Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1

wenn da noch eine bremslichtfunktion via sensor rein machst, dann hast sowas wie das Lupine Rücklicht ;)

Hey, super Idee! Ich habe hier noch einen ADXL300 Beschleunigungssensor. Den wollte ich
evtl. in die Frontlampe einbauen für ein automatisches Dimmen bei Stillstand. Habs aber gelassen
weil ich dann einen größeren Kontroller brauch und das Ganze dann grösser wird.
Aber im Rücklicht kann ich es mir vorstellen. Wie funktioniert das bei Lupine technisch?
 

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Re: Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1
Prinzipiell eben sicherlich mit einem einfachen Beschleunigungssensor. Das Problem ist -und da nützt der Blick ins innere wenig- die parasitären Beschleunigungskomponenten rauszurechnen bzw. zu trennen. Bei holpriger Fahrt wird das sehr schwierig. Zuverlässiger wird das mit einem Hebelkontakt wie bei Moppeds oder einem Sensor für den Hydraulikdruck...
 
Prinzipiell eben sicherlich mit einem einfachen Beschleunigungssensor. Das Problem ist -und da nützt der Blick ins innere wenig- die parasitären Beschleunigungskomponenten rauszurechnen bzw. zu trennen. Bei holpriger Fahrt wird das sehr schwierig. Zuverlässiger wird das mit einem Hebelkontakt wie bei Moppeds oder einem Sensor für den Hydraulikdruck...

Weiß nicht ob das so schwierig ist. Muss ich natürlich erst mal alles testen.
Aber das ist ja ein 3-Achs Sensor. Im Grunde müsste ich ja nur eine Achse, in
meinem Fall die Z-Achse in Fahrtrichtung, auswerten. Die Empfindlichkeit muss
man eben anpassen.
 
Das Problem ist die Erdbeschleunigung von 1g was verglichen mit dem Nutzsignal extrem viel ist. Und die Komponenten ändern sich ja durch Steigung, Neigung und Einfederung ständig sowohl langsam aber auch durch Erschütterung sehr dynamisch. Mit einfach filtern ist das nicht getan. Damit das wirklich zuverlässig funktioniert ist schon eine wirklich ausgereifte Auswertung nötig und ich vermute das es im Gelände dennoch öfters Fehlauslösungen gibt was eher gefährlich ist. Bei der Benutzung auf Asphalt gar am Rennrad ohne Federung hingegen sehe ich gute Chancen das die Sache halbwegs zuverlässig läuft...
 
Werde hierzu erst mal einen Testaufbau mit Display machen um zu sehen was
für Werte im Fahrbetrieb auf allen Achsen ausgegeben werden. Dann sieht man
weiter.
 
Das Problem ist die Erdbeschleunigung von 1g was verglichen mit dem Nutzsignal extrem viel ist. Und die Komponenten ändern sich ja durch Steigung, Neigung und Einfederung ständig sowohl langsam aber auch durch Erschütterung sehr dynamisch. Mit einfach filtern ist das nicht getan. Damit das wirklich zuverlässig funktioniert ist schon eine wirklich ausgereifte Auswertung nötig und ich vermute das es im Gelände dennoch öfters Fehlauslösungen gibt was eher gefährlich ist. Bei der Benutzung auf Asphalt gar am Rennrad ohne Federung hingegen sehe ich gute Chancen das die Sache halbwegs zuverlässig läuft...
Ich denke, daß das kein allzu großes Problem ist mit einem Dreiachssensor. Auch bei Berg- und Talfahrt.
Im Prinzip bildet man ein orthogonales Bezugssystem, das konstant 1G nach unten hat und sich somit mit dem Fahrrad neigt.
Dann kann man in diesem System in Fahrtrichtung die Beschleunigungskomponente rausziehen. Ist kein Hexenwerk, wird im Automobilbereich auch gemacht.
Und die Sensoren sind empfindlich genug, um die relevanten Bremsanteile zu detektieren (z.B. 10bit bei 2g).
Einzig die Orientierung des Bezugssystems muß man ein wenig bedämpfen, damit die Achsen nicht durch Sprünge, Wurzeln, etc. zu stark "pendeln".
Da sollten aber schon recht kurze Filterzeiten reichen. Selbst im kurzen Mittel hat man als Radfahrer ja immer konstant 1g nach unten, hoffentlich;)

Ein Schalter am Bremshebel oder ein Tachosignal wäre natürlich sicherlich besser, bedeutet aber Kabel/Funk und ist im Vergleich zu einem Dreiachssensor viel teurer. In Kombination mit einem Funksender für das Licht wäre das natürlich kein Ding.

