Die besten Single Trail (Freeride) Pic´s - Teil 1

Tag 6 führte uns zum zweiten Mal in unserer Urlaubswoche nach Zermatt.

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Das Wetter war prächtig, die geplante Tour vielversprechend. Zu Beginn standen jedoch schwierige Verhandlungen an. Bereits 2012 hatte ich schriftlich um Mitteilung gebeten, ob die Bergbahn uns bis zum gewünschten Startpunkt transportieren würde. Es hieß, das wäre grundsätzlich möglich, jedoch wäre die geplante Route kein ausgewiesener Biketrail und sehr steil. Aber genau deshalb wollten wir ja dorthin. Im Juni 2014 ließ ich mir nochmals bestätigen, dass der Transport kein Problem wäre. Die Kassiererin an der Seilbahn sah das dann natürlich anders. Zum Glück hatte ich den Mailverkehr dabei und sie ließ uns nach einigen Diskussionen doch bergauf. An der sonst üblichen Ausstiegstelle verzog der Bahnmitarbeiter noch schnell das Gesicht, als wir ihm unsere Tickets zeigten, die uns die Weiterfahrt gestatteten. Die Abfahrt zeigte sich dann im ersten Drittel als hervorragend fahrbar.

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Es ging über breite Schotterpfade und von Gletschern abgewetztes Gestein.

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Überhaupt nicht steil, kaum Wanderer. Die Berechtigung für das blauweiße Alpinwanderweghinweisschild am Traileinstieg konnten wir jedenfalls nicht nachvollziehen, erst recht nicht die Bedenken der Offiziellen. Das hier war die schwierigste Stelle ...

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Die Ausblicke sind in Zermatt immer genial. Schließlich fährt man die ganze Zeit vor den höchsten Schweizer Bergen ...

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Ab dem zweiten Drittel, das aber auch von der sonst üblichen Ausstiegsstelle der Seilbahn aus ohne Anstieg erreicht werden kann, wurde der Weg dann tatsächlich steiler und enger und herausfordernder – genau wie alle anderen Trails in Zermatt auch. Also gar kein Grund zur Panik.

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Am Ende dieser Abfahrt meldeten wir uns bei der Kassiererin unverletzt und grinsend zurück, wofür sie uns dankte. Dann machten wir uns auf zur zweiten Tagesaufgabe ...
 
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@michi220573
Euer Wallis-Urlaub macht wirklich jedes Jahr mächtig Lust auf die Berge :cool:
Einfach klasse Eindrücke und das Wetter scheint diesen Sommer in den Alpen schon sehr feucht zu sein.
War bei uns in Portes du Soleil auch nicht anders, aber wenigstens hat sich ja in Zermatt die Sonne blicken lassen:daumen:
Und um beim Thema zu bleiben hier ein paar Bilder aus den heimischen Wäldern :)



Gruß aus dem Pott!
 
Tut mir leid ... oder auch nicht :lol: Ich hab eine Woche pro Jahr und muss mir 51 Wochen lang die traumhaften Bilder der anderen anschauen, bis es wieder bei mir los geht ... :ka::)

Da der Tag noch ausreichend jung war, holten wir die vierte Variante, die wir an Tag 2 nicht mehr geschafft hatten, nach. Die obere Hälfte hatten wir 2010 schon unter die Stollen genommen, der untere Abschnitt war neu.

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Holperflow der allerobersten Kajüte ...

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Auf dem Trail fährt man sich in einen Serpentinenrausch ...

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Nach diesem erneuten Knaller brauchten wir erstmal eine Pause ...

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Nach der Einkehr testeten wir noch eine herrliche isohypsige Hangquerung, der ein traumhafter Flowtrail nach Zermatt folgte. Von diesem gibt es keine Fotos, da wir dort einfach nur noch durchgerauscht sind. Die Bilanz dieses Tages - fast 18 km Singletrail, 161 Hm, 2932 Tm. Kein schlechtes Ergebnis :D

Zermatt-Fazit: Seit 2010 war ich jedes Jahr dort und habe noch keinen einzigen Reinfall erlebt. Dass andere Gegenden durchaus tauglich für Reinfälle sind, sollte dann Tag 7 zeigen.
 
