Deutsche Meisterschaft MTB Enduro im Trailcenter Rabenberg: Meister-Titel für Richter und Textor

Deutsche Meisterschaft MTB Enduro im Trailcenter Rabenberg: Meister-Titel für Richter und Textor

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Nach einem Prolog und fünf Wertungsprüfungen im TrailCenter Rabenberg stehen die Deutschen Meister 2018 im MTB Enduro fest: Raphaela Richter bei den Damen, Christian Textor bei den Herren, Benjamin Herold in der Pro Masters Klasse und Tom Hoinkis bei den Pro Junioren. Hier die Ergebnisse.

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Deutsche Meisterschaft MTB Enduro im Trailcenter Rabenberg: Meister-Titel für Richter und Textor
 
https://www.racement.com/media/46721.pdf

Schutzausrüstung
Alle Teilnehmer müssen während des gesamten Wettbewerbs einen Helm (mit CE Zeichen) und
Knieschützer tragen. In den Wertungsprüfungen ist das Tragen eines Vollvisierhelms, von
Langfingerhandschuhen, Knieschützern sowie eines Rückenprotektor bzw. eines Rucksacks mit
integriertem Rückenprotektor für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Pflicht. Zusätzlich wird in den
Wertungsprüfungen das Tragen von Ellbogenprotektoren empfohlen.
Bei Nichteinhaltung erfolgt die sofortige Disqualifikation. Der Veranstalter ist verantwortlich für die
Einhaltung der Vorschriften der Schutzbekleidung. Es ist ihm möglich, die Vorschriften zur
Protektorenregelung zu erweitern.
 
Ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben, weil wirklich eklatant wenig Teilnehmer(innen) am Start waren und man sich ernsthaft fragen muss woran es lag.

Ich denke die DM könnte für alle „Enduristen“ das Highlight des Jahrs sein, unabhängig davon ob Profiracer oder Hobbyshredder. Genauso wenig sollte das Alter oder das Geschlecht eine Rolle spielen. Und nur weil man keine Chance auf den Titel hat kann man doch trotzdem kommen und für sich ein gutes Rennen fahren. Es sollte darum gehen ein Ziel zu haben für das es wert ist zu trainieren, egal ob Meistertitel oder einfach nicht der Letzter zu werden. Dann haben auch alle ihren Spaß, unabhängig vom Leistungsgedanken.

Leider ist die Wahrnehmung der DM offensichtlich bei den vielen Teilnehmern der anderen Rennserien

Diejenigen Hobbyfahrer, die in Rabenberg ein (Enduro-)Rennen fahren wollten, war schon zur Trailtrophy da. Dafür brauchte man auch keine Lizenz... Der Termin mitten in der Ferien- und besten Alpenurlaubszeit war wohl auch etwas unglücklich gewählt.

Was anderes: Auf den Bildern habe ich Teile der permanenten Strecken als auch Abschnitte gesehen, die mir unbekannt waren. Bleiben diese "neuen" Abschnitte denn bestehen und erweitern das Angebot in Rabenberg? Dann würde sich ein Ausflug dahin mal wieder lohnen...
 
Diejenigen Hobbyfahrer, die in Rabenberg ein (Enduro-)Rennen fahren wollten, war schon zur Trailtrophy da. Dafür brauchte man auch keine Lizenz... Der Termin mitten in der Ferien- und besten Alpenurlaubszeit war wohl auch etwas unglücklich gewählt.

Was anderes: Auf den Bildern habe ich Teile der permanenten Strecken als auch Abschnitte gesehen, die mir unbekannt waren. Bleiben diese "neuen" Abschnitte denn bestehen und erweitern das Angebot in Rabenberg? Dann würde sich ein Ausflug dahin mal wieder lohnen...
Ich denke zu 99% werden diese neuen Abschnitte wieder zugebaut. Es soll ja vielleicht, wenn der Sachsenforst mitspielt, nächstes Jahr die ein oder andere neue Strecke geben

Was ich gerade etwas schade finde: So richtig Bilder hab ich von der Veranstaltung bisher noch nicht gefunden!?

