Die besten Urlaubsziele für naturbelassene Singletrails mit Lift/Shuttle?

Brixen/Plose hat ein paar sehr coole Lines in der Nähe vom Lift. Kronplatz noch dazu, dann hast 2 Tage genug zum fahren.
Paganella macht auch 2-3 Tage Spaß. Monte Zugna gibt's Ganztagsshuttles.

In Davos, Lenzerheide, Flims/Laax, Chur kann man auch gute Naturtrails finden. Bormio hat ne schöne Runde für nen Tag, livigno auch für 2. Vinschgau, Scuol, Ofenpass.

Mir gefällt auch PDS, dort gibt's unzählige naturlines zwischen den geshapten Parkstrecken. Samoens, Aostatal auch mega gut.

Lousa in Portugal hat Shuttles.

Aber am Ende landet man doch immer wieder in finale.
 

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Re: Die besten Urlaubsziele für naturbelassene Singletrails mit Lift/Shuttle?
Bormio lässt sich auch mit Vinschgau/Reschen verbinden. Ich würde 2 bis 3 Tage in Bormio mit shuttlen / lifteln anpeilen. Interessanter als Bormio selbst ist S. Caterina, wo eine Seilbahn, aber auch Shuttle-Unternehmen starten. Ist halt hochalpin (geht teilweise über 3.000 m).
 
Dieses? https://www.dolomitipaganellabike.com/en

Kannst du dazu noch ein paar infos raushauen? Das gebiet mit ein paar worten beschreiben z.b.?

Ich finds schonmal sympatisch das sie in ihrer Trailliste mit nem Bagger und nem Schaufelsymbol zwischen den trails unterscheiden:
Anhang anzeigen 1479759

Ja genau dort.
Wir waren im Juni 2019 dort und es hat uns ganz gut gefallen. Von den Strecken her fanden wir es etwas anspruchsvoller als am Reschen, vom Charakter aber ähnlich. Die gebauten Sachen in den Bikeparkzonen waren sehr spaßig zu fahren, da kam kaum Langeweile auf (ich rede da von Rot und Schwarz...grün und blau kann man mal ganz in der Früh oder als letzte Abfahrt am Abend mitnehmen). An Pfingsten war dort relativ wenig los und wir haben auch keine Wanderer auf den Shared Trails getroffen.
Wir fahren bevorzugt "Shared Trails", die sehr naturnahe gehalten werden und in Paganella kann man für 4-5 Tage durchaus Spaß auf den ganzen Wegen haben und alles mind. 1x abfahren. Nur bei Nässe ist dort sehr schnell Schluss mit Lustig, weil die Steine/Felsen dann äußerst rutschig werden. Da kamen wir damals für einen halben Tag an unsere Grenzen, bis es dann wieder halbwegs abgetrocknet war und hielten uns dann etwas mehr auf den gebauten Strecken auf. Durch die Vernetzung der verschiedenen Zonen mit den Bergbahnen muss man auch nicht sonderlich viele Höhenmeter machen. Und die Höhenmeter für die 803 oder 784 lohnen sich meines Erachtens. Im August ist dort anscheinend recht viel los, was ich bisher so gelesen habe. Von dem her würde ich es nicht in italienischen Ferienzeiten ansteuern.

Saalbach finden wir inzwischen dagegen ultra langweilig, weil die Strecken dort eher mit viel Geschwindigkeit reizvoll sind (waren dort 4x, das letzte mal 2015). Wir sind allerdings eher die "Genussbiker", die gerne auch die Landschaft genießen und eher langsam unterwegs sind.

Davos fanden wir auch super, die Strecken dort fordern meines Erachtens etwas mehr "Kondition" als Reschen oder Paganella, weil es mehr Tiefenmeter sind. Außerdem wird heuer in Davos bei der Jakobsbahn gebaut, was man berücksichtigen sollte und manche Touren sind auch mit etwas mehr Höhenmeter verbunden.
Vinschgau hat schon auch seinen Reiz, aber die Shuttlemöglichkeiten finde ich, wenn man nur zu zweit unterwegs ist und sich nicht einer Gruppe anschließen will, etwas schwieriger.

Generell ist es schwierig von "besten Urlaubszielen" zu sprechen, weil jeder einen anderen Geschmack und Vorstellungen (spielen ja auch Faktoren wie Anfahrt, Übernachtungsmöglichkeiten, finanzieller Bedarf, usw. eine Rolle) hat.
Es kommt auch drauf an, zu welcher Zeit man wo hinfahren will. Paganella wäre für mich persönlich im August keine Option, jetzt für Pfingsten steht es wieder auf der Liste. Genauso (mittleres) Vinschgau....im Hochsommer wäre das für mich nicht die erste Wahl, an Ostern oder Pfingsten durchaus. Erwartet man wirklich vor allem Strecken, die nur für Radfahrer gebaut wurden und man mit viel Speed fahren kann, dann wäre ich eher skeptisch, was vor allem Davos betrifft. Dort trifft man eher auf Wanderer.