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Am 01.08. beging die Schweiz ihren Nationalfeiertag. Wir wollten an diesem letzten Urlaubstag eine Alternative zu unserer 2010er Route testen und haben leider einen Beinahetotalreinfall erlebt. Wo es 2010 direkt bergab ging, trugen wir diesmal unsere Bikes bergauf bis zum Beginn der Alternativabfahrt.

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Nach 200 m Trail war bereits erstmals nicht mehr an Weiterfahrt zu denken und das änderte sich erst kurz vor Ende der ersten Abfahrt.

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Ein Baum lag quer über den Weg, diverse kleinere Bergstürze und Steinfelder, immer wieder unfahrbare Absätze, glitschige Steine, Rampen, der Pfad kaum 20 cm breit, eng und verwinkelt. Nach 20 m fahren kamen 50 m tragen. Später ging es etwas besser, wirklich fahrbar war es aber nur im letzten Abschnitt, dort dann aber kaum noch spannend.

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Nach einer kurzen Einkehr mit Rockband folgten wir einer Wasserleitung. Dieser Weg war prima fahrbar und trotz des Nationalfeiertages nicht überlaufen.

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Der Rückweg unterhalb der Bisse versprach ein Traum zu werden. Leider war wegen diverser Rampen, Weidezäune und Schlamm auch hier nicht an ein durchgängiges Fahren zu denken. Weiter unten an der Straße begann dann der Finaltrail, der wirklich super war, aber die Tour insgesamt nicht rausreißen konnte.

Am Ende hatte ich den Eindruck, dass der Alternativweg im oberen Abschnitt noch nie fahrbar war. Unserer Fahrtechnik möchte ich nicht die Schuld geben, denn wir fahren alles, was für uns irgendwie fahrbar ist, ohne dabei unser Leben zu riskieren, und wir kämpfen gern auch an Rampen oder in Steinfeldern, um nicht absteigen zu müssen. Aber dort - da ging einfach so gut wie gar nichts. Nach Rücksprache mit dem Tippgeber stellte sich heraus, dass er den Weg seit Jahren nicht mehr gefahren ist und die Natur sich den Bereich mangels intensiver Nutzung zurückzuerobern scheint. Ein Trialer hätte sicher den ganzen Trail durchhüpfen können ;) Wie auch immer – ein Tag in den Bergen ist kein verschwendeter Tag. Aber an meiner Tourplanung muss ich wohl noch arbeiten, denn auch 2013 sah eine Tour in der Karte wesentlich vielversprechender aus als in natura.

Das war’s für 2014 :winken:
 
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@michi220573: Wie jedes Jahr, ein toller Bericht. Vor allem hast Du mir klar gemacht, dass ich endlich wieder mal nach Zermatt fahren sollte. Komme zwar eben aus dem Wallis zurück und hatte insgesamt auch eher bescheidene Wetterverhältnisse, und Zermatt habe ich ausgelassen.
Die zweite Tour von Tag 4 ist schön und bietet eine tolle Abfahrt bzw. Abfahrtsvarianten, wenn man den unteren Streckenteil mitberücksichtigt. Nun hoffe ich, dass doch noch eine Umstellung auf Sonne satt erfolgt (wegen möglicher Touren, aber auch wegen des Walliser Weines).
Ciao, bernhard
 
@spectres Danke :)

Wenn ich nur einen Tag Zeit hätte für das Wallis, dann würde ich immer nach Zermatt fahren. Da kann man einfach nichts falsch machen. Man muss es sich nur leisten wollen. Ich war seit 2010 insgesamt achtmal (glaube ich) in Zermatt und habe trotzdem für nächstes Jahr Pläne, die für drei Tage reichen würden. Ich verwette meinen Hosenknopf, dass auch diese Trails wieder Volltreffer werden. Wenn ich nur nicht immer ein Jahr warten müsste, bis es wieder los geht :(
 
@michi220573
Euer Wallis-Urlaub macht wirklich jedes Jahr mächtig Lust auf die Berge :cool:
Einfach klasse Eindrücke und das Wetter scheint diesen Sommer in den Alpen schon sehr feucht zu sein.
War bei uns in Portes du Soleil auch nicht anders, aber wenigstens hat sich ja in Zermatt die Sonne blicken lassen:daumen:
Und um beim Thema zu bleiben hier ein paar Bilder aus den heimischen Wäldern :)



Gruß aus dem Pott!

Sehr schön Jens!
 
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