Desertix - von Los Angeles nach Sedona

Mmmm... ich will von meinen Trails hier auch solche Videos... wo ist die mitfliegende Drohne?!
Cool.
Hmnö, nix Drohne, der Typ hat die Kamera an einer langen Stange am Helm, wie schon oft gesehen. Man achte auf den Schatten! (z.B. ab 1:08) Irgendwie wird allerdings die Stange+Helmbefestigung rausgerechnet - vielleicht ist die ja lilafarben oder so.
 
Hallo reibekuchen,
lies mal das hier http://www.rennrad-news.de/forum/threads/stoffwechsel-fettverbrennung-etc.73672/ , dann wird's klarer, du hast da was falsch verstanden bei deinem vortrag. oder durchforste einfach mal das rennrad-news forum nach beitraegen von MI67 nach training stoffwechsel etc.. da hat's einige supererklaerungen von ihm. Besser als ich das je koennte. der mann ist med. Professor. Ansonsten wenn dich das thema interessiert, kann ich dir per p.n ausfuehrlichere Erklaerungen rund um's training zukommen lassen, allerdings musst du einigermassen englisch koennen.


hudewutz
 
Das mit der Stange hört sich für touren deiner Art leichter an, als ne fliegende Drohne.
Für den Quadrocopter brauchte es wohl ein E-Bike im Generator Modus. Dann hättest du ne zuverlässige 200 Watt Stromversorgung für den kleinen Elektro-Drachen.
Bräuchte es nur noch einige kleine Funkpunkte (bluetooth, mini GPS?) fest montiert an Bike und Körper + GPS in der Drohne zur exakten Verfolgung des Bikers. Bei Bäumen und schweren Felswänden klappt das ganze dann aber immer noch nicht...

Oder man spendiert dem Flieger Stereo Kameras um die Umgebung und Entfernung in 3D zu scannen. Das vermeidet vielleicht Kollisionen. Nebenbei hätte man dann auch gleich nen 3D Film :D
 
Klar hat der ne Stange am Helm, aber wer will schon mit so nem Eumel rumfahren. Ich warte dann doch noch auf die automatisierte Minidrohne, nicht grösser als Tigga. Die startet von ihrem Dynamoladeplatz am Lenker, fliegt ein paar Minuten und macht schöne Bilder und Filme, dann dockt sie automatisch wieder an. Man darf ihr nur nicht davon fahren... :)

Ok... 2020 dann...
 
05.04. 12:30 La Cumbre Peak, Santa Barbara, 1200m


Tschüss Santa Barbara, war schön hier. Vielleicht kommt ich nochmal wieder.


Aber zunächst gehts wieder in die Berge. Auf der "Gibraltar Road" klettere ich zwölfhundert Hömes am Stück und fast ohne den üblichen amerikanischen Hochundrunterfirlefanz auf den Cumbre Peak.


Santa Barbara aus 1000m Höhe.


Ein perfekter Uphill: Kleine Teerstraße, kein Verkehr, beste Aussicht. Sowas nehm ich jederzeit lieber als irgendeine sandige Fireroad, bei der man die Hälfte der Energie in Traktion und die andere Hälfte in Zwischendownhills verpulvert. Oder gar die hier so beliebten Singletrack-Climbs... dont get me started! Ich mag Teer bergauf und steh dazu!
 
05.04. 19:00 Santa Maria, 75m


An "Knapps Castle" beginnt der "Snyder Trail". Naja... castle ist etwas übertrieben. Irgendeine kaum 100 Jahre alte Ruine von nem Haus auf dem Berg, schätz ich mal.


Der "Snyder" ist dafür ausgesprochen lustig, mit vielen überhöhten Achterbahnkurven auf griffiger roter Erde.


Und wo ist jetzt mein Drohne?


Mehr geht nicht, mit meinen bescheidenen Bordmitteln: Kompaktknipse und Smartphone.


Nach dem kurzweiligen aber zu kurzen Trail versagt meine Routenplanung ein bisserl. Wollte weiter auf Bergpisten nördlich des "Lake Cachuma", die diversen Karten zeigen da auch einige schöne Forest Roads. Leider scheint die ganze Gegend in Privatbesitz, zu viele böse Schilder und auch ein ziemlich missmutiger (und schießwütiger?) Rancher/Farmer/Cowboy/Wasauchimmer machen diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Südlich vom See gibts nur den miserabel verkehrigen Highway. Da hilft nur der Daumen, ein paar Minuten später sitz ich im Truck und umschiffe dieses Zwanzigkilometerhindernis bis zum Städtchen "Olivos" ohne einen weiteren Schweisstropfen.