Von dem her einfach mal in den verschiedenen Themen hier quer durchlesen und evtl. paar Videos/Bilder ansehen.
 
bei uns war aber das Zugticket beim Campingplatz mit dabei, und hochtreten bis Davos ist auch kein Thema.
Da kann man aber auch die Rinerhornbahn nehmen, kurz queren und dann auf Trail runter nach Davos ;)
Damit hatten wir einen sehr preiswerten Urlaub, obwohl in der Schweiz.
Wer nicht campen will könnte in die örtliche Jugendherberge gehen, da ist dann auch für preisgünstige Nahrung gesorgt.
Brixen/Plose hat ein paar sehr coole Lines in der Nähe vom Lift
Aber mittlerweile alles verboten, oder? Man darf m.W.n. nur nach das gebaggerte fahren...
 
La thuile im Aostatal sollte noch etwas sein. Es gibt einen Lift und einen blauen flowtrail (der bei uns gesperrt war) und sonst eigentlich nur technisch anspruchsvolle singletrails. Hat auch die Möglichkeit mit etwas treten größere Runden zu drehen.
Für mich auf jeden Fall mein lieblings "Bikepark" zum Enduro fahren. Es scheint auch nicht sehr viel los zu sein, Ende August war es sogar ziemlich leer.
 
Ich fand La Thuile echt super, ist mit Lift und technisch anspruchsvoll (Stellenweise über meinem Talent 🙈)

Edith hat nun die 2. Seite gefunden 🤦🏽‍♂️
 
Briancon und Durancetal in den Westalpen ist auch ein guter Ausgangspunkt für diverse Bikeparks mit Enduro- und Singletrails und Liftunterstüzung.
Habe ich hier zusammen getragen:
https://www.mtb-news.de/forum/t/bik...pocon-durance-tal-ubaye.939009/#post-17613594Oder hier einige Bilder:
In den Bikeparks gibt es meistens sogenannte Enduro Touren. Sind dann meistens steile und rumpelige Trails.

Ansonsten würde ich zu Paganella oder Livigno raten.
 
Livingo hat was 👍
 

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Also zu Paganella nochmal. Da gibt es gebaute Bikepark Trails aber eben auch shared used trails die kaum angepasst worden damit Biker da runter kommen. Definitiv die geilsten Naturtrails die ich je mit Liftanschluss gefunden hatte und um Welten besser als die Tot-Geschrederten Nauders Trails. (Aber auch weniger)
 
Da ich mir Heute den Nachmittag in Berga vertrieben hatte, lass ich ein paar Eindruecke da.


Los ging's beim Dinosauriermusseum
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Erstmal S2/3 geballer durch den Wald
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Wieder rauf und auf flowigeres abgebogen
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Die Felsen gab's in allen groessen und die geben lustige Naturkicker
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Zwischendrin immer wieder Spitzkehren
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Berms sind dort eher die Ausnahme
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Gute views inklusive
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Der Doppelgipfel links ist der ikonischste der Gegend und nennt sich passenderweise Pedraforca (Steingabel)
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...wenn ihr hier her kommt und ein Minimum fuer's hiking uebrig habt, nehmt den unbedingt mit, der Aufstieg im oberen Teil ist genial.
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Flow
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Mehr flow
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Und nach den Naturtrails kommt das Naturbad
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Trails auf den Pics waren:
https://www.trailforks.com/trails/cambrotes/
https://www.trailforks.com/trails/el-grauet/
https://www.trailforks.com/trails/santa-magdalena/
https://www.trailforks.com/trails/cingles-de-vallcebre-part-1/
https://www.trailforks.com/trails/tossal-llissol-236238/
https://www.trailforks.com/trails/the-camping/
...kann ich alle voll empfehlen (den ersten vielleicht besser nicht bei Naesse)


Die Gegend ist wie gesagt recht einsam. Zum Sa bei bestem Wetter sind mir in 4h Heute zwei Wanderergruppen begegnet.
Wer nach ein paar Tagen dort noch mehr Action braucht, besucht den 4 riders bikepark gleich um die Ecke.
 
Also ich war im April in Ainsa / Zona Zero Pirineos und bin immer noch völlig begeistert. Habe einen Trip mit BasqueMTB gemacht, d.h. Shuttles und Guide etc waren organisiert - ich kann also nicht sagen, wie man das am besten organisiert, sollte aber nicht allzu schwierig sein, wenn man lieber selbst alles in die Hand nimmt. Jedenfalls war es EXTREM geil dort - die Organisation von BasqueMTB war grossartig, und die Region ist der Hammer zum (Enduro-)Biken. Es gibt unfassbar viele sehr natürliche Trails. Und unfassbar viele Steine 😄
Wir haben übrigens ausser unserer Gruppe ca 2 andere Biker und vll eine Handvoll Wanderer getroffen - mag an der Jahreszeit gelegen haben, keine Ahnung, war aber super.

