Die richtige Rahmengröße anhand von R.A.D. herausfinden

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Hallo liebe Community,

zum ersten Mal in meinem MTB-Leben beschäftige ich mich ausgiebig mit der Rahmengeometrie und aktuellen Rahmengrößen. Wie wahrscheinlich jeder weiß, werden moderne Bikes ja immer länger und länger und es dadurch immer schwieriger, die für einen geeignete Größe zu finden.

Bei meiner Recherche dazu, welche Rahmengröße bzw. welcher Reach/Stack-Wert für einen am besten passt, stoße ich immer wieder auf den Begriff "R.A.D." oder "Rider Area Distance". Dieser Begriff wurde von dem in der US-Szene bekannten und renommierten Bike-Fitter Lee McCormack definiert und wird u.a. hier im Forum als auch auf YouTube usw. immer häufiger zitiert. Seltsamerweise gibt es hier aber noch keinen eigenen Thread dazu (oder ich konnte ihn trotz Suchfunktion nicht finden).

Meine Frage ist nun, hat sich jemand von den (erfahrenen) Bikern hier schon mal jemand mit R.A.D. intensiv auseinander gesetzt? Macht das alles Sinn oder ist es eurer Meinung nach Blödsinn? Oder abhängig vom Einsatzzweck? Wie kann man den eigenen R.A.D. und den des Bikes richtig messen - stimmt die Herangehensweise vom unten gepostetem Video (ab 5:00)? Und vor allem: Wie kann man effizient den R.A.D. am eigenen Bike beeinflussen/korrigieren?

Im groben weiß ich das meiste bereits anhand diesem, meines Erachtens sehr informativen, aber nicht zu langen Videos:

Mich würden aber mal eure Meinungen dazu interessieren. Der Thread soll sozusagen zur ausgiebigen Diskussion anregen.

Ach und: Gibt es eine Möglichkeit, den R.A.D. eines Bikes anhand der Geo-Daten (inklusive Vorbaulänge, Rise, Upsweep/Backsweep vom Lenker etc.) zu berechnen, bevor man es bestellt/kauft? Leider geben Hersteller den R.A.D. ja (noch) nicht an...
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Orby

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Servus,

ich würde mich ja als Bike-Geo-Nerd bezeichnen der auch das Glück hatte die letzten Jahre einige Bikes an zu rollen oder auch etwas länger zu Testen. Deswegen meine persönliche und ausdrücklich subjektive Meinung dazu. Ob sie dir taugt oder du sie als voll daneben einstufst darfst selbst entscheiden.

Ich war bereits verwundert bei deinem Beitrag im Speci Enduro Test. Ein Mini-DH hat mit dem Spectral in meinen Augen nichts gemeinsam.

Zu diesem Thema gab es bereits einige Beiträge und sie sind dauernd das Thema in der Kaufberatung. Für mich ist Raad etc alles eine Hoffnung von Personen die wenig Kenntnis von Bike-Geo, meist gepaart mit grundlegenden oder Fortgeschrittenen Fahrkenntnissen die online bestellen wollen bei Canyon etc.

Hier erst einige Beiträge dazu
Schau mal hier rein
https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-spectral-29-2021.932709/
Ich vermute aber man wird dir dort zu L raten, ob das nun gut oder schlecht ist, gibt sicherlich kein richtig oder falsch.

Mir persönlich mit meinen 1,86m wäre das L etwas zu kompakt und ich würde wohl zum XL tendieren. Wobei das mit meinen 88cm SL ein sehr grenzwertig langes Sitzrohr hat. Das dürfte für mich gerne 20-30mm kürzer sein und auch der Sitzwinkel etwas steiler. Laut Canyon HP geht es sich aber mit deiner Schrittlänge aus, wenn man deine Sitzhöhe von 78,7cm nimmt.
Ich bin aber sicherlich nicht der Maßstab für einen typischen Spectral/Canyon Käufer.

Liegt also etwas an deinen Vorstellungen von dem Bike und deinem Fahrstil.

Ich kenne die Beiträge im Spectral 29 Thread, da weiß ich wieso dort zu 95% zu L geraten wird.

Mal ein paar Punkte zur theoretischen Anpassung von mir die ich persönlich bei der Wahl auch mit einfließen lassen würde.

Vorbau
Beim Spectral ist 40mm Vorbau verbaut. Beim XL könntest theoretisch noch auf 35mm gehen, beim L werden mehr als 50mm keinen Sinn machen.

Stack
Beim XL ist der Stack 9mm höher. Wenn du die Front hochbekommen willst und jeweils 20mm Spacer unter den Vorbau packst, verkürzt dies den Reach vom Bike. Sind ein paar mm, bei 64° LW aber mehr als bei 69° LW. Wenn also das L nimmst was schon eher auf der kompakten Seite liegt, nimmst dort dann noch paar wenige mm an Länge weg. 636 eff Oberrohr ist nicht immens viel, wobei der Sitzwinkel real nicht so extrem steil wirkt, wird bei deinem Sattelauszug schon deutlich mehr werden.

Finde auch du solltest für dich entscheiden was du dir vorstellen kannst. Niemand hier würde mir mit meinem 1,86m und SL88cm zu meinem DC mit 512 Reach raten, aber mir taugt es voll. Aber ohne Sattelstütze runter fährt es halt wirklich nur geradeaus.
Bei meinem anderen Bike haben mir damals ca. 70% zu XL geraten, ich habe L genommen. Heute würde ich sicherlich XL nehmen, damals war L passend. Aber das Bike hat eine andere Zielgruppe von Fahrern, die haben eine andere Sichtweise gehabt als ich damals. Heute habe ich die Sichtweise auch. Damals gab es z.B. kein Canyon was die Abmessungen von dem XL gehabt hätte was ich überlegt habe. So unterschiedlich können Marken und Fahrer, Anforderungen sein.
Heute schrecken mich 500 Reach keine Sekunde mehr ab, im Gegenteil, alles unter 490 sehe ich extrem skeptisch für mich. Aber mein Fahrstil und meine Wünsche ans Bike haben sich auch weiterentwickelt.
Deswegen solltest du für dich eine Entscheidung treffen, du musst nachher damit fahren.

Ich bin Anfang 2018 ein konservatives Cube Enduro mit 27.5 und irgendwie 432 Reach gefahren, heute hat mein DC 512 Reach mit 29 LR und ich hab Angst mein 475 Reach 29 Enduro könnte sich bald zu klein anfühlen. Vor 2 Jahren habe ich aber mein aktuelles Enduro kaum zu Arbeiten gebracht.
Ich hab mich also fahrtechnisch entwickelt, meinen Schwerpunkt weg von gemachten Bikepark Strecken zu eher Naturtrails.

