Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Wo unterscheidet sie sich denn im Vergleich zu den Pro-Fahrerinnen - abgesehen vom Profivertrag und den damit einhergehenden finanziellen Vorteilen? Sie reist durch die Welt, nimmt an Rennen teil mit guten Platzierungen, stürzt und verletzt sich wie ein Profi das auch manchmal macht. Ich sehe da kein Defizit in der Professionalität.
Ich sehe es insofern anders (falls du es auf Nina persönlich münzt), als dass ich sie bei der Professionalität (im Sinne von Training, Disziplin etc.) ganz weit vorne sehe und eher das mangelnde professionelle Umfeld (aber wiederum nicht festgemacht an der Qualifikation Einzelner sondern an fehlenden Teamstrukturen wie ein Manager, der Reiseplanungen übernimmt, fester eigener Mech, Physio, Koch etc.pp.) als Nachteil sehe. Andererseits, auch wenn das mehr Arbeit für Nina und weniger Konzentration auf's eigentliche Fahren bedeutet, kann es auch gut sein, dass in solch einem freundschaftlich-lockeren Umfeld auch der Druck/die Erwartungshaltung wesentlich geringer ist als in einem großen Team. Aber ist eh alles Spekulatius und die Dame wird ihren Weg schon erfolgreich gehen, denn können tut sie was und auf den Kopf gefallen ist sie auch nicht.
Deswegen hat er auch noch nie einen WC oder WM gewonnen. Es ist wie Rob Warner gesagt hat, er geht nie das letzte Risiko ein und dann fehlt ihm halt immer ein Quäntchen zum Sieg, weil irgendwer an dem Tag mehr riskiert und sauber durchkommt.
Nina ist doch sowieso schon in Teams eingebunden. Santa Cruz schaut auf sie, Fox ebenso und wer weiß, wer noch.
Sie hatte sowieso viel Glück heuer. Sie hätte sich auch schon beim ernsten Weltcuprennen abschießen können - dann wäre nicht nur diese Saison gelaufen gewesen, sondern vermutlich sogar ihre gesamte Downhill Karriere.
Jetzt muss sie erst mal von ihrer Verletzung zurück kommen und das alleine ist schon schwierig genug.
Sich mental umzustellen, ist aber noch mal eine ganz andere Dimension. Stürze sind auch im Downhillsport inakzeptabel. Verletzungen sowieso. Wer fährt vorne mit: Diejenigen, die konstant vorne mit fahren.
Neben dem Sprunggelenk, leider
Das war nur auf deine Aussage bezogen, dass das Schultergelenk das komplizierteste am Körper ist. Muss leider seit 3 Jahren feststellen, dass das Sprunggelenk genauso viel Probleme macht.
