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5. Juli 2013
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Salzburg
Hallo Leute,

zurzeit fahre ich Tubeless 27,5:

VR: MAXXIS DHR II 2,4 Dualcompound
HR: MAXXIS DHV 2,3 Dualcompound

Bin viel auf Trails in den Salzburger und Berchdesgadener Kalkalpen unterwegs.
Mit dieser Bereifung bin eigentlich zufrieden, vorne hätte ich lieber einen maxterra, gibt es aber grade nicht. Bei Tagestouren ist mir der Rollwiederstand auch egal.

Jetzt begebe ich mich heuer wieder auf eine Transalp. Durch die Dolomiten und würde gerne einen Kompromiss in Richtung Rollwiderstand bei der Reifenwahl eingehen.

Da sich in der letzten Zeit viel am Reifensector bewegt würde ich gerne erfahren welchen Reifen ihr empfehlen könnt und warum?
 
Einer der leicht rollt, wenig wiegt und viel Grip hat.
Jeder sucht genau diesen Reifen und das Forum ist voll mit Empfehlungen, die gerade selber gefahren werden. (und dann natürlich super geil sind)
Also, was erwartest du denn für Antworten mit der 691463 identischen Frage ?
 
Ok,

ich hab erst nach speziellen threads mit Transalp bezug gesucht und nix aktuelles gefunden.
Nach der studie des AM-Reifen Threads werde ich versuchen micht dort schlau zu machen.

Sorry die Störung.
 
Alleine die Anforderung Transalp bringt auch nicht viel, auf welcher Route, Via Claudia geht mit leichten Racereifen, ein Enduro mit Liftunterstützung braucht dann schon mehr Reifen.
Mir persönlich wäre der Rollwiederstand nicht so wichtig wie die Pannensicherheit und der Gripp.
Da braucht man mehr Info um was zu empfehlen, was für ein Bike, Gewicht Mensch und Gepäck, Strecke usw.
Wenn du mit deinen jetzigen Reifen klar kommst im Alpinen Gelände, warum was ändern?

MfG pseudosportler
 
wenn dir semislicks liegen, probier doch einfach die maxxis minion ss aus, damit kannst du dann auch weiterhin aggresiv fahren. Mit leichten gut rollenden XC Shlappen kommt man auch über alle Berge, fährt dann aber wie auf Eierschalen und hat weniger Spass bei der Abfahrt.
 
Gut,
ein paar mehr Deteils:
Route:
Jehnbach - Pfitscher Joch - Pfunder Joch - Fanes - Pralongia - Belvedere - Passo S. Nicolo - Passo Sadole - Passo Cinque Cima - Sprazzo Alto - Passo S. Barbara - Riva
Bike:
Spectral 8.0 (2015), XM1501 22,5mm Maulweite
VR: MAXXIS DHR II 2,4 Dualcompound
HR: MAXXIS DHV 2,3 Dualcompound
Gesamt: 13,3kg
Ich:
176cm und 66kg und etwa 9kg Kleidung und Gepäck. (ohne Wasser)
So richtig krachen werden wir es sowieso nicht lassen, denn mit Blessuren ist es nicht so lustig eine Transalp fertig zu fahren.
Meine letzte Transalp bin ich mit TK2.2 Protection mit Schlauch gefahren, war auch ok, aber nicht der Brüller. Sind vom höhrensagen her nicht so toll für Tubeless. Die bin ich auch nur gefahren weil sie schon am Bike waren...
Ich hab den Markt jedoch nicht so beobachtet und hab mir gedacht dass vielleicht wer den "Ultimativen Reifen" für derlei Unternehmungen gefunden hat.

Weil sie im Herbst hir im Test waren:
ist das eine ausgewogene Kombi?
sie werden beide auf bc als AM Reifen bezeichnet.

VR: Ardent Race 3C MaxxSpeed Tubeless Ready EXO
HR: Ikon 3C MaxxSpeed Tubeless Ready EXO
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wir sind mit dem altbewährten Nobby Nics in 2,35" vorne Trailstar, hinten Pacestar schon öfters über die Alpen gekommen und bis jetzt waren wir sehr zufrieden mit dem Reifen. Die neuen Mischungen kenn ich noch nicht.

Nächste Woche werden wir wieder ne Transalp fahren und werden einige schöne Trails in den Dolomiten unter die Gummis nehmen. 3/4 fahren begeistert den NN, der andere Maxxis Minon DHR 2.
 
Hallo,

Stehe vor der gleichen Frage. Habe einen Alpencross mit steilen Trails vor mir. Die Empfehlungen schwanken zwischen: „Zieh‘ dir den besten Trail Reifen und den ganz neu auf“ bis hin zu „fahr einfach den NObby Nic weiter“. Empfohlen wurde der FAT Albert vom Guide, ich mag mir aber den höheren Rollwiderstand nicht unbedingt antun.

