Deutsche Downhill-Meisterschaft 2019 – Thale: Richter und Hartenstern sichern sich den Titel

ja natürlich ist das so... aber das alles zeigt ja, welchen Stellenwert DH in Deutschland hat.
Kannst ja zum Vergleich mal nachzählen wie viele Fussballplätze / Bolzplätze dein Wohnort hat ;)
Schwieriger Vergleich mit einer absoluten Massensportart. Zumal ein Sportplatz wohl leichter legal zu bekommen ist als ein Bikepark. Größeren Stellenwert braucht Downhill nicht, denn an sich sind Veranstaltungen ja gut besucht und Teilnehmerzahlen auch sehr hoch. Mehr Fame für den Sport würde dem ganzen nicht gut tuen
 
Fragen wir doch mal andersrum. Welchen Stellenwert hat denn eine DM in der Szene? Kann die Szene dafür sorgen, dass auf den "guten" oder dem steilen Spektrum zuzuordnenden Strecken (welche sollen das sein? beantwortet sich jeder selber) Rennen stattfinden? wenn es die lokalen Szenen nicht mehr können, könnte man ja die bundesweite Szene vereint anpacken lassen. In Thale finden sich 100 Leute zusammen und stellen was auf die Beine. Die haben den Zuschlag bekommen. Es gab wohl kein besseres Angebot. Diese Menge an Leuten braucht es. Um Geld einzuwerben, um Fahrerlager aufzubauen, um Klos hinzustellen, streckenposten, streckenbauer, Technik, Plakate verteilen, was weiß ich. Man kann eine DM schwerlich auf 100 Fahrer limitieren... Einige Veranstalter haben genau beim Thema nötige Helfer und Geld Ihre Limits erreicht. Verbindliche Zusagen sind kaum zu bekommen. Sowohl für Geld als auch von Helfern. Dabei scheint es in den Foren reichlich schlaue downhillfans zu geben, nur würden die eine Woche Urlaub bei Aufbau einer DM verbringen? Auf eigene Kosten? ... also veringert sich der Kreis der DM Bewerber, auf diejenigen, die Helfer und Geld und zusammenkriegen. Und für die kleineren Rennen, wo man weniger Geld braucht, ist oft der Helferstab der limitierende Faktor. Siehe Rittershausen, wo die Genehmigungen nicht das Problem waren. so sterben ganze Rennen. Ich wüsste auf Anhieb 4würdige DM Strecken, an denen die Orga bei weitem nicht die Power von Thale hat, leider. Wer bereit wäre dafür einige Tage als Helfer verbindlich einzuspringen, und mobil dahin zu reisen, der könnte etwas
dafür tun, dass es ne DM auf an Stellen gibt, wo es mehr Down und mehr Mountain als Hill gibt. Ganz konkret, ich vermittle zuverlässige Helfer gern.
 
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PPS: Diese Diskussion erlebe ich seit der DM Mayen 1993 (schon damals im internationalen Vergleich flacher als andere Länder oder der Trend bei int. Rennen, trotzdem mit Liebe in die Eifel geholt und durchgezogen) immer wieder ähnlich. FAZIT: Nur die die mit anpacken, gestalten mit. Oft genug packen die größten VerbalFachleute nicht mit an, sondern packen ihr Fachwissen hinterher Erst aus, als Kritik.
 
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Vor dem Kraftakt hinter solch einer Veranstaltung muss man immer Respekt haben. Und ich denke es darf Kritik immer erlaubt sein auch ohne das man selber was ändert, gibt genug Menschen die haben einfach nicht die Zeit und Möglichkeit. Deswegen darf man ja trotzdem sachlich auch äußern.

