Die Schweizer Bike-Szene

Mh ist ne interessante Frage die du da stelltst
Kann sie eigentlich auch nicht beantworten, schreibe daher einfach mal auf was mir so gerade durch den kopf geht

Ich glaube es sind viele kleine Szenen. Schau dir dein Forum an, ihr seit ja nicht so viele und es sind doch mehr oder weniger immer die gleichen die sich dort unterhalten. Es ist so insider mässig, ich verstehe wenn ich dort mal wieder ein bischen lese nicht besonders viel.

Und bei mir ist das Problem wenn ich lust zum Biken habe schwinge ich mich auf den Sattel und fahre los, ich muss also nicht noch erst wo hinfahren damit ich Biken kann. Wenn ich das müsste hätte ich viellleicht eher das Bedürfniss mit anderen mich auf den Weg zu machen

Oder dann begegnet mir auch auf so mancher Page eines Bikeshops ein Fixertermin wenn man sich vor dem LAden trifft und dann eine ausfahrt macht.

Und da ein Teil der Schweizer sich in diesem Forum unterhält und ein anderer dort sind eigentlich nie alle zusammen und man lernt sich darum nicht kennen, also wenigstens übers Netz.
Ich meine sie haben dieses Forum auch gegründet da vorher in den vielen einzelnen Foren nicht viel loswar, genau so wie es in der schweiz ist.
 
Ich muss kukuk3000 recht geben.
Die meisten termine entstehen ja eigentlich erst bei einem Händler, wo man sich dann kennenlernen kann.

Aber eigentlich hab ich es auch so, dass ich mit meinen 2 Kumpels fahren gehe, teils einfach, weil man sich den Fahrstil gewöhnt ist, das Tempo mithalten mag, und man auch weiss, was der andere drauf hat. Wir fahren zum Beispiel nie ein Rennen gegeneinander, weil wir schon altersmässig weit auseinander liegen......

Komischerweise ist der älteste der Schnellste.....

Leute lerne ich meistens bei irgendwelchen Rennen kenne. Obwohl, ich habe in der letzten Zeit feststellen können, dass Amateure sich teilweise aufführen, als wären sie Profis, die fighten noch um den vorletzten Platz, wenn du das Rennen nur in Anstand beenden willst.

Das hat es mir eigentlich auch ein weig verleidet, so zu fahren.

Aber, um auf das Thema zurückzukommen, es ist auch schwer.Da gibt es die Pizza-Cup-Fahrer, es gibt die vom Team Endophin, die Traildevils, usw.
Wo willst Du da dazugehören?
 
Ist gerade lustig aber aller drei die sich zum Thema geäussert haben kommen aus Zürich

Und zu was ich dazugehören möchte? Zu garnichts, es kommt drauf an als was man sich fühlt, logischerweise als Biker egal ob DDD oder CC oder auch in welchem Team immer.
Kanns nicht richtig beschreiben hat was mit einem stieren Mief zu tun, typisch Schweiz.

Übrigens an einem Rennen habe ich noch nie teilgenommen, realisiere das garnicht wann und wie wo was wäre, muss auch zugeben kümmere mich nicht drum.
Zum Beispiel als in Einsiedeln küzlich dieses Bike Rennen war, bin ich zufällig einen Tag vorher auch nach Einsiedel gegangen um eine Tour dort zu beginnen. Es hatte schon mächtig Leute dort die sich auf den nächsten Tag vorbereitet haben, machte so einen verbissenen Eindruck, da habe ich mir gedacht mensch Leute es geht doch um den Spass und nicht um den Rang. Vielleicht fahre ich mal im nächsten jahr an einem Rennen mit einfach mal um zu schauen wie das so ist.
 
Original geschrieben von kukuk3000
Vielleicht fahre ich mal im nächsten jahr an einem Rennen mit einfach mal um zu schauen wie das so ist.

Hab dieses Jahr an meinen (fast) Heimrennen teilgenommen so zum Spass. Ich war schlecht gefahren, aber was solls, das Rennen war recht gut organisiert, die Strecke fand ich genial und was will man sons noch?


Ich denke, dass ich in etwa weiss, was du mit Frage 1 meinst.
Du dachtest an einen Zusammengehörigkeit zwischen den Bikern untereinander, so einer für alle, alle für einen.