Kurzversion, eine pauschale Antwort gibt es nicht. Es liegt an persönlichen Vorlieben und oft daran dass sich jemand nicht eingestehen will kein Racer zu sein. Ballerbikes wollen Ballern, wenn ich das als Fahrer nicht umsetzten kann, habe ich vielleicht mehr Spaß mit weniger extremer Ballergeo und Federweg.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Orby

Hilfreich
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Hi Orby! Danke für deine Expertise. Du warst auch mit der Grund, weshalb ich mich bei der Bestellung meines Spectrals für das L statt dem M entschieden habe, obwohl ich genau zwischen den Größen stehe ;)

Ich zweifel auch ehrlich gesagt ein wenig an der Sinnhaftigkeit von R.A.D. weil ich mir denke, es kann doch nicht sein, dass die komplette MTB-Industrie mit ihren Größenangaben völlig daneben liegt. Klar, längere Reach-Werte bedeuten halt schwerer auszuführende Bunnyhops und Co. Aber wieviel Trail-km fahre ich, bis ich mal einen Bunnyhop machen muss? Macht es da nicht Sinn, die Trails souverän fahren zu können anstelle alle 5 Meter einen Bunnyhop machen zu können? Sicherlich alles eine Frage der persönlichen Vorlieben, aber auch wenn ich Sprünge und Manuals mag, die meiste Zeit möchte ich doch einfach nur nen spaßigen Trail runterballern. Einzig bei Spitzkehren hab ich Angst, dass da das L mir zu sperrig sein könnte.

Aber fairerweise muss man auch sagen, dass beinahe jeder EWS-Pro zur kleineren Rahmengröße greift. Wie das im Spectral-Forun aber schon einer sagte, die fahren eh auf nem komplett anderen Niveau, als dass wir uns sie zum Beispiel nehmen sollten.
 
Klar, längere Reach-Werte bedeuten halt schwerer auszuführende Bunnyhops und Co. Aber wieviel Trail-km fahre ich, bis ich mal einen Bunnyhop machen muss? Macht es da nicht Sinn, die Trails souverän fahren zu können anstelle alle 5 Meter einen Bunnyhop machen zu können? Sicherlich alles eine Frage der persönlichen Vorlieben, aber auch wenn ich Sprünge und Manuals mag, die meiste Zeit möchte ich doch einfach nur nen spaßigen Trail runterballern. Einzig bei Spitzkehren hab ich Angst, dass da das L mir zu sperrig sein könnte.
Das Thema mit dem Bunny-Hop ist hier mal ausgeartet, ich hab mich da sehr unbeliebt gemacht 🤣 Sehe es eher wie du, wie oft brauche ich den und wie gut muss der Sitzen um aus voller Fahrt über einen Baumstamm zu hoppen. Also kein Schweinehop sondern ein 40-50cm Bunnyhop im Gelände.

Grundsätzlich ist aber die Technik das wichtigste, auch beim Hinterradversetzten. Natürlich kann es ab und an helfen ein etwas kürzeres Bike zu haben. Ob da aber dann 2cm weniger Radstand helfen kann ich nicht beurteilen.

Aber fairerweise muss man auch sagen, dass beinahe jeder EWS-Pro zur kleineren Rahmengröße greift. Wie das im Spectral-Forun aber schon einer sagte, die fahren eh auf nem komplett anderen Niveau, als dass wir uns sie zum Beispiel nehmen sollten.
Pros und gute Fahrer machen ihre Zeit in den Kurven. Die werfen die Kiste rein und kommen mit extrem Speed raus. Oft nehmen sie es dafür in Kauf auf längeren Highspeed Passagen ein nervöses und tänzelndes Bike unter sich zu haben.
Ich werde diesen Kurvenspeed vermutlich nie erreichen, also nehme ich lieber ein Bike was mir ein sicheres Feeling auf den Geraden gibt oder im technischen Gelände. Ich bin lieber entspannt schnell auf 250-500 Tiefenmeter am Stück als dauernd ein tänzelndes Bike unter mir zu haben.

Die modernen Bikes sind ja vor allem beim Reach und durch den flacheren Lenkwinkel gewachsen. Somit ist das Bike ab dem Tretlager nach vorne länger geworden und hier kommt der Punkt wieso wohl viele gerne kleiner tendieren.
Grundsätzlich wollen diese Bike ein zentrales Stehen auf dem Bike und aktives Fahren. Da durch Reach und Lenkwinkel das Vorderrad weiter weg ist, sollte man nicht "ängstlich" zurückweichen. Dies machen Einsteiger und leicht Fortgeschrittene aber gerne wenn es technisch und steil wird. Da schwindet aber der Druck auf dem Vorderrad und somit der Grip. Wenn man jetzt noch versucht durch drehen am Lenker was zu bewirken, passiert gar nichts.
Also besser zentral Stehen und wenn es rumpelt tief gehen. Lenken mit Blick, Schultern, Hüfte und Gewichtsverlagerung. Dann kann auch ein eher etwa längeres Bike "wendig" sein, erfordert aber die korrekte Fahrtechnik. Manchen liegt es, andere empfinden es trotzdem als unwendig.

Ich bin letztens das DC von meinem Kumpel in S gefahren, es hat die Abmessungen von meinem alten L Cube Enduro 🤣 War für mich erschreckend, gefühlt im Stehen bloß nicht zu weit nach vorne oder hinten gehen. Entweder gehe ich über den Lenker oder mach unfreiwillig einen Manual war das Gefühl 🙃

Leider haben moderne Geos auch etwas was es kompliziert macht. Durch die steilen Sitzwinkel und kurzen Vorbauten, sitzt man heute deutlich kompakter. Wirst also auf einem L heute vielleicht sogar entspannter Sitzen als auf einem alten M. Wobei das Spectral 29 einen steilen, aber nicht so extremen Sitzwinkel hat.

Ist natürlich alles etwas meine Sichtweise und meine persönlichen Erfahrungen. Jeder hat hier ein anderes empfinden.
 
Ich hatte mir das mit dem RAD auch mal angeschaut, als ich nach einem neuen Rahmen gesucht habe. Bei meinem alten Rad hat es auch gut gepasst und mein neues hat ca den gleichen Wert.

Ich denke in Summe ist es schon ein guter Indikator dafür, wie groß dir das Rad vorkommt. Es ist halt die Stützweite der beiden hauptsächlichen Kontaktpunkte. Unabhängig vom Bunny Hop, das Rad muss unter einem arbeiten können (wie es bei Lee Likes Bikes heißt: row/anti-row). Und je mehr man abwärts fährt, desto mehr Stack wäre wohl wünschenswert.

Es ist mMn kein Indikator, der dir garantiert dass das Rad passt, aber abhängig von dem Wert fühlt sich das Rad tendenziell groß oder klein an.

Den RAD verändern kannst du nur über Spacer, Vorbau und Lenker. Eventuell noch ein Reach Adjust Steuersatz. Den gibt es bei manchen Rahmen, ich weiß nicht wie universell sowas ist.

Wenn du Trigonometrie beherrscht, kannst du es dir aus Stack, Reach, Lenkwinkel, Vorbaulänge, Backsweep, Lenkerbreite wahrscheinlich schon genau berechnen. Aber ganz ehrlich: Die Diagonale aus Stack und Reach plus 2-3 cm sollte in etwa passen.
 
Ich hatte mir das mit dem RAD auch mal angeschaut, als ich nach einem neuen Rahmen gesucht habe. Bei meinem alten Rad hat es auch gut gepasst und mein neues hat ca den gleichen Wert.
Ist schön zu hören wenn es funktioniert. Der wird sich schon was gedacht haben dabei, ich kenne einfach zu wenige wo es bisher funktioniert hat.