In Olivos dreht sich alles um Wine Tasting...


... und Krimskrams. Ich nippe nur ein bisserl, will ja heut noch ein ganzes Stück weiter kommen.


Die nächsten sechzig Kilometer...


... verbring ich dann rennradelnderweise auf der wunderschönen, anfangs hügeligen und später etwas endlosen "Foxen Canyon Road" durch eins der Hauptweinbaugebiete Kaliforniens.

Am Ende des Tags hab ich keinen Bock mehr auf Gegendwind und lass mich die letzten zehn Kilometer nach Santa Maria nochmal von jemand mitnehmen. Wir kurven erst noch ein bisserl wild durch die Gegend und fahren diverse Schulkinder von hier nach da, dann nach dort, dann wieder zurück. Im Endeffekt dauerst länger als wenn ich das Stückerl noch geradelt wär. Dafür lern ich alle möglichen Rancher und ihre Familien kennen, bekomme auf einer elementary school talent show ein Abendessen serviert und weiss jetzt, warum man auf siebenhundert acres (ist glaub ich ne ziemlich riesige Ranch) neben Wein auch Blueberrys und Strawberrys anbauen muss.
 
05.04. 12:30 La Cumbre Peak, Santa Barbara, 1200m


Tschüss Santa Barbara, war schön hier. Vielleicht kommt ich nochmal wieder.


Aber zunächst gehts wieder in die Berge. Auf der "Gibraltar Road" klettere ich zwölfhundert Hömes am Stück und fast ohne den üblichen amerikanischen Hochundrunterfirlefanz auf den Cumbre Peak.


Santa Barbara aus 1000m Höhe.


Ein perfekter Uphill: Kleine Teerstraße, kein Verkehr, beste Aussicht. Sowas nehm ich jederzeit lieber als irgendeine sandige Fireroad, bei der man die Hälfte der Energie in Traktion und die andere Hälfte in Zwischendownhills verpulvert. Oder gar die hier so beliebten Singletrack-Climbs... dont get me started! Ich mag Teer bergauf und steh dazu!
05.04. 12:30 La Cumbre Peak, Santa Barbara, 1200m


Tschüss Santa Barbara, war schön hier. Vielleicht kommt ich nochmal wieder.


Aber zunächst gehts wieder in die Berge. Auf der "Gibraltar Road" klettere ich zwölfhundert Hömes am Stück und fast ohne den üblichen amerikanischen Hochundrunterfirlefanz auf den Cumbre Peak.


Santa Barbara aus 1000m Höhe.


Ein perfekter Uphill: Kleine Teerstraße, kein Verkehr, beste Aussicht. Sowas nehm ich jederzeit lieber als irgendeine sandige Fireroad, bei der man die Hälfte der Energie in Traktion und die andere Hälfte in Zwischendownhills verpulvert. Oder gar die hier so beliebten Singletrack-Climbs... dont get me started! Ich mag Teer bergauf und steh dazu!
 
05.04. 12:30 La Cumbre Peak, Santa Barbara, 1200m


Tschüss Santa Barbara, war schön hier. Vielleicht kommt ich nochmal wieder.


Aber zunächst gehts wieder in die Berge. Auf der "Gibraltar Road" klettere ich zwölfhundert Hömes am Stück und fast ohne den üblichen amerikanischen Hochundrunterfirlefanz auf den Cumbre Peak.


Santa Barbara aus 1000m Höhe.


Ein perfekter Uphill: Kleine Teerstraße, kein Verkehr, beste Aussicht. Sowas nehm ich jederzeit lieber als irgendeine sandige Fireroad, bei der man die Hälfte der Energie in Traktion und die andere Hälfte in Zwischendownhills verpulvert. Oder gar die hier so beliebten Singletrack-Climbs... dont get me started! Ich mag Teer bergauf und steh dazu!
 
find ich gut, daß du bei dem angebot an mitnahmemöglichkeiten nicht lange fackeltst und zeit (und laune) auf nervigen teeretappen opferst. oder gar verboterner weise an den schildern vorbei ne konfrontation mit den ranchern suchst.
zeit und körner kannst du besser offroad verbrauchen, da gibts auch schönere bilder für uns!:daumen:
 
Also hätte ich 2,833 quadratkilometer (700acres) würde ich auch alles mögliche anbauen wenn neben dem pumptrack noch platz bleibt :D
 
Klar hat der ne Stange am Helm, aber wer will schon mit so nem Eumel rumfahren. Ich warte dann doch noch auf die automatisierte Minidrohne, nicht grösser als Tigga. Die startet von ihrem Dynamoladeplatz am Lenker, fliegt ein paar Minuten und macht schöne Bilder und Filme, dann dockt sie automatisch wieder an. Man darf ihr nur nicht davon fahren... :)

Ok... 2020 dann...