Ich weiss nicht, ob dies in der Schweiz überhaupt möglich ist, da viele nur für sich alleine Denken. Aber man wird sehen, ob es sich nun mit diesem neuen Forum bessert.
 
eine kleine gegenfrage: was ist denn eine szene? und falls definierbar: braucht man das überhaupt?

ich sehe den bikesport nicht als szene sondern als lebens-einstellung. und gibts die verbindung zu diesem thema: es ist wichtig, eine solche einstellung auch mit anderen teilen zu können. das ist übrigens auch der grund, warum vor zwei jahren das move-magazin vor dem ende gerettet wurde und voll aufs mountainbike getrimmt wurde. man war und ist der meinung, dass diese "szene" ein eigenes magazin braucht, zumal sie sich ja sehr unterscheidet von der deutschen.

in diesem zusammenhang eine kleine vorankündigung: es scheint, als gebe es nächstes jahr in der schweiz ein grosses bike-festival wo der spass und dieses "zusammengehörigkeits"-gefühl im vordergrund.
 
Eine Szene ist unabdingbar und gehört zu deinem beschriebenen Lifestyle dazu. Ohne das eine gäbe es das andere nicht.

Die BMX Szene ist klein aber fein und birgt ein paar ausserordentliche Talente. Die Contests sind sehr gut organisiert und besucht. Alles in allem super! Bloss bessere Vertriebswege wären gut.

So, muss nach Aarau, Streeten ist angesagt.
 
Also

Ich bike meistens mit ein paar Kumpels zusammen da ich es zu gefärlich finde aleine zu Freeriden und 2 von meinen Kumpels noch anfänger sind, da ist es gut wenn jemand dabei ist wo ihnen hilft wenn was kaputt geht im Wald.

Was Pizza Cup anget das kein Team oder so sonder ein paar jungs die Illegale Rennen organisieren und Filme drehen (Rockstars 1 +2 )

Bei diesen oben genanten Rennen gibt es nichts zu gewinnen, es get um den Spass/mitmachen und den haben alle die dort mitfahren.

Was die Scene algemein betrifft denke ich das sie in Zürich stark am wachsen ist und das, ist auch gut so.
 
szene? wir haben unsere eigene gegründet. :)
die jüngsten könnten locker die söhne der ältesten sein. die einen fahren alle nationalen dh-rennen der saison, andere gehen lieber freeriden oder dh just for fun. andere (vor allem jüngere) triffst eher bei street und dj. und wieder andere sind hauptsächlich dabei, weil sie den vereinsbeitrag bezahlt haben, auf den trails sind sie aber selten anzutreffen. auch das ist ok.
keine pflichten, aber eigeninitiative und engagement sind gerne willkommen, so könnte man unser funktionsprinzip am ehesten umschreiben. deswegen halt stellenweise leicht chaotisch. :p

http://www.zzc.ch/fat

im übrigen kenne ich in der schweiz nur die nationale dh-rennszene an den rennen des ixsdownhillcup. der betriebene finanzielle, technische und trainings-aufwand ist zwar auch in der sog. funklasse bemerkenswert, wenn man einigermassen mithalten will. aber spass macht es. und es kennen sich fast alle, zumindest vom sehen. es hat viele leute, die trifft man über jahre hinweg immer wieder. ich kann jedem interessierten nur empfehlen, da mal an einem race teilzunehmen.

gruss pat :D
 
Sau interessantes Thema,
gerade für mich, da mir heute mal wieder der riesen unterschied zwischen den beiden Szenen aufgefallen ist. (ich beschränke mich mal auf FR, ich kenne nichts anderes)

Ich war heut mit einem Kollegen aus Biel (im Internet über eine Bike seite kennengelernt) am Gurten biken.
Und die anderen anwesenden Biker (fühlt sich jemand angesprochen?:D ) waren alle aufgeschlossen.