Spring mal zu 8:45 da äußert er sich zu Lee

Ich hab gerade erneut mir das ganze angeschaut und ich finde da einfach nichts wo ich sinnvoll bei meinen drei Bikes übertragen könnte. Ich kann es nicht anwenden oder verstehe ich es zu wenig.

2.JPG
1. Mein kompaktes Enduro, da sitzt drauf wie auf einem Chopper 😉
2. Aktuelles Trail-HT langer Reach aber hohe Front
3. Aktuelles DC sehr langer Reach und niedrige Front
4. Altes Trail-HT, weniger Reach und weniger Stack als das neue, war gestreckter als das aktuelle und deutlich mehr als das Enduro hat den höchsten Wert beim RAAD.

Hab mich mal daran orientiert
https://www.pinkbike.com/u/leelikesbikes/blog/dialing-in-your-bike-for-your-riding-style.html
Ich finde keinen logischen Einstieg vom Verständnis für mich.
 
Ist schön zu hören wenn es funktioniert. Der wird sich schon was gedacht haben dabei, ich kenne einfach zu wenige wo es bisher funktioniert hat.

Spring mal zu 8:45 da äußert er sich zu Lee

Ich hab gerade erneut mir das ganze angeschaut und ich finde da einfach nichts wo ich sinnvoll bei meinen drei Bikes übertragen könnte. Ich kann es nicht anwenden oder verstehe ich es zu wenig.








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1. Mein kompaktes Enduro, da sitzt drauf wie auf einem Chopper 😉
2. Aktuelles Trail-HT langer Reach aber hohe Front
3. Aktuelles DC sehr langer Reach und niedrige Front
4. Altes Trail-HT, weniger Reach und weniger Stack als das neue, war gestreckter als das aktuelle und deutlich mehr als das Enduro hat den höchsten Wert beim RAAD.

Hab mich mal daran orientiert
https://www.pinkbike.com/u/leelikesbikes/blog/dialing-in-your-bike-for-your-riding-style.html
Ich finde keinen logischen Einstieg vom Verständnis für mich.
Haha, schöner "Seitenhieb" gegen Lee McCormack :p

Ich muss zugeben, ich bin einfach super skeptisch gegenüber RAD, aber viele Amis schwören ja darauf. Ich muss einfach zugeben, ich hätte ein besseres Gefühl, wenn mein neues Bike vom RAD und RAAD Wert zu mir passen würde, aber ich würde dennoch keinesfalls downsizen wollen, weil ich gleichzeitig denke, die Bikeindustrie hat sich bei den längeren Reach-Werten ja was dabei gedacht (Thema Laufruhe und Verzeihen von Fahrfehlern). Wenn aber gleichzeitig der Stack hoch genug und die Vorbauten kurz genug sind, müssten sich mMn die Werte trotz längerem Reach erzielen lassen. Klar, wenn man dazu einen 30mm Stummel-Vorbau einbauen und das Cockpit komplett überarbeiten müsste, dann macht es aus RAD/RAAD-Sicht wahrscheinlich doch mehr Sinn, die kleinere Rahmengröße zu nehmen, aber das ist für mich derzeit keine Option.

FRAGE @Orby:
Wie hast du denn deine RAD/RAAD-Werte bei besagten Bikes gemessen? Von Hand oder mit einem Programm? Falls letzteres mit welchem und welche Werte genügen dazu? Bin einfach super schlecht in Mathe gewesen, glaub mit Kopfrechnen komme ich da nicht weit, vor allem nicht wenn man noch Vorbaulänge, Lenkerrise, Backsweep und Upsweep mit einkalkulieren muss.

Um aber deine Frage zu beantworten, du müsstest jetzt dich ja nur im "Bike Stance" mit deinen Schuhen parallel an ne Wand stellen, Blickrichtung gerade aus, Hände nach unten Strecken (so als würdest du einen Lenker halten und nach unten drücken) und dann einen Strich mit der geballten Faust an die Wand malen. Und den Wert dann mit den RAD-Werten deiner Bikes abgleichen. Oder willst du damit sagen, dass das aber vom Fahrgefühl her gar nicht passt, auch wenn der RAD/RAAD theoretisch perfekt wäre?

Im übrigen kommt ja bei mir bei dieser Messmethode immer ein unterschiedlicher Wert raus, mal 84cm, mal 86cm, mal iwas dazwischen.
 
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1. Mein kompaktes Enduro, da sitzt drauf wie auf einem Chopper 😉
2. Aktuelles Trail-HT langer Reach aber hohe Front
3. Aktuelles DC sehr langer Reach und niedrige Front
4. Altes Trail-HT, weniger Reach und weniger Stack als das neue, war gestreckter als das aktuelle und deutlich mehr als das Enduro hat den höchsten Wert beim RAAD.

(...)

"Langer Reach, aber hohe Front" --> Beides macht den RAD größer und lässt das Rad größer erscheinen

Der Trend wäre ja eher long, low, slack.
Long = langer Reach
Low = geringer Stack
Slack = flacher Lenkwinkel

Durch long und low bekommst du im Endeffekt einen ähnlichen RAD raus, je nachdem in welchem Verhältnis sich beides ändert.

Durch long und slack wandert im Endeffekt das Vorderrad weiter nach vorne.

Zum Thema RAD und Bike-Body-Separation, schau mal hier ab 4:25:
 
FRAGE @Orby:
Wie hast du denn deine RAD/RAAD-Werte bei besagten Bikes gemessen? Von Hand oder mit einem Programm? Falls letzteres mit welchem und welche Werte genügen dazu? Bin einfach super schlecht in Mathe gewesen, glaub mit Kopfrechnen komme ich da nicht weit, vor allem nicht wenn man noch Vorbaulänge, Lenkerrise, Backsweep und Upsweep mit einkalkulieren muss.
Ich hab bike-stats.de genutzt. Super cooles Tool wenn man die Details beachtet.

Leider fehlen bei einigen Bikes die realen Sitzwinkel, gleichzeitig darf man bei den Spacern nicht den Steuersatz vergessen. Sicherlich macht es auch einen Unterschied ob ein Vorbau 35mm oder 43mm Klemmhöhe hat. Auch wie ich den Lenker positioniere vom Rise sowie Up- und Backsweep. Also bitte nicht auf den mm genau rechnen.

Was natürlich dann erschreckend ist wenn das hier siehst

Wenn also tatsächlich die Geos abweichen, sind natürlich alle unsere Berechnungen umsonst 😭 Natürlich fahre ich ausgerechnet ein Paradox was laut seiner Aussage abweicht 🤣

Und den Wert dann mit den RAD-Werten deiner Bikes abgleichen. Oder willst du damit sagen, dass das aber vom Fahrgefühl her gar nicht passt, auch wenn der RAD/RAAD theoretisch perfekt wäre?
Zum Thema RAD und Bike-Body-Separation, schau mal hier ab 4:25:
Ich hab mir den Clip angeschaut. Muss gestehen es fällt mir schwer ihm zu folgen. Muss es vermutlich erneut und genau mir anschauen.

