Die Richtige Brille für Wetter und Umgebung

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Hi zusammen,

mal wieder Dumme Fragen...wobei...gibt nur Dumme Antworten. 😅
Es gibt ja Unterschiedliche Brillen Farben, doch welche ist für was gedacht?


Problem 1

40-50km Rad weg mit extrem dunkeln Abschnitten!
Ich habe eine dunkel blaue und eine recht schwarze Brille. gut gegen die Sonne und noch besser gegen den Fahrdwind.
Habe jedoch mit beiden Brillen so meine Probleme. Es gibt z.b in meine Nachbarstadt Wuppertal einen 40-50 Km Radweg mit extrem vielen und langen Tunneln...dort drin bin ich jedesmal fast Blind. Jedoch ist auch viel Sonne usw dort zu haben...mein Problem, welche Brille sollte man auf dieser Strecke tragen?


Problem 2

Stadtverkehr!
Weder meine blaube noch die schwarze Brille scheinen mir gut im Straßenverkehr zu sein.
Kennt jemand das Problem?
 
Es gibt da ja auch noch Helme mit Visier
Beispiel:
1623564279125.png


Aber ob es das besser macht?
Wobei, die richtig coolen Jungs können ja alles tragen!
 
Bei der Rennradfraktion habe ich schon mal Sonnenvisiere gesehen, die im Helm versenkt werden können.
So ähnlich wie bei den Pilotenhelmen.

Ja, ich nutze tatsächlich so einen Brillenclip.
Wenn der hochgeklappt ist, dann liegt der unter dem Sonnenschutz vom Helm und ist somit nicht sichtbar.
Zudem mit zwei Fingern schnell abgenommen.
 
Es gibt klare Brillen mit 400 UV Filter, die sich je nach Sonneneinstrahlung leicht grau tönen.
Finde das immer ganz gut. Hab das gleiche Problem. Im Wald und auf Trails ist es mit der Sonnenbrille zu dunkel und außerhalb des Waldes ist es mir zu hell ohne.
 
Bei den Photochromatic Brillen solltest du darauf achten, daß die max. Dunkeltönung nicht so dunkel wird, weil so eine Brille dann eigentlich fast immer unpassend zu dunkel ist. Uvex war da nicht so gut.

Eine Brille, die nicht zu dunkel wird, wäre z.B. die Oakley Radar Photochromatic.

So ganz zu 100% hell wird von den Photochromatic aber keine, nur annähernd.
 
Es gibt Sonnenbrillengläser, die kaum abdunkeln aber super den grellen Lichtanteil filtern. Ich hab so eine mehr oder weniger zufällig gekauft vor vielen Jahren und die ist jetzt meine Autofahr-Brille, die ich im Tunnel nicht abnehmen muss. Meine Oakley Sutro mit Road-Gläsern ist da ähnlich. Kann ich empfehlen.

Ich habe noch keine selbsttönenden Gläser ausprobiert, aber meines Wissens tönen die mit Verzögerung von mehreren Sekunden. Wenn die Verhältnisse schnell wechseln würden die also immer hinterher hinken. Da scheinen mir gute "starre" Gläser die bessere Wahl.
 
Das Problem, daß man bei schnellen Lichtwechseln nichts mehr sieht, ist eben bei der Oakley Radar Photochromatic nicht der Fall, weil das 'Glas' auch starkem Sonnenlicht nie so richtig dunkel wird, so wie bei einigen anderen Brillen, die ich mal hatte. Für manche ist die Abdunklung bei grellem Sonnenlicht sogar etwas zu wenig, mir genügt's vollkommen.

Die Verzögerung bei der Aufhellung ist daher mMn bei der Oakley vernachlässigbar, wobei das eigentlich schon recht zügig geht.Eine gewisse Reaktionszeit haben logischerweise alle Photochromatic-Brillen. Ein On-Off-Verhalten gibt es natürlich nicht. Genau daher ist es für mich wichtig, daß die max. Abdunklung nicht so stark ausfällt.

Bei starren Brillen ist man praktisch entweder bei starkem Sonnenlicht oder schnellen Lichtwechsel auf jeden Fall immer auf einer Seite im Nachteil.
 
So nebenbei, im Auto funktioniert eine Photochromatic generell nicht, weil das Autoglas die UV-Anteile stark filtert, was meines Wissens nach aber die Brillen zum Eindunkeln benötigen.
 
Es gibt klare Brillen mit 400 UV Filter, die sich je nach Sonneneinstrahlung leicht grau tönen.
Finde das immer ganz gut. Hab das gleiche Problem. Im Wald und auf Trails ist es mit der Sonnenbrille zu dunkel und außerhalb des Waldes ist es mir zu hell ohne.

Habe genau das selbe Problem. Im Wald und auf denTrails ist es mir mit der Sonnenbrille zu dunkel und außerhalb des Waldes ist es mir zu hell. Probiere jetzt mal eine selbsttönende Brille aus.