Wenn ich in Deutschland bike, dann auch an so einem bebauten Berg wie dem Gurten. (Sehr große ähnlichkeit)

Hey ich will ja jetzt nicht schlecht über die Deutschen reden (mich inbegriffen:D ), aber die sind manchmal verdammt muffelig!
Wenn du da nicht zuerst das Maul aufmachst, dann sagen die keinen Ton!
Die können das gleiche Bike fahren, und die Schauen dir nicht in´s gesicht!
Das ist nicht nur mir aufgefallen.
Wenn du manche Freerider in Deutschland nicht ansprichst gehen mache an dir vorbei wie an einem Wanderer!
Das ist mir auch am Bike-Attack in Lenzerheide aufgefallen. Ich hab vielleicht nur die Negativ Beispiele im Kopf, aber mir fählt der zusammenhalt der Biker hier in der Schweiz schon auf!
Hier grüßt auch ein CC-Fahrer einen Downhiller! (oder umgedreht)

Vielleicht liegt das an der entspannteren Haltung der Schweizer, bedingt durch den höheren Marihuana Konsum:) Oder mir sind wirklich nur die falschen begegegnet.

Es gibt natürlich auch aufgeschlossene biker in Deutschland, aber so im großen hat mich das doch überrascht, da ich bis vor kurzem eigentlich nicht an den Spots gefahren bin
 
Eigentlich sind die Deutschen aber aufgeschlossener als die Schweizer, finde ich
Aber du hast recht in der Schweiz grüsst eigentlich jeder Biker jeden. ein freundliches Hallo beim überholen oder wenn der andere runterkommt und ich hoch hächele. Oder wenn es umgekehrt ist einfach ein Kopfnicken da man nicht aus dem Rhytmus kommen will. Ich in voll CC Ausrüstung bin gerade dabei auf der Karte zu schauen wo ich jetzt am besten den Berg hochfahren soll, hält doch glat so eine altere genuss/fitnes bikerin 50+ an und fragt ob sie mir helfen könne. Oben auf einem Berg ein kurzer schwatz mit einem anderen Biker der auch gerade angekommen ist, kein Problem.
Oder ich treffe kurz nach beginn der Abfahrt zwei FR Fahrer an, die nehmen mich kurzerhand mit und zeigen mir ihre geile Abfahrt kein Problem dass ich ortsunkundig und mit cc Bike der Bremsklotz bin. Kein gelächter als ich einen geilen Abgang durch ein Gebüsch mache an dem ich mich festhalten wollte, da ich es stabiler eingeschätzt habe und drum einen Abhang hinunter plumpse und im matsch landete. Als ich jedoch sagte kein Problem nichts passiert, bin ja weich gelandet, durfte gelacht werden.

Ich gehöre also der Grüss, und unkompliziert mal gemeinsam eine Abfahrt mach oder kurz über was am Bike diskutier Szene an, ebenfalls dazuzählen möchte ich die leute mit triatlon Lenkeraufbau denn die grüssen eigentlich auch immer freundlich im gegensatz zu diesen vielen arroganten RR fahrern in die gleiche kathegorie gehören auch solche Typen mit luxus Bikes die es scheinbar nicht mehr nötig haben dank SID und komplett XTR den einfachen Biker zu grüssen, meistens fahren sie noch eine ganz bestimmte BikeMarke mit einem gebogenem Oberrohr, ist mir schon mehrmals aufgefallen.
 
Original geschrieben von entlebucher


Vielleicht liegt das an der entspannteren Haltung der Schweizer, bedingt durch den höheren Marihuana Konsum:) Oder mir sind wirklich nur die falschen begegegnet.




:lol:

Schon möglich.



Ich für meinen Teil, habe noch nie einen Biker/BMXer getroffen der nicht normal gegrüsst hat. Als ich noch geskatet hab, ist das öfters vorgekommen. Das ist vielleicht auch ein Grund warum ich mit skaten aufgehört habe. In der 2-Rad Branche sind einfach viel nettere Leute.

Also bei uns (Bern) auf der skateranlage bildet sich manchmal eine richtige Szene. Da sind recht viele Leute mit BMX da. Ich bin vielfach der einzige Dirtbiker. Aber jetzt wos kälter ist, ist die ganze Sache nicht mehr so in. Ist ja auch verständlich.
 
