Deutsche Downhill-Meisterschaft 2019 – Thale: Richter und Hartenstern sichern sich den Titel

Ob die Strecke einer deutschen Meisterschaft im Downhill gerecht wird kann diskutiert werden, war aber Recht spassig abgesteckt. Ein auffällig grosser Anteil der Fahrer war auf Enduro Bikes unterwegs.
Die bergauf Passage ist ohne Diskussion ein Witz aber geht nicht anders. Heute wurde sogar die grosse Brücke gesperrt und eine Umfahrung eingerichtet weil sie Spiegelglatt war, ohne jeglichen Hasendraht auf dem Holz auch klar bei immer wieder einsetzenden Regen. Der Erik hat es nach der Quali auf den Punkt gebracht : Holz gehört in den Kamin und nicht auf die Strecke.

Glückwunsch an die Sieger!
Irmisch aufm Capra mit Boxxer unterwegs, Max aufm Downhiller.
Schön das es das Rennen in Thale gibt aber die Meisterschaft im Downhill sollte auf einer anderen strecke ausgetragen werden.

Und fünf euro für nen Bier ist unverschämt nachdem man schon fünf euro eintritt bezahlt hat.
Die Videowand war cool auch wenn man mehr Werbung als Fahrer gesehen hat.
 
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Aber sollte nicht Benny Strasser off. deutscher Meister sein ? Er fuhr die gesamtschnellste Zeit des Tages, startete jedoch in der Pro Masters Klasse. Max Hartenstern hatte mal eine ähnliche Situation als er noch in der U19 Klasse die Tagesbestzeit fuhr und erst nachträglich zum deutschen Meister ernannt worden ist.
 
Aber sollte nicht Benny Strasser off. deutscher Meister sein ? Er fuhr die gesamtschnellste Zeit des Tages, startete jedoch in der Pro Masters Klasse. Max Hartenstern hatte mal eine ähnliche Situation als er noch in der U19 Klasse die Tagesbestzeit fuhr und erst nachträglich zum deutschen Meister ernannt worden ist.
Das hab ich mich auch gerade gefragt.‍????
 
Aber sollte nicht Benny Strasser off. deutscher Meister sein ? Er fuhr die gesamtschnellste Zeit des Tages, startete jedoch in der Pro Masters Klasse. Max Hartenstern hatte mal eine ähnliche Situation als er noch in der U19 Klasse die Tagesbestzeit fuhr und erst nachträglich zum deutschen Meister ernannt worden ist.

Nein. Ein Masters Fahrer kann nur in der Masters Klasse Gewinnen da es eine andere Linzenz Klasse ist.
Mit einer Masters Lizenz kannst du auch keine UCI Punkte bekommen.

Die Strecke war mit dem Enduro Spaßig zu fahren, es fehlten nur die weiteren 5 Stages.
 
Ich finde es nett, dass man den einzigen kleinen Stein, der auf der Strecke lag, mit pinker Sprühfarbe markiert hat. Der kam echt überraschend! :oops:
Prinzipiell ist Thale ja gut organisiert, für asozialle Kids mit Techno, Trichtersaufen und Kettensägenterror und zur Krönung Böhse Onkelz kann man nix.
Aber eintritt gibt's bei keinem Rennen soweit ich weiß, dafür gibt's ne LED Wand, aber dann müssen Preise auch passen wenn man schon nen Fünfer nimmt um im Ziel bisschen zu gucken. Zumal die paar Stände wo man was kaufen konnte eh draussen waren
 
Nein. Ein Masters Fahrer kann nur in der Masters Klasse Gewinnen da es eine andere Linzenz Klasse ist.
Mit einer Masters Lizenz kannst du auch keine UCI Punkte bekommen.

Die Strecke war mit dem Enduro Spaßig zu fahren, es fehlten nur die weiteren 5 Stages.