In seinem Video kommt dies

Screenshot_20220202-111931_Chrome.jpg

Ergibt das bei mir folgendes
186 x 2,45 = 455
186 x 2,5 = 465
186 x 2,55 = 474

Wenn ich seine Formel von hier nehme
https://www.pinkbike.com/u/leelikesbikes/blog/perfect-bike-setup-its-rad.html
ergibt das schon mehr Sinn, 186x4,47=831
Meine Werte aber was bike-stats.de errechnet sind zwischen 889-923 😳
Laut seiner Formel müsste ich also 1,99 bis 2,06m sein.

Mein DC was ich in XL fahre hat einen RAD von 897, das gleiche Bike in S was mein Kumpel mit 1,65m nicht groß findet hat einen RAD von 843. Laut der Formel ist also ein Bike mit 433 Reach für meine 1,86m zu groß.

Vielleicht habe ich einen Fehler drin, wie gesagt es fällt mir schwer ihm zu folgen. Muss es mir sicherlich in Ruhe anschauen, vielleicht finde ich dann noch einen Denkfehler dabei.
 
(...)

Anhang anzeigen 1412850

Ergibt das bei mir folgendes
186 x 2,45 = 455
186 x 2,5 = 465
186 x 2,55 = 474

(...)

An der Stelle sind es Werte für den Reach, den er berechnet. Das ist natürlich verwirrend, weil es ja eigentlich um den RAD Wert geht.

Was ich hauptsächlich meine, ist diese Bewegung die in dem Video gezeigt wird. Also der Bewegungsbereich, wenn man sein Rad unter sich arbeiten lässt. Ich finde es ergibt definitiv Sinn, dass der diagonale Abstand zwischen Hand und Fuß zu meinem Körper passen muss.

Ich denke das ist ein ergonomisches Grundprinzip, wenn man auf seinem Rad im Stehen fährt und das Rad unter sich dynamisch bewegen möchte. Das hängt einfach von den Hebelverhältnissen und Längen deines Körpers ab.

Wenn man jetzt eher steile Sachen bergab fährt, dann würde man diesen RAD beibehalten, aber halt eher den Stack erhöhen und den Reach verringern, so wie dein Chopper-Enduro.

Das ist natürlich nur ein kleiner Teil von Radgeometrie, aber ich persönlich denke schon, dass der RAD ein guter Anhaltspunkt dafür ist, wie man das Rad unter sich arbeiten lassen kann.
 
An der Stelle sind es Werte für den Reach, den er berechnet. Das ist natürlich verwirrend, weil es ja eigentlich um den RAD Wert geht.
Ah OK, dann wird es etwas stimmiger. Tatsächlich hat mein kürzestes Bike 475 Reach, was ich aber heute wohl so nicht mehr kaufen würde. Vor 2,5 Jahren empfand ich es tatsächlich noch als lang und ungewohnt, wobei hier sicherlich 64° LW und aus heutiger Sicht eher kurze 435 Kettenstreben einspielen.

Wenn man jetzt eher steile Sachen bergab fährt, dann würde man diesen RAD beibehalten, aber halt eher den Stack erhöhen und den Reach verringern, so wie dein Chopper-Enduro.
Das funktioniert z.B. bei mir nicht. Ein kurzes Bike gibt mir bei steilen Sachen kein Sicherheitsgefühl. Auf der anderen Seite musste ich sogar die Front abflachen um mich besser in eine aktive Position zu bringen in Speed Passagen. Mir ist das Vorderrad sonst weggeschmiert da ich mich hab zu weit nach hinten fallen lassen.

RAD von 843. Laut der Formel ist also ein Bike mit 433 Reach für meine 1,86m zu groß.
Ich bin letztens das DC von meinem Kumpel in S gefahren, es hat die Abmessungen von meinem alten L Cube Enduro 🤣 War für mich erschreckend, gefühlt im Stehen bloß nicht zu weit nach vorne oder hinten gehen. Entweder gehe ich über den Lenker oder mach unfreiwillig einen Manual war das Gefühl 🙃
Für mich fühlt sich das einfach nicht mehr stimmig an. Ich persönlich bin aber auch wenig sprunglastig unterwegs. Ich mag eine Boden-Boden-Rakete die mir Sicherheit vermittelt. Dafür muss ich halt Arbeiten auf der Rakete.

Kann mir vorstellen das RAAD oder RAD bei einigen funktioniert die gerne ein verspieltes Fahrverhalten mögen, sprunglastig unterwegs sind und es genießen mit wenig Input und Bewegung das Bike zum Arbeiten zu bringen.
Ich halb selbst lange Zeit gebraucht um mich an die neuen Bikes an zu passen bzw. meinen Fahrstil daran aus zu richten. Jetzt sehe ich die Vorteile damit, weil mich dies ermutigt Sachen zu Fahren die mir damals extrem schwer gefallen sind. Es hat also eine Veränderung bei mir statt gefunden.

Ein Pro wie vielleicht der Sam Hill oder Jack Moir, können vielleicht kräftesparender und länger ein "kurzes" Bike so am Limit bewegen, besser in die Luft bringen. Bei Einsteigern ist es vielleicht leichter so das Bike zum Arbeiten zu bringen? Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache, ich könnte es mir so vorstellen. Ein weniger kraftvoller und passiverer Fahrstil. Oder wie geschrieben Focus auf Springen und verspielt.

Wer damit einen Weg gefunden hat für sich das passende Rad zu finden, wird es sicherlich gut finden. Theoretisch ist es ja auch etwas passend bei mir bei den Werten mit 890-930, nur halt deutlich über der Formel von Lee.
Gibt ja keine Regel ohne die berühmte Ausnahme :)
 
Kann mir vorstellen das RAAD oder RAD bei einigen funktioniert die gerne ein verspieltes Fahrverhalten mögen, sprunglastig unterwegs sind und es genießen mit wenig Input und Bewegung das Bike zum Arbeiten zu bringen.
Ich halb selbst lange Zeit gebraucht um mich an die neuen Bikes an zu passen bzw. meinen Fahrstil daran aus zu richten. Jetzt sehe ich die Vorteile damit, weil mich dies ermutigt Sachen zu Fahren die mir damals extrem schwer gefallen sind. Es hat also eine Veränderung bei mir statt gefunden.

Ein Pro wie vielleicht der Sam Hill oder Jack Moir, können vielleicht kräftesparender und länger ein "kurzes" Bike so am Limit bewegen, besser in die Luft bringen. Bei Einsteigern ist es vielleicht leichter so das Bike zum Arbeiten zu bringen? Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache, ich könnte es mir so vorstellen. Ein weniger kraftvoller und passiverer Fahrstil. Oder wie geschrieben Focus auf Springen und verspielt.
Ich denke das ist der berühmte springende Punkt (oder in dem Fall Biker). Mein subjektiver Eindruck ist, dieser Lee oder der andere Dude von Joy of Bike legt einen enormen Augenmerk auf verspielte Bikes, mit denen es sich gut springen und jibben lässt. Klar, ich würde auch gerne perfekte Bunny hops, Manuals und Co. können und vielleicht hatte mich da auch mein altes Bike bereits limitiert, weil der RAD/RAAD nicht gestimmt hat. Aber letztendlich fahr ich die meiste Zeit Trails, gerne auch mal steiler und technischer. Da kommt einem einfach ein langes Bike mehr entgegen. Und wie schon angesprochen, ich denke mit einem tendenziell kurzen Bike steigt halt auch die Gefahr, dass man mit dem Hintern zu weit nach hinten geht, was ja in tausend Fahrtechnik-Videos die Todsünde Nr. 1 ist. Also ist das alles iwo ein Kompromiss, auch wenn das kurze Bike unter einem aktiver bewegbar ist.