Interessantes Thema, schade dass ich nicht mitreden kann. Ich war zwar schon in Fribourg, Bern (Schwarzenburg), Innerschweiz (Schwyz) und Zürich biken, aber immer nur alleine. Liegt wohl daran, dass ich in den letzten 8 Jahren 7mal umgezogen bin. Aber ich lass mir auch nicht gerne das Tempo vorgeben und suche gerne auf Karten nach neuen Strecken. Das Problem ist nur, das Material muss halten. EIn Platten zuviel am A.. der Welt und du hast ein Problem. Es liegt wohl aber auch daran, dass ich einfach befürchte, dass in Gruppen so ein Zwang zum Wettkampf herrscht und das kann ich einfach nicht haben. Zudem liebe ich die stille im Wald während der Abenddämmerung...(nur gute Strecken zu finden, ist ganz schön mühsam)

Ich fände es zu diesem Thema aber sehr interessant, wie es im Rest der Schweiz aussieht. Wie ist (und wo ist) die Szene in Basel, St.Gallen, Schwyz, Tessin??, Westschweiz, usw.. Sicher unterscheidet sich auch die Dirter, BMXer, Freerider-szene von der CC, Wettkampf, Uphiller-Szene. Sind die einen alles junge Fahrer und die anderen konvertierte RRs aus em Veloclub? Oder wie siehts aus.
 
Original geschrieben von kukuk3000

Ich gehöre also der Grüss, und unkompliziert mal gemeinsam eine Abfahrt mach oder kurz über was am Bike diskutier Szene an, ebenfalls dazuzählen möchte ich die leute mit triatlon Lenkeraufbau denn die grüssen eigentlich auch immer freundlich im gegensatz zu diesen vielen arroganten RR fahrern in die gleiche kathegorie gehören auch solche Typen mit luxus Bikes die es scheinbar nicht mehr nötig haben dank SID und komplett XTR den einfachen Biker zu grüssen, meistens fahren sie noch eine ganz bestimmte BikeMarke mit einem gebogenem Oberrohr, ist mir schon mehrmals aufgefallen.


Wo du recht hast, hast du recht.
Ich finde das auch so, nur bei den RR-Fahren stimmt es nicht immer. Bei uns grüssen generell auch die RR-Fahrer, ausser sie fahren ein Trek à la Armstrong, dann meinen sie, dass sie etwas besseres wären und nicht mehr zu grüssen haben.

Ich bike eigentliche auch meistens alleine, da ich dann schön nach meinem eigenen Tempo fahren kann und pausieren wann ich will. Ich finde, dass man noch etwas von der Natur sehen sollte, wenn man bikt und nicht nur der schnellste sein sollte.
 
Mh habe mich etwas unglücklich in bezug auf RR Fahrer ausgedrückt. Ich habe nichts gegen die, die in horendem Tempo an mir vorbei flitzen und darum nicht grüssen können, sollen nicht wegen dem den Boden küssen. Mit arrogant wollte ich die Gruppe eigentlich eingrenzen, damit sind diejenigen gemeint die es auch dann nicht für nötig halten zurück zu Grüssen wenn es problemlos möglich wäre und sie genau gesehen haben dass ich gegrüsst habe. Ich habe auch schon sehr postitive Erfahrungen mit RR Fahrern gemacht, die haben freundlicher zurückgegrüsst als ich, oder mir auch schon mal im stömendem Regen den Weg erklärt, waren wohl am GA Training machen.

mfg
Florian
 
Tja, das ist ei Thema, das wohl gar nicht so leicht ist. Ich persönlich fahre Rennrad für GA1, und ansonsten Bike ich. Aufgefallen ist mir schon, dass es RR-Fahrer gibt, die schauen nur schon, was für Socken (!!!) du trägst. Sind sie schwarz, oder irgendwie bunt, bist du sicher ein Biker, und die grüsst man nicht. Genauso ist es mit dem Helm. Wennn Du ein Visier trägst, grüssen Dich die weigsten.

Anderes Beispiel war an der Züri-Metzgete. Da hatte es in der Mehrheit Rennradfahrer, es gab aber auch ein, zwei, die ich gesehen habe, die fuhren mit Bikes mit. Fand ich irgenwie lustig. Aber sie wurden immer angestaunt, als ob sie mit dreirädern unterwegs wären...