Und fürs nächste Mal: Eine Mail kurz vor der Veranstaltung wäre auch ganz praktisch. Einfach nochmal kurz und knapp alles zusammenfassen und als Erinnerung. War etwas merkwürdig, das gar nix kam.
 
Ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben. Und zwar aus Sicht des Teilnehmers. Ich war in der Elite Men Klasse gelistet.

Viele haben sich gefragt ob das Trailcenter Rabenberg der richtige Austragungsort ist. Das kann ich nun seit Sonntagabend definitv mit JA beantworten. Beni (Herold) hat das beste aus den bekannten Strecken geholt und diese um einiges anspruchsvoller, abfahrtslastiger und technischer gestaltet. Mir ging es verdammt gut rein! Besser geht es nicht.

Das gesamte Wochenende wurde man von den unzähligen BDR Kommisaren darauf hingewiesen das man den Helm nicht abnehmen soll. Wenn es welche gab die es trotzdem gemacht haben, nenne ich das mal natürliche Selektion! Bspw. am Prolog wurde ein optischer "Ronny Racer" im schnicken Achselshirt wieder nach unten geschickt mit den Worten: "Wir sind hier bei einer deutschen Meisterschaft!!
Finde ich absolut richtig. Denn nur ein Hauch Professionalität bringt unseren Sport voran und wirft vorallem ein gutes Bild auf uns.

Der Ablauf der gesamten Veranstaltung war top und man kann froh sein das ein Verein wie der Vogtland Bike e.V. sich solch Bürde auflastet! Danke vielmals dafür!

Zum Thema Fahrzeit: Absolut ok! Ich bin in Riva Rennen gefahren mit weit weniger!

Warum so weniges Racer da waren weiß ich nicht, für mich war es der Höhepunkt 2018. Professionell und enges Racing. Deutschland braucht mehr solcher Rennen. Kein Vergleich zur TT bspw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Streckenführung war ne gute Mischung aus Tretpassagen und knackigen Abfahrten. Jedenfalls musste man gut treten können.
Herzlichen Glückwunsch an die Sieger aus allen Klasse von dieser Stelle.
Hat echt Spaß gemacht! Vielen Dank den Mädels und Jungs für die Organisation und den reibungslosen Ablauf des Rennens.
Allen Mitteilnehmern der Enduro DM, die einen Nachweis der aktiven Teilnahme am Rennen (z.B. Kopie der Zeitenzettels),vorlegen können, würde ich in diesem Zuge gerne 25% Rabatt auf den Kauf einer BikeYoke REVIVE beim Kauf über den offiziellen Webshop einräumen. Leute, die den Sport unterstützen, dürfen auch gerne mal "belohnt" werden.
Bei Interesse könnt ihr mich für die Inanspruchnahme des Angebots einfach unter der offiziellen E-Mail Adresse kontaktieren, die ihr auf www.bikeyoke.de unter Kontakt -> Headquarter findet.

Vielen Dank auch nochmal an Tobias Mittelbach, den Sieger der Open Masters Klasse, ohne den mein Rennen, dank eines Kettenrisses schon nach der zweiten Stage zu Ende gewesen
wäre.

edit: Das Angebot gilt bis 31.10.2018

Gerne weitersagen!

Cheers
Sacki


Oh!
Gilt das Angebot auch für Teilnehmer vom Kidsrace?
Wir fanden die Veranstaltung als gelungen, mein Sohnemann ist quasi als fast jüngster in der U13 gestartet und konnte den 3. Platz belegen. Darüber hat er sich sehr gefreut, erstes Rennen und dann gleich Treppchen ;)

Anbei noch paar Bilder, hab noch paar mehr, aber noch nicht gesichtet.
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Bspw. am Prolog wurde ein optischer "Ronny Racer" im schnicken Achselshirt wieder nach unten geschickt mit den Worten: "Wir sind hier bei einer deutschen Meisterschaft!!
Finde ich absolut richtig. Denn nur ein Hauch Professionalität bringt unseren Sport voran und wirft vorallem ein gutes Bild auf uns.
was hat da nicht gepasst, wenn er rückenprotektor drüber hatte?
 