Wer sich einen Eindruck verschaffen will, findet auf meinem YT-Kanal einige POV-Videos aus Ainsa, zB Tag 1:
 
Also ich war im April in Ainsa / Zona Zero Pirineos und bin immer noch völlig begeistert. Habe einen Trip mit BasqueMTB gemacht, d.h. Shuttles und Guide etc waren organisiert - ich kann also nicht sagen, wie man das am besten organisiert, sollte aber nicht allzu schwierig sein, wenn man lieber selbst alles in die Hand nimmt. Jedenfalls war es EXTREM geil dort - die Organisation von BasqueMTB war grossartig, und die Region ist der Hammer zum (Enduro-)Biken. Es gibt unfassbar viele sehr natürliche Trails. Und unfassbar viele Steine 😄
Wir haben übrigens ausser unserer Gruppe ca 2 andere Biker und vll eine Handvoll Wanderer getroffen - mag an der Jahreszeit gelegen haben, keine Ahnung, war aber super.

Wer sich einen Eindruck verschaffen will, findet auf meinem YT-Kanal einige POV-Videos aus Ainsa, zB Tag 1:
Schaut, trotz der „Trostlosigkeit“ im Vergleich zu den Alpen spannend aus. Wie seid ihr dort angereist?
 
Ainsa ist an sich auf eMTB oder gute Kondi optimiert, da es sehr schöne Auffahrten und wellige Trails gibt.
Taxibus geht auch vor Ort, zumindest damals 2017 war es möglich.
Ja, mit eMTB sicher cool - 1, 2 der Guides hatten bei uns auch eMTB. Ansonsten auch als XC sehr gut, wenn man vll die weniger rumpeligen trails fährt, bzw als Selbsthochkurbel-"Enduro" bei guter Fitness. Und ja, es gibt viele wellige Trails, da hatten wir bei uns auch welche dabei - also nicht NUR Abfahrt.
 
Schaut, trotz der „Trostlosigkeit“ im Vergleich zu den Alpen spannend aus. Wie seid ihr dort angereist?
Naja, trostlos 😄 - ja, es sind nicht die Alpen, es ist z.B. viel trockener - und Ainsa liegt ja am Fuße der Pyrenäen, man fährt also nicht im Hochgebirge. War noch nie in Finale Ligure, kann mir aber vorstellen, dass es von Region, Bedingugnen her etc ähnlich ist. Nur halt nix los. Und die Trails sind meist sehr "ursprünglich".
Ich persönlich bin nach Barcelona geflogen, bei dem Ainsa Enduro Trip von BasqueMTB wird man am Flughafen abgeholt. Es gab aber auch welche, die sind aus Belgien per PKW angereist. 18h Fahrt oder so...
Nächster Trip zu BasqueMTB ("High Pyrenees" Trip) wird bei mir wahrscheinlich auch ein Roadtrip drausgemacht und auf An- und Abreise noch Stopps anderswo eingelegt.
 
Trostlos kommt schon hin, wenn man links und rechts mal in die halb verlassennen Doerfchen anschaut. Spanien leidet unter extremer Landflucht. Es gibt Gemeinden, die bieten dir ein Anwesen fuer lau wenn du dafuer die oertliche Bar oder Baeckerei uebernimmst.
Finale spielt sich mehr im Wald ab. Gut bei Hitze, bei Naesse muss man halt warten oder schlittern. Dafuer hast die seltene Kombi aus gepflegten Trails, Shuttelinfrastruktur, Meer, Pizza/Eis & Rummel.
Ainsa & co sind halt eher so pan con tomate und Ribs. Dafuer halt immer Aussicht. Von den Trails nimmt sichs wenig finde ich. Daher jetzt Finale und spaeter mit der Family camping am rio cinca :)
Das staerkeste Beduerfnis nach eBike hatte ich vor Jahren mal in Finale, als ich bergauf vor einem Bremsenschwarm fluechten musste (bzw es versuchte)...
 
Versteht mich bitte nicht falsch, ich hab hier trostlos nicht als abwertend gemeint. Eher so auf einfarbig …
Würd mich sehr reizen die Trails dort.
 
Anreise ist halt schon ein Schlauch - Google spuckt bei mir auch 18 Stunden aus. 😵

@JayRidesTrails Bist du in deinem Video mit Leihbike unterwegs, oder ist das dein eigenes?
Hi, das ist ein Leihbike (Info in der Videobeschreibung) - war in sehr gutem Zustand und ein klasse Bike! (fahre normalerweise Rahmengröße M/27.5, dieses war L/29, das ging super und war quasi perfekt)
 
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