Es gibt Sonnenbrillengläser, die kaum abdunkeln aber super den grellen Lichtanteil filtern. Ich hab so eine mehr oder weniger zufällig gekauft vor vielen Jahren und die ist jetzt meine Autofahr-Brille, die ich im Tunnel nicht abnehmen muss. Meine Oakley Sutro mit Road-Gläsern ist da ähnlich. Kann ich empfehlen.

Ich habe noch keine selbsttönenden Gläser ausprobiert, aber meines Wissens tönen die mit Verzögerung von mehreren Sekunden. Wenn die Verhältnisse schnell wechseln würden die also immer hinterher hinken. Da scheinen mir gute "starre" Gläser die bessere Wahl.
Kann ich so nur bestätigen: dachte dass selbsttönende Gläser der Hit sind, aber leider waren die von mir getesteten (Specialized) ziemlich unbrauchbar. Da sich bei meinen Fahrten Sonne, Wolken, Schatten immer abwechseln, hatte meine Brille eigentlich immer die falsche Tönung. Habe sie dann nach 2 Monaten oder so wieder verkauft. Seit dem fahr ich meistens mit Wechselgläsern. Uphill klar oder getönt, runter dann mit klaren Gläsern.

Werde mal den Tipp mit den Oakley aufgreifen und versuchen, die wo zu testen. Vom Ansatz her klingt das vielversprechend (Gläser die nur wenig abdunkeln).
 
Vielleicht noch hier und hier reinschauen, da wird von vielen verschiedenen Modellen berichtet.

Aber letztendlich ist jedes Auge anders und man muss selber herausfinden, was funktioniert.
 
Hatte auch mal eine selbsttönende Brille, war ganz ok aber leider oft zu langsam oder zu dunkel und habe sie deswegen auf einem Trail verloren, da ich vergessen hatte, dass sie deshalb am Rucksack hängt.

Bei Oakley finde ich die Prizm Trail Torch Gläser genial. Die sind mir erst kurz vor Dämmerung im Wald zu dunkel.
 
Hatte auch mal eine selbsttönende Brille, war ganz ok aber leider oft zu langsam oder zu dunkel und habe sie deswegen auf einem Trail verloren, da ich vergessen hatte, dass sie deshalb am Rucksack hängt.

Bei Oakley finde ich die Prizm Trail Torch Gläser genial. Die sind mir erst kurz vor Dämmerung im Wald zu dunkel.
Ich hab mir jetzt die Trail Torch geholt, und nach den ersten Ausfahrten ist mein Zwischenfazit: fast perfekt! In den meisten Situationen passt sie sehr gut, wenn es wirklich dunkel wird im Wald könnte sie für meinen Geschmack noch etwas weniger Licht wegnehmen. Vielleicht wären die Prizm Low Light perfekt, aber da gibt es nur sehr wenige Modelle zur Auswahl.

Was mich Anfangs etwas abgeschreckt hatte bei der Trail Torch: die Gläser lassen vermuten, dass sie alles rot/orange färben. So orange Wechselgläser hatte ich immer mal bei Ski- oder Sportbrillen dabei, und ich mag die überhaupt nicht. Die Färbung der TT ist aber im Gegensatz dazu sehr angenehm.

Jedenfalls danke für den Tipp! :daumen:
 
Ich hab ne Julbo Brille mit Kat. 1 Glas, da ich im Wald mit einer normalen Brille auch nicht gut sehen kann und die photochromen Gläser leider bei mir zum Radeln auch nicht gut funktionieren. In der Sonne reicht mir die Abdunklung aus (und UV Schutz sind sie auch), im dunklen Wald funktionieren sie aber trotzdem gut und sind leicht kontrastverstärkend. Dazu deutlich günstiger als das photochrome Pendant.
Nur Im Hochgebirge wär mir das zu wenig, da brauch ich dann eine dunklere Brille.
 
Ich kann die Uvex 802 Vario empfehlen. Die ist zwar schon älter, aber nicht schlecht geworden. Die Tönung reagiert gut und schnell, hinter den Gläsern ist es immer gleich hell (soweit draußen noch Licht ist).

Obwohl die Scheiben wechselbar sind, gelingt es mir gerade nicht Ersatzscheiben aufzutreiben. Bei 69 EUR Neupreis für die ganze Brille wird's dann wohl ein Neukauf werden.
 
Ich hab mir jetzt die Trail Torch geholt, und nach den ersten Ausfahrten ist mein Zwischenfazit: fast perfekt! In den meisten Situationen passt sie sehr gut, wenn es wirklich dunkel wird im Wald könnte sie für meinen Geschmack noch etwas weniger Licht wegnehmen. Vielleicht wären die Prizm Low Light perfekt, aber da gibt es nur sehr wenige Modelle zur Auswahl.