Mich würde interessieren, ob jemand den neuen FAT Albert Front mit dem neuen Nobby Nic Evolution in 2,35‘‘ verglichen hat. Ich komme bislang mit dem NN super gut zurecht, und halte auch den Grip bei entsprechend niedrigem Luftdruck (1,2 bar vorne) für sehr gut. Es kommt eigentlich fast immer vor, dass der Reifen das Material auf dem Boden wegschiebt, dass der Reifen selbst über festen Untergrund rutscht, habe ich noch nicht erlebt. Insofern wüsste ich gar nicht, was mir der etwas weichere Compound des FAT Albert bringen würde, zumal auch Schwalbe dem FAT Albert front nur einen ganz geringfügig besseren Grip bescheinigt als dem NN.
 
Hallo
Ich bin den Nobby Nic und den Fat Albert im Vergleich gefahren. Vorne Trail Star Mischung. Da gefiel mir der Fat Albert deutlich besser, vor allem in Kurven hatte ich viel mehr vertrauen . Rollen tut er mindestens genauso leicht, aber durch die Stollenanordnung ruhiger als der Nic. Hinten in der leichter rollenden Mischung hat mir der Nic besser gefallen, da der Albert recht vibriert und durch die großen Stollenabstände die Karkasse bodenkontakt bekommt. Auf weichen Böden ist vorne und hinten der Albert besser.
 
Weiß eigentlich jemand ob man einen nennenswerten Unterschieden zwischen Albert Front und neuem Hans Dampf fühlt? Einsatzbereich ist ja der selbe, Gummi auch, Karkasse wohl auch. Vom Profil sollte der Albert marginal besser in kurven sein aber schlechter bremsen. Aber ob man das merkt....

Zum neuen HD gibt's halt viele Erfahrungswerte und man bekommt ihn günstig.
 
Hallo
Ich bin den Nobby Nic und den Fat Albert im Vergleich gefahren. Vorne Trail Star Mischung. Da gefiel mir der Fat Albert deutlich besser, vor allem in Kurven hatte ich viel mehr vertrauen . Rollen tut er mindestens genauso leicht, aber durch die Stollenanordnung ruhiger als der Nic. Hinten in der leichter rollenden Mischung hat mir der Nic besser gefallen, da der Albert recht vibriert und durch die großen Stollenabstände die Karkasse bodenkontakt bekommt. Auf weichen Böden ist vorne und hinten der Albert besser.

Danke. Das ist interessant. Angeblich ist der neue Nobby Nic ja anders gemischt jetzt heißt es Speed addex oder so statt Trailstar.

Von der stollen Anordnung hätte ich nicht gedacht, dass der Albert mehr grip hätte.

Irgendwo habe ich einen Vergleich gelesen, dass der NM hinten 20W weniger Rollwiderstand hat als der Albert. Das ist eine Menge. Ich trete mit 270 Watt, damit würde der Albert fast 10% Vortrieb kosten, dafür aber besser bremsen.

Vorne fällt der höhere Rollwiderstand aber verleiht nicht hat so auf.
 
Route:
Meine letzte Transalp bin ich mit TK2.2 Protection mit Schlauch gefahren, war auch ok, aber nicht der Brüller.
Die Conti TK 2.2 Prot. mit Schlauch gefahren sind nicht schlecht. Ich bin 2016 damit durch die Dolomiten gefahren. Absolut OK. Ein sehr guter Kompromiss zwischen Grip, Pannensicherheit und niedrigem Rollwiderstand.
Grüße DOKK
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Das ist interessant. Angeblich ist der neue Nobby Nic ja anders gemischt jetzt heißt es Speed addex oder so statt Trailstar.

Von der stollen Anordnung hätte ich nicht gedacht, dass der Albert mehr grip hätte.

Irgendwo habe ich einen Vergleich gelesen, dass der NM hinten 20W weniger Rollwiderstand hat als der Albert. Das ist eine Menge. Ich trete mit 270 Watt, damit würde der Albert fast 10% Vortrieb kosten, dafür aber besser bremsen.

Vorne fällt der höhere Rollwiderstand aber verleiht nicht hat so auf.

270 Watt? Durchschnitt? Da wäre jeder Pro neidisch!
 
... irgendwo habe ich einen Vergleich gelesen, dass der NM hinten 20W weniger Rollwiderstand hat als der Albert. ...

Ja. Aber nur wenn z.B. die weichere Trailstar-Mischung für vorn mit der härteren Pacestar-Mischung für hinten vergleichst.
Ansonsten liegen die sehr ähnlich, wenn man gleiche Mischungen vergleicht.
 
