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- 18. März 2002
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Ich will über 4130er Fullys reden. Aber halt nicht irgendwelche, sondern die wenigen nahezu Perfekten da draußen.
Custombuild soll erstmal kein Thema (außer natürlich jemand kennt eine Lösung für meine Vorbehalte), allein schon wegen der Kosten und wegen der ganzen Untiefen und Fallen, die die Erstellung/Abstimmung so eine Hinterbau-Kinematik so mit sich bringt. Außerdem beruhigt es mich wenn andere den Rahmen schon getestet haben vor mir.
Was ich nämlich überhaupt nicht leiden kann sind downtimes und Garantie-Abwicklungen. Ich fahre 3-5 mal die Woche das ganze Jahr hindurch und das muss das Rad mitmachen ohne rumzuzicken.
Was ich fahre: Das Rad wird von Flowtrails, über technische Jumplines (also eher dirtjumplastig mit Hips etc als die typischen Highspeed-Schanzen im Bikepark) bis zu endurolastigen Naturtrails für alles benutzt. Fokus liegt aber klar auf Luftstand und enges Kurvengehacke. Allgemein eher smoothe Trails nach englischem Vorbild als ruppiges Alpin. Fahre zwar gerne zügig, aber für Kopf-Aus-Geballer bin ich eher nicht zu haben. Ich mag schöne Linienwahl lieber als Straightlines. Fahre auch sehr gerne übers Hinterrad (Scandis, Tiretabs, Drifts usw).
Was ich nicht fahre: sind stufendurchsetzte Spitzkehrentrails mit fiesen Vorderrad-Manövern, lange epische Touren, triallastiges Zeug.
Was ich will ist quasi ein Fully mit der Ästhetik eines Dirtjumpers/BMX. Kein Gusset- oder Verstrebungsrohrwahn. Kurze Sitzrohre (ohne unvernünftig kurz zu sein, wie es momentan teilweise Trend ist), niedriges Tretlager, nicht zu flache Winkel. Wenig Federweg wegen niedriger möglicher Sattelhöhe (130-145mm). Quasi ein Mini-Slopeduro. Bergauf-Performance ist weniger wichtig, hauptsache ich komme irgendwann oben an (viele Höhenmeter fahre ich auch nur selten), aber der Hinterbau muss viel Gegendruck mitbringen für die manchmal nötigen kräftige Antritte und die Lieblings-Kurven. Extra schwer und stabil muss es aber eher nicht sein, ich bin ziemlich leicht und hab einen sehr sauberen, leichtfüßigen Fahrstil. Es ist also eher Trailgestreichel als Trailgehacke angesagt...
Fahre momentan ein 5010 V3 (Carbon) und auch wenn das von den Formen und vom Fahrverhalten her wirklich schon sehr meinen Geschmack bedient (gerade das Herausdrücken aus Kurven kann das Rad einmalig gut), ist es halt doch nur Plastik. Jetzt auf die alten Tage muss endlich was aus Stahl her.
Was ich nicht will, sind 29er und Langholzlaster-Enduro-Geos (vor allem in Kombination mit langen Hinterbauten). Mullet wäre noch ein Kompromiss den ich mir schönreden könnte. Die aktuellen SCs oder Pivots haben gute Geos für mich, Nicolai eher nicht. Das mal zur Einordnung.
Ob simpler Eingelenker, abgestützt, Horst oder DW-Link ist mir eigentlich erstmal schnuppe. Nur Yoke-basierte Konstruktionen schließe ich eigentlich kategorisch aus (wegen dem Dämpferverschleiß).
Coil hinten ist gesetzt, ich bin aber keine Verfechter der Theorie das Coil nur mit stark progressiven Hinterbauten funktioniert. Bin da also offen, im Zweifel fährt man die Feder halt straffer und/oder progressiv.
Was ich kenne bzw mag:
die Starlings (leider hässliches Steuerrohr-Gusset und ich bin mir einfach nicht sicher ob der simple nicht abgestützte Eingelenker dauerhaft schräge Landungen, Tiretabs, Drifts etc ab kann ohne den Dämpfer zu killen oder zumindest mit ständiger Kollision Kettenstrebe/Kettenblatt)
Stanton: Komische Geos mit zB langen Sitzrohren
der Sour Proto: sehr schick, mein momentaner Favorit, mit Bastelei auch 27 tauglich (zumindest in der wahrscheinlich benötigten S), aber ob das Ding wirklich noch in naher Zukunft kommt, da bin ich momentan noch skeptisch (die basteln da ja schon ewig dran). Außerdem evt zu langer Hinterbau in S.
DMR ist mir dann doch zu Slopestyle-lastig. Ein ordentlich performender Hinterbau ist mir dann schon auch wichtig. Außerdem ist es sackschwer.
Zoceli ein totschicker Rahmen, der aber leider unter dem gleichen Konstruktionsmangel krankt wie alle aktuellen Santas; viel zu wenig Einstecktiefe für die Dropperpost
Meinung zu weiteren Exoten folgt, wenn ich Zeit dafür finde.