Stellenwert der DM sieht man doch schon hier, Weltcup bekommt grandiose Storys und Videos, die DM... Im Prinzip nichts. Keine Kritik hier am Forumsteam, die Jungs machen tolle Arbeit. Manchmal ist es zeitlich auch nicbtachnar überall zu sein. Aber auch in anderen Medien ist es nicht so das Highlight.
Deutsche Rennen bringen eh zb eigentlich so gut wie keine gescheiten Videos hervor was echt schade ist
 
„Wer nicht in der Lage ist nach 3 Minuten Dh racen nochmal ordentlich in die Pedalen zu latschen braucht erst garnicht bei irgend einem EDC rennen starten geschweige denn Richtung WC blicken“

Bester Spruch, den Thale verdient hat :)
Mir hat’s mega Bock gemacht!
 
„Wer nicht in der Lage ist nach 3 Minuten Dh racen nochmal ordentlich in die Pedalen zu latschen braucht erst garnicht bei irgend einem EDC rennen starten geschweige denn Richtung WC blicken“

Bester Spruch, den Thale verdient hat :)
Mir hat’s mega Bock gemacht!
Wer hat diesen so tollen Spruch gemacht ?
Diese Tretlassage bergauf sowie der Rest der Strecke hat nix mit Weltcup zu tuen. Spass macht sie trotzdem, war auf jeden Fall zum größten Teil gescheit gesteckt und sag spassig aus
 
Es geht nicht darum ob die Strecke was mit Wc zu tun hat oder nicht, sondern ob jemand physisch in der Lage ist sie zu racen oder nicht...
Ich muss gestehen, dass meine Fitness bei weitem nicht ausreicht um jede Welle zu pushen und jede Möglichkeit zum treten zu nutzen...

Leider haben sich trotz der vermeintlich „einfachen“ Strecke etliche Fahrer geschmissen.
Einige haben, wie ich gehört habe auch starke und gefährliche Verletzungen davon getragen.
Ich wünsche euch allen gute Genesung!
 
Fragen wir doch mal andersrum. Welchen Stellenwert hat denn eine DM in der Szene? Kann die Szene dafür sorgen, dass auf den "guten" oder dem steilen Spektrum zuzuordnenden Strecken (welche sollen das sein? beantwortet sich jeder selber) Rennen stattfinden? wenn es die lokalen Szenen nicht mehr können, könnte man ja die bu desweite vereint anpacken lassen. In Thale finden sich 100 Leute zusammen und stellen was auf die Beine. Die haben den Zuschlag bekommen. Es gab wohl kein besseres Angebot. Diese Menge an Leuten braucht es. Um Geld einzuwerben, um Fahrerlager aufzubauen, um Klos hinzustellen, streckenposten, streckenbauer, Technik, Plakate verteilen, was weiß ich. Man kann eine DM schwerlich auf 100 Fahrer limitieren... Einige Veranstalter haben genau beim Thema nötige Helfer und Geld Ihre Limits erreicht. Verbindliche Zusagen sind kaum zu bekommen. Sowohl für Geld als auch von Helfern. Dabei scheint es in den Foren reichlich schlaue downhillfans zu geben, nur würden die eine Woche Urlaub bei Aufbau einer DM verbringen? Auf eigene Kosten? ... also veringert sich der Kreis der DM Bewerber, auf diejenigen, die Helfer und Geld und zusammenkriegen. Und für die kleineren Rennen, wo man weniger Geld braucht, ist oft der Helferstab der limitierende Faktor. Siehe Rittershausen, wo die Genehmigungen nicht das Problem waren. so sterben ganze Rennen. Ich wüsste auf Anhieb 4würdige DM Strecken, an denen die Orga bei weitem nicht die Power von Thale hat, leider. Wer bereit wäre dafür einige Tage als Helfer verbindlich einzuspringen, und mobil dahin zu reisen, der könnte etwas
dafür tun, dass es ne DM auf an Stellen gibt, wo es mehr Down und mehr Mountain als Hill gibt. Ganz konkret, ich vermittle zuverlässige Helfer gern.