Oh!
Gilt das Angebot auch für Teilnehmer vom Kidsrace?
Wir fanden die Veranstaltung als gelungen, mein Sohnemann ist quasi als fast jüngster in der U13 gestartet und konnte den 3. Platz belegen. Darüber hat er sich sehr gefreut, erstes Rennen und dann gleich Treppchen ;)

Anbei noch paar Bilder, hab noch paar mehr, aber noch nicht gesichtet. Anhang anzeigen 762330Anhang anzeigen 762331Anhang anzeigen 762332Anhang anzeigen 762333Anhang anzeigen 762334Anhang anzeigen 762335

Ich denke, der Kleine hat ausnahmsweise auch den Spezialrabatt verdient! Und gewissermaßen hat er ja auch beim diesjährigen Rennen teilgenommen.
 
Auch zum Thema Trikot gibt es festgeschriebene Regeln. Mind. kurze Ärmel sollen dran sein!

aus den Wettkampfbestimmungen Mountainbike (MTB) vom 07/2018 den BRD:
https://www.rad-net.de/html/verwaltung/reglements/wb-mtb-07-2018.pdf

§3.1 (2)
Jeder Fahrer (Hobby – Fahrer und Lizenz - Fahrer) muss dafür Sorge tragen, dass seine Ausrüstung (Rad mit Zubehör und montierten Vorrichtungen, Helm, Kleidung etc.) durch ihre Qualität, ihre Werkstoffe oder ihre Konzeption keine Gefahr für ihn selbst oder für andere darstellt.

Also so wie ich das verstehe könnte man im rosa Tütü starten solange die in den Ausschreibungen & Reglement beschriebene Schutzausrüstung getragen wird.
 
Denn nur ein Hauch Professionalität bringt unseren Sport voran und wirft vorallem ein gutes Bild auf uns.

Grundsätzlich gebe ich dir recht, wenn es Spielregeln gibt muss man sich bei so einem Event dran halten. Aber wenn am Ende keiner mehr Bock hat mitzufahren, weil man mit einer Disqualifikation rechnen muss, wenn man sich im Uphill die Knieschützer runter schiebt, oder den Helm abnimmt dann gibt es bald gar kein Bild mehr. Es muss sich halt die Wage halten.


Z.B. ich durfte im Prolog nicht starten, weil dem Kommissar mein Rückenpanzer zu dünn war. Ich war zugegeben erst sauer, weil ich den seit der DM in Altona trage und nie Probleme damit hatte aber ich hab es im Nachhinein verstanden weil es ein sicherheitsrelevantes Thema ist. Ich musste dann noch mal runter, hab mir einen leeren Rucksack geholt und konnte dann starten.


Auf der anderen Seite macht es doch kein Unterschied ob ich im T-Shirt oder im "Ronny Racer" Achselshirt gegen einen Baum knalle. Dann ist es für mich Schikane und man darf sich nicht wundern, wenn die Leute wegbleiben.


Des Weiteren glaube ich nicht das die Leute kommen, weil sie hoch professionell Sport betreiben wollen, ich glaube die Leute kommen, weil sie Spaß und ne gute Zeit haben wollen und daran sehe ich nichts schlechtes. Guck dir den Anzug vom Moderator an.
 
Der Ablauf der gesamten Veranstaltung war top und man kann froh sein das ein Verein wie der Vogtland Bike e.V. sich solch Bürde auflastet! Danke vielmals dafür!

Zum Thema Fahrzeit: Absolut ok! Ich bin in Riva Rennen gefahren mit weit weniger!