So, viel Spaß beim mitposten oder auch nur leise mitlesen.
Custombuild soll erstmal kein Thema (außer natürlich jemand kennt eine Lösung für meine Vorbehalte), allein schon wegen der Kosten und wegen der ganzen Untiefen und Fallen, die die Erstellung/Abstimmung so eine Hinterbau-Kinematik so mit sich bringt. Außerdem beruhigt es mich wenn andere den Rahmen schon getestet haben vor mir.

Was ich fahre: Das Rad wird von Flowtrails, über technische Jumplines (also eher dirtjumplastig mit Hips etc als die typischen Highspeed-Schanzen im Bikepark) bis zu endurolastigen Naturtrails für alles benutzt. Fokus liegt aber klar auf Luftstand und enges Kurvengehacke. Allgemein eher smoothe Trails nach englischem Vorbild als ruppiges Alpin. Fahre zwar gerne zügig, aber für Kopf-Aus-Geballer bin ich eher nicht zu haben. Ich mag schöne Linienwahl lieber als Straightlines. Fahre auch sehr gerne übers Hinterrad (Scandis, Tiretabs, Drifts usw).
Was ich nicht fahre: sind stufendurchsetzte Spitzkehrentrails mit fiesen Vorderrad-Manövern, lange epische Touren, triallastiges Zeug.
Was ich will ist quasi ein Fully mit der Ästhetik eines Dirtjumpers/BMX. Kein Gusset- oder Verstrebungsrohrwahn. Kurze Sitzrohre (ohne unvernünftig kurz zu sein, wie es momentan teilweise Trend ist), niedriges Tretlager, nicht zu flache Winkel. Wenig Federweg wegen niedriger möglicher Sattelhöhe (130-145mm). Quasi ein Mini-Slopeduro. Bergauf-Performance ist weniger wichtig, hauptsache ich komme irgendwann oben an (viele Höhenmeter fahre ich auch nur selten), aber der Hinterbau muss viel Gegendruck mitbringen für die manchmal nötigen kräftige Antritte und die Lieblings-Kurven. Extra schwer und stabil muss es aber eher nicht sein, ich bin ziemlich leicht und hab einen sehr sauberen, leichtfüßigen Fahrstil. Es ist also eher Trailgestreichel als Trailgehacke angesagt...
Fahre momentan ein 5010 V3 (Carbon) und auch wenn das von den Formen und vom Fahrverhalten her wirklich schon sehr meinen Geschmack bedient (gerade das Herausdrücken aus Kurven kann das Rad einmalig gut), ist es halt doch nur Plastik. Jetzt auf die alten Tage muss endlich was aus Stahl her.
Was ich nicht will, sind 29er und Langholzlaster-Enduro-Geos (vor allem in Kombination mit langen Hinterbauten). Mullet wäre noch ein Kompromiss den ich mir schönreden könnte. Die aktuellen SCs oder Pivots haben gute Geos für mich, Nicolai eher nicht. Das mal zur Einordnung.
Ob simpler Eingelenker, abgestützt, Horst oder DW-Link ist mir eigentlich erstmal schnuppe. Nur Yoke-basierte Konstruktionen schließe ich eigentlich kategorisch aus (wegen dem Dämpferverschleiß).
Coil hinten ist gesetzt, ich bin aber keine Verfechter der Theorie das Coil nur mit stark progressiven Hinterbauten funktioniert. Bin da also offen, im Zweifel fährt man die Feder halt straffer und/oder progressiv.
Was ich kenne bzw mag:
die Starlings (leider hässliches Steuerrohr-Gusset und ich bin mir einfach nicht sicher ob der simple nicht abgestützte Eingelenker dauerhaft schräge Landungen, Tiretabs, Drifts etc ab kann ohne den Dämpfer zu killen oder zumindest mit ständiger Kollision Kettenstrebe/Kettenblatt)
Stanton: Komische Geos mit zB langen Sitzrohren
der Sour Proto: sehr schick, mein momentaner Favorit, mit Bastelei auch 27 tauglich (zumindest in der wahrscheinlich benötigten S), aber ob das Ding wirklich noch in naher Zukunft kommt, da bin ich momentan noch skeptisch (die basteln da ja schon ewig dran). Außerdem evt zu langer Hinterbau in S.
DMR ist mir dann doch zu Slopestyle-lastig. Ein ordentlich performender Hinterbau ist mir dann schon auch wichtig. Außerdem ist es sackschwer.
Zoceli ein totschicker Rahmen, der aber leider unter dem gleichen Konstruktionsmangel krankt wie alle aktuellen Santas; viel zu wenig Einstecktiefe für die Dropperpost
Meinung zu weiteren Exoten folgt, wenn ich Zeit dafür finde.
So, viel Spaß beim mitposten oder auch nur leise mitlesen.