Ich hab mir auch mal die Mühe gemacht, bei Bike-Stats.de vergleichbare Geometrien zu meinem bestellten Canyon Spectral in L anzuschauen. Und bei allen vergleichbaren Bikes (Propain Hugene, Focus Jam, YT Capra) empfiehlt der Hersteller bereits teilweise ab 175cm Größe L zu nehmen. Und das mit teils 50er Vorbauten. Da kann ja eigentlich das Spectral in L mit seinem 40er Vorbau mir mit meinen 183cm kaum zu groß bzw. lang sein. Es sei denn, die komplette Bike-Industrie hat keinerlei Ahnung was sie da macht und empfiehlt, so wie es McCormack ja behauptet.

P.S.: Ein Leo Kast brettert mit seinem Specialized Enduro in S4 mit 184cm auch erfolgreich auf allen Trails in Madeira rum, obwohl das Bike super lang ist. Klar, er hat schon gesagt, dass er damit wohl seine Hometrails mit den ganzen Spitzkehren wohl nicht mehr so easy mit Hinterrad versetzen packt, aber auch er scheint damit zumindest mal gut fahren zu können.
 
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Ich denke das ist der berühmte springende Punkt (oder in dem Fall Biker). Mein subjektiver Eindruck ist, dieser Lee oder der andere Dude von Joy of Bike legt einen enormen Augenmerk auf verspielte Bikes, mit denen es sich gut springen und jibben lässt. Klar, ich würde auch gerne perfekte Bunny hops, Manuals und Co. können und vielleicht hatte mich da auch mein altes Bike bereits limitiert, weil der RAD/RAAD nicht gestimmt hat. Aber letztendlich fahr ich die meiste Zeit Trails, gerne auch mal steiler und technischer. Da kommt einem einfach ein langes Bike mehr entgegen.
Den Eindruck hatte ich auch von dem Clip.

Ich hab mir auch mal die Mühe gemacht, bei Bike-Stats.de vergleichbare Geometrien zu meinem bestellten Canyon Spectral in L anzuschauen. Und bei allen vergleichbaren Bikes (Propain Hugene, Focus Jam, YT Capra) empfiehlt der Hersteller bereits teilweise ab 175cm Größe L zu nehmen. Und das mit teils 50er Vorbauten. Da kann ja eigentlich das Spectral in L mit seinem 40er Vorbau mir mit meinen 183cm kaum zu groß bzw. lang sein. Es sei denn, die komplette Bike-Industrie hat keinerlei Ahnung was sie da macht und empfiehlt, so wie es McCormack ja behauptet.
Persönliche Meinung, wenn mit deinem Bike 20min gefahren bist, wirst lachen und dich wundern wieso überhaupt diese Gedanken hattest 🤣

Bin ja nur 3cm größer als du und würde sehr stark zum XL tendieren. So riesig ist das Bike nicht.
 
Dein Wort in Gottes Ohr! 😉

Ich merke schon, es ist nicht gut, dass ich noch bis Mitte März auf das Bike warten muss. Viel zu viel Zeit um nachzugrübeln, anstatt einfach nur draufzuhocken und Spaß zu haben.
 
Dein Wort in Gottes Ohr! 😉

Ich merke schon, es ist nicht gut, dass ich noch bis Mitte März auf das Bike warten muss. Viel zu viel Zeit um nachzugrübeln, anstatt einfach nur draufzuhocken und Spaß zu haben.
Hier mal ein Vergleich der etwa hinkt.
https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb...m-bikekauf-siehe-seite-1.746523/post-16517601
Du siehst mich auf meinem alten HT, das geht aber nur vorne in den SAG und hat 475 Reach und 662 Oberrohr. Im SAG hat das HT ca. 488 Reach, jedoch einen steileren Lenkwinkel. Aber auch mehr Stack.
Hab den HT-Rahmen gerade vor 8 Wochen gegen das Paradox in XL getauscht, 497 Reach ohne SAG 😃

Das Spectral hat in L ein 636 Oberrohr und einen 40mm Vorbau. Dir bleibt gar nichts anderes übrig als das L zu fahren wenn dir nicht die Knie in den Bauch rammen willst. Kannst wirklich komplett entspannt bleiben.
Versuch nur wirklich etwas zentral und aktiv zu fahren. Das geht dann bald in Fleisch und Blut über wenn man etwas daran denkt. Nach einem Jahr wirst dich vielleicht fragen wie davor kurze Bikes fahren konntest 😉
 
P.S.: Ein Leo Kast brettert mit seinem Specialized Enduro in S4 mit 184cm auch erfolgreich auf allen Trails in Madeira rum, obwohl das Bike super lang ist. Klar, er hat schon gesagt, dass er damit wohl seine Hometrails mit den ganzen Spitzkehren wohl nicht mehr so easy mit Hinterrad versetzen packt, aber auch er scheint damit zumindest mal gut fahren zu können.
Ich finde daß man dem Leo auf dem Enduro schon ansieht, wie schwer es das Bike ihm manchmal macht die Kurve zu nehmen, bzw. "mal eben" den Kurs zu korrigieren. Die Trails auf Madeira sind ja auch neu für ihn, gerade deshalb fällt sowas stärker auf.
 
RAD finde ich sehr interessant und denke der Lee (und andere) ist da schon an was dran. Er vermarktet das halt auch sehr stark und polarisierend, was aber nicht bedeutet, dass der Ansatz deshalb falsch ist.

Folgende Punkte als Baseline:
  • RAD (genauso wie Reach und Stack) ignoriert das Bike-Handling im Sitzen (und das ist auch gut so)
  • Reach und Stack beschreiben nicht vollständig deine Position im Fahrrad: Es fehlt hierbei Vorbau, Spacer und Lenker. RAD und RAAD sind da schon näher dran
  • Weitere Geometriewerte wie Lenkwinkel, Kettenstrebenlänge, Front2RearCenter, Sitzwinkel klammern wir erstmal aus.
  • Rennräder sind gut schnell auf der Ebene zu fahren, Downhiller sind gut schnell bergab zufahren und BMX sind gut zum Rumhüpfen. Bei einem Mountainbike gilt immer der Kompromiss, da man alles drei machen will 😊
  • Lees RAD-Werte sind abhängig von deinen Körperproportionen: Beinlänge, Armlänge, Oberkörper.
  • Lees RAD-Werte sind darauf ausgelegt im Stehen größtmögliche Kraft und Kontrolle auf das Fahrrad zu übertragen
Könnt ihr soweit mitgehen?

Funktioniert RAD?

Als Veranschaulichung wird häufig das Kreuzheben benutzt. Hier kommt die Kraft aus Beinen und Oberkörper. Arme haben da nichts zu reisen. Musst du die Hantel höher heben als du mit getreckten Beinen kommst, also nur mit den Armen, merkst du, wie wenig da geht. Genau das Ende der Bewegung aus den Beinen ist der Optimale Punkt aus Kraft und Kontrolle.