Klasse, Punkte, UCI blablub...der Schnellste an dem Tag hat „Deutscher Meister“ zu sein und fertig.
Wenn die Verantwortlichen das anders sehen, dann sollten sie mal drüber nachdenken, warum man „deuscher Meister“ im Dh ist.
Dann braucht man die anderen Klassen an dem Tag, bei der deutschen Meisterschaft, ja garnicht starten lassen, können ja eh net deutscher Meister werden.

G.:)
 
Hat es jetzt mit Max als aktiven Weltcupfahrer den falschen getroffen? Zumal Wetter sehr wechselhaft war woher evtl ne besserer Zeit überhaupt kommen kann. Und wenn einem die Regelung nicht zusagt, bleibt man heim.
Es gibt nunmal zwei Klassen wo die Meisterschaft ausgefahren wird, fertig.
 
Deswegen fällt es den deutschen Fahrern so schwer an die Elite im Weltcup anzuknüpfen.
Mit Verlaub: Mit DH hat das mMn wenig zu tun.
 
Klasse, Punkte, UCI blablub...der Schnellste an dem Tag hat „Deutscher Meister“ zu sein und fertig.
Das ist schon in Ordnung so wie es geregelt ist. Die Masters könnten ja mit dem Anspruch Meister werden zu wollen am Jahresanfang eine Elitelizenz nehmen. Machen sie aber meist sehr bewusst nicht. Auch gegen World Cup ambitionen entscheiden sie sich damit. Geöffnet wird damit das Türchen zur Masters WM. Junioren haben einen World Cup und wollen erst noch in die Elite. Das gilt es beides zu unterstützen. Deshalb wird diese Klasse so nah wie möglich an der Elite gestartet, so werden ihr am ehesten vergleichbare Streckenbedingungen zuteil und damit werden Zeiten als vergleichbar definiert. Da kann man durchaus mal Wetterglück haben, vorausgesetzt man ist als Junior in der Lage überhaupt FahrZeiten nahr der Elite zu shredden. Die Weltranglistenpunkte, die man so ergattern könnte, würden dem Junior in falle des Klassenwechaels im kommendenn Jahr sogar ermöglichen in den WC ohne Nationaltrikot zu starten. Das ein Master dahin zurück will ist eher unwahrscheinlich. In Thale war in dem bewusst grösseren Zeitraum von ProMaster bis Elite dann wirklich erheblicher Gripverlust. So dass Bennys Tagesbestzeit weder real noch reglementsbedingt mit der Leistung über die Leistung von Max gestellt werden sollte. Was nicht heisst das Benny saustark war. Andi Sieber in der Open Master übrugens auch mit 4scjnellster Tageszeit! Einem Junior würde man das jedoch zugestehen. Das ist die bekannte Verabredung. Will sagen, AUCH DASS IST EVTL. NICHT GANZ OBJEKTIV BEI WECHSELNDEM WETTER. aber es wäre akzepiert. Der Junior kann nämlich nicht freiwillig ins Eliterennen eonwählen am Jahredbeginn. Es würde ihm ja auch die Chance nehmen auf Starts im Jumior World Cup. Fazit für mich: 100% objektiv ist es nie, konstante Streckenbedingungen gibt es nicht. Die Grösse der vergleixhbaren Gruppe ist in guter Absicht definiert. In anderen Sportarten oder Disziplinen wo man zum beispiel Massenstart abgeschlossenerr Gruppen (wie xc U23) hat ist es mit Objektivität und Vergleichbarkeit von Leistungen zw. KLASSEN noch viel schwerer.
 