Das kann man sogar einfacher noch mehr ausweiten, wer von den ganzen Schreihälsen ist denn in einem Verein und hat eine Lizenz um so dem BDR & Co zu zeigen dass es Interesse am DH gibt?
Wenn nur 0.000001% (von mir ausgedachte Zahl) der BDR Mitglieder DH/Enduro fahren, warum soll der BDR denen Aufmerksamkeit schenken?
Und wer sich über den Eintritt zum Rennen beschwert, so ein Rennen kostet verdammt viel Geld. Viele Rennen werden eingestellt weil es auch am Geld mangelt, vor einigen Jahren wäre Thale beinahe abgesagt worden weil ihnen das Geld ausgegangen wäre.
 
PPS: Diese Diskussion erlebe ich seit der DM Mayen 1993 (schon damals im Internet. Vergleich flacher als andere Länder oder der Trend bei int. Rennen, trotzdem mit Liebe in die Eifel geholt und durchgezogen) immer wieder ähnlich. FAZIT: Nur die die mit anpacken, gestalten mit. Oft genug packen die größten VerbalFachleute nicht mit an, sondern packen ihr Fachwissen hinterher Erst aus, als Kritik.
Das heisst also auch, dass man die LA-WM in Doha nicht doof finden darf, wenn man nicht selber ein taugliches Stadion gebaut hat, um Alternativen anzubieten? Klingt logisch.
 
Kritik und sachliche Äusserungen sind natürlich immer gut, nur so entsteht Dialog. Den brauchen wir. Es läuft nur sehr oft darauf hinaus, dass wir diejenigen nicht gerade motivieren, die noch den Sport gestalten durch "Machen". Die noch übrig sind. Denn durch "Nichtmachen" gestalten schon zu viele. Der Sport hat in Deutschland quasi kaum Rennen mit >250hm. Im alpinen Raum sind alle Rennen gescheitert. Hindelang 1994 war genauso eine Eintagsfliege wie Garmisch. Was sind die größten Hürden? Wirtschaftlich erfolgreich kann man kaum eine lange und zugleich schwere Rennstrecke anbieten. Das wissen wir alle. Sogar soweit kann man gehen, dass Rennen auf längeren und härteren Strecken nicht unbedingt durch mehr Fahrer am Start und damit mehr Erfolg und damit Anreiz sie öfter zu wiederholen gewürdigt werden. War mein Eindruck immer bzgl. Starterzahlen KlinovecBoziDar 2019, Spicak, Todtnau oder Bad Wildbad im Vgl. zu Winterberg, Ilmenau, Tabarz. Sportlich wäre es aber sehr gut, wenn Junioren und Elite wieder Rennen in Wildbad, Geiskopf oder Todtnau um UCI Punkte hätten. ...

Wenn man für die DM am sportlichen Massstab etwas ändern will, muss man nicht diejenigen kritisieren, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Optimum herausholen. Man muss evtl. das Konzept mal überdenken für die DM, damit diewenigen oder diejenigen, die sportlich etwas mehr Möglichkeiten haben wieder mitbieten. Und die DM oder überhaupt Rennen haben wollen.
 
Das heisst also auch, dass man die LA-WM in Doha nicht doof finden darf, wenn man nicht selber ein taugliches Stadion gebaut hat, um Alternativen anzubieten? Klingt logisch.
Wen kritisiert man ist immer die Frage. Man kann den LeichtathletikVerband kritisieren, wenn er mit genügend Alternativen bzw. Bewerbern den Wettbewerb dorthin vergibt. Im Sommer. Gibt es keine Alternativen, dann ist zu fragen, ob man zufriedener wäre, wenn man es hätte ausfallen lassen. Oder ob man dann das Ganze total umgebaut und eingedampft auf kleinere Veranstalter hätte aufteilen müssen, aber auf keinen Fall in ein heißes Land!? Man kann die Bildung der Zuschauer kritisieren, die ein 100m Finale nicht zu schätzen wissen. Man wird irgendwann in dem Prozess der Kritik die Frage nach den Prioritäten der Verantwortlichen stellen. Darum geht es. Da wird es spannend.
Von selbst ein Stadion bauen war hier nicht die Rede. Aber von bewusster Realitäten und Verantwortung wahrnehmen würde ich schon gerne reden. Konkret wäre das erste sich damit zu beschäftigen, wie eine DM vergeben wird. 2020 ist z.B. noch gar nicht vergeben. Das ist für eine diskussionswürdigere, weil vorausschauende Sache als die rückschauende ewig wiederkehrende Diskussion. Wenn man Thale so nicht gut fand, was sollte dann sein, was kann man helfen, worauf will man hinwirken. Ich hätte ne Menge Vorschläge. Einen habe ich schon gebracht. Ich vermittle gerne Leute die am DM WE helfen wollen. Mind. Einer der zwei Bewerber für die DM 2020 hat grad kein stehendes Helferteam, da in 2019 kein Rennen. Warum sollte nicht jemand, der selbst nicht racer ist, hier aber mitdiskutiert langfristig einplanen, bei einer DM das Postenteam mit seinem Fachwissen zu stärken. Oder die Mitgehen beim AntiDoping... oder wir machen Crowdfunding für die Bewerber, die schon an der BDR Gebühr scheitern. Und so weiter.