Warum so weniges Racer da waren weiß ich nicht, für mich war es der Höhepunkt 2018. Professionell und enges Racing. Deutschland braucht mehr solcher Rennen. Kein Vergleich zur TT bspw.

das unterschreibe ich so.
und ich hoffe auch hier, dass es irgendwann noch mal eine master 2 kat. gibt. vielleicht entscheiden sich dann auch noch ein paar master aus der open klasse in die lizenzklasse.

ich denke ein teil der leute, die nicht vor ort waren hatten mit einem ähnlichen streckenverlauf wie bei der tt gerechnet. das reicht dann vielen doch für einmal fahren/jahr. es gab ja nicht so wirklich hinweise ob sich der forst auf die vorschläge von benny (herold) einlässt.
so wie es war, war es knackig. ich habe viele leute am sonntag schieben sehen (transfer) die ich noch nie habe schieben sehen...

irgendwie hat man aber immer das gefühl, dass die herren des bdr nocht so wirklich lust auf derlei rennveranstltungen haben. das ist nicht nur schade, sondern auch kontraproduktiv!
auch als bdr funktionaär darf man sicher mal lachen oder schmunzeln, freundlich grüßen, athleten ordentlich ansprechen, behandeln ...
 
auch als bdr funktionaär darf man sicher mal lachen oder schmunzeln, freundlich grüßen, athleten ordentlich ansprechen, behandeln ...

...meine Erfahrung aus jahrelangem Rennfahrerdasein ist ähnlich. sehr spassbefreit die meisten. Montag bis Freitag im Amt Erbsen zählen reicht den meisten wohl nicht.
 
[...]
ich denke ein teil der leute, die nicht vor ort waren hatten mit einem ähnlichen streckenverlauf wie bei der tt gerechnet. das reicht dann vielen doch für einmal fahren/jahr. es gab ja nicht so wirklich hinweise ob sich der forst auf die vorschläge von benny (herold) einlässt.[...]
Gilt für mich, als Teilnehmer deutscher Rennserien, so in jedem Fall. Die DM hat mit all den spannenden Nebengeschichten im Zusammenhang mit dem BDR, die man hier so lesen kann, nicht ausreichend Anziehungskraft um den Austragungsort wett zu machen. Hier sind einfach bisher keine spannenden Abfahrtsrennen bekannt, ein ggf. verändertes Streckenlayout wurde angekündigt, das Gelände lässt sich jedoch nicht verzaubern. Dazu kommt das Format, dass durch den Trainingstag im Grunde nur ein Tag echtes Rad fahren bleibt. Enduro ist für mich auch Stages "blind" zu fahren und damit in der Qualitätszeit Wochenende möglichst viele Trailmeter abzufahren. Da überlegt man sich in Summe dann einfach ob man diesen Aufwand (Anreise) für die Erwartungen (Streckenprofil) betreiben möchte.
 
Gilt für mich, als Teilnehmer deutscher Rennserien, so in jedem Fall. Die DM hat mit all den spannenden Nebengeschichten im Zusammenhang mit dem BDR, die man hier so lesen kann, nicht ausreichend Anziehungskraft um den Austragungsort wett zu machen. Hier sind einfach bisher keine spannenden Abfahrtsrennen bekannt, ein ggf. verändertes Streckenlayout wurde angekündigt, das Gelände lässt sich jedoch nicht verzaubern. Dazu kommt das Format, dass durch den Trainingstag im Grunde nur ein Tag echtes Rad fahren bleibt. Enduro ist für mich auch Stages "blind" zu fahren und damit in der Qualitätszeit Wochenende möglichst viele Trailmeter abzufahren. Da überlegt man sich in Summe dann einfach ob man diesen Aufwand (Anreise) für die Erwartungen (Streckenprofil) betreiben möchte.