Was hat das mit den Fahrrad zu tun? Beim Mountain-Biken verwendet man viele Push- und Zug-Bewegungen, nicht nur beim Springen. Z.b. Beim Surfen über Hindernisse (aktives Entlasten des Vorderrades,…). Der Wert beschreibt die Verbindung von Pedalen zu Lenker.

Weitere mögliche Hintergründe für die LEE Fans in Amerika:

In der USA sind die Biker (Menschen) im Schnitt kleiner als in D. Biker zwischen 1,50 und 2,0 Meter teilen sich ca. 5 Rahmengrößen… Für Menschen ab 180 gibt es ja erst sein 5 Jahren ausreichend große Bikes, dafür wird es jetzt für die kleineren zu groß…

RAD messen:
RAD messen wie oben beschrieben ist der einzige sinnvolle Weg. Sonst könnte ja auch der Schuhverkäufer sagen: Du bist 187 deshalb musst du wegen Faktor 0,25 Schuhgröße 47 tragen. Klar schwanken bei der komplexen Messung die Werte -> zu Zweit messen. Mittelwert bilden und sich rantasten.

Bike-Stats:
Geniale Seite. Verwende ich viel. Allerdings sind die Werte auch nicht immer 100% richtig. Z.b. werden Lenker oft nicht korrekt dargestellt, da es keine Norm für Up und Backsweep Werte gibt. Hier gab es auf Pinkbike mal einen schönen Nerd-Artikel….

Eigene Erfahrungen:
Bin zwar kein Riese (187cm, RAD 87cm mit Bikeschuhen) hatte bis letztes Jahr aber nur zu kleine Bikes (RAD 2cm oder mehr zu kurz). Bin das neue Bike zuerst mit RAD+1cm gefahren ging gut bis auf:
  • Springen hier konnte ich die Sprunghöhe nicht wie gewohnt steigern.
  • Manchmal im langsamen technischen Gelände ist das Rad mir ‚entglitten‘, schwierig zu beschreiben: Irgendwie hat schlagartig die Gewichtsverteilung nicht gestimmt
Dann RAD -0.6cm -> gefühlt deutliche bessere Verbindung zum Bike, auch in Kurven besser. Unterschied beim Springen kann man nur mit 'krass' bezeichnen.

Zum Testen RAD+2cm: Verbindung zu Bike nur mit maximalem, bewusstem Druck auf Lenker. Irgendwie nicht schön.

Bei den RAAD Empfehlungen bin ich immer zu flach von Winkel. Das stört aber kaum. Hier ist der Wert imho auch sehr vom Terrain abhängig. Flach-Flowing: Winkel flacher, Steil und eng: Winkel steiler, steil und schnell Winkel flacher…

Fazit: Ausprobieren.
Empfehle ich jedem! RAD Messen. Vorbau, Spacer, Riserbar mal vom Kumpel geliehen. Mit Bike-Stats die Änderungen ausrechnen. Die Beeinflussbarkeit des RAD-Wertes bei ungefähr passender Rahmengröße ist schon weitreichend.

Beim Biken gibt es viele Schwerpunkte und Vorlieben daher bleibt es immer irgendwo ein Kompromiss, jeder muss lernen an welcher Stelle er diesen eingeht. Ich suche mir die Räder jetzt so aus, dass ich meinen RAD mit vernünftigen Maßnahmen (Vorbau zwischen 35..60mm, Riserbar) einstellen kann. Dafür würde ich sogar eine Größe downgraden. Nachteile: Klar: Im Sitzen ist man aufrechter und auf der Ebene nicht so schnell. Am Berg ist das mit den neuen Geometrien aber kein Problem.
 
Meine persönlichen Gedanken dazu.

Reach und Stack beschreiben nicht vollständig deine Position im Fahrrad: Es fehlt hierbei Vorbau, Spacer und Lenker. RAD und RAAD sind da schon näher dran
Reach und Stack alleine zu betrachten ist nicht zielführend. BB Drop ist in meinen Augen ein wichtiger Aspekt. Vorbau, Spacer und Lenker kann ich in gewissem Maße korrigieren, jedoch sollte es sich im Rahmen bewegen, siehe unten.
Grundsätzlich finde ich es wenig sinnvoll einzelne Werte zu sehen, deswegen kann ich Lee auch mit nur Reach und Stack nicht folgen.

Weitere Geometriewerte wie Lenkwinkel, Kettenstrebenlänge, Front2RearCenter, Sitzwinkel klammern wir erstmal aus.
Der Lenkwinkel und die Kettenstrebenlänge haben große Auswirkung auf das Kletterverhalten vom Bike. Auch auf die Balance vom Bike, dies einfach aus zu klammern, finde ich suboptimal.

Rennräder sind gut schnell auf der Ebene zu fahren, Downhiller sind gut schnell bergab zufahren und BMX sind gut zum Rumhüpfen. Bei einem Mountainbike gilt immer der Kompromiss, da man alles drei machen will 😊
Ein Enduro wird und muss nie schnell sein in der Ebene. Ein XC-Bike sollte eher alles abdecken und sicherlich nicht zum rumhüpfen geeignet sein. Somit würde ich nie alle Kategorien über einen Kamm scheren.

Bike-Stats:
Geniale Seite. Verwende ich viel. Allerdings sind die Werte auch nicht immer 100% richtig. Z.b. werden Lenker oft nicht korrekt dargestellt, da es keine Norm für Up und Backsweep Werte gibt. Hier gab es auf Pinkbike mal einen schönen Nerd-Artikel….
Die Nachteile wieso bike-stats.de in einigen Bereichen nicht funktionieren kann sind dir bekannt mit meist fehlenden realen Sitzwinkeln? Es ist also zu 90% nicht möglich den Abstand zwischen Sattel und Lenker korrekt zu bestimmen, nur auf Stack wo die meisten den eff. Sitzwinkel angeben.

Wähle ich eine Rahmennummer kleiner bei flachem realen Sitzwinkel. wird sich der Abstand deutlich vergrößern mit dem Auszug, gleichzeitig mein Schwerpunkt über das Hinterrad wandern. Aber bike-stats.de kann dies nicht berechnen ohne den realen Sitzwinkel.

Bin zwar kein Riese (187cm, RAD 87cm mit Bikeschuhen) hatte bis letztes Jahr aber nur zu kleine Bikes (RAD 2cm oder mehr zu kurz). Bin das neue Bike zuerst mit RAD+1cm gefahren ging gut bis auf:
Wie große bist du ohne Schuhe und Schrittlänge. Ich bin 1,86m und SL 88cm und wäre jetzt aus Neugierde gespannt was für einen Rahmen du in welcher Größe fährst. Würde gerne einfach einen Vergleich ziehen zu mir.
Wieso eigentlich mit Schuhen, ich hab das nie so verstanden dass man sich mit Schuhen messen soll. Sitzhöhe ist Schrittlänge (natürlich ohne Schuhe) x 0,885 als grober Richtwert.

Ich suche mir die Räder jetzt so aus, dass ich meinen RAD mit vernünftigen Maßnahmen (Vorbau zwischen 35..60mm, Riserbar) einstellen kann.
Ich würde bei einem 64 oder 65° LW keinen 60mm Vorbau mehr montieren, wie auch keinen 35 Vorbau an einen 67° Lenkwinkel. Bin da aber grundsätzlich bei dir.