Kann man eine DM Strecke am Renntag für Elite und Open modifizieren?

Ich überlege immer mal wieder, ob man die DM am Klinovec machen könnte. Irm hat Thale kritisch gesehen. Das wäre die logische Antwort. Er und auch ich haben ja nen Draht zum Chef da. Wäre ein Novum DM im Ausland. Aber dann mit einem dt. TEAM, denn Manpower ist ein Thema was unserr tschechischen Sportfreunde bereits ohne DM bremst. Und das Team besorgt alles, was zusätzlich zum IXS Cup nötig wäre. Wer so was ehrlich durchdenkt, wird viel milder bei der Kritik an anderen Veranstaltungen.
 
DM im.ausland macht keinen Sinn, zumal wir so viele gute Strecken haben.

Natürlich kostet so eine Veranstaltung viel Geld, aber die restlichen deutschen Rennen kosten nix. In Winterberg zb bekommt der Zuschauer ein ganzes Festival für null euro.
Ich war in Thale, es gab ne LED Wand was sehr cool ist, leider hat man dort mehr Werbung als alles andere gesehen. Und die fünf euro Eintritt um den Zielbereich zu sehen stören mich nicht Mal, aberan zahlt fünf euro eintritt, fünf euro für nen Bier und bekommt eigentlich nichts geboten ausser die Möglichkeit sich da vorn hinzustellen.
Dann hätte ich wenigstens die bekannten Fahrer mit ihren Zelten, die Verkaufsstände alle in diesen Bereich aber die waren davor und zum Teil woanders verteilt.
Das ist nicht Mal ne Kritik an Thale, die sollen alle Geld damit verdienen, aber einfach um das ganze vor allem für normale Besucher interessanter zu machen.

Letztes Jahr war Tabarz DM oder? Davor glaub ich Ilmenau, hat ein Rennen eintritt gekostet ?! Kosten dürften ja die gleichen sein und vor allem Ilmenau repräsentiert Downhill wohl deutlich besser.

Ich als Besucher in Thale hab fünf euro bezahlt um fünf euro Bier zu trinken, bin dann für 3,50 mitn Luft hoch und an der Strecke herunter gelaufen. Restliche Zeit an standen mit bekannten verbracht ausserhalb des Eintritts Bereich. Rennen war trotz Wetter gut besucht und bin daher scheint es ja für viele zu passen.
 
Wenn wirklich für dennZuschauer etwas gemacht wird, und dass ist beim DH inder Regel schon so, dann finde ich es grundsätzlich immer überlegenswert den Zuschauer an den Kosten eines Rennens zu beteiligen. Ist beim Motocross normal. Tabarz oder Todtnau waren glaube ich vor vielen Jahren die ersten Rennen, die das probiert hatten. Ist natürlich wieder neue personalintensive Aufgabe für das Team. Deshalb machen es viele nicht. Über Preisgestaltung kann man reden.
Wann das Videobild gezeigt werden konnte, hatte glaube ich auch techn. Hintergründe. Mehr Werbung zeigen ist nicht mehr Wirksamkeit der Werbung, dass wissen eigentlich alle. Aber eine Live Regie hinter so einem kleine Stream hat nicht viele Alternativen.
 