2020 !? Ich erinnere mich dunkel daran das vor 4-5 Jahren.... ;):
http://www.mikrokopter.de/ucwiki/PointOfInterest
http://www.mikrokopter.de/ucwiki/FollowMe
 
06.04. 12:00 Pismo Beach, Arroyo Grande, 0m


Der Vormittag verläuft auf Teerstraßen durch die wenig erbaulichen Gegenden bei Santa Maria.


Na was solls... ich fahr ja ab und zu auch ganz gern mal Straße. Da geht wenigstens was voran. Nur Straße und Verkehr zusammen geht gar nicht.


Als ich schließlich auf den Highway One einbiege, sehe ich binnen einer Stunde mehr Autos als in den ganzen drei Wochen vorher zusammengenommen (hmm... hätte sie eigentlich fotografieren sollen und nicht auf die leere Straße warten... schön blöd). Anyway... warum man sich das als "Tourenradler" monatelang durch die gesamte USA antuen sollte, erschliesst sich mir nicht. Mir reichts eigentlich schon nach einem Vormittag.


Nach vierundvierzig größtenteils flachen Kilometern erreiche ich "Arroyo Grande" und den "Pismo Beach". Erdbeerpause, ich hab Hunger.


Der hier auch.


Ich weiss eigentlich nicht wirklich, was ich hier jetzt will. Bisserl nördlich von mir ist der "Montanas de Oro" Statepark, ein Singletrack-Revier von San Luis Obispo. Aber so wies aussieht, kann man da von Süden gar nicht reinfahren. Sind zwar ein paar nette Dirtroads direkt an der Küste eingezeichnet, aber offensichtlich ist da mal wieder zu viel Private Property dazwischen... grmbls... alles fürn Hintern.

Ich radel glaub ich jetzt einfach direkt nach San Luis weiter und dann direkt vom Ortszentrum aus auf ein paar der lokalen Singletracks. Mein Seiten- und Hintereinstiege in die Berge klappen in letzter Zeit nicht mehr so richtig, die Amerikaner "besitzen" zu viel Land und sperren es dann auch noch großräumig ab.
 
Also hätte ich 2,833 quadratkilometer (700acres) würde ich auch alles mögliche anbauen wenn neben dem pumptrack noch platz bleibt :D

Und da sagt man immer die amis koennen nicht rechnen...

Es wird hier ja immer abenteuerlicher.. 1 acre hat 43560 sq feet oder 4000 qm also sind 700 deutlich weniger als 2833qkm.. 700 acres = 280ha. vielleicht willst du ja noch mal bischen ueben, hier kannst du nachhilfe holen http://de.wikipedia.org/wiki/Größenordnung_(Fläche)

Hudewutz

P.s. loesung sollte so 2.8 qkm sein
 
Und da sagt man immer die amis koennen nicht rechnen...

Es wird hier ja immer abenteuerlicher.. 1 acre hat 43560 sq feet oder 4000 qm also sind 700 deutlich weniger als 2833qkm.. 700 acres = 280ha. vielleicht willst du ja noch mal bischen ueben, hier kannst du nachhilfe holen http://de.wikipedia.org/wiki/Größenordnung_(Fläche)

Hudewutz

P.s. loesung sollte so 2.8 qkm sein

Also nichts anderes wurde gesagt. Man sollte vor dem zitieren erst einmal über amerikanische und deutsche dezimaltrennzeichen nachdenken. Was hier ein Punkt muss noch lange nicht dort ein Komma sein ;-). Da verrutscht leicht mal eine Zehnerpotenz oder auch zwei oder drei ;-).

Gruß
DoTL
 
Zuletzt bearbeitet:
2,8km^2 = 2.8km^2 Land hätte ich auch gerne. Da kann man einiges mit machen. Und Land wird immer teurer je mehr Menschen es gibt.

Die Bilder sind doch ganz nett. Ein Wunder wie du das schaffst - bei den vollen Straßen so leere Bilder zu machen.

