – aber in vielen Testbikes.

Von allen Bikes habe dokumentiere ich den finalen Setup für Gabel und Dämpfer, mit dem ich mich wohlgefühlt habe. Gibt es dann ein neues Testbike, welche von der Geometrie ähnlich ist, habe ich einen Anhaltspunkt für die Werte. Vergleiche ich diese Werte sind diese dann doch ziemlich unterschiedlich. Der größte Unterschied liegt dabei in den Druckstufen.

Kann man das auf eine Serienstreuung zurückführen? Das ist nicht ganz leicht festzumachen und da würde ich mich festlegen wollen. Spannend könnte aber der Hintergrund sein, dass trotz ähnlicher Geometrie der Charakter eines Bikes unterschiedlich sein kann und man in den gleichen Federelementen trotzdem einen anderen Setup als ideal empfindet.

Als Anschlussfrage dazu, kontrolliert Ihr irgendwie ob die Testgabel vom Hersteller vor Versand nochmal getuned wurden?

Jeder größere Hersteller legt Geld um für eine entsrpechende Qualitätskontrolle. Dieser Aufwand schlägt sich natürlich auch im Preis für das Produkt nieder. Kann es sein, dass Buchsen für einen Magazintest nochmal genauer kalibriert wurden? Das kann man auch nicht erkennen, wenn man die Gabel öffnet. Wurde die Gabel vor dem Verschicken durch den Hersteller komplett zerlegt und alles nochmal "besser" abgeschmiert? Um eine solche Mutmaßung "aufzudecken" bräuchten wir nicht nur eine regulär im Handel gekaufte Gabel, sonderne mehrere, um da eine potenzielle Serienstreuung zu erfassen.

In Summe vertehe ich deine Bedenken und auch bei einem aktuellen Test habe ich direkt vom Trail aus beim Hersteller angerufen und nachgefragt, ob die eine Anpassung gemacht haben, weil irgendwie das Fahrgefühl "zu schnell zu gut" war.

Um da nicht direkt eine bestimmte Antwort zu bekommen und meine Intention nachzufragen, ob etwas "optimiert" wurde, habe ich gefragt für welches Gewicht diese Gabel abgestimmt ist. Die Antwort war, dass da ein Standardtune drin ist, da man nicht wusste, welcher Testfahrer (und damit das Gewicht/Fahrstil etc.) auf dem Teil unterwegs sein würde.
 
In etwas abgewandelter Form kann ich dir von meiner Erfahrung berichten. Zwar war das nicht in Form von fünf Gabelkisten und fünf neuen Gabeln, welche alle in einem Bike verglichen wurden, aber es gibt Federgabelmodelle, welche weit verbreitet sind. In den letzten Jahren hatte ich zum Beispiel sehr viele Fox 36 Grip2 im Einsatz. Wie bereits erwähnt nicht im gleichen Bike – aber in vielen Testbikes.

Von allen Bikes habe dokumentiere ich den finalen Setup für Gabel und Dämpfer, mit dem ich mich wohlgefühlt habe. Gibt es dann ein neues Testbike, welche von der Geometrie ähnlich ist, habe ich einen Anhaltspunkt für die Werte. Vergleiche ich diese Werte sind diese dann doch ziemlich unterschiedlich. Der größte Unterschied liegt dabei in den Druckstufen.

Kann man das auf eine Serienstreuung zurückführen? Das ist nicht ganz leicht festzumachen und da würde ich mich festlegen wollen. Spannend könnte aber der Hintergrund sein, dass trotz ähnlicher Geometrie der Charakter eines Bikes unterschiedlich sein kann und man in den gleichen Federelementen trotzdem einen anderen Setup als ideal empfindet.



Jeder größere Hersteller legt Geld um für eine entsrpechende Qualitätskontrolle. Dieser Aufwand schlägt sich natürlich auch im Preis für das Produkt nieder. Kann es sein, dass Buchsen für einen Magazintest nochmal genauer kalibriert wurden? Das kann man auch nicht erkennen, wenn man die Gabel öffnet. Wurde die Gabel vor dem Verschicken durch den Hersteller komplett zerlegt und alles nochmal "besser" abgeschmiert? Um eine solche Mutmaßung "aufzudecken" bräuchten wir nicht nur eine regulär im Handel gekaufte Gabel, sonderne mehrere, um da eine potenzielle Serienstreuung zu erfassen.

In Summe vertehe ich deine Bedenken und auch bei einem aktuellen Test habe ich direkt vom Trail aus beim Hersteller angerufen und nachgefragt, ob die eine Anpassung gemacht haben, weil irgendwie das Fahrgefühl "zu schnell zu gut" war.

Um da nicht direkt eine bestimmte Antwort zu bekommen und meine Intention nachzufragen, ob etwas "optimiert" wurde, habe ich gefragt für welches Gewicht diese Gabel abgestimmt ist. Die Antwort war, dass da ein Standardtune drin ist, da man nicht wusste, welcher Testfahrer (und damit das Gewicht/Fahrstil etc.) auf dem Teil unterwegs sein würde.
Danke, ich finde es klasse, dass Ihr so nahbar seid und Fragen beantwortet. In der Tat habe ich genau an die Buchsen gedacht ...
 
Hallo, habe eben die Folge durch gehört und bin sehr angetan als Einsteiger. Ich bin zwar aus dem E-MTB Bereich mit einem Cube Stereo Hybrid 140 2020 Race aber ein MTB steckt auch bei E-MTB.
Der Test hätte noch Stunden ausgeführt werden können und was mich auch interessiert ist das kurz angerissene Thema Reach zu Körpergröße ... etc.
Das es Bikefitterer gibt habe ich zum ersten Mal gehört und hätte ich das vorher gewusst hätte ich das Geld in die Hand genommen. Denn 196cm und lange Arme lange Beine brauchen bestimmt auch eine andere Geometrie als ich Sie jetzt habe. Auf Fotos habe ich immer das Gefühl ich seh aus wie ein Affe auf einem Schleistein (was das wohl bedeutet 😅)
Sehr unterhaltsam, sehr schöne Länge...! Weiter so 👍🏼
 
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