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Wie vielen Strecken mit 500 HM fallen Dir ein, wenn Du sagst wir haben viele gute? Für WC Vorbereitung (speziell Abfordern von Arm/Hand/Oberkörperfitness) fallen mir so viele nicht ein. Der Start vom Klinovec ist 1km Luftlinie von der Grenze entfernt. Für ein Orgteam aus Sachsen wäre das kein Problem, aber in Oberwiesenthal ist halt einfach nie möglich. Das wäre für die Anreise 1km näher dran. Das ist nicht der springende Punkt.
 
Wie vielen Strecken mit 500 HM fallen Dir ein, wenn Du sagst wir haben viele gute? Für WC Vorbereitung (speziell Abfordern von Arm/Hand/Oberkörperfitness) fallen mir so viele nicht ein. Der Start vom Klinovec ist 1km Luftlinie von der Grenze entfernt. Für ein Orgteam aus Sachsen wäre das kein Problem, aber in Oberwiesenthal ist halt einfach nie möglich. Das wäre für die Anreise 1km näher dran. Das ist nicht der springende Punkt.
500hm? ich finde es schon schwer welche mit mehr als 300hm zu finden, selbst im Alpenraum. Weil die meisten halten so viele Tiefenmeter gar nicht durch ;)
 
Die Landesmeisterschaft gehört ins eigene Land, Ilmenau hat sich auch niemand über die Strecke beschwert, es muss ja nicht Weltcup Niveau sein, das verlangt ja keiner. Wir sind nicht Frankreich oder so und werden wir in den nächsten Jahren auch nicht haben
 
Vor dem Kraftakt hinter solch einer Veranstaltung muss man immer Respekt haben. Und ich denke es darf Kritik immer erlaubt sein auch ohne das man selber was ändert, gibt genug Menschen die haben einfach nicht die Zeit und Möglichkeit. Deswegen darf man ja trotzdem sachlich auch äußern.
Genau das.

Für die Unverbesserlichen
Wieso soll ich nicht anmerken dürfen, dass DH in Deutschland einfach kaum relevant ist?
Schaut doch mal nach Frankreich. Schaut mal nach England. Schaut mal über den grossen Teich.

Ich bezweifle mal ganz stark, dass das dort so gekommen ist, weil jeder fünfte französische Englandkanamerikaner eine Rennlizenz am laufen hat.
Die einzige deutsche relevante Person im DH-Sport ist momentan Nina Hoffmann. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das nicht unbedingt auf die sensationelle Förderung zurückzuführen ist...


Und nein, ich habe keine Lizenz, nein mich juckt das nicht mehr und generell lebe ich nicht mehr in Deutschland.
Sorry, dass ich eine Feststellung gemacht habe.
 
Genau das.

Für die Unverbesserlichen
Wieso soll ich nicht anmerken dürfen, dass DH in Deutschland einfach kaum relevant ist?
Schaut doch mal nach Frankreich. Schaut mal nach England. Schaut mal über den grossen Teich.

Ich bezweifle mal ganz stark, dass das dort so gekommen ist, weil jeder fünfte französische Englandkanamerikaner eine Rennlizenz am laufen hat.
Die einzige deutsche relevante Person im DH-Sport ist momentan Nina Hoffmann. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das nicht unbedingt auf die sensationelle Förderung zurückzuführen ist...


Und nein, ich habe keine Lizenz, nein mich juckt das nicht mehr und generell lebe ich nicht mehr in Deutschland.
Sorry, dass ich eine Feststellung gemacht habe.
Dann geh doch mal nach Frankreich oder England und beobachte wie es überall abläuft. Außer in Deutschland gibt es wenig bis keine Hobby Rennen, die anderen sind viel mehr Organisiert. Beobachte mal die Deutschen, die Franzosen und vor allem die Engländer haben einen viel größeren Zusammenhalt. Wo die Deutschen kleinen mini Grüppchen auftauchen sind die Engländer in Scharen unterwegs.