das mit dem blind fahren ist/war ja so eine Sache. Im grunde kennen meistens 10-15 Leute die Strecken einfach besser als die anderen und haben so schon mal einen Vorteil. Entweder ist das einem egal oder man ist halbwegs ehrgeizig und nimmt nicht nur zum Spass teil und fährt auch schon paar tage vorher hin und trainert mehr auf den strecken auch wenn sie noch nicht abgesteckt sind. irgendwie ist mir das aber zu blöd und auch kostspielig, daher hat Enduro für mich als Rennformat irgendwie seinen Reiz verloren. da ist DH besser find ich. eine Strecke, verpflichtendes Training und jeder hat recht gut Zeit sich die Strecke einzuprägen. bei einem Enduro mit 6 oder mehr stages ist das schwierig. auch bei der EWS gibt es viele die schon eine Woche vorher da sind und die trails vor den offiziellen trainings mit den locals fahren. wenns nicht ausdrücklich verboten wurde ist es ja legitim aber jeder hat da nicht die Möglichkeit dazu.
 
das mit dem blind fahren ist/war ja so eine Sache. Im grunde kennen meistens 10-15 Leute die Strecken einfach besser als die anderen und haben so schon mal einen Vorteil. Entweder ist das einem egal oder man ist halbwegs ehrgeizig und nimmt nicht nur zum Spass teil und fährt auch schon paar tage vorher hin und trainert mehr auf den strecken auch wenn sie noch nicht abgesteckt sind. irgendwie ist mir das aber zu blöd und auch kostspielig, daher hat Enduro für mich als Rennformat irgendwie seinen Reiz verloren. da ist DH besser find ich. eine Strecke, verpflichtendes Training und jeder hat recht gut Zeit sich die Strecke einzuprägen. bei einem Enduro mit 6 oder mehr stages ist das schwierig. auch bei der EWS gibt es viele die schon eine Woche vorher da sind und die trails vor den offiziellen trainings mit den locals fahren. wenns nicht ausdrücklich verboten wurde ist es ja legitim aber jeder hat da nicht die Möglichkeit dazu.

Und bei der WRC (Rally) erst....:D
 
Dass so wenige Leute am Start waren, schreibe ich auch hauptsächlich dem Austragungsort zu. Auf den normalen Strecken, wie sie immer bei der TT etc. gefahren werden, findet man mit dem Enduro einfach keine Herausforderung.
Ich muss jedoch sagen, dass das Streckenbauer Team dann echt doch eine geniale Leistung erbracht hat. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet, was dort im Vergleich zu den normalen Strecken rausgeholt wurde. Allerdings habe ich eben auch gehört, dass der Sachsenforst das so nicht genehmigt hat - es wurde angeblich dann einfach gemacht. Insofern wird da wohl auch nichts beabsichtigt fahrbar bleiben. Auch wenn es wirklich schon wäre, denn dann würde ich es mir auch mal überlegen, als jemand der nicht mal eine Stunde Fahrtweg dort hin hat, wieder dort zu fahren.

Am grundlegenden Rennformat mit Training würde ich aber auf Strecken an bekannten Orten, wie Bikeparks oder Trailcentern nichts ändern. Ohne deutlich früher anzureisen und zu trainieren, hat man einfach sonst keine Chance. Sonst muss man das wie bspw. beim Mad East Enduro lösen, dass jedes mal komplett neue Strecken gebaut werden. Aber wer nimmt schon 1. den Aufwand auf sich und hat 2. auch noch die Erlaubnis für solche Maßnahmen?

Dass Leute, die den Helm absetzen, disqualifiziert werden.. Ja was soll man da zu sagen? Es stand klar im Reglement drin und solange man nicht im Zielbereich seinen Transponder abgegeben hat, ist das Rennen eben nicht vorbei. Da habe ich an dieser Stelle als jemand, der sich auch mit Full Face Helm alle Anstiege hoch bewegt hat, wenig Mitleid.
 
Ich war leider nicht vor Ort weil ich mich das We davor derb mit dem Rennrad zerlegt habe aber interessant was so geschrieben wird.