Dafür würde ich sogar eine Größe downgraden
Sehe ich genau umgedreht. Ich nehme lieber eine größere Größe und passe mir den Stack nach unten an und verkürze die Front. Wobei das bei mir nur grenzwertig funktioniert, ich selbst kann keinen 35mm Vorbau fahren mit 64° LW und kurzen Kettenstreben.

Nachteile: Klar: Im Sitzen ist man aufrechter und auf der Ebene nicht so schnell. Am Berg ist das mit den neuen Geometrien aber kein Problem.
Der Vorteil von modernen Geometrien hast jetzt aber komplett ausgeklammert. Ein kleiner Rahmen führt zu dem langen Sattelauszug der mich nach hinten wandern lässt wenn der reale Sitzwinkel flach ist. Somit tritt sich das Bike schlechter bergauf und nicht gleich. Da ich weiter nach hinten wandere, ist auch der Schwerpunkt weiter hinten, das Vorderrad steigt eher.

Ich hab erst am Dienstag mal wieder kurz zwei Bikes angerollt. Das mit 909 RAAD war mir zu klein und das mit 920 RAAD hat mir getaugt, aber
ergibt das schon mehr Sinn, 186x4,47=831
Meine Werte aber was bike-stats.de errechnet sind zwischen 889-923 😳
Laut seiner Formel müsste ich also 1,99 bis 2,06m sein.
Aber seine Formel ist doch nicht so verkehrt, es kommt tatsächlich immer ein ähnlicher Wert bei den Bikes raus die mir taugen. Dann bin ich halt nach Lee 2m und mehr groß 🤣

Bitte nicht falsch verstehen, wenn es für jemanden funktioniert dann freut es mich und schön wenn man sich damit behelfen kann und dies passende bekommt. Für mich leider ist es nicht passend. Ich bin auch nicht der verspielte Rider der Airtime will, ich will eine Boden-Boden-Rakete die mir Sicherheit gibt, bin aber auch gerne bereit auf dem Bike zu arbeiten.
Vielleicht passt es bei verspielten Fahrern besser, oder wer weniger Input geben will ins Bike, oder auch bei Fahrern die eher eine rudimentäre Fahrtechnik besitzen.

Ich hab ja die Jahre vor Corona einige Bikes angerollt, Neugierde und Lust auf Testen etc, kann man ja in meiner Galerie sehen. Ich hab aus dem Grund angefangen zu versuchen zu verstehen was dort passiert, obwohl ich ein Geo-Nerd bin, kann ich aber nicht alles 1:1 übertragen. Dabei beachte ich was Geo betrifft extrem viele bzw alle Details. Aus diesem Grund fällt es mir schwer zu glauben dass zwei Zahlen reichen sollen um das perfekte Bike zu berechnen.
Lenkerrise, Spacer unter oder über Vorbau, Fahrwerkssetup was die Geo verändern kann, Position der Bremsgriffe, Griffposition, Reifenkakasse etc alles spielt solche Rollen in das Feeling von einem Bike rein.

Natürlich spürt nicht jeder solche Veränderungen am Bike, viele Fahren einfach, wenn es passt OK. Solange man für sich den richtigen Weg gefunden hat Spaß auf dem Bike zu haben.
 
sage doch spannend :)

Step-by-Step. Bleiben wir erstmal beim RAD (Thread ist ja die-richtige-rahmengroesse-anhand-von-r-a-d-herausfinden): D.h. du hast schon alles entschieden: Lenkwinkel, Rahmenfarbe, Front to Rear Center,... und weißt jetzt nur nicht Größe XL oder L. Klar ist das eine Vereinfachung. Keine Frage. Aber sonst schweifen wir zu weit ab (erstmal:))

Wie große bist du ohne Schuhe und Schrittlänge. Ich bin 1,86m und SL 88cm und wäre jetzt aus Neugierde gespannt was für einen Rahmen du in welcher Größe fährst. Würde gerne einfach einen Vergleich ziehen zu mir.
Bin barfuß 187cm mit ca. 88cm Schrittlänge :bier: Also ideal für den Vergleich!
RAD berechnet mit der simplen Formel komme ich auf 187x4,47= 835,9 (viel zu klein!!). Ich glaube der Lee hat hinter seinen pay-walls oder in seinen Büchern noch ne komplexere Formel, die kenn ich aber nicht.

d.h. den persönlichen RAD messen ist wichtig! Kurze Zusammenfassung:

  1. Ziehe deine Fahrradschuhe an. Die Schuhsohle addiert sicher nen cm. Gerade Klickies haben eine dickere Sohle etc...
  2. Nimm einen Lenker mit deiner Breite in die Hände
  3. Stell ich hin als ob du auf den Pedalen stehen würdest. D.h. Abstand der Füße 2x Kurbellänge. Hier kann man sich in 5min ne Schablone aus Pappe bauen.
  4. Beine natürlich durchstrecken
  5. Richte deinen Oberkörper auf
  6. Ziehe aber die Schultern nach unten
  7. Messe den Abstand an einer Wand von Lenkerende zum Boden. Ich habe mir einen Zollstock an die Kellerwand getackert.
  8. Messe beide Seiten.
  9. Messe mehrmals

Bei mir schwanken die Messerwerte auch um gut +/-0.5cm. Habe den kleinsten Wert genommen. Gibt hier auch videos auf youtube...

Bei mir komme ich auf 87cm RAD. Laut der Formel oben wäre ich 195cm groß 😆. Habe aber lange Arme, daher ist mein RAD evtl. etwas kleiner als deiner.
Fahre ein Bike mit 495mm Reach, 629 Stack, 30er Vorbau, Lenker: 30er Riserbar 5°Up 6°Back leicht nach vorne gedreht, Spacer/Steuersatz weiß ich grad nicht aber min 10..15mm.
Das Bike hat ca. 86,4cm RAD.

Den RAD könnte man natürlich auch mit mehr Reach, längerem Vorbau dafür weniger Stack etc. erreichen.

Und wie gesagt RAD hat nur den Fokus stehend auf dem Bike bestmöglich 'arbeiten' können (Behauptung von Lee).

P.S. Schuhgröße 45,5, Rahmenfarbe ist schwarz 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Step-by-Step. Bleiben wir erstmal beim RAD (Thread ist ja die-richtige-rahmengroesse-anhand-von-r-a-d-herausfinden): D.h. du hast schon alles entschieden: Lenkwinkel, Rahmenfarbe, Front to Rear Center,... und weißt jetzt nur nicht Größe XL oder L. Klar ist das eine Vereinfachung. Keine Frage. Aber sonst schweifen wir zu weit ab (erstmal:))
Stimmt, an diesem Punkt hat das tatsächlich nichts verloren. Es geht ja rein um die Größe :daumen:

Wobei die Art vom Bike immer für mich einen entscheidenden Punkt spielt. Ein AM etwas länger wird sich sicherlich leichter Fahren lassen als ein Enduro was ich eher größer wähle.