Ohne es zu wissen würde ich behaupten die heulen einfach weniger rum und ändern die Probleme die sie behindern einfach.
 
Dann geh doch mal nach Frankreich oder England und beobachte wie es überall abläuft. Außer in Deutschland gibt es wenig bis keine Hobby Rennen, die anderen sind viel mehr Organisiert. Beobachte mal die Deutschen, die Franzosen und vor allem die Engländer haben einen viel größeren Zusammenhalt. Wo die Deutschen kleinen mini Grüppchen auftauchen sind die Engländer in Scharen unterwegs.

Ohne es zu wissen würde ich behaupten die heulen einfach weniger rum und ändern die Probleme die sie behindern einfach.
Das kann auch sein.
 
Mentalität spielt bei Erfolg immer ne grosse Rolle. Aber schau Klausmann an, der hat sein eigenes Ding gemacht und war erfolgreich. Gwin scheint da ähnlich gestrickt.
Aber im Prinzip richtig, der deutsche jammert, alles ist fehlenden Erfolg schuld nur man selbst nicht.
Und gerade aktuell merkt man es ja politisch was dann passiert.

Im Downhillsport gibt's aber noch genug Enthusiasmus von vielen Leuten um gute Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Klar laufen da auch immer wieder Idioten rum aber das ist leider so.
Insgesamt sind die Rennen ja gut organisiert, auch wenn Startgebühren schon derb sind.
Hier in Schulenberg machen sie ein kleines und feines Rennen und selbst da bekommt man seltame Auflagen was die Jungs nicht abschreckt, es geht einfach um Spass.

Was ich erschreckend fand das teilweise griffige Niveau der Teilnehmer bestimmter Klassen bei der DM. Da sollte man vielleicht gewisse Erfahrung für die Teilnahme vorraussetzen bzw das Rennen nicht mit der DM austragen. Vereinzelt wirkten Fahrer wie Anfänger, für die schnellen Jungs sicher auch ungeil.
Aber wie gesagt, insgesamt sollten wir über die Rennen happy sein und auch wenn BDR mit dh nix am Hut haben will liegt es am Ende an den Fahrern nach vorn zu kommen, natürlich ist der Weg härter aber schaffen andere ja auch.
 
Wen kritisiert man ist immer die Frage. Man kann den LeichtathletikVerband kritisieren, wenn er mit genügend Alternativen bzw. Bewerbern den Wettbewerb dorthin vergibt. Im Sommer. Gibt es keine Alternativen, dann ist zu fragen, ob man zufriedener wäre, wenn man es hätte ausfallen lassen. Oder ob man dann das Ganze total umgebaut und eingedampft auf kleinere Veranstalter hätte aufteilen müssen, aber auf keinen Fall in ein heißes Land!? Man kann die Bildung der Zuschauer kritisieren, die ein 100m Finale nicht zu schätzen wissen. Man wird irgendwann in dem Prozess der Kritik die Frage nach den Prioritäten der Verantwortlichen stellen. Darum geht es. Da wird es spannend.
Von selbst ein Stadion bauen war hier nicht die Rede. Aber von bewusster Realitäten und Verantwortung wahrnehmen würde ich schon gerne reden. Konkret wäre das erste sich damit zu beschäftigen, wie eine DM vergeben wird. 2020 ist z.B. noch gar nicht vergeben. Das ist für eine diskussionswürdigere, weil vorausschauende Sache als die rückschauende ewig wiederkehrende Diskussion. Wenn man Thale so nicht gut fand, was sollte dann sein, was kann man helfen, worauf will man hinwirken. Ich hätte ne Menge Vorschläge. Einen habe ich schon gebracht. Ich vermittle gerne Leute die am DM WE helfen wollen. Mind. Einer der zwei Bewerber für die DM 2020 hat grad kein stehendes Helferteam, da in 2019 kein Rennen. Warum sollte nicht jemand, der selbst nicht racer ist, hier aber mitdiskutiert langfristig einplanen, bei einer DM das Postenteam mit seinem Fachwissen zu stärken. Oder die Mitgehen beim AntiDoping... oder wir machen Crowdfunding für die Bewerber, die schon an der BDR Gebühr scheitern. Und so weiter.