Der Nikolauzi
 
Die Frage ist halt wie gut man die Stöße welche durch die Dämpfer bedingt ja durchaus auch langsamer sind getrennt bekommt. Schließlich soll ein Bremslicht ja sehr schnell ansprechen.
Wär doch so ein richtig schönes Projekt für so Softwareprofis wie Dich und Kadikater...
 
Die Frage ist halt wie gut man die Stöße welche durch die Dämpfer bedingt ja durchaus auch langsamer sind getrennt bekommt. Schließlich soll ein Bremslicht ja sehr schnell ansprechen.
Wär doch so ein richtig schönes Projekt für so Softwareprofis wie Dich und Kadikater...

Habe jetzt schon mal einen Versuchsaufbau mit dem ADXL330 gemacht.
http://www.newmansworld.de/elektronik/rucklicht.html
Funktioniert schon mal sehr vielversprechend.
Und das, obwohl ich sogar erstmal nur eine Achse auswerte.
Im Prinzip könnte man sich das sogar sehr einfach machen, in dem
man nur die Beschleunigung erfasst und die DC Anteile der Neigung
über einen Kondensator herausfiltert.

Gruß
 
wenn du schon dabei bist kannst ja noch eine funktion hinzufügen, sobald das rücklicht nicht bewegt wird es dann abgeschaltet
und wenn man das rad wieder bewegt es dann automatisch einschaltet

so wäre auch evtl eine langfinger anschreckung gewährleistet

als led kannst diese hier nehmen
http://intl-outdoor.com/noctigon-xp16-v2-mcpcb-cree-xpe2-red-p3-p-795.html

mit 500ma Bestromt wären das etwa 1W also mehr als ausreichend
 
wenn du schon dabei bist kannst ja noch eine funktion hinzufügen, sobald das rücklicht nicht bewegt wird es dann abgeschaltet
und wenn man das rad wieder bewegt es dann automatisch einschaltet

so wäre auch evtl eine langfinger anschreckung gewährleistet

als led kannst diese hier nehmen
http://intl-outdoor.com/noctigon-xp16-v2-mcpcb-cree-xpe2-red-p3-p-795.html

mit 500ma Bestromt wären das etwa 1W also mehr als ausreichend

Könnte man machen. Allerdings macht es im Strassenverkehr mehr Sinn wenn die Lampe immer leuchtet
und nicht an ner Ampel ausgeht. Oder meinst Du wenn man das Rad abstellt. Das macht dann natürlich Sinn.
Ne Cree LED werd ich nicht nehmen. Ist viel zu Oversized. Ne Nichia mit 9600mcd reicht völlig.
 
Würde ja auch bei konstanter Fahrt die ja beim Fahren auf Landstraßen länger vorkommt ausschalten.
Nimm lieber viele Mid-Power Leds um auf Fläche zu kommen, ist einfach besser. Ich habe viel probiert, aber mit HP-LEDs war das Ergebnis nie optimal.
 
Oder meinst Du wenn man das Rad abstellt. Das macht dann natürlich Sinn.

ja nach ner zeitverzögerung von zb 5min
wenn man konstant fährt gibts ja trotzdem vibrationen und es schaltet nicht ab
hat lezyne so bei ihrem rücklicht gemacht

somit ist es imemr an wenn das fahrrad in benutzung ist
mann kann es auch mit einem helligkteitsensor koppeln dass es zb nur nachts(oder schlechten lichtverhältnissen) und in bewegung eingeschaltet wird
die möglichkeiten sind schon enorm
 
1411332939088.jpg
2 fach Cree Mkr im einteiligen Gehäuse mit Kupferstar Mkr von Cutter und Ledil Boom Reflektor. Als Elektronik ist der Senser verbaut und läuft an 1A.

Witzig die 2 Mkr machen heller als meine 2012 er Betty :) Die Ausleuchtung streut aber ich finde es brauchbar. Gehäuse ist zusammengeschweisst aus Aluprofil.

20140921_143841.jpg
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Danke die Reflis sind eher breit ähnlich wie mit der MCE nur heller und etwas mehr Licht in die Ferne. Praxistest folgt noch. Denn Bin weiss ich nicht mehr Lichtemperatur ist aber um 5000 k also eher neutralweiss. Farbwiedergabe gestern Abend im Garten fand ich gut. Im Vergleich zur Betty 2012 besser.
 
Hier mal ein Beamshot an die Wand jeweils gleicher Abstand. 2 MKR mit Ledil Boom fuer Mce im Vergleich zur Betty 26 Grad Optik.

Mkr Ledil Boom:

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Betty 26 Grad :
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