Seit der Metzgete fahre ich nun mit dem Metzgete-Tenue, und jeder RR'ler grüsst mich, egal ob Socken oder Helm nicht stimmen.....:lol: :lol: :lol:

cu
Iceman
 
Original geschrieben von entlebucher
Wenn ich in Deutschland bike, dann auch an so einem bebauten Berg wie dem Gurten. (Sehr große ähnlichkeit)

Hey ich will ja jetzt nicht schlecht über die Deutschen reden (mich inbegriffen:D ), aber die sind manchmal verdammt muffelig!
Wenn du da nicht zuerst das Maul aufmachst, dann sagen die keinen Ton!
Die können das gleiche Bike fahren, und die Schauen dir nicht in´s gesicht!
Das ist nicht nur mir aufgefallen.

Yo kann gut sein, sind sie aber auch nicht gewöhnt oder wissen es nicht. Wenn ich (wir) mal einen treff, dann wird einfach mal ein wenig geplaudert, wer wen anspricht tut da nix zu Sache. Ist halt schon selten genug auf den Touren das dir ein CC über den Weg fährt. War dies Jahr oft im Simmental unterwegs, drei mal hab ich welche getroffen, ansonsten gähnende Leere.

Bin ich mit dem Renner unterwegs isses halt so, dass je näher du der Stadt kommst (Bern), umsoweniger grüsst dich einer, 10 Kilometer vorher hört es dann meistens ganz auf, während hier draussen eigentlich jeder jeden grüsst. Kein Problem
 
Hallo zusammen!

Hab die Diskussion etwas verfolgt und will nun auch meinen Senf dazu abgegeben.
Viel kann ich über die Bikeszene eigentlich nicht sagen, weil ich erst seit etwas über
einem Jahr hier bin. Aber ich habe festgestellt das die Biker hier wesentlich offener
mit Neuankömmlingen umgehen wie in Deutschland. Wenn man hierzulande
Kontakt zu Bikern aufnimmt hat man den Eindruck das sich die Leute freuen neuen
Bikern ihr Revier zu zeigen (Gruss an pat und entlebucher).
Auf diese Weise hab ich auch schon ein paar geniale Trails kennengelernt und ich
hoffe das im nächsten Jahr noch einige Trails dazukommen. In Deutschland ist eher
so der Geheimbundgedanke vorherrschend, hab ich den Eindruck. Bloss niemand die
guten Strecken zeigen damit auch ja nicht zuviele Leute drauf rumfahren.
Vielleicht hängt es damit zusammen das hier pro Biker im Durchschnitt mehr Trail
vorhanden ist und somit grosszügiger damit umgegangen wird :)
Freue mich schon auf die nächsten Ausritte, also bis bald auf dem Trail.

Ride On!
 
War am letzten Donnerstag auf dem Uetliber um dem Nebel zu entfliehen, herliche Aussicht auf Berge etc und auf die Nebelsuppe unten in Zürich.

Als ich mich gerade am bereit machen war zum weiterfahren hat mich ein älterer Herr angesprochen, ich dachte schon der will motzten oder so. Aber nein er hat sich erkundigt ob man eigentlich die ganze Albiskette entlangfahren könnte und ob die Wege überall ordentlich breit seien. Er muss wohl auch ein Biker gewesen sein der sich Infos' für eine seiner nächsten Touren eingeholt hat.

Auf der weitern Tour ist mir auch nochmal bewusst geworden wie feundlich Jogger immer Grüssen. Entweder sind das eigentliche Biker, denen es jetzt einfach zu kalt ist und darum grüssen oder Jogger und Biker gehören in der Schweiz oder zumindestens in Zürich zusammen. Ich Grüsse ja auch prinzipiell jeden anderen Sportler, wenn es mir möglich ist und Sinn macht, der mir begegnet und finde das eine tolle Sache.

Was TribalWarrior schreibt finde ich schon sehr bedenklich wenn man anderen nicht die tollen Trails zeigen will, was hat das noch mit Biken zutun? Zum guten Glück sind wir aber hier in der Schweiz wo das anders ist. Ich würde nämlich jedem sofort meine lieblings Trails zeigen, wozu hab ich sie den gefunden. Und ich freue mich auch riesig wenn andere mir die leckeren Strecken zeigen. Und da das so ist, ist es ne feine Sache.

PS:hab mir bei meiner Ausfahrt am Donnerstag leider noch ne Erkältung eingefangen, so dass ich das tolle Wetter der letzten Tage nur zum Fenster raus bewundern konnte.
 