Gruß
Luke

PS: Strawberrys are great for the colour in pictures :)
 
PS: Strawberrys are great for the colour in pictures :)


Ich war mal so frei....
pismo-strawberries_key-jpg.284153
 

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    pismo-strawberries_key.jpg
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06.04. 18:40 Black Horse Bakery, San Luis Obispo, 70m


Nach sechzig gefressenen Straßenkilometern erreiche ich endlich San Luis Obispo, von dem mir die Locals überall "vorgeschwärmt" hatten. Aber wieso frag ich mich?! Hier siehts aus wie in Oberammergau, und das ist noch verdammt geschmeichelt. Grüne Wiesen und langweilig geformte Zwergerlberge... was will ich hier? Wo sind die coolen Wüsten vom Palm Canyon Trail und Joshua Tree? Wo sind die fünfzig Kilometer Singletrackwildnis von Big Bear? Wo ist überhaupt Südkalifornien? Ich glaub fast, es ist mir auf dem Weg nach Norden ein wenig abhanden gekommen. Bin ich hier nicht schon eher in der Mitte?


Wie auch immer... jetzt bin ich hier, jetzt fahr ich auch, und zwar die Local Favorites am "West Cuesta Ridge". Wie navigiert man da wenn man keine Ahnung hat? Trailmap PDF der Locals runterladen, nach JPG wandeln, in Locus georeferenzieren und über der nutzlosen Openstreetmap einblenden, schon gehts los. Nehmt das, ihr Garminbesitzer ;-).


"Up Stenner, up Elevator, up Shooter, up Tv Tower, down Botanical, down Morning Glory, down Eucs Project, down Elevator, down Stenner"... um mal der Best-Of-The-Best-Empfehlung der Locals im Bikeshop zu folgen, die freundlicherweise auch mein Gepäck für mich aufbewahren.


Da geb ich mir doch glatt mal fünfhundert Hömes der sonst so ungeliebten Singletrack-Climbs. Ohne Gepäck kann sich da schon dran gewöhnen... meins wird das aber trotzdem nicht. Aber wenn die Berge so niedrig sind, muss man seine Energie halt anderweitig verpulvern. Passt schon.


Am wunderschönen und romantischen "Tv Tower Peak" (750m) überholt mich das "Santa Cruz Racing Team", die trainieren hier für das Crosscountryrennen beim Sea Otter Festival in Monterey in ein paar Tagen. So richtig viel schneller sind sie allerdings nicht. Und zehn Minuten später hab ich sie wieder eingeholt... schiebenderweise: Plattfuss am Tubeless-29er und kein Schlauch dabei. Da rette ich doch einfach mal ihren Tag mit meinem 26er spare tube und bewahre sie vor einem Siebenhunderthöhenmeterbergabspaziergang ;-).


Der Trail selbst... naja... die obere Hälfte langweilt mich echt ein bisserl. Klar liegen ein paar Steine drin und sowas heisst dann "technical". In Wirklichkeit ists der selbe Flowkram wie sonst auch überall.


Die zweite Hälfte im Wald verspricht allerdings, deutlich lustiger zu werden.


Zorro auf der Selftimerwall.


Das Santa Cruz Racing Team mit gesponsortem Zorroschlauch: flutscht. War im übrigen eine gute Investition meinerseits: Ich speede mit den beiden in einem relativ wahnwitzigen Tempo den Trail runter und folge ihnen zurück nach San Luis. Zur Belohnung springt für mich am Ende eine heisse Dusche raus, das passt!


Im Black Horse Cafe ist die Welt dann wieder in Ordnung. Die Gebäckteilchen im Blätterteig machen Laune und der Cappuccino ist ausnahmsweise mal richtig gut. War zunächst etwas enttäuscht von den grünen Hügeln hier, aber im Endeffekt wars doch noch ein lustiger Spaßnachmittag.

Freilich waren das jetzt bereits die "Signature Trails" von San Luis Obispo, das heisst ich bin hier quasi fertig. Alles andere ist nur halb so hoch und "mellow" statt "knarly", da verschwend ich glaub ich keinen Gedanken dran. Zwar hat man von den Trails im "Montana de Oro" State Park angeblich tolle Blicke auf den Ozean... aber mal ernsthaft... beim Küstenlinienpanorama kann Kalifornien keiner einzigen Mittelmeerinsel das Wasser (oder auch nur den Spucknapf) reichen.


Retortenbild aus Malle! Dont be fooled!

Wie auch immer, ich glaub ich bin jetzt fertig mit Kalifornien. Vielleicht ists langsam Zeit für die Wüste? Oder für Arizona? Oder für beides?
 
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