Ja. Aber nur wenn z.B. die weichere Trailstar-Mischung für vorn mit der härteren Pacestar-Mischung für hinten vergleichst.
Ansonsten liegen die sehr ähnlich, wenn man gleiche Mischungen vergleicht.
Guter Punkt. Allerdings gibt es diese Mischungen in dieser Form und mit diesen Namen ja nicht mehr. Schwalbe hat mit den neuen Speedgrip Mischungen die Aufteilung mit vorne und hinten aufgelöst, die haften laut Schwalbe jetzt alle ähnlich gut.
https://www.schwalbe.com/de/offroad-reader/nobby-nic.html

Im Test von Bike Magazin steckt der Nobby Nic alle anderen in die Tasche. Bei vergleichbarer Traktion und Seitenhalt (etwas weniger, aber nicht viel weniger) läuft der Nobby Nic mit 16 Watt weniger Rollwiderstand als der Conti Trailking. 17 watt! Um 17 Watt mehr Leistung treten zu können, ist zumindest bei mir ein wochenlanges Traningsprogramm angesagt! Da zieh‘ ich mir doch lieber einen besseren Reifen drauf (und tranier‘ trotzdem).

Alex
 
quot capita tot sensus

die eierlegende wollmilchsau gibt es nicht und auch auf deiner strecke hast du mit verschiedensten untergründen zu tun. und vermutlich wird von staubtrocken bis patschnass auch alles dabei sein. mir persönlich war beim AX traktion immer das wichtigste argument. entsprechend gewählt wurde der reifen. der rollwiderstand ist m.E. nicht so wild. man hat zeit, ist nicht auf der flucht und wenn du leicht tretend oben ankommst aber bergab nur rumsurfst hast du auch nix davon
 
Das alte Trailsstar lag vom Grip irgendwo zwischen addix speedgrip und addix soft. Wer eine wirklich griffige Mischung für vorne will muss jetzt halt einen Hans Dampf aufziehen. Der ist von Grip und Rollwiederstand dann vergleichbar mit dem Trailking.

Die Watt Messung bezieht sich auf eine viel höhere Geschwindigkeit als man mit dem Mtb bergauf erreicht. Auf der Fahrt sind die Unterschiede also kleiner.
 
Wie schon weiter oben erwähnt bin ich den Trailking 2.2 Protection auf einem Transalp 2016 gefahren. Den Nobby Nic in 2.3 Pace Star hinten, vorne Hansdampf Trail Star hatte ich 2016 ebenfalls im Einsatz. Aktuell fahre ich die Fat Albert Kombo (hinten Speedgrip, vorne Soft). Auf einem anderen Laufradsatz 2x Magic Mary in Soft.

Grip: MM am besten, dann FA, TK und NN (Pacestar)
Rollwiderstand: NN Pacestar am Besten dann TK dann FA dann MM.
Der FA VR gript sehr gut fast auf MM Niveau, auch im feuchten. Der FA HR gript ordentlich, auf Asphalt vibriert er richtig unangenehm.
Der NN in Pacestar hinten hatte bei Nässe einen schlechten Grip.
Der TK war ein sehr guter Kompromiss.

Ich liebe einen niedrigen Rollwiderstand, aber die Messungen auf dem Rollprüfstand sind leider nur sehr eingeschränkt auf Asphaltfahrten übertragbar.
So würde ich sagen, dass das Schwalbe Soft Compound schon echt schwer rollt, ich sehe in der Praxis kaum Verbesserung zum Trailstarcompound (im Gegensatz zu den Messungen auf dem Rollprüfstand). Speedgrip ist besser als Soft aber merklich schlechter als Pacestar. Der Conti TK Compound (Black Chilli) rollt etwa wie Speedgrip.

Summa Summarum: 2x TK 2.2 Prot. oder für mehr Grip und mehr Rollwiderstand FA Soft Front mit NN Speedgrip hinten oder ev. gepaart mit hinten einem Mountain King. Die letzte Kombi werde ich dieses Jahr ausprobieren.

Oh, fast vergessen, mit keiner Reifenkombo hatte ich einen Platten.

Cheers DOKK
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer eine wirklich griffige Mischung für vorne will muss jetzt halt einen Hans Dampf aufziehen. Der ist von Grip und Rollwiederstand dann vergleichbar mit dem Trailking.
ich hab vorne den HD runter und den "neuen" FA drauf. der neue FA vorderreifen hat deutlich mehr grip als der HD und ist vom rollwiderstand her sehr erträglich. da merke ich keinen bzw. kaum einen unterschied zum HD. am HR würde ich beim HD bleiben. der neue FA hat kaum bis null mehr grip, rollt aber wesentlich schlechter
 
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