Original geschrieben von entlebucher

Wenn ich in Deutschland bike, dann auch an so einem bebauten Berg wie dem Gurten. (Sehr große ähnlichkeit)

Hey ich will ja jetzt nicht schlecht über die Deutschen reden (mich inbegriffen:D ), aber die sind manchmal verdammt muffelig!
Wenn du da nicht zuerst das Maul aufmachst, dann sagen die keinen Ton!
Die können das gleiche Bike fahren, und die Schauen dir nicht in´s gesicht!
Das ist nicht nur mir aufgefallen.
Wenn du manche Freerider in Deutschland nicht ansprichst gehen mache an dir vorbei wie an einem Wanderer!
Das ist mir auch am Bike-Attack in Lenzerheide aufgefallen. Ich hab vielleicht nur die Negativ Beispiele im Kopf, aber mir fählt der zusammenhalt der Biker hier in der Schweiz schon auf!
Hier grüßt auch ein CC-Fahrer einen Downhiller! (oder umgedreht)

Vielleicht liegt das an der entspannteren Haltung der Schweizer, bedingt durch den höheren Marihuana Konsum:) Oder mir sind wirklich nur die falschen begegegnet.

Es gibt natürlich auch aufgeschlossene biker in Deutschland, aber so im großen hat mich das doch überrascht, da ich bis vor kurzem eigentlich nicht an den Spots gefahren bin

Hallo zusammen!

Bin hier zufällig mal reingeraten und möchte als (Süd-)Deutscher kurz was dazu sagen:
Es kommt sicher auch auf die Gegend an, wie reagiert wird. In dünn besiedelten Gegenden (z.B.Schwarzwald) trifft man selten auf Biker und i.d.Regel freut man sich und grüßt zumindest. Meistens aber wird auch kurz angehalten. Ich hab schon sehr nette Bekanntschaften "auf der Strecke" gemacht.

In Großstadtnähe ist es sicher etwas anders, dort gilt auch oft "only for locals". Und da muss sich ein "Neuer" oder "Fremder" erst mal behaupten um in der dortigen Szene Anklang zu finden. Find ich persönlich kacke, aber ich hab dort eh nix zu suchen.

Also "Szene" ist gut, wenn sie aufgeschlossen für andere Gleichgesinnte ist.

Gruß
Cook
 
Original geschrieben von TribalWarrior
Hallo zusammen!

In Deutschland ist eher
so der Geheimbundgedanke vorherrschend, hab ich den Eindruck. Bloss niemand die
guten Strecken zeigen damit auch ja nicht zuviele Leute drauf rumfahren.
Vielleicht hängt es damit zusammen das hier pro Biker im Durchschnitt mehr Trail
vorhanden ist und somit grosszügiger damit umgegangen wird :)

Ride On!

Hallo zusammen,

bin durch Zufall auf dieses Thema gestossen und find es ganz interessant. Dann möchte ich mal meine Sicht als Süddeutscher kund tun:
Wenn ich im Wald andere Biker treffe wird eigentlich grundsätzlich gegrüßt, meistens sogar noch ein Schwätzchen (wenn es die Situation und Geschwindigkeit zulässt).
Wenn man sich in der Stadt trifft ist das ganze natürlich anonymer.

Wenn die Leute nicht immer bereit sind Ihr Trails fremden Biker zu zeigen, dann liegt das da dran, dass (zumindest in Baden-Würtenberg) das Befahren von Trails mit dem Rad verboten ist. Wenn also viele Biker auf den Trails unterwegs sind, führt das häufiger zu Beschwerden und somit zu Ärger.
Mir persönlich ist das egal. Ich zeig allen Interessierten meine Lieblingstrails, der Wald ist schließlich für alle da und wenn man sich freundlich und höflich verhält geht das auch.

Wenn jemand (egal ob in CH oder D) häufiger mal nicht gegrüßt wird, dann sollte er sich in dem Moment mal sein Gesicht einprägen und das dann am Spiegel versuchen nachzustellen.
Häufig liegt es auch an einem selber ob man gegrüßt wird oder nicht. Aber ich kann Euch beruhigen, ich werd auch nicht von RR fahrern gegrüßt :D

Kette rechts
ra.
 
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