Was mich Anfangs etwas abgeschreckt hatte bei der Trail Torch: die Gläser lassen vermuten, dass sie alles rot/orange färben. So orange Wechselgläser hatte ich immer mal bei Ski- oder Sportbrillen dabei, und ich mag die überhaupt nicht. Die Färbung der TT ist aber im Gegensatz dazu sehr angenehm.

Jedenfalls danke für den Tipp! :daumen:

Da meine vor mir auch empfohlene UVEX 802 Vario inzwischen zu zerkratzt ist, habe ich mir mehrer Brillen zur Anprobe bestellt, darunter die Oakley Sutro Lite Trail Torch und die UVEX 804 Vario.

Ohne Fanboy zu sein, sagt mir die Uvex bisher mehr zu, die Gläser sind nahezu vollständig transparent bzw. variieren die Dämpfung in der gleichen, guten Art und Weise wie ich es von der 802 kenne. Durch den fehlenden Mittelsteg und die weit herunter- und herumgezogenen Gläser und das geringe Gewicht kann man fast vergessen, dass das eine Brille sitzt.

Die Oakley ist von der Machart schon anders, es ist zwar auch nur eine Scheibe, aber über dem Nasenbügel gibt es einen Steg, welcher den durchgehenden Character der Brille unterbricht. Und - was mich im Wesentlichen stört - die Abdunklung ist recht start, bei dem aktuellen Schmuddelwetter mit bedecktem Himmel finde ich sie schon zu dunkel. Die Rot-Tönung muß man auch mögen, die Kontrastverstärkung konnte ich nicht wirklich wahrnehmen.

Aber - die Oakley sammelt natürlich mehr Style-Punkte, braucht natürlich auch ein anderes Habitat. Damit muß man Go-Pro-konform über den Trail fliegen, auf dem Schotterweg wirkt sie befremdlich, wie grobe Bergstiefel auf feinem Parket :)
 
Gibt's die Oakley nicht auch als Photochromatic?

Was mich bei den Uvex Photochromatic früher etwas gestört hatte, war die zu starke Abdunklung bei wechselnden Lichtverhältnissen. Das ist bei meiner Oakley Radar Photochromatic nicht so stark, für manche sogar schon zu wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Oakley Radar gibt's zur Zeit auch preisreduziert bei Hibike (nur als Tipp von einem Biker, ist keine Schleichwerbung).
Die Radar ist zwar schon ein etwas älteres Modell, aber immernoch sehr sehenswert.
 
Da meine vor mir auch empfohlene UVEX 802 Vario inzwischen zu zerkratzt ist, habe ich mir mehrer Brillen zur Anprobe bestellt, darunter die Oakley Sutro Lite Trail Torch und die UVEX 804 Vario.

Ohne Fanboy zu sein, sagt mir die Uvex bisher mehr zu, die Gläser sind nahezu vollständig transparent bzw. variieren die Dämpfung in der gleichen, guten Art und Weise wie ich es von der 802 kenne. Durch den fehlenden Mittelsteg und die weit herunter- und herumgezogenen Gläser und das geringe Gewicht kann man fast vergessen, dass das eine Brille sitzt.

Die Oakley ist von der Machart schon anders, es ist zwar auch nur eine Scheibe, aber über dem Nasenbügel gibt es einen Steg, welcher den durchgehenden Character der Brille unterbricht. Und - was mich im Wesentlichen stört - die Abdunklung ist recht start, bei dem aktuellen Schmuddelwetter mit bedecktem Himmel finde ich sie schon zu dunkel. Die Rot-Tönung muß man auch mögen, die Kontrastverstärkung konnte ich nicht wirklich wahrnehmen.

Aber - die Oakley sammelt natürlich mehr Style-Punkte, braucht natürlich auch ein anderes Habitat. Damit muß man Go-Pro-konform über den Trail fliegen, auf dem Schotterweg wirkt sie befremdlich, wie grobe Bergstiefel auf feinem Parket :)
Die Sutro ist für mich aufgrund des Rahmens auch ausgeschieden. Ich habe mir die EVZero geholt, die ist rahmenlos ähnlich wie die von dir angeführte Uvex. Wie schnell verändert die denn ihre Tönung? Ich hatte bisher noch keine Vario-Brille, mit der ich klargekommen wäre. Auf der Website steht:

"Die uvex sportstyle 804 V im modernen Shield-Look mit variomatic® Technologie tönt sich automatisch und stufenlos in 25 Sekunden und ist deshalb perfekt für wechselhafte Bedingungen."

Das wäre mir viiiel zu lange, selbst 5 Sekunden Blindflug sind mehr als ungut am Trail bergab. Aber wie auch immer - ist ja gut, dass es für jede Anforderung ein entsprechendes Produkt gibt. Bei Schmuddelwetter fahr ich nach wie vor meine Brille mit Klargläsern (Adidas - bin auch kein Fanboy einer bestimmten Marke).
 
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