Also die DM wird nicht nach BDR Reglement gefahren sondern nach dem UCI Reglement , hier sieht die UCI z.b. als Minimum ein kurzärmeliges Trikot /Shirt vor. Der ärmellose war offenbar einer aus der Elite Lizenz Klasse. Da erwarte ich im Grunde schon Regelfestigkeit. Ich kann da immer nur an meine zurückliegende Tenniszeit beziehen, wenn man da nicht regelfest war wär man am besten gar nicht auf den Platz gegangen.

Die zwei ohne Helm am letzten Uphill mag eine harte Entscheidung sein aber die haben sie sich selbst gewählt. Wenn es mit Helm zu warm ist und er unbedingt ausgezogen werden muss schiebt man eben das Rad das Stück noch hoch. Für das eigene Fehlverhalten immer die Schuld bei anderen zu suchen halte ich grds. für den falschen Ansatz.

Was mich wirklich enttäuscht hat waren 6 Teilnehmer bei den Junioren, was musste ich mir über die Jahre anhören das unbedingt eine Junioren DM her muss. Was hab ich Diskussionen dafür geführt. Für 6 Leute ? Das tut letztlich wirklich weh.

Ähnlich kann ich auch wenig der Forderung nach einer Masters Damen Klasse abgewinnen. Wir hatten 7 gemeldete Damen , 6 am Ende im Ziel. So eine Klasse nochmal aufzusplitten hat doch meiner Meinung nach nicht mehr viel mit Meisterschaft zu tun.

Der BDR mag für viele ein rotes Tuch sein, gedanklich könnte man sich mal damit auseinandersetzen dass man denselben aus welchen Gründen auch eventuell schon im vorhinein in eine Schublade steckt und gar nicht da rauslassen möchte. Das Schöne am BDR ist doch das gesichtslose anonyme, bis auf 2-3 Personen kennt man dort niemand und es ist einfach bequem die Schuld in welcher Art auch immer diesem anonymen Körper zuzuschieben. Auch wenn es nur um Regeln geht die feststehen und kommuniziert werden. Schuld mal bei sich selbst zu suchen ist da wirklich zuviel verlangt. Natürlich und das will ich gar nicht abstreiten gibt es wie in allen Bereichen des Lebens unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen und Charakteren.

Letztlich reden wir hier von einer DM, klar kann und soll man auch da Spaß haben aber ein gewisses Niveau sollte man sich erhalten. Wer das gar nicht kann dem empfehle ich eine DM zu meiden - das Reglement ist so bei der UCI - und überzogen kann man es nicht bezeichnen.
 
Ich denke die geringe Teilnehmeranzahl hatte viel damit zu tun, dass die TT an selber Stelle den wenigsten wirklich Spaß gemacht hat (und der Austragungsort für viele eine sehr weite Anfahrt bedeutet). Man sollte mal vergleichen wieviele von denen, die gemeldet waren ein DNS geliefert haben. Es gab da auch explizit Gerüchte, dass es für die DM keine neuen Strecken geben wird. Ich hab nach der TT jedenfalls mit einigen (auch schnellen!) geredet, die gemeint haben, dass sie wohl nicht kommen werden obwohl sie gemeldet sind. (Ich selbst war dann leider krank, sonst wäre ich gerade so noch hin...)

ad Regeln: Bisher gab es in der Disziplin ja quasi keinerlei Gründe die Regeln der UCI bzw. des BDR zu kennen - und das ist denke ich auch gut so. Ich weiß nicht wie ich reagiert hätte, wenn man mir wegen meines ärmellosen shirts den Start verwehrt hätte. ^^


Ansonsten die DM dann bitte in Roßbach! Das war nämlich richtig gut! :)
 
ich fand es sehr schade, dass es wie zB in Frankreich und England keine Jugendklassen gibt. Wir wären extra (mit D Pass) aus der Schweiz angereist....wie soll man denn die Kids, die Spass haben, fördern wenn es keine Rennen gibt...
 
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