Deswegen fällt es den deutschen Fahrern so schwer an die Elite im Weltcup anzuknüpfen.
Mit Verlaub: Mit DH hat das mMn wenig zu tun.
Ich weiss nicht genau weswegen du meinst. Mir fällt nur auf, er wie sie, die Leute die im WC am besten zurecht kommen, waren in Thale vorn. Vielleicht weil sie vorbereitet sind bis zu 4 min hart gas zu geben und vom WC auch kennen, dass es nach 3 min durchaus nochmal gefragt sei kann, eine harte Tretpassage durchzustehen. Siehe WC finale USA. Siehe WM Cairns. Ich glaune auch, dazu kommt, dass einige Motivationsmässig Rennen besser als das annehmen können was die Strecke nun mal erfordert. Geht ja allen glauch. Ich glaube in Thale sind einige mental schon eingeknickt bevor die Passage sie physisch auslaugte. Daran zu arbeiten war ein Jahr lang möglich und hätte niemanden für "echte" DH Strecken geschadet. Im Gegenteil. Selbsz die Frage ob ein Endurobike sein muss, hat max anders beantwortet als viele andere. Und auch Nina wäre, so sagte sie mir, nach tests in 2018 auf der strecke, die dm 2019 mit dem V10 gefahren. Wir waren zusammen auf trackwalk und sie hat ihre ansicht bestätigt gesehen und mir klar benannt, auf welchen stellen sie den zeit/sicherheitsgewinn durch den DH Bock dem angenommenen Vorteil des Enduros im Uphill vorzieht. Sehr spannend. Aber mehr verrate ich nicht 8-) .
 
Klasse, Punkte, UCI blablub...der Schnellste an dem Tag hat „Deutscher Meister“ zu sein und fertig.
Wenn die Verantwortlichen das anders sehen, dann sollten sie mal drüber nachdenken, warum man „deuscher Meister“ im Dh ist.
Dann braucht man die anderen Klassen an dem Tag, bei der deutschen Meisterschaft, ja garnicht starten lassen, können ja eh net deutscher Meister werden.

G.:)

Achso, der Downhill bzw. Radsport ist also der einzige Sport der in verschiedenen Alterklassen Deutsche Meister Titel vergeben?
Ist halt aber so, wenn du Deutscher Elite Meister werden willst, musst du eine Elite Lizenz haben und keine Masters Lizenz.

Wie von @juweb geschrieben, ist eine Masters Lizenz eine bewusste Entscheidung die beim Beantragen einer Lizenz getroffen werden muss.

Die Fahrrad Wahl in Thale ist aber auch sehr Fahrer Spezifisch. Reine Downhill Spezialisten wie Max und Nina kennen ihre Enduros ggf. nicht so gut wie das Enduro. Daher wählen sie klarerweise das Downhill Rad.
Fahrer die Ihr Enduro genauso gut kennen und bewegen können, sehen die Vorteile dann doch eher beim Enduro.
 
Klasse, Punkte, UCI blablub...der Schnellste an dem Tag hat „Deutscher Meister“ zu sein und fertig.
nee, wenn die vali im WC am schnellsten fährst, gewinnt sie auch nicht die damen-wertung, sondern die juniorenwertung. und wenn man im b-finale über 100m-sprint 8s läuft, ist man trotzdem nur 11 (?). ;-) aber hat den WR.
 
Aber sollte nicht Benny Strasser off. deutscher Meister sein ? Er fuhr die gesamtschnellste Zeit des Tages, startete jedoch in der Pro Masters Klasse. Max Hartenstern hatte mal eine ähnliche Situation als er noch in der U19 Klasse die Tagesbestzeit fuhr und erst nachträglich zum deutschen Meister ernannt worden ist.
Der Sieger der Senioren ohne Lizenz war auch schneller als der Max Hartenstern. Das sieht für die Elite Klasse schon etwas komisch aus, wobei ich die vorliegenden Wetterverhältnise nicht kenne. Das zeigt aber auch, dass man meiner Meinung nach mit 30 Jahren noch nicht Senioren fahren dürfte. Ab 35 oder 40 wäre sinnvoller.
Bei der letzten DM die ich live gesehen habe (war Bad Wildbad) hat der Fabian Atzenberger bei den Masters gewonnen. Bei der Siegerehrung hat er von einem Vertreter vom BDR das Meistertriko übergezogen bekommen und auch die Medaille bekommen. Das bedeutet für mich Deutscher Meister Master, und zwar offiziell.
 
Naja, aber die DM repräsentiert schon ein Stück weit die Vorstellungen vom BDR von Downhill...
(das läuft noch über bdr, oder?)
So einfach isses nicht. Dazu gehört erstmal das sich Veranstalter bewerben um die DM austragen zu können, dazu kommt ob man überhaupt vom organisatorischen in der Lage ist solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
Die Strecke ist nicht würdig das sehe ich genauso und viele Fahrer ja auch.
Dazu kommt daß es nur wenige Hersteller bzw Aussteller zu so einer eigentlich grossen und wichtigen Veranstaltung überhaupt schaffen. Carbocage waren als einige mit ihrem Weltcupsetup vor Ort, Irmisch hatte sein kleines teilt, von Cube nix zu sehen, usw... Sowas find ich schade beim wichtigsten deutschen Rennen.
Insgesamt muss man aber froh sein wenn jemand den Aufwand auf sich nimmt.

Aber das deswegen die deutschen im Weltcup hinten dran sind liegt sicher nicht an Thale, trainieren und Rennen fahren kann man im Umland ja bestens.
Schau die Maes an, in Belgien sind die Trainingsmöglichkeiten sicher deutlich begrenzter
 
Ich weiss nicht genau weswegen du meinst. Mir fällt nur auf, er wie sie, die Leute die im WC am besten zurecht kommen, waren in Thale vorn. Vielleicht weil sie vorbereitet sind bis zu 4 min hart gas zu geben und vom WC auch kennen, dass es nach 3 min durchaus nochmal gefragt sei kann, eine harte Tretpassage durchzustehen. Siehe WC finale USA. Siehe WM Cairns. Ich glaune auch, dazu kommt, dass einige Motivationsmässig Rennen besser als das annehmen können was die Strecke nun mal erfordert. Geht ja allen glauch. Ich glaube in Thale sind einige mental schon eingeknickt bevor die Passage sie physisch auslaugte. Daran zu arbeiten war ein Jahr lang möglich und hätte niemanden für "echte" DH Strecken geschadet. Im Gegenteil. Selbsz die Frage ob ein Endurobike sein muss, hat max anders beantwortet als viele andere. Und auch Nina wäre, so sagte sie mir, nach tests in 2018 auf der strecke, die dm 2019 mit dem V10 gefahren. Wir waren zusammen auf trackwalk und sie hat ihre ansicht bestätigt gesehen und mir klar benannt, auf welchen stellen sie den zeit/sicherheitsgewinn durch den DH Bock dem angenommenen Vorteil des Enduros im Uphill vorzieht. Sehr spannend. Aber mehr verrate ich nicht 8-) .
Cairns ist gutes Beispiel wie eine Weltcupstrecke einfach nicht auszusehen hat. Tretpassagen beim Downhill in einem kleinen Maß okay, mehr nicht.
Denke wenn eine Strecke für Semislicks und Lockout Dämpfer tauft, taugt sie nicht für den Downhill Weltcup
 
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So einfach isses nicht. Dazu gehört erstmal das sich Veranstalter bewerben um die DM austragen zu können, dazu kommt ob man überhaupt vom organisatorischen in der Lage ist solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
Die Strecke ist nicht würdig das sehe ich genauso und viele Fahrer ja auch.
Dazu kommt daß es nur wenige Hersteller bzw Aussteller zu so einer eigentlich grossen und wichtigen Veranstaltung überhaupt schaffen. Carbocage waren als einige mit ihrem Weltcupsetup vor Ort, Irmisch hatte sein kleines teilt, von Cube nix zu sehen, usw... Sowas find ich schade beim wichtigsten deutschen Rennen.
Insgesamt muss man aber froh sein wenn jemand den Aufwand auf sich nimmt.

Aber das deswegen die deutschen im Weltcup hinten dran sind liegt sicher nicht an Thale, trainieren und Rennen fahren kann man im Umland ja bestens.
Schau die Maes an, in Belgien sind die Trainingsmöglichkeiten sicher deutlich begrenzter
ja natürlich ist das so... aber das alles zeigt ja, welchen Stellenwert DH in Deutschland hat.
Kannst ja zum Vergleich mal nachzählen wie viele Fussballplätze / Bolzplätze dein Wohnort hat ;)
 
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