Kann man eine DM Strecke am Renntag für Elite und Open modifizieren?

Ich überlege immer mal wieder, ob man die DM am Klinovec machen könnte. Irm hat Thale kritisch gesehen. Das wäre die logische Antwort. Er und auch ich haben ja nen Draht zum Chef da. Wäre ein Novum DM im Ausland. Aber dann mit einem dt. TEAM, denn Manpower ist ein Thema was unserr tschechischen Sportfreunde bereits ohne DM bremst. Und das Team besorgt alles, was zusätzlich zum IXS Cup nötig wäre. Wer so was ehrlich durchdenkt, wird viel milder bei der Kritik an anderen Veranstaltungen.
Naja, du schreibst ja direkt von "nur wer anpackt, darf kritisieren", was im Umkehrschluß dann tatsächlich bedeutet, dass man die LA-WM in Doha nur dann kritisieren darf, wenn man hier alles für eine Alternative vorbereitet hat, inkl. Stadionbau, Infrastrukturprojekten etc.pp. Warum legst du aber bei der LA-WM offensichtlich einen anderen Standard an? Weil das meckern über die Meckerer dann nicht mehr so leichtfällt? Warum darf ich als jemand, der sich sehr wohl für den Sport interessiert, aber leider mehrere hundert Kilometer von möglichen Austragungsorten entfernt wohnt und dank eigener Familie samt schulpflichtigem Kind seinen Urlaub nicht für die Hilfe bei solchen Veranstaltungen "verjuxen" kann (es sei denn, du passt dann dafür auf mein Kind auf in den Ferien. Musst du aber alleine machen, denn meine Frau muss arbeiten, da haben die Kinder einfach zu viel Ferien als dass man den Urlaub noch als gesamte Familie verbringen kann), nicht sagen, dass ich die Strecke nicht schön und dem Sport als nicht angemessen empfinde? Warum sollte ich über Kickstarter etwas finanzieren, von dem ich viel eher der Meinung bin, dass sich der BDR an den Kosten beteiligen sollte anstatt auch noch welche zu erheben? Sind immerhin die Deutschen Meisterschaften und nicht die Thale-Meisterschaften (die könnten sie wirklich alleine bezahlen ;-) )… Wozu ich tatsächlich bereit wäre: in den BDR eintreten, Mitgliedsbeiträge bezahlen und dafür unterstützt dann dieser Dachverband die Organisatoren vor Ort (anstatt sie zusätzlich zur Kasse zu bitten). Denn das ist eigentlich das, was ich mir unter einem Dachverband so vorstelle.
 
Der Sieger der Senioren ohne Lizenz war auch schneller als der Max Hartenstern. Das sieht für die Elite Klasse schon etwas komisch aus, wobei ich die vorliegenden Wetterverhältnise nicht kenne. Das zeigt aber auch, dass man meiner Meinung nach mit 30 Jahren noch nicht Senioren fahren dürfte. Ab 35 oder 40 wäre sinnvoller.
Bei der letzten DM die ich live gesehen habe (war Bad Wildbad) hat der Fabian Atzenberger bei den Masters gewonnen. Bei der Siegerehrung hat er von einem Vertreter vom BDR das Meistertriko übergezogen bekommen und auch die Medaille bekommen. Das bedeutet für mich Deutscher Meister Master, und zwar offiziell.

Wetter beim Rennen: Gegen Ende des Finales, müsste bei den Elite Fahrern gewesen sein, gab es einen Regenschauer. War Zuschauer im Mittelteil. Da wurde es richtig schmierig. In der Ausfahrt eines Anliegers ist eine Zeit lang so gut wie jeder Fahrer gestürzt, der Rest grob geschlingert. War kaum zum ansehen. Zeiten der verschiedenen Klassen sind daher schwer zu vergleichen.
 
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