Bin barfuß 187cm mit ca. 88cm Schrittlänge :bier: Also ideal für den Vergleich!
Stimmt. Also wirklich vergleichbar mit 1cm Unterschied bei der Größe.

RAD berechnet mit der simplen Formel komme ich auf 187x4,47= 835,9 (viel zu klein!!).
Dito wie bei mir.

Fahre ein Bike mit 495mm Reach, 629 Stack, 30er Vorbau, Lenker: 30er Riserbar 5°Up 6°Back leicht nach vorne gedreht, Spacer/Steuersatz weiß ich grad nicht aber min 10..15mm.
Bin da jetzt positiv überrascht. Hab eigentlich irgendwas mit 450 Reach oder so erwartet. Das passt aber gut.

Ich bin ja seit Jahren in der Kaufberatung hier im Forum aktiv und tendiere extrem oft immer zum größeren Bike. Aber nicht pauschal sondern eher wenn der TE mehr Infos liefert und auch was den Fahrstil betrifft. Ich mache das ganze aber auch extrem abhängig vom Bike und Einsatzzweck. Wie oben geschrieben, ein AM ist kein Enduro und ein HT kein Fully. Aber auch aus dem Grund dass längere Bikes oft mehr Sicherheit vermitteln als kürzere Bikes. Thema auf der Geraden und in den Kurven, siehe oben.

Ich tippe dein Bike hätte eine Rahmennummer kleiner ca. +/- 470 Reach gehabt, da hätte ich dir aus meiner Sicht auch zu 495 geraten. Mein 475 Reach Bike ist mir auch schon sehr kompakt.
Natürlich sollte man den Reach nie alleine betrachten, aber als erster Anhaltspunkt ist es immer ganz hilfreich, dann geht es in die Details.

Und wie gesagt RAD hat nur den Fokus stehend auf dem Bike bestmöglich 'arbeiten' können (Behauptung von Lee).
Wir haben ja unterschiedliche Meinungen zu der Berechnung von Lee, aber schauen wir uns mal nüchtern und sachlich nur die Zahlen an

ergibt das schon mehr Sinn, 186x4,47=831
Meine Werte aber was bike-stats.de errechnet sind zwischen 889-923 😳
Laut seiner Formel müsste ich also 1,99 bis 2,06m sein.

Mein DC was ich in XL fahre hat einen RAD von 897, das gleiche Bike in S was mein Kumpel mit 1,65m nicht groß findet hat einen RAD von 843. Laut der Formel ist also ein Bike mit 433 Reach für meine 1,86m zu groß.

Bin barfuß 187cm mit ca. 88cm Schrittlänge
RAD berechnet mit der simplen Formel komme ich auf 187x4,47= 835,9 (viel zu klein!!). .........

Bei mir komme ich auf 87cm RAD. Laut der Formel oben wäre ich 195cm groß 😆.

Eigentlich bleibt da nur ein Schlussfolgerung was die Zahlen sagen, die Berechnung stimmt bei uns beiden nicht mit der Realität überein.
Sind wir nur die Ausnahme oder hat die Formel einfach Toleranzen? Egal was es ist, aber sie ist leider nicht der Heilsbringer.
 
Also um mal ein wenig aus der Hüfte zu lästern:
Wenn es neben RAD noch RAD+ und so´n Scheiß gibt, dann scheint das alles nur mittelmäßig zur Bestimmung der passenden Rahmengröße zu taugen. Ich bin was Formeln betrifft allerdings eh eher kritisch eingestellt.
 
Der Trend wäre ja eher long, low, slack.
Long = langer Reach
Low = geringer Stack
Slack = flacher Lenkwinkel
...ich glaub da hast einen Fehler drin:
Low = tiefes Tretlager ?

Mein DC was ich in XL fahre hat einen RAD von 897, das gleiche Bike in S was mein Kumpel mit 1,65m nicht groß findet hat einen RAD von 843. Laut der Formel ist also ein Bike mit 433 Reach für meine 1,86m zu groß.
Ich hatte meinen RAD auch schon mal vor einiger Zeit bestimmt, laut der Videoanleitung von Lee...das einzige Bike in meinem Fuhrpark, was einigermaßen passt, 10mm zu klein, ist das XS MTB von meinem Sohn...ich fahre sonst L. 🤣

Damit war diese RAD Theorie für mich erledigt.
 
Die Formel Körpergröße x4,47 ist einfach zu ungenau (Überraschung :)). Damit teasert der Lee bloß für seine Bücher etc.
Genauso wie man vor 10 Jahren die MTB Größe anhand der Schrittlänge bestimmt hat.

Messt mal euren RAD. Testet mal zu groß/zu klein/ passend. Wie geschrieben bei mir funktioniert es...🙂
 
Ich hatte meinen RAD auch schon mal vor einiger Zeit bestimmt, laut der Videoanleitung von Lee...das einzige Bike in meinem Fuhrpark, was einigermaßen passt, 10mm zu klein, ist das XS MTB von meinem Sohn...ich fahre sonst L. 🤣

Damit war diese RAD Theorie für mich erledigt.
So hatte ich es auch in Erinnerung bei dir.

Messt mal euren RAD. Testet mal zu groß/zu klein/ passend. Wie geschrieben bei mir funktioniert es...🙂
Vielleicht wäre es sinnvoll es genauer zu machen, aber bisher kann ich keinen nerdigen Grund erkennen es zu probieren, bin da ehrlich.

Die Formel Körpergröße x4,47 ist einfach zu ungenau (Überraschung :)). Damit teasert der Lee bloß für seine Bücher etc.
Genauso wie man vor 10 Jahren die MTB Größe anhand der Schrittlänge bestimmt hat.
Welches Buch meinst du?

Das hier ist aus 2017
https://www.amazon.de/Mastering-Mou...t=&hvlocphy=1004118&hvtargid=pla-348851529040
Das hier ist aus 2018
https://www.amazon.de/Dialed-secret-perfect-mountain-setup/dp/1725946432
Hier mal eine Statistik wie sich die Geo in den letzten Jahren verändert hat
Geo Statistik.JPG

Glaube 2018 hat niemand geglaubt dass heute in jeder Jackentasche eine FFP2 Maske findest und wir in einer globalen Pandemie leben.

Hab ja Anfang 2018 noch ein Cube Stereo 160 gefahren in L mit 432 Reach, sogar da ist der RAD bei 850. Damals hatte ich ein Bike, heute drei und es waren bereits vier. Vielleicht ist auch meine Entwicklung Schuld wieso ich nicht in sein Konzept passe da ich weder sprunglastig/verspielt noch passiv unterwegs bin.
Ich denke immer noch dass dies vielleicht die Zielgruppe von ihm ist. Fraktion Boden-Boden-Rakete die einen aktiven Fahrstil hat und ein laufruhiges Bike will ist wohl eher nicht, zumindest mein Eindruck.
 
Ich denke immer noch dass dies vielleicht die Zielgruppe von ihm ist. Fraktion Boden-Boden-Rakete die einen aktiven Fahrstil hat und ein laufruhiges Bike will ist wohl eher nicht, zumindest mein Eindruck.
...wenn ich die Videos richtig interpretiere, ist die Zielgruppe "Enduro-Dirt-Bike" also sowas wie der Wibmer in seinen Videos